Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • "Ich werde sie fragen. Bitte komm herein und warte kurz." Der Ianitor lässt den Sklaven ins Vestibulum eintreten und schaut dann nach der Herrin.


    Einen kurze Weile später kommt er wieder zurück. "Die Herrin lässt ausrichten, dass sie es sehr bedauert, doch sie ist gerade mit ihrem Schönheitsprogramm beschäftig und das wird noch den ganzen Abend beanspruchen. Sie lässt dem Senator jedoch ihre Grüße ausrichten und auch, dass sie ihn schon sehr vermisst." Diese persönlichen Nachrichten zu übrmitteln findet der Ianitor immer etwas merkwürdig, aber er ist eben auch nur ein Sklave.

  • Er trat ein und wartete wie gebeten im Vorraum des Atriums. Als der Ianitor die Antwort gebracht hatte, nickte Hermes kurz und sprach:


    "Oh nun gut, dann werde ich die Wünsche wahrheitsgemäß übermitteln. Ich danke und Vale." dann verließ der Sklave Hermes die Casa Decima und machte sich wieder auf den weiten Rückweg zu Fuß.

  • Nachdem Philippus Töchter sind vor einiger Zeit in die Ferne, nach Rom, gemacht hatten, beschloss er, es den beiden gleich zutun und ebenfalls nach Roma zu reisen. Vielleicht konnte man hier ja was nettes anfangen. Nach einer langen und sehr anstrengenden Seefahrt und dem danach folgendem Weg durch die überfüllten Straßen Roms in dieser Hitze, konnte sich Philippus zur Casa Decima durchfragen, vor der er nun mit seinem Sklaven stand.
    "Eine wirklich schöne Casa ist dies, mein Herr..."
    Ein flüchtiger Blick zu ihm verriert, dass er genauso verblüfft war, wie er selbst. Anscheinend musste man in Rom sehr viel Geld verdienen können, um sich eine solch mächtige Casa zu leisten.
    Da hast du recht ... sehr recht ... erwiderte er fast schon nebensächlich, da er nochimmer beeindruckt war. Einige Augenblicke später fing Philippus sich allerdings und winkte seinen Sklaven heran.


    Langsam schritt er die beiden Stufen des Eingangs hinauf und klopfte mehrmals gegen die Haustür und wartete darauf, dass man ihm die Türe öffnete.

  • Lange ließ das Türe öffnen nicht auf sich warten, denn schon nach kurzer Zeit öffnete ihm ein Mann, der der Kleidung nach einer der Sklaven dieser Casa sein musste. Philippus dachte erst ein wenig über die Worte nach, mit dem er dem Sklaven sein Anliegen nahe bringen wollte, ließ es aber dann doh sein und redete aus dem Bauch heraus.


    "Salve, ich bin Lucius Decimus Philippus. Man sagte mir, dass dies die Casa Decima ist und ich dachte, da ich wohl irgendwie mit dieser Familie verwandt sein muss, dass ich mich hier niederlassen könnte ... vorausgesetzt, es ist dem Hausherrn genehm."
    fügte er noch schnell hinzu und wartete ein wenig angespannt auf die Reaktion des Mannes.
    Philippus gingen noch Gedanken durch den Kopf, ob er nicht vielleicht doch erst nach seinen beiden Töchtern hätte fragen sollen, entschied dann allerdings, dass er sich ersteinmal mit irgendjemandem, am besten dem Hausherrn reden sollte. Dieser würde dann auch sicherlich etwas über die beiden wissen.

  • Sie sind am Essen? Wie spät hatten wir es denn? Während der Reise hatte Philippus anscheinend völlig das Zeitgefühl verloren, aber er hoffte, dass es bald wiederkehren würde. Mit einem stummen Nicken folgte er der Handbewegung des Sklaven, betrat die Casa und folgte ihm zum Triclinum.
    Währenddessen begutachtete Philippus noch aufgeregt die Inneneinrichtung des Hauses und war immernoch sehr beeindruckt, denn es schien nicht nur von außen teuer und nobel zu wirken, nein, auch die Möbel, der Boden und überhaupt alles wirkte wirklich gehobener. Nicht, dass es ihm schlecht ginge, im Gegenteil. Nur wirkte dies hier alles noch besser, oder war es einfach die Tatsache, dass es "anders" war, also bei ihm? Er wusste es nicht und schätzte, dass er auch nicht so schnell auf die Lösung dieses Geheimnises kommen würde.

  • Schon lange hatte der junge Decimer die Casa nicht mehr betreten, war er doch fast ausschließlich in der Castra. Einige Neuigkeiten machten ihn aber neugierig.
    Als der Ianitor Nepos begrüßt, erkundigt er sich sogleich: "Wo finde ich die Herren Mattiacus und Maior?"

