• "Vale,Lucilla". Nun lag Verus alleine da und schob sich ein wenig Essen und Trinken hinein. "Mhmm...",sagte er etwas müde und machte sich daran in sein Cubiculum zu kommen,vorher wies er aber noch die Sklaven an abzuräumen.

  • Verus betrat mit Metellus das verweiste Triclinium und legte sich auf eine Liege,ebenso zeigte er ihm sich hinzulegen,wie es Brauch war.


    Wenig später tauchte ein Sklave mit einem guten Wein auf und stellte jedem einem Glas hin,ein wahrer Luxus.


    Sim-Off:

    Schau in die WiSim unter persönliches Angebot,da findest du deinen Wein ;)

  • Metellus blickte sich neugierig im Triclinium um und legte sich dann ebenfalls auf eine Cline. Schon nach kurzer Zeit wurden sie von einem Sklaven bedient. Er staunte nicht schlecht, als ihm der Wein in einem richtigen Glas serviert wurde. Er griff vorsichtig zum Glas und prostete seinem Gastgeber zu.


    "Dann trinke ich auf das Wohl meines Gastgebers!"


    Er nahm einen Schluck und stellte erfreut fest, daß sein Gastgeber einen guten Tropfen hatte auffahren lassen.


    Sim-Off:

    Danke. :)

  • "Zum Wohl,Metelle"


    Verus hob sein Glas zum Prost hoch und sprach:


    "Bachus wir ehren dich."


    Danach trank er einen Schluck und wandte sich zu Metellus:


    "Jetzt sag mal ,wie ist es dir seit unserer letzten Begegnung ergangen?"

  • Stumm erhob er wiederum das Glas, als Verus auf Bacchus trank. Dann nahm er einen weiteren Schluck des köstlichen Weins.


    "Du meinst, wie es mir seit unserem Ausflug in die stinkenden Eingeweide Roms ergangen ist? Also kurz und knapp zusammengefasst: Es gab jede Menge Arbeit. Ich bin mit einigen Ermittlungen befasst - Morde, Verschleppung, Einbrüche... Darüber hinaus habe ich immer noch eine halbe Centurie auf Trab zu halten, die zu Wachdiensten abgestellt ist. So viel zu allem was mich aus meinem Officium herausholt, wo mich jederzeit Akten ohne Ende erwarten. Es ist unter anderem meine Aufgabe die Akten auf dem aktuellen Stand zu halten und Berichte über laufende Ermittlungen regelmäßig einzufordern. Dazu kommen regelmäßige Lageberichte an den Praefectus Urbi und Schichten im Rekrutierungsbüro."


    Er holte endlich Luft und nippte wieder am Wein.


    "Viel zu tun, aber das gibt es in Rom ja immer. Bei dir ist das vermutlich nicht anders."

  • "Ja da hast du Recht,Abrechnungen,Wasserkontrollen und vieles mehr fällt in meinen Aufgabenbereich.


    Wir erfüllen unsere Aufgabe ja für Rom und dessen Bevölkerung,wir haben dies freiwillig und aus freien Stücken gewählt,diesen Weg zu Roms Gloria.


    Das einzige was micht stört sind die Patrizier ,sie sind zu dekadent und korrupt,ich rede von einigen ,nicht von allen, die sich mir so gezeigt haben.Sie werden Rom irgendwann von Innen heraus verderben,wie ein faulender Ast,der langsam stirbt."


    Ein Sklave brachte die Vorspeise,kleine Häppchen mit Käse,Fleisch,ebenso Oliven und einige andere Gemüsearten.



    Sim-Off:

    Schau in die WiSim,das Mahl hat begonnen ;)

  • "Natürlich, ich wollte mich sicher nicht beschweren! Es ist mir jeden Tag eine Ehre Rom zu dienen."


    Er drehte das Weinglas in seiner Hand beschloss aber erst weiter zu trinken, wenn es etwas zu essen gab.


    "Bisher bin ich hier in Rom noch nicht allzuvielen Patriziern persönlich begegnet. Im Allgemeinen bin ich durchaus geneigt dir zuzustimmen, jedoch dürfen wir nicht vergessen daß auch unser verehrter Imperator mit seiner Familie zu den Patriziern zählt."


    Mit einer beschwichtigenden Geste seiner Hand deutete er seinem Gegenüber an, daß er es seine Aussage nicht als Kritik am Imperator verstanden hatte.


    "Trotzdem kann man kaum alle Patrizier pauschal als dekadent bezeichnen. Auch ihren Reihen entstammen tüchtige aufrechte Männer."


    Er hatte unwillkürlich die soldatische Erscheinung des Tribuns Tiberius vor Augen. Dekadent gehörte wohl kaum zu den Begriffen mit denen man eben jenen umschreiben würde.



    Sim-Off:

    Abermals Danke! :)

  • Verus nahm sich eine Olive und ein Häppchen,aß diese und fuhr dann fort.


    "Ich habe es ja auch nicht pauschalisiert,ich habe nur einige Patrizier kennengelernt ,die sich so verhalten haben.Unser Imperator ist ein fähiger Mann und einen Mann sollte man nach seinen Taten beurteilen.Aber einige Patrizier bilden sich etwas auf das "Patrizier sein" ein,ohne je etwas geleistet zu haben.Der Imperator ist der fähigste Mann,von dem ich je etwas gehört habe.Ich denke nur ein Mann ist egal ob er Plebejer oder Patrizier ist,nach seinen Fähigkeiten und Taten zu beurteilen. - Jeder hat seinen Beitrag zu leisten."

  • Metellus mußte sich etwas bremsen, um sich nicht ungebremst auf die Vorspeisen zu stürzen. Stattdessen begann er sie langsam zu essen und zu genießen, was er sich sonst nur recht selten erlauben konnte.


    "Ich hatte nicht ernsthaft angenommen, daß du den Imperator mit einbezogst. Was das Pauschalisieren angeht, so habe ich das Gefühl daß ich bei Patriziern gerne dazu neige. Daher versuche ich ab und zu meine Aussagen zu hinterfragen."


    Er nahm eine weitere Olive ehe er grinsend hinzufügte.


    "Aber keine Sorge, der Zustand hält selten lange an. Ich denke auch, daß man jeden nach seinem Beitrag zum Wohlergehen der res publica bewerten sollte. In welcher Form der auch immer erbracht wird."

  • "Ja,das mag sein,..."


    Verus nahm sich noch ein Häppchen und trank einen Schluck Wein.


    "Aber die momentane Lage in Hispania macht mir Sorgen,da hat jemand seinen Aufgabenbereich vernachlässigt,so dass ein Aufruhr ausbrechen konnte,dies könnte Rom gefährden."


    Verus versuchte auf ein anderes Thema zu lenken,weil er dachte, dass man sich über Ehre und Patrizier lange streiten könne.

  • Offensichtlich wollte Verus lieber keine längerwierige Diskussion eingehen und wechselte das Thema.
    Metellus schüttelte den Kopf.


    "Auch wenn es da wohl irgendjemand verpasst hat rechtzeitig einzugreifen, so glaube ich doch nicht, daß wir uns ernsthaft Sorgen machen müssen. Der Imperator hat schließlich die Prätorianer nach Hispania entsandt und die werden dem ganzen Treiben ein Ende bereiten - schnell und gründlich."


    Er genehmigte sich einen weiteren Schluck Wein und ein paar Oliven. Unauffällig versuchte er festzustellen, ob etwa schon der nächste Gang im Anmarsch war; sein Magen schien jetzt nämlich erst richtig Hunger zu bekommen.

  • Ein Sklave brachte den nächsten Gang,besser gesagt es waren 2 Sklaven ,die ein riesiges Hähnchen hereinschleppten,das Fleisch war bereits in mundgerechte Stücke geschnitten worden und es war nur auf dem Skelett positioniert worden.



    Verus nahm sich ein Stück mit seiner Messerspitze und steckte es sich in den Mund,nachdem es auf dem Tisch abgestellt worden war.


    "Könntest du uns noch einen Wein bringen",sagte Verus zu einem der Sklaven,da er feststellte ,dass sein Glas fast leer war.

  • Ihm lief das Wasser im Mund zusammen, als die Sklaven den nächsten Gang herbeitrugen. Er hatte sich so an die Selbstversorgung der Contubernia gewöhnt, daß jeder Ausflug ins zivile Leben ihm wie Luxus vorkam. Auch er bediente sich mit seinem Messer und stellte fest, daß das Hähnchen ganz wunderbar schmeckte.


    "Einen guten Koch habt ihr da oder ist das dein persönlicher? Den würde ich mir gerne mal ausleihen. ;)"


    Er nahm ein weiteres Stück und konzentrierte sich vorerst ganz auf das Essen.

  • "Nein, das ist der Familien-Koch aber er leistet hervoragende Arbeit."


    Ein Sklave brachte ihm und Metellus eine Karaffe Wein,aus der Verus sich auch gleich etwas Wein in sein Glas goß.Danach nahm er sich noch ein wenig Hähnchen und ein wenig Brot.

  • Auch Metellus goß sich Wein nach, achtete aber darauf ihn zu verdünnen. Dann bediehnte er sich wieder mit Hähnchen und auch etwas Brot.


    "Hmm, Crassus hat auch einen hervorragenden Koch in der Casa Caecilia, aber ich komme so selten in seinen Genuss. Wohnst du hier eigentlich mit vielen Mitgliedern deiner Familie oder die Casa eher leer? Bei uns ist zur Zeit gar nichts los, weil die meisten von uns in irgendwelchen Lagern rumhängen. Von Famlienleben ist da nicht wirklich zu sprechen."

  • "Ich bin auch eher alleine :Lucilla ist hier und meine Schwester nunja sie ist nun auch abgereist,wir sind nur noch zu Zweit,obwohl ich sie auch eher selten sehe."


    Trank genüsslich einen Schluck Wein.

  • Auch Metellus nahm noch einen Schluck Wein als er Verus zuhörte. Wirklich 'allein' war er als Miles eher weniger.


    "Na ja, bei uns ist eher die Casa ein wenig leer, bei den Stadtkohorten bin ich natürlich selten alleine. Sogar einen Verwandten habe ich dort, einen entfernten Cousin. Auch für das Privileg eines eigenen Zimmers muß ich noch arbeiten: Sollte ich einmal zum Centurio befördert werden stünde mir eines zu."


    Kurz schweiften Metellus Gedanken zu der Vorstellung ab eine eigene Centurie zu haben. Eine Einheit für die er alleine verantwortlich wäre... Er schüttelte den Tagtraum wieder ab und wandte sich wieder seinem Gastgeber zu und meinte entschuldigend.


    "Aber davon träumt wohl jeder Miles einmal zum Centurio befördert zu werden."

  • "Jedem Mann ist sein Weg bestimmt,Metellus und wenn du dich zeigst ,dann wirst du auch Zenturio werden.Ehre und Stärke das ist alles was du brauchst,vielleicht noch ein wenig Einsatz ."



    Verus stellte sein Glas ab und nahm sich noch einen Happen.


    Ein Sklave brachte gebratene kleine Wachteln auf einem silbernen Teller und stellte diese neben das halb verputzte Hähnchen.



    "Hmmm lecker Wachteln...greif zu Metellus." :]


    Verus nahm sich 2 Wachteln und aß sie genüsslich.

  • Metellus mußte sich zusammennehmen um nicht zu schmunzeln. Verus stellte sich das alles vielleicht etwas zu einfach vor. Ehre, Stärke und ein 'wenig' Einsatz würden kaum eine Garantie für einen Centurionenposten sein.


    "Ich arbeite stets mit vollem Einsatz und, so bilde ich mir ein, auch mit Ehre und Stärke, aber das allein macht mich noch nicht zum Centurio. Diese Vorraussetzungen erfüllen viele gute Männer. Aber auch die notwendigen Fähigkeiten, Glück und das Wohlwollen eines Vorgesetzten gehören dazu."


    Ein Sklave brachte den nächsten Gang, was er grinsend kommentierte.


    "Morgen früh muss ich eine ausgedehnte Einheit auf dem Exerzierplatz einlegen, Verus. - Die Wachteln sehen köstlich aus."


    Auch er bediente sich und aß zufrieden.

  • Verus grinste und aß noch ein kleines Wachtelchen.


    "Zum Glück habe ich Morgen nichts besonders anstrengendes vor,ich werde im Officium sitzen und Schriftrollen durcharbeiten,ein Kampf um Leben und Tod mit den Akten,das Leben einese Beamten." :D

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