• Die Dämpfe der Öle benebelten die Sinne und die feuchte Luft, legte sich schnell in Kleidern und Haar nieder. Ihr Verdacht, dass der Herr mehr von ihr wollte, als nur ein unscheinbares Bad vertiefte sich in ihr und innerlich wurde sie immer nervöser. Sie hasste solche Situationen, in denen ihr nichts anderes übrig blieb, den Männern zu gefallen und ihnen noch so jeden kleinen Wunsch zu erfüllen und jeder Fantasie nachzu kommen. Da spielte es keine Rolle ob es sich nun um einen Herrn handelte oder sogar einen Sklaven. Ja, selbst die männocihen Sklaven bildeten keien Ausnahmen, weil sie glaubten, sie stünden höher in der Gunst als Frauen und sie dürften mit Frauen tun und lassen was sie wollten.


    Da sie nun mehr oder weniger gezwungen war, zu ihm ins warme Wasser zu kommen, im Grunde sprach nichts gegen ein Bad, aber nur wenn sie allein war, oder aber mit dem jüngsten Mitglied der Gens Decima badete.
    Elegant erhob sie sich, schließlich war sie nicht nur Sklavin, sondern auch eine Frau und sie wusste sich auch als Frau zu bewegen, und ließ dann schließlich ihre eigene Tunika von den Schultern gleiten. Unter dem schlichten Stoff kam bronzefarbene Haut zum Vorschein, runde wohlgeformte Brüste und lange schlanke Beine. Eine Exotin, vorallem mit den grünen Augen, wie bei einer Katze.
    Den Blick immer noch gesenkt stieg sie schließlich zu ihm ins Wasser.....

  • Marcus ließ sich keinen Augenblick dieses anregenden Schauspiels entgehen. Seine Blicke folgten jeder Bewegung der Sklavin. Als sie sich schließlich ihre Tunika auszog und wieder auf das Becken zutrat funkelten die Augen des jungen Mannes erfreut. Ein leichter Ansatz eines Lächelns spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. Eine wahrlich wunderschöne Sklavin. Eine Schande, das sie ihm bisher nicht aufgefallen war. Ihre Haut war ganz anders, als die der anderen. Sie hatte etwas Exotisches an sich, war dunkelhäutiger als alle anderen Sklaven hier in der Casa, aber nicht so schwarz, wie die Sklaven die Marcus bereits auf den Sklavenmärkten gesehen hatte. Es war eine Freude zu beobachten, wie sie langsam und graziös in das Becken stieg und auf ihn zukam.


    Doch er wollte sich gedulden. Zuerst war ein ausgiebiges und entspannendes Bad an der Reihe. Dann konnte man weitersehen. Als sie schließlich vor ihm stand drehte er ihr den Rücken zu und tauchte kurz zur Gänze ins Wasser ein. Als er über der von diversen Ölen und Badeschaum undurchsichtigen Wasseroberfläche wieder zum Vorschein kam, triefte das Wasser an seinen Haaren herab. Er nahm vor ihr eine angenehme Position ein und achtete darauf, dass sie seinen Kopf mit beiden Händen gut erreichen konnte. Er war um einiges Größer als sie und musste sich dazu etwas tiefer im Wasser niederlassen. Nun konnte sie beginnen.

  • Das Wasser war herrlich, eine angenehme Temperatur und die Öle sorgten für eine sanfte Entspannung und doch konnten sie ihre Nervosität nicht lindern. Sie wagte es einmal kurz durchzuatmