Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

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    Ephialtes, Ianitor
    Anscheinend stand hier doch ein Decimer vor ihm. Es war keine zwei Tage her, dass ein gewisser Lucius Decimus Verax aus Tarraco hier eingetroffen war, der der Bruder des Decimus Varenus war. Man sollte zwar noch etwas Vorsicht walten lassen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass seine Geschichte stimmte erhöhte sich schlagartig so sehr, dass der Ianitor umschwenkte und den nun wahrschenlichen Decimer jetzt doch hereinließ. "Domine, ich hoffe Du entschuldigst mein penetrantes Nachfragen, aber Deine Erscheinung und Deine Bitte um Wein, waren doch sehr verdächtig. Komm doch bitte ins Atrium. Ich werde Dominus Verax sofort rufen lassen."


    Gerade jetzt tauchte der Knabe auf und wollte billigen, aber wie Ephialtes fand äußerst süffigen, Wein bringen. Der Ianitor nahm ihm diesen ab und gab nun die Anweisung, den Dominus Fella in die Cenatiuncula zu bringen und dort ein paar Kleinigkeiten auftischen zu lassen und vor allem diesen Decimus Verax zu suchen und bei alledem dem Dominus Fella zur Verfügung zu stehen bis der Dominus Verax eingetroffen sei, was natürlich nichts anderes hieß, als ein Auge auf den Neuankömmling zu werfen.

  • Mit der Erwähnung des Verax war schließlich der Punkt erreicht, der den Sklaven überzeugte. Ja, vor ihm stand ein waschechter Decimer, auch wenn Fella nicht so aussah. Diesen Umstand wollte er schnellstmöglich beseitigen. Konnte er dem Ianitor verzeihen? Natürlich konnte er das, er erledigte nur seine Aufgabe. Decimus Fella legte eine Hand auf die Schulter des Sklaven und nickte ihm zu. "Ich hätte mich an deiner Stelle wohl auch nicht einfach eingelassen.". Dabei fing er laut an zu lachen und ging in Richtung des Knaben, der nun wieder aufgetaucht ist. "Lasst uns reingehen, hier draußen schwitzt man sich ja noch zu Tode!" Mal schauen, was das für Kleinigkeiten sein würden, die man für ihn auftischen würde.

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    Wie "befohlen" erschien Seneca so schnell wie sein Dienst es eben erlaubte in der Casa Decima, unsicher, aber doch deutlich klopfte er an die Pforte des stadtbekannten Hauses, welches eventuell nicht der beste Ort für dieses Treffen war..


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    Raghnall hatte eigentlich Order gehabt, gleich mit dem Iunius zu kommen, aber nachdem der nicht sofort konnte, beschloss er, schon mal zurück zur Casa Decima zu laufen und da auf ihn zu warten. Entsprechend war es auch er, der die Tür öffnete, kaum dass das erste Klopfen erklungen war. „Optio!“ Oh ja. Jetzt konnte er sich ein kleines bisschen mehr leisten. „Welch Freude dass du es so rasch hast einrichten können. Tritt doch ein und warte im Vestibulum einen Moment.“ Er grinste den Iunius an und winkte ihn ins Haus hinein, froh darum, dass es schon fast dunkel war inzwischen, bevor er den Schwarzrock im Vestibulum stehen ließ und sich kurz davon machte. Als Raghnall wieder auftauchte, kam nur ein einfaches: „Komm mit“ über seine Lippen, bevor er den Iunius dann in den Garten geleitete, in den hinteren, abgelegenen Teil, hin zur Diana-Laube.





    SKLAVE - DECIMA SEIANA

  • Sie würden keine Freunde mehr werden, nicht in diesem Leben, so viel war sicher. Knapp begrüßte Seneca sein Gegenüber, "Salve.", sagte er und folgte der Bitte des Ianitors. Nach einer recht kurzen Wartezeit ging es dann auch direkt weiter, Seneca war gespannt was wohl passieren würde, er war nicht wirklich nervös, es war mehr eine Art Neugier und Gespanntheit, weil er nicht wusste was ihn erwartete..

  • Der Bote hatte seinen Weg nach Rom in knapp 3 Stunden zurück gelegt. Eile war nicht von Nöten gewesen. An der Tür der casa angekommen klopfte er kräftig an. Die zwei Pakete hatte er unter den Arm geklemmt und die Tabula in der Hand.

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    Nuha


    Auf der Suche nach einem Boten, vernahm die Grauhaarige des Klopfen, von dem sie an die Tür gelockt wurde und hinaus sah. In der Hand hielt sie die Schriftrolle von Romana, bedacht sie nicht fallen zu lassen. Als sie den Kerl musterte, bemerkte sie die Tabula und deutete darauf. Kann ich helfen? Ohne ihn direkten Einblick hinein zu gewähren, stand sie mit einem freundlichen Lächeln im Eingang und richtete die trüben Augen auf sein Gesicht.

  • Argwöhnisch sah der Bote die alte Frau an. " Ich habe zwei Pakete und eine Tabula. Das eine und die Tabula ist für Petronia Romana. Das andere Paket ist für Decima Stella." Er hielt ihr die Pakete und die Tabula hin. " Namen stehen drauf hat der Centurio gesagt. Vale." Er hatte alles an der Casa Decima abgeben. Weiter sollte er nichts tun. Ein Gruß und weg war er.

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    Nuha


    Noch bevor Nuha etwas entgegnen konnte, stand sie mit zwei Paketen, einer Tabula und der Schriftrolle von Romana allein an der Tür. Kopfschüttelnd und ungläubig, sah sie dem Boten nach und betrachtete das Übergebene. Zuerst musste sie einen Überbringer für den Brief nach Germanien finden und dann … Achtsam übergab sie das an Decima Stella adressierte an einen Haussklaven, das andere für ihre Herrin behielt sie selbst, wonach sie dann endlich los ging, um ihren Auftrag zu erledigen.

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    Nuha


    Wie die letzten Tage mehrfach, war auch heute Nuha unterwegs, um nach den zu erwartenden Vertrag zu sehen. Als sie wieder unverrichteter Dinge gehen wollte, hielt sie ein Klopfen an der Tür zurück. Inzwischen mit den Gepflogenheiten der Casa vertraut, öffnete sie erst einen Spalt, um hinauszusehen. Als sie jedoch den schmuckbehangenen Sklaven des Marcus Aemilius Classicus erkannte, schob sich ein Schmunzeln über ihr faltiges Lippenpaar und sie öffnete die Tür ganz. Ich nehme an, du bringst den erwarteten Vertrag, Azar? Sprach die Alte ihn ohne Umschweife an und hielt ihm die Hand entgegen.

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    Nuha


    Flinker, als man es der Alten zugetraut hätte, nahm sie den Vertrag entgegen und warf einen Blick darauf. Damit ist alles wie abgesprochen und ich kann meiner Domina heute eine freudige Nachricht überbringen. Kommentierte die Grauhaarige die Übergabe und trat einen Schritt zurück. In den nächsten Tagen werde ich vorbei kommen und die ersten Stücke abholen. Mehr gab es ihrerseits nicht zu besprechen und es war nicht an ihr, übermäßige Freundlichkeiten auszutauschen. Nach einem kurzen und höflichen Vale Azar! fand die Tür von innen den Weg ins Schloss und Nuha ihren zurück.

  • Mit kräftigem Klopfen an der Tür, versuchte der Bote der Wichtigkeit seines Auftrages Nachdruck zu verleihen.


    " TOCK, TOCK, TOCK...."


    Der centurio hatte ihm einen Obolus in Aussicht gestellt, kam er vor Einbruch der Dunkelheit zurück.

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    Ephialtes, Ianitor


    Missmutig stand Ephialtes hinter der Tür und langweilte sich. Die Casa wirkte in den letzten Tagen ausgestorben und selbst die neuen Familienmitglieder bekam er kaum zu Gesicht. Unter den Sklaven herrschte zunehmend Aufregung wegen die Nachrichten, die sich über den möglichen Krieg verbreiteten. Noch wurde nicht von Aufbruch gesprochen und es gab keine Anweisung, einen Ortswechsel vorzubereiten. Die Lieferungen erfolgten weiter regelmäßig, auch wenn sie weniger wurden. Das letzte Festessen war lange vergessen und neue Feste standen nicht ins Haus.
    Plötzlich wurden seine Gedanken durch kräftiges TOCK, TOCK, TOCK.... unterbrochen. Sein Gesicht erhellte sich und ganz seiner Aufgabe gerecht werdend öffnete er und sah den Boten entgegen. Salve! Was wünschst du?

  • Die Tür öffnete sich, ein Wunder. Nein, es wra ganz wie es sein sollte. Der Ianitor war freundlich. Der Legionär hatte nichts weiter zu tun, als ihm die Tabula zu übergeben, zu sagen für wen sie ist und auf der Stelle nach Ostia zurückkehren.


    " Salve, hier ist eine Tabula für Petronia Romana.Übergib sie ihr bitte. " Die Tabula ging an den Ianitor. " Vale." grüßte der Legionär und entfernte sich.

