"Er wurde ermordet. Ich habe seinen Leichnam auf sein Zimmer bringen lassen."
atrium
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"Ermordet sagst du ? Gibt es Anhaltspunkte ?" Mattiacus hatte sich gefasst, der Advocatus erwachte in ihm wieder. Der kühle Kopf war wieder am Denken.
"Ich werde sofort Ermittlungen aufnehmen.
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Möglichst beiläufig schlendert Lucilla aus ihrem Zimmer hinaus. Sie hat vor, dem Fornax, wie es ihm am heutigen Tag gebürht, einen Opferkuchen auf dem Ofen in der Küche darzubringen. Doch je weniger Personen davon wissen, desto besser wäre es wahrscheinlich. Denn wenn Lucilla normalerweise die Küche aufsucht, dann ist Vorsicht angeraten und es geht das Gerücht im Hause Decima, dass man sich dann am besten in Sicherheit bringt.
Mit dem unauffällig die Küche aufsuchen wird es jedoch nichts, da Mattiacus und Livianus mitten im Atrium stehen. "Salvete, meine Lieblingscousins."
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Mit gesenkten Kopft ging Livianus seiner Cousine entgegen und nahm sie in den Arm.
"Vater ist tot."
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Lucillas Augen weiten sich und sie blickt Livianus verstört an. Sie öffnet ihren Mund um zu sagen, dass das nicht möglich ist, doch Livianus Worte dringen tiefer und tiefer in ihr Bewusstsein. Tränen steigen in Lucillas Augen und sie schüttelt fassungslos den Kopf. Onkel Proximus und Onkel Mercator hatten ihr immer den Vater ersetzt, den sie nicht hatte. Nachdem Proximus im vergangenen Jahr ins Elysium gegangen war, konnte nun nicht auch noch Onkel Mercator sie verlassen.
"Das kann nicht sein..." versucht sie es zu ändern, doch die Tränen rollen bereits ihre Wangen hinab. "Das kann nicht..." Weinend lässt Lucilla ihren Kopf an Livianus Brust sinken. Sie hat das Gefühl, als würden ihre Beine jeden Moment unter ihr nachgeben, als würde die ganze Welt um sie herum jeden Moment zusammenbrechen.
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Livianus hielt Lucialla fest in seinen Armen und versuchte seine unglaubliche Trauer zu unterdrücken. Er musste nun Stark sein. Er wollte Lucilla nicht mit den Details noch mehr aufregen und schwieg einige Zeit. Dann sah er sie an und wischte ihr die Tränen von der Wange.
"Ich habe ihm auf sein Zimmer bringen lassen. Könntest du dich bitte darum kümmern, das die Sklaven in waschen und für die Überstellung nach Tarraco vorbereiten?"
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Lucilla presst die Lippen aufeinander und nickt. Sie wischt sich selbst noch einmal die Tränen aus den Augen und schaut Livianus an. "Ja..." Mehr bringt sie nicht heraus, bevor ihr erneut die Stimme versagt. Noch immer fassungslos wendet sie sich um, um den Sklaven Bescheid zu geben.
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Ich, der mit dem Trupp die Leiche nach hause gebracht hatte, konnte alles immer noch nicht fassen...ich beschloss wieder zur Castra zu gehen um zu schaun ob man schon was neues rausgefunden hatte..
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Ganz und gar in ihre eigenen Gedanken vertieft kommt Aemilia ins Atrium gelaufen. Wieder hat sie den ganzen Tag damit verbracht, die Tempel Roms abzuklappern, in ihnen herumzulaufen und sich alles genau zu beschauen. Die Notizen wurden anschließend im Diana-Tempel untergebracht und nun kommt sie endlich wieder nach Hause. Ihre Laune ist nicht die allerbeste und sie sehnt sich schon sehr nach einem ruhigen, warmen Bad und ein paar interessanten Schriftrollen. Überrascht trifft sie im Atrium auf die Familie, die nicht eben fröhliche Gesichter macht.
"Huch? Was ist denn hier los?" -
Als Aemilia kommt kann sich Livianus nun nicht mehr zurückhalten. Schnellen Schrittes geht er auf sie zu und fällt ihr weinend um den Hals.
"Man hat Vater ermordet!"
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Entgeistert schaut Aemilia Livianus an, als hätte sie der Schlag getroffen. Da ist er auch schon bei ihr und vor lauter Schock noch ganz hilflos legt sie tröstend die Arme um ihn.
"Achje... Aber... Aber... Das kann doch garnicht..."Tausende von Gedanken schwirren ihr durch den Kopf. Wieso sollte jemand Mercator umbringen wollen? Aemilia erinnert sich noch gut an ihren lieben Schwiegervater, der ihr schon fast zu einem eigenen zweiten Vater geworden war. Während sie Livianus festhält und ihn beruhigend streichelt, sickert die Wahrhaftigkeit dieser Nachricht in ihr Bewusstsein durch. Sie legt den Kopf an Livianus Schulter und weint still mit ihm.
"Mercator..." flüstert sie tonlos und klammert sich an ihrem Mann fest. -
Juba hatte mich informiert, dass sich wohl etwas Schreckliches zugetragen haben musste. Deshalb hatte ich mein Nickerche unterbrochen und hatte mich gleich in das Atrium begeben. Den Stimmungslagen der Anwesenden, konnte man anhand ihrer Gesichtsausdrücke sofort entnehmen, dasses wirklich etwas Schlimmes war.
Schnell kam ich auf sie zu und grüßte nur flüchtig:Salve! Was ist passiert? Juba hat mich hierher geschickt, wandte ich mich an Livianus.
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Livianus lies Aemilia los und richtete sich auf.
"Mein Vater ist Tod. Er wurde heute nacht hier in Rom ermordet."
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Auch ich war im Atrium anwesend, stand jedoch sehr abseits.
Ich konnte es nicht fassen was geschehen war. Vater, ermordet. Unglaublich aber wahr. Ich schwor mir den oder die jenigern die dafür verantwortlich zeichnen dafür für Gericht zu bringen und sie deren gerechter STrafe zuzuführen. Ich war mir sicher dass alle alles daran setzten würden und das selbe Ziel verfolgten........ -
Mattiacus sagte bedrückt:
"Was.......was sollen wir jetzt tun ?"
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Livianus stellte sich mitten in das Atrium, so dass ihn alle gut sehen konnte. Er atmete tief durch und sprach zur Familie.
"Vater hätte sicher gewollt, dass man ihn in seiner Heimat Hispania beisetzt. Ich möchte mit eurem Einverständis diesen Wunsch nachkommen."
Er wandte sich an Mattiacus.
"Könntest du dich um die Beerdigung kümmern?"
Sim-Off: Ich meine damit wirklich die Planung und Simon-Ausführung
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Zustimmend nickte ich mit dem Kopf.
Mit Sicherheit war es ein Wunsch Vaters gewesen in seinem geliebten Hispania beerdigt zu werden. -
Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
Livianus lies Aemilia los und richtete sich auf."Mein Vater ist Tod. Er wurde heute nacht hier in Rom ermordet."
Ich war fassungslos! Das konnte nicht sein. Ich kam noch garnicht dazu etwas zu sagen, da hatten die anderen schon zu reden begonnen.
Allerlei Gedanken schießen mir durch den Kopf, ich lies mir die letzten Monate durch den Kopf gehen und stellte fest, unsere Familie war vom Schicksal im Stich gelassen worden. Proximus, sein Sohn, Praetorianus und jetzt Mercator. Die Decima hatten so viele Mitglieder verloren wie schon lage nicht mehr.Ich sah zu Boden....
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"Ja....natürlich, das wird Vaters Wunsch gewesen sein. Ich werde sofort mit den Vorbereitungen beginnen."
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Auch Maior war tief betroffen und so legte ich meine Hand auf seine Schulter.
Ich flüsterte ihm leise ins Ohr"Wir werden alles versuchen den oder die Verantwortlichen zu finden und sie dann ihrer gerechten Streafe zuführen.
Der Tod Vaters darf nicht unbestraft bleiben."
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