  • Der Zufall wollte, dass ich mir genau zu diesem Zeitpunkt vor der Casa beschäftigt war, einen Sklaven, der mit der Gartenarbeit im Vorhof beschäftigt war zusammen zu stauchen, da er einiges an Unkraut direkt an der Mauer vergessen hatte. Wahrscheinlich innerlich fluchend zog er ab und vollrichtete seine Pflicht.
    Dann...klopfte es an der Porta und ich begab zu dieser und öffnete. Der Mann, der davor stand war mir durchaus bekannt, doch leider hatte ich seinen Namen vergessen.


    Salve!, begrüßte ich ihn.


    Was kann ich für dich tun?

  • 8o Oh die Sklaven waren hier aber gut gekleidet, sein Patronus schien ja sehr grosszügig zu sein, leider aber nicht mit ihm... :(


    "Salve, ich bin Octavius Detritus, Klient des..." Detritus atmete kurz auf und sagte ganz schnell..."legatus augusti pro praetore Meridius und ich bringe diese Sklavin für ihn." Detritus tätschelte Ferun. "Ein wirklich nettes sprechendes Ding." :]

  • Ich konnte mir ein großes und breites Grinsen auf die Worte des Octaviers nicht verkneifen und betrachtete die junge Sklavin. Ein wirklich nettes Ding. Vom Sprechen hatte ich noch nichts gehört.


    Ähmm...man hat mich garnicht informiert, dass eine Sklavin "geliefert" werden soll, aber ich denke das wird schon seine Richtigkeit haben....


    Etwas verwirrt war ich schon und in all der Hektik hatte ich doch glatt vergessen mich vorzustellen....


    Hmmm...jaaa dann bring sie doch mal rein. Und dann kannst du erzählen was das alles auf sich hat.


    Ich wartete bis der Octavier mit der blonden Sklavin im Schlepptau drinnen waren, dann schloss ich die Porta wieder und folgte ihnen in das Atrium.

  • Früh am Morgen, kurz nach Sonnenaufgang steht Lucilla im Vestibulum der Casa Decima und zieht fröstelnd ihren Mantel enger um sich. Für die Fahrt hat sie ein luftiges Sommerkleid gewählt, denn der Tag würde sicher noch heiß werden, doch in aller Frühe ist die Luft noch kühl von der Nacht und Lucilla zudem noch etwas müde und daher empfindlicher.


    Von der noch anwesenden Familie hat sich Lucilla am Vorabend verabschiedet, mit dem Versprechen allen Grüße auszurichten. Die Gepäckkisten sind längst verladen, ein komfortabler Reisewagen steht vor den Toren Roms bereit und wartet nur noch auf die Mitreisenden. Vor der Tür der Casa Decima wartet eine Sänfte, um Lucilla dorthin zu bringen, die übrigen Mitreisenden - allesamt Sklaven - müssen hinterherlaufen. :]


    "Haben wir alles?" Lucilla schaut Ambrosius fragend an. "Herrje, hoffentlich hat Livianus meine Nachricht erhalten. Naja, wenn nicht reisen wir direkt weiter nach Germania, wir dürfen nur nicht vergessen Meridius von Mantua aus einen Brief zu schicken." Sie atmet tief die Luft ein und lacht dann fröhlich. "An diese Reiserei könnte ich mich wirklich gewöhnen, vielleicht sollte ich doch danach streben, Avarus von seinem Posten zu verdrängen." Sie kichert leise. "Es fehlt nur irgendwas, was einen morgends wacher werden lässt, dann könnte ich es noch mehr genießen. Aber bis wir vor dem Stadttor sind, werde ich schon wach sein. Auf gehts!" Sie macht nicht gerade den Eindruck, als bräuchte sie für den Tag noch mehr Energie. Geschwind ist sie in der Sänfte verschwunden und die kleine Reisegesellschaft setzt sich in Bewegung.

  • Der Sklave, der ihn aufgesucht hatte, hatte einmal zu viel mit den Händen gerungen. Einmal zu viel bedauernd geschaut. Und einmal zu viel betont, wie leid es ihm tat. Mit versteinerte Miene hatte Varus alles stehen und liegen lassen, um an diesem Tage früher zu Alessa zu gehen, der es immer schlechter zu gehen schien. Der Sklave hatte sich richtig beeilen müssen, um Schritt zu halten, während Varus zur Casa Decima geeilt war. Nun stand er hier und wartete darauf, dass man ihn nach einem energischen und dringlichen Klopfen einlassen würde.

  • Ein junger Sklave öffnete die Tür. Er sah Varus höflich lächelnd an und dann an ihm vorbei. Als er den heraneilenden Decimasklaven erkannte, war Erkennen in seiner Miene abzulesen. "Salve, Herr! Die Domina erwartet Dich schon. Bitte trete doch ein!" Hechelnd kam der Botensklave hinter her. Der junge Sklave am Eingant trat zur Seite und liess Varus durch die Tür. Dann führte er ihn zu Alessas Cubiculum.

  • Ein ganzschön weiter Weg, wenn man bedenkt ihn zu Fuß zu laufen. Doch für Terillus war es eine Befreiung. So konnte er raus aus der Casa und alleine ganz Rom sehen.


