• Ich blickte mich im Atrium um und pfiff vor mich hin, als endlich Decimus Maior erschien. Lächelnd grüßte ich ihn.


    "Salve, Maior."


    Ich folgte der Einladung und setzte mich dann.


    "Ich bin gekommen wegen der Klientel. Und ich kann mit Freude sagen, dass mein Pater nichts dagegen hätte, wenn ich dein Klient würde."

  • Ich lächelte.


    Es freut mich, dass du deinen Pater überzeugen konntest. Und er kann sich für dich freuen, da ein Klientelverhältnis zu mir eine gute Partie ist....


    Aber zuerst: erzähle mir, was du dir erwartest und was mich brennend interessiert, Pompeius wie bist du auf mich als Patron gekommen?

  • "Auf jeden Fall bist du als Patron eine gute Wahl. Wie bin ich also auf dich gekommen? Erst einmal ist die Gens Decima wohl einige der einflussreichsten Gentes im ganzen Imperium und daher schon reizvoll.
    Außerdem bist du als Magister Officiorum direkt im KOntakt mit dem Imperator. Und ich halte dich durchaus für einen fähigen Staatsmann.


    Was ich mir davon erhoffe? Wie immer natürlich die Basisversprechen wir Rechts- und Finanzbeistand, aber auch Förderung meiner Karriere, wenn ich Förderung benötige."

  • Ich nickte. Strabo hatte sich wohl viele Informationen eingeholt und sich ausreichend vorbereitet.


    Ich habe seit deinem letzten Besuch nachgedacht und mich entschieden deiner Bitte nachzukommen.
    Ich mache dich zu meinem Klienten.

  • Nun, ich habe den standart Abkommen eines Klientelverhältnisses nichts hinzuzufügen.


    Achte darauf dir keine Schande zu machen, denn es wird auch meine sein. Ich achte meinerseits auch darauf
    Und denke daran, dass du immer zu mir kommen kannst ,wenn du Hilfe brauchst.

  • Ich hörte ihm genau zu und setzte hier und dort ein 'Hm.' dazwischen. Als er geendet hatte, lächelte ich nur noch strahlender und konnte ihm nur zustimmen.


    "Ich danke dir vielmals. Dir steht die Casa Pompeia auch jederzeit offen und ein herzlicher Empfang wird dir immer bereitet.


    Aber sag, wie ist die Lage der Decima derzeit? Geht es euch gut?"

  • Ich weiß nicht, inwiefern du über die Gens Decima informiert bist, aber ich kann nur sagen, dass es uns gut geht solange ich lebe. Es hat uns nie an etwas gefehlt...wobei...es ist schrecklich seine Familie über das ganze Reich verteilt zu wissen. Einige von ihnen sind Soldaten in Germanien, wie du vieleicht weißt und man weiß nie was der nächste Tag bringt.

  • Nun konnte ich meine Kenntnisse etwas spielen lassen und versuchte nachdenklich zu wirken. Es musste scheinen, dass ich mich daran zurück erinnerte, was ich gelesen hatte. Doch die Daten hatte ich mir stundenlang eingehämmert und nun waren sie abrufbereit.


    "Livianus in Colonia bei der IX. Hispania, Magnus in Moguntiacum bei der Ala Numidia und Meridius sicher in Moguntiacum als Legatus Augusti Pro Praetore. Ich glaube, dass du dir keine Sorgen zu machen brauchst. Drei mächtige Männer in so wichtigen Ämtern werden sich schon gegenseitig zu schützen wissen."

  • Ich lächelte.


    Ich bin beeindruckt. Du weißt viel über unsere Familie. Das freut mich. Nur muss ich leider zugeben, dass ich nichteinmal halb soviel über die Pompeianer weiß wie du über uns...

  • Innerlich triumphierte ich, denn ich hatte ihn beeindruckt. Meinem Patron gleich zu beweisen, dass ich mich gut vorbereitet hatte und die Klientel auch nützlich war, schien sehr wichtig für mich.
    Sofort lächelte ich still und nickte nur. Aber dass ein Decimer nichts über eine alte Gens des Imperiums wusste, kam mir etwas merkwürdig vor. Aber jeder war selbst für seinen Wissensstand oder sein Unwissen verantwortlich, also nahm ich ihm das nicht krumm.


    "Aber du kennst doch wenigstens unseren glorreichen Vorfahren Pompeius Magnus."

  • Mattiacus befand sich gerade in einem der Nebenräume, als ein Sklave ihn darauf aufmerksam machte, dass eine Dame auf ihn im Atrium wartete.


    Sofort begab er sich dorthin.


    "Salve, ich bin Marcus Decimus Mattiacus. Willkommen in der Casa Decima. Mit wem habe ich das Vergnügen ?"

  • Als ein Mann eintrat, begrüßte sie ihn lächelnd:


    "Salve, ich bin Decima Livia, Tochter des Decimus Philippus. :)


    Ich habe soeben meine lange Reise von Griechenland nach hier beendet. Ich wollte fragen, ob die Casa Decima in Roma ein Zimmer für mich frei hat."

  • "Dann willkommen zurück. Natrürlich ist auch ein Zimmer für dich frei, ich werde Anweisung geben, dass eines für dich frei gemacht wird."


    Mattiacus überlegte einen Moment.


    "Leider ist mir ein Decimus Philippus bisher in unserer Ahnenreihe unbekannt, aber ein Blick in die Ahnentafel wird sicher klären, wer das ist. Aber dennoch schön dich zusehen. Wie war deine Reise nach Griechenland, erzähle mal ein wenig" sagte Mattiacus freundlich.

  • "Danke, es ist lange her, dass ich das letzte mal in Rom war."


    "Ich denke, Ich entstamme einem anderen Zweig der Gens Decima..."


    Sie nahm einen Schluck aus ihrem Wasserglas.


    "Sie hatte ihre angenehmen und unangenehmen Seiten. Ich war halt bei Tante Drusilla." ;)

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