  • Wirklich große Sorgen machte sich Auza wegen ihrer ersten Aufgabe, die Decima Messalina ihr erteilt hatte nicht, sie schien gut zu bewältigen zu sein, da hätte es sie auch härter treffen können. So hatte sie eigentlich auch recht gute Laune, als sie die Casa Decima erreichte. Sie klopfte kurz und bestimmt an die Tür und wartete, dass man ihr öffnen würde.

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    Ephialtes, Ianitor


    Es öffnete sich die große Tür der Casa Decima Mercator und der Kopf von Ephialtes schaute hinaus, dabei zuckte er ein wenig zusammen, wenn er auch recht viel Muskelmasse hatte, war es doch recht kalt gewesen. Als er sich dann, für andere nicht sehend, schüttelte - ein wenig eben. Trat er hinaus und neigte seinen Kopf ein wenig in Richtung des Ankömmlings. "Salve! Was wünschst du?"

  • Gaius war gut gelaunt, den endlich hatte Petronia Romana ihm einen Auftrag erteilt. Sie wollte das er ihr ein Gefährt zur Reise nach Ostia organisiert und genau das hatte er getan. Vor der Casa Decima Mercator stand ein zweirädriger Reisewagen und mit ihm sollte es nicht alzi lange dauern Ostia zu erreichen.


    Gaius hoffte das er auf der Reise Romana von seinen Vorzügen als Diener überzeugen könnte und er aus seinem Exil in der Werkstatt des Goldschmiedes Thales entkommen könnte. So in Gedanken klopfte er an die Porta.

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    Nuha


    Die Reisetruhe stand nicht weit von der Tür entfernt und Nuha saß, sich ausruhend, obenauf, als sie das Klopfen vernahm. Die beiden helfenden Sklaven waren bereits wieder gegangen und vom Ianitor kam ein fragender Blick in Richtung der Grauhaarigen. So schnell es deren Alter zuließ, erhob sie sich und öffnete einen Spalt. Als sie Gaius sah, wechselte sie mit Ephialtes einen kurzen Blick und konzentrierte sich dann ganz auf das Geschehen vor der Tür.
    Salve Gaius! Wie ich sehe, hast du das passende Gefährt gefunden. Mit Zufriedenheit in der Stimme und einem Schmunzeln auf den Lippen, gewährte sie ihm Einblick ins Innere und deutete auf das große Gepäckstück. Während du sie zusammen mit dem Kutscher verstaust, werde ich meine Domina informieren.
    Ohne sich weiter um das Einladen zu kümmern, verließ sie schnellen Schrittes den Eingangsbereich, um Romana vom Eintreffen zu informieren.

  • Endlich saß Roman, in ihren Ricinium gehüllt, in dem zweirädrigen Reisewagen. Noch standen Nuhe und Gaius davor sich absprechend. Zu ihr ins Innere drang nur ein leises Gemurmel von Stimmen, dessen wirklichen Sinn sie nicht verstand und auch nicht wollte. Seit der Bote mit der Tabula an Massa unterwegs war, bestand dieses beklemmende Gefühl in der Herzgegend und schnürte der Braunhaarigen die Kehle ab. 'Was, wenn der Bote den Centurio in Ostia nicht fand?' Der Gedanke war quälend und hämmerte als dumpfes Geräusch in ihren Schläfen. 'Was wenn ….?' Unzählige Fragen tauchten auf und begannen immer mit den gleichen Worten, worauf sie keine Antwort fand. Hilfe suchend wanderten ihre Hellblauen über den Wagenschlag, wartend auf das Öffnen der Tür. Sie wollte endlich los, wollte Gewissheit und wollte endlich … ja, sie wollte endlich in seine braunen Augen sehen. Ein tiefer Seufzer drängte sich in ihre Gedankenwelt, ungewollt und unkontrolliert.
    Einen vorerst letzten Blick warf sie durch das Fenster, hinaus auf die Casa Decima Mercator, wo sie die letzten Monate zu Hause war und die sie nun auf unbestimmte Zeit verließ. Ihre, von Traurigkeit geprägten Züge erhellten sich kurz und ein sachtes Lächeln schob sich über ihr blasses Lippenpaar. Wenige Augenblicke saß sie regungslos und hielt die Augen geschlossen. Erinnerte sich an den Duft der Rosen im Hortus, an das leise Plätschern des Brunnens, an die bronzene Figur der Fortuna und an so viele Momente der Freude.
    Unterbrochen durch das Öffnen der Tür und das Einsteigen der Grauhaarigen, rieb sie sich über die Wangen, den Blick über deren Schulter nach Draußen gelenkt. Können wir nun endlich los?
    Weniger an Nuha, viel mehr an ihren Diener, waren die leicht genervt klingenden Worte gerichtet und das Augenmerk galt ausschließlich seinem Tun

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