    Als er die Türe der Casa Decima erreicht hatte, überlegte er nochmal seinen Auftrag und klopfte schließlich gut hörbar an.

  • Wie ein Hausierer war der Junge aufgetreten. Hatte immer wieder geklopft. Mal laut und derb, mal lang, aber leiser. Trotzdem blieb er vor dem Tore allein mit seiner Aufgabe. Zurück? Nein der Herr würde ihm den Kopf abreißen, Terillus verantwortlich machen, für Dinge die er nicht beeinflussen konnte. So wartete er weiter. Machte ich bei Nachbarn verdächtig. Eine alte Frau von gegenüber zum Beispiel hatte den Burschen schon aufs Korn genommen. Versuchte mit ihren alten, fast blinden Augen einzuprägen, was auffällig war.


    Der Sklave hingegen versuchte es ab und zu immer wieder anzuklopfen. Ansonsten saß er auf einer der Stützmauern und puhlte Dreck aus den Ritzen. Ein kleines Stöckchen half ihm dabei. Dann wenn es ihm am Hintern zu kalt wurde, sprang er herunter, lief einige Meter hin und her, Klopfte an die Casa an und setzte sich am Ende doch wieder auf die selbe Stelle.


    Einige Stunden nach seinem Eintreffen, kam endlich wer. Ein Sklave, vielleicht hundert Jahre alt. So schien es zumindest ihm, Terillus. Und doch ging jener an die Pforte. Mit einem Satz sprang der Junge von der Mauer und stand neben ihm. Erschrocken blickte jener Haussklave auf.


    "Ave, du bist von hier?" Waren die wenigen und aussagekargen Worte des Germanicasklaven. Ein Nicken bekam er zur Antwort. Unsanft, fast unwillig, aber erkennbar. "Ich komme von der Gens Germanica, im Auftrag die Verlobte meines Herren hier aufzusuchen." Ein unverständnisvoller Blick folgte. "Is keiner da, geh!" Die Antwort kühl, kurz und laut.


    "Aber,abber." Die Hand erhoben folgte eine ähnliche Äußerung. "Hau ab, hier gibts nichts zu holen, ich hab dir gesagt, das keiner der Herren und Damen da is..." Mit kindischem Blick schaute Terillus nach unten. Der Alte schien es zu ignorieren, doch nur kurz. Wie ein Schwert zischte es durch seine Gedanken. "Die Herrin Lucilla sollte in Rom sein? Es ist keiner hier angekommen!" Der Blick flehend, unwissend und hoffend voll mit bangen Gedanken schaute Terillus näher an. "Es ist doch ein Irrtum oder?" Doch der Sklave der Casa Germanica zuckte nur mit den Schultern. So genau wußte er es auch nicht. Doch wenn jene Dame nicht in Rom weilte, wie sollten dann Hector und Hermes da sein. Die Frage nach ihnen verkniff er sich und zuckte erneut mit den Schultern.


    "Ich weiß auch nicht mehr Herr..." Der Alte vierfiel zurück in seine Gedanken, sie frischten sich auf und schließlich sagte er: "Geh und berichte deinem Herren, ich kann hier auch nichts weiter tun... er vielleicht schon." Wenig später war er in der Tür verschunden. Terillus stand unentschlossen da. Entschied sich dann aber, die Blicke der alten Frau von gegenüber meidend für den Rückweg... 'alte Hexe' dachte er.




    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Eine Sänfte, schlicht und doch prunkvoll, bewegte sich durch die Strassen auf die Casa Decima zu. In ihr lag eine etwas angespannte und leicht angenervte Claudia.


    Als die Sänfte die Casa erreichte, wurde sie abgesetzt und ein Sklave löste sich aus dem begleitenden Tross und hielt auf die Tür zu. Dort angelangt klopfte er an.

  • Durchnässt und abgemagert tauchte Verus in Rom auf,er war vor Jahren gegangen,um seinen Fehlern ,seinen inneren Qualen zu entfliehen,nun kehrte er zurück.Was wollte er hier? Er wollte zu seiner Familie zurück,er wollte seinen Fehler wieder gut machen,gegangen zu sein.Sein Pferd ,das er seit Jahren besaß, ritt langsam voran,gezeichnet durch den langen Ritt.Überall um ihn herum wuselten Menschen herum,er fiel kaum auf,seine Kleidung war genauso dreckig ,wie die eines Sklaven.Er ritt weiter in Richtung der alten Casa der Familie Decima.Langsam näherte er sich der Casa,sein Gesicht erhellte sich,er erkannte das Haus seiner Familie,seiner Hoffnungen.Er erreichte das Tor der Casa und stieg ab und er ging langsam Richtung Tor,sein Herz klopfte,da er nicht wusste ,wie seine Familie reagieren würde,dass er nun zurückkehrte.Er hatte viel gelernt auf seiner Reise durch das Imperium,würde dies reichen als Sühne? Ein Schritt noch,dann war es geschafft,er klopte mit mehreren kräfitgen dumpfen Schlägen gegen das Tor.Nun wartete er mit einem leichten Lächeln....

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