Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Aus der Türe trat jedoch nicht der erwartete Ianitor, sondern Silanus, der zwei schwer bepackte Sklaven im Schlepptau hatte und das Haus gerade wieder verlassen wollte. Der Senator hatte ihn nach Rom geschickt, um einige persönliche Sache zu holen und sie nach Mantua mitzunehmen. Verwundert schaute der junge Mann den Fremden an.


    "Salve guter Mann! Kann ich dir irgendwie behilflich sein?"

  • Stand in seiner verschmutzten Tunika da,einen Mantel übergeworfen und schaut den Fremden an.Er kannte diesen Mann nicht und antwortete höflich mit einem gebildeten Akzent:


    Ich bin Titus Decimus Verus und ersuche Einlass,ich habe vor Jahren meine Familie verlassen,um eine Reise zu mir selbst zu tun.Nun möchte ich wieder in den Schoss meiner Familie zurückkehren.Wenn Ihr mir die Frage erlaubt,wer seit ihr?

  • Die Verwunderung in Silanus Gesicht wurde eher größer, als auf Grund der eben gehörten Erklärung zu weichen. Natürlich hatte dies auch mit dem Auftreten seines Gegenübers zu tun. Er sah nicht gerade wie ein Decima aus, auch wenn er behauptete einer zu sein. Dennoch schenkte er dem Fremden Glauben und und lächelte ihn höflich nickend an.


    "Mein Name ist Iunius Silanus. Ich bin der Privatsekretär des Senators Marcus Decimus Livianus. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Leider muss ich dich jedoch enttäuschen, was deine Familie betrifft. Die Casa Decima hier in Rom ist zurzeit eigentlich eher verwaist, da sich alle Mitglieder deiner Gens quer im Imperium verstreut haben, um ihren diversen Ämtern nachzugehen."

  • Er antwortete mit einer verfinsterten Mine,da er gehofft hatte seine Familie endlich wieder zu sehen:


    Das ist natürlich sehr Schade,wo halten sich denn der Zeit die meisten meiner Familie auf,ich muss sie wiedersehen,dieser Schmerz zerreißt mich innerlich!?


    Könntest du ein Treffen für mich mit einem der meinigen organisieren?

  • "Soweit ich weiß, befinden sich die meisten Familienmitgliedern deiner Gens zurzeit in Germanien. In Italia hält sich glaub ich nur noch Senator Livianus auf. Dieser dient jedoch als Legatus Legionis bei der Legio I in Mantua und daher ist es ihm nicht gestattet die Stadt Rom ohne Erlaubnis des Kaisers zu betreten. Du hast also nur die Möglichkeit nach Mantua zu reisen und ihn dort selbst aufzusuchen."

  • Dann wird es so sein.Ich danke dir.


    Entschuldige mich...



    Er wandte sich wieder zu seinem Pferd ,sattelte auf und ritt im scharfen Ritt Richtung Stadttor,es war nur noch ein leises Vale zu hören,das aus seinem Mund drang.


    Er dachte im Ritt:


    Es wird wieder sein,wie einst war und es wird zukünftig so sein.Mantua ich komme und meine Hoffnung wird mich leiten!

  • Silanus sah dem Mann noch kurz hinterher, der es wohl ziemlich eilig hatte. Er war sich sicher, dass er ihn bestimmt bald wieder sehen würde. Dann jedoch in Mantua. Als der Decima hinter der nächsten Gassenecke verschwunden war, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die beiden Sklaven, die die Kisten inzwischen auf einen Karren geladen hatten. Seine Arbeit hier war somit erledigt und er machte sich wieder auf den Weg.

  • Der nun besser gekleidete und glückliche Verus ritt im raschen Ritt vor das Tor der Casa,nun konnte er endlich einziehen und ein neues Leben beginnen,seine Hoffnung brannte wie ein Leuchtfeuer in seinem Gesicht.
    Er sprang von seinem Pferd,dass er während des Sprunges zügelte.Danach klopfte er mit einem dumpfen Schlag an das massive Holztor.


    KLOPF KLOPF



    Wenig später mache ihm ein Sklave das Tor auf,dieser erkannte ihn nicht sofort ,er machte sogar Anstalten ihn weg zu schicken.
    "Nun gehe, wir wollen nichts von dir!",sagte der Sklave in einem mürrischen Ton.


    Verus dachte sich seinen Teil und hielt ihm nur seinen Siegelring vor die Nase.


    Der Sklave erschrag und sagte:" Verzeiht mir,der Herr!"


    Verus antwortete kurz und knapp mit seiner nachdenklichen Stimme:
    "Es ist ja nich so schlimm,ich bin Titus Decimus Verus,ich komme von einer langen Reise zurück,ich werde mir hier ein Zimmer einrichten lassen,dies ist alles mit Livianus abgesprochen."


    Der Sklave nickte und lies ihn passieren.

  • Müde von der langen Reise, erreichte Decima Pulchra die Tür der Casa des Gens Decima. Sie wusste nicht wie sich hier in Rom alles ändern würde, auch wusste sie nicht was sie sagen oder erwarten sollte. Sie faste noch einmal Mut und klopfte an die Tür.

  • "Salve
    ich bin Decima Pulchra, die Schwester von Titius Decimus Verus und Marcus Decimus Corbulo. Ich bin frisch aus Griechenland eingetroffen und ziemlich erschöpft. Darf ich herreinkommen?"
    fragte sie den Sklaven müde.

  • Die Straßen Roms schimmern schon im fahlen Licht des Abendrots, als der kleine Reisewagen der Vipsania aus Ancona mit all den anderen Wägen und Karren über das Pflaster der Stadt rollt. Lucilla hat den Kutscher den ganzen Tag über zur Eile angetrieben. Jetzt noch dreißig Meilen vor Rom eine weitere Übernachtung einzulegen, das wäre ihr völlig unmöglich, so kurz vor dem Ziel, die Stadt schon in Reichweite. Außerdem ist es so viel praktischer, da sie so mit dem Wagen bis vor die Haustür der Casa Decima fahren können.


    Schon hält der Wagen an, doch ein Blick auf die Straße zeigt Lucilla, dass ihr Zuhause noch nicht erreicht ist. Ungeduldig tippt sie mit dem Finger auf das Kissen neben sich. "Vielleicht wären wir zu Fuß doch schneller gewesen." Fragend blickt sie Ambrosius an, zuckt dann aber mit den Schultern. "Egal, die Reise hat so lange gedauert, da braucht es jetzt auch keine Eile." Sie mustert Ambrosius versonnen, als sich der Wagen auch schon wieder in Bewegung setzt. "Und denk daran, kein Wort über die Überfahrt. Niemand braucht davon mehr zu wissen, als notwendig." Ganz besonders nicht ihre Familie, denn Lucilla fürchtet ansonsten nur drängende Fragen, die sie nicht bereit ist zu beantworten. Ebenso wie auch Ambrosius kleiner Ausflug in die Welt der Piraterie sich nicht ganz so gut in seinem Lebenlauf machen würde - Meridius würde mit dem Wissen darum nur endlose Debatten mit ihr führen, dass sie so einen Sklaven nicht in ihrer Nähe dulden kann, etc. pp. Nein, das beste ist, wenn niemand davon weiß.


    Es dauert nicht mehr lange, als der Wagen endlich vor der Casa Decima ankommt. Freudig steigt Lucilla aus, denn obwohl wahrscheinlich eh niemand von der Familie zuhause wäre, ist sie doch unendlich froh, wieder zuhause zu sein. Schwungvoll klopft sie an die Tür und kann sich gerade noch rechtzeitig beherrschen, dem öffenenden Sklaven um den Hals zu fallen.
    "Gaius! Salve! Ich bin wieder zuhause! Ist irgendwer da? Sind Briefe für mich gekommen?"
    "Herrin, so eine Freude! Wir haben uns alle schon Sorgen gemacht, sogar der Senator Germanicus war schon hier auf der Suche nach dir. Doch es wusste keiner, wo du bist, wir nahmen an, noch in Germania, aber anscheinend war das nicht so?"
    "Genau." Lucilla grinst breit und ein wenig geheimnisvoll und strebt schon ins Haus hinein. "Und ist nun irgendwer da?"
    "Aber ja, Decimus Verus und Decima Pulchra, letztere ist erst kürzlich angekommen."
    "Decimus Verus? Decima Pulchra?"
    "Entfernt verwandt, Kinder des Decimus Philippus."
    "Oh, tatsächlich? Na dann ist es hier wenigstens nicht ganz so leer. Ich befürchtete schon, es wären noch alle in Germania, naja, sind sie dann wohl auch, aber eben... egal. Ich werde mich erst einmal frisch machen, sorg dafür dass mein Gepäck in mein Cubiculum kommt, auch wenn es heute nicht allzu viel ist. Und dann sag in der Culina Bescheid, dass ich Hunger habe und wenn sie noch kein Abendessen zubereitet haben, dann sollen sie damit anfangen. Und dann sagst du Verus und Pulchra, dass ich angekommen bin."


    Es ist, als wäre sie niemals fort gewesen. Mit leichten Schritten dringt Lucilla in die Casa vor und sucht ihr Cubiculum auf.


    /edit: Link

  • Metellus hatte die Einladung des Decimers zu einem Wein nicht vergessen. Es war allerdings einige Zeit vergangen und er fragte sich, ob der sich nun überhaupt noch daran erinnerte diese Einladung ausgesprochen zu haben.


    Er trat auf die Eingangstür zu und klopfte an.

  • "Ich bin der Princeps Prior Caecilius Metellus und möchte zum Aquarius Decimus Verus."


    Er ließ den Sklaven darüber im Unklaren, ob es sich um eine dienstliche oder private Angelegenheit handelte; vielleicht konnte er ihm so ja eing wenig Beine machen.

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