Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • "Gehen wir doch ins Tablinum." Schlug sie vor und winkte ihn herein, sorgfältig darauf bedacht, dass die Sklaven die Tür hinter ihnen schlossen. Sie lächelte ihn an. "Mein Name ist Iunia Narcissa, ich lebe für eine Weile in der Casa Decima Mercator. Verus und ich sind ... befreundet. Es schreckt mich sehr, ihn so zu sehen. Normalerweise ist er ein Mann ohne Fehl und Tadel, immer so fröhlich." Sie schüttelte bedauernd den Kopf und beobachtete, wie man Verus ins tablinum trug.


    Sim-Off:

    Bitte hier weiterschreiben, danke.

  • Auf eine Nachricht hin erschien Catubodus in einfacher, aber sauberer und gepflegter Tunika an dem Ort der ihm genannt worden war. Es war noch etwas vor der fünften Stunde, denn er rechnete etwas Aufenthalt an dem Tor, das er eben erreicht fest mit ein. Gespannt darauf, was das genaue Begehr der Dame war, die ihn her gebeten hatte, klopfte er deutlich vernehmbar an die Tür.


    *klopf*
    *klopf*


    Sim-Off:

    hat ein Paar Tage gedauert.. aber nu is er da..

  • Sim-Off:

    Kein Problem =)


    Die Tür wurde geöffnet und Catubodus hereingebeten, nachdem klar war, dass er tatsächlich von Iunia Narcissa herbestellt worden war. Dieser Tage gab es einfach zu viele Bittsteller, doch man behandelte ihn freundlich und führte ihn in den Säulengang, wo Narcissa auf ihn wartete.

  • Es erschallte ein Klopfen an der Türe der Casa Decima. Es war nicht allzu laut, aber dennoch hörbar. Sollte der Ianitor die Türe öffnen, würde er davor ohne Fehl einen ein wenig schlacksigen Mann erblicken, der verlegen mit seinen Füßen am Boden herumscharrte. Er würde vielleicht in ihm die Heulsuse von den vorigen Wochen erkennen.
    Piso hatte keine gute Zeit gehabt. Er hatte viel über Serrana nachgedacht. Zwar hatte er sich vorgenommen, dies nicht zu tun – doch er wusste sich nicht zu helfen. Er musste es einfach tun, da half nichts. Sein Seufzen verwehte im Wind, als er jenes von sich gab.
    Das Schlimmste war, er wusste nciht, über wen er damit reden sollte. Wenn er zu Vera wollte, war sie nie da. Aristides lebte jetzt in Baiae. Gracchus? Unmöglich. Celerina? Noch viel unmöglicher. Furianus? Am Unmöglichsten. Seine Sklaven? Was scherten die sich um seine Probleme? Verus? Er würde ihn wieder in Verzweiflung stürzen. Und so war in seiner inneren Liste nur noch ein Name übrig geblieben. Iunia Narcissa. Sie hatte ihm seine Hilfe angeboten... und die brauchte dieses menschliche Wrack namens Piso jetzt.

  • Gleich nach dem Gespräch mit Durus hatte sich Lepidus mit zwei Sklaven bewaffnet und hatte sich auf den weg in die Casa Decima Mercator gemacht um Mattiacus zu treffen und einen Termin zu vereinbaren.
    An der Porta angekommen wies Lepidus einen Sklaven an, den besuch anzumelden.


    Klopf, klopf

  • Ein etwas müde wirkender Ianitor öffnete die Porta und wieder trat der Sklave heran und trug sein Sprüchlein vor.
    "Salve, mein Dominus Claudius Lepidus wünscht eine Unterredung mit Decimus Mattiacus."
    Danach trat dieser wieder einen Schritt zurück.

  • Zitat

    Original von Aulus Flavius Piso
    Es erschallte ein Klopfen an der Türe der Casa Decima. Es war nicht allzu laut, aber dennoch hörbar. Sollte der Ianitor die Türe öffnen, würde er davor ohne Fehl einen ein wenig schlacksigen Mann erblicken, der verlegen mit seinen Füßen am Boden herumscharrte. Er würde vielleicht in ihm die Heulsuse von den vorigen Wochen erkennen.
    Piso hatte keine gute Zeit gehabt. Er hatte viel über Serrana nachgedacht. Zwar hatte er sich vorgenommen, dies nicht zu tun – doch er wusste sich nicht zu helfen. Er musste es einfach tun, da half nichts. Sein Seufzen verwehte im Wind, als er jenes von sich gab.
    Das Schlimmste war, er wusste nciht, über wen er damit reden sollte. Wenn er zu Vera wollte, war sie nie da. Aristides lebte jetzt in Baiae. Gracchus? Unmöglich. Celerina? Noch viel unmöglicher. Furianus? Am Unmöglichsten. Seine Sklaven? Was scherten die sich um seine Probleme? Verus? Er würde ihn wieder in Verzweiflung stürzen. Und so war in seiner inneren Liste nur noch ein Name übrig geblieben. Iunia Narcissa. Sie hatte ihm seine Hilfe angeboten... und die brauchte dieses menschliche Wrack namens Piso jetzt.


    Vor der Porta der Casa Decima war ein Schnarchen zu hören. Piso war stehenden Fußes eingeschlafen. Er lag mit seinem Gesicht und der Brust auf der Türe auf, den linken Arm seitlich herunter baumeln lassend, rechts seitlich an der Kante anlehnend. Es würde ihm heute wahrscheinlich eh niemand mehr aufmachen und aus seinem Schlaf stören. Oder?

  • Piso fühlte sich unsanft aufgeweckt, als die Tür aufgemacht wurde. Er stolperte nach hinten und erfing sich gerade noch.
    „Ach, äh, salve. Ich bin Aulus Flavius Piso, und würde gerne Iunia Narcissa sprechen.“, teilte er dem Ianitor mit.

  • Erleichterung war das falsche Wort, um zu beschreiben, wie Seiana sich fühlte, als sie und Elena endlich die Casa Decima Mercator erreichten. Zu sagen sie wäre erleichtert, wäre eine Untertreibung, entschied sie. Hätte ein dramatischer veranlagtes Naturell, sie wäre zu Boden gesunken und hätte den Göttern auf den Knien dafür gedankt, dass sie endlich da war. Sie wusste nicht, ob sie es als Zeichen der Götter deuten sollte, dass die Reise so schlecht verlaufen war dieses Mal. Vermutlich lag es einfach nur an der Jahreszeit, dass das Wetter so schlecht gewesen war während der Seereise, aber trotz der Jahreszeit fand sie zwei Stürme, die Neptun ihnen auf den Hals gehetzt hatte, doch etwas viel. Noch dazu weil die See ohnehin recht stürmisch gewesen war, jedenfalls für ihren Geschmack, auch wenn die Seeleute nur darüber gelacht hatten. Die Hälfte der Zeit war ihr einfach nur richtig schlecht gewesen, die andere Hälfte… mehr oder weniger schlecht. Was das Schlimme an den Stürmen gewesen war: sie hatte nicht an Deck gedurft, weil es zu gefährlich gewesen wäre. Unter Deck jedoch, in den Kabinen, waren die rollenden Bewegungen des Schiffes auf den Wellen noch viel schlechter auszuhalten gewesen. Immerhin war es Elena die meiste Zeit recht gut gegangen, eine Tatsache, über die Seiana zwar auch neidisch gewesen war, aber gleichzeitig auch froh und dankbar, hatte Elena sich so doch um sie kümmern können. Immerhin, die Reise nach Rom dann war ruhig verlaufen, abgesehen davon dass ihre Freude, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, getrübt worden war durch die Tatsache, dass eben dieser Boden nun ebenfalls schwankte, und das nicht erst, als die Kutsche schließlich losgerollt war, mit der sie nach Rom fuhr.


    Alles in allem war Seiana also mehr als einfach nur erleichtert, als sie endlich angekommen war. Erschöpft ließ sie Elena den Vortritt, damit diese anklopfen konnte, und erwiderte nur verhalten die Begrüßung von Marcus, dem Ianitor. Sie beauftragte ihn nur damit, dafür Sorge zu tragen, dass ihr Gepäck hineingebracht wurde, dann gab sie Elena einen Wink und zog sich mit ihr zurück in ihre Räume.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    Der Iantor runzelte die Stirn. "Iunia Narcissa? Das ist hier die Casa Decima, da bist du falsch hier."


    Piso grinste überlegen, seine Schlaftrunkenheit hinter sich lassend. Sandmann war weg, flavische Selbstsicherheit war wieder da. „Da liegst du falsch. Iunia Narcissa hält sich in dieser Casa auf, wenn sie nicht in atemberaubenden Tempo umgezogen ist.“, meinte er, sich seiner Sache ganz sicher. Am liebsten wäre er einfach um den Ianitor herumgegangen, aber der Anstand gebot Anderweitiges.

  • Der Termin des Tiberius Durus mit Decimus Mattiacus hatte sich wegen des Wahlkampfes ein wenig verzögert, doch nun nach Amtsantritt fiel der Stress ein wenig von dem frischgebackenen Consul ab und er beschloss, seine politischen Initiativen voranzutreiben.


    Und so tauchte in der Straße vor der Casa Decima ein großer Zug von Menschen auf: Vorneweg gingen sechs Liktoren, ausgerüstet mit Rutenbündeln und einem unfreundlichen Gesichtsausdruck. Sie umringten ihren Herrn, der wiederum von seinem Sekretär, sowie Claudius Lepidus geleitet wurde. Dahinter schließlich folgte die übliche Diener- und Klientenschar, die den Tiberier an alle Orte begleitete.


    Als sie angekommen waren, trat der Liktor Proximus vor und klopfte mit seinem Rutenbündel gegen die Eingangstür. Diese Männer waren Rauhbeine, die wahrscheinlich auch die Tür eingetreten hätten, wenn niemand öffnete!

  • Als sich hinter der relativ massiven Tür nichts rührte, blickte der Liktor diese so böse an, dass es Durus nicht gewundert hätte, wenn sie allein deshalb niederschmolz. Doch dann griff er noch einmal zu seinen Fasces und schlug daran.


    *POCH POCH*

  • "ISt ja gut ist ja gut, bin ja da bin ja da" sagte der Ianitor als er öffnete.


    Er blickte in das böse Gesicht des Liktors, ließ sich aber davon nicht abringen.



    "Und?" fragte er gelangweilt.


    Dann erkannte er Tiberius Durus.


    "Ah, ihr wollt sich zu Decimus Mattiacus. Er ist im Atrium, bitte kommt herein."


    Sim-Off:

    Pardon fürs Warten ;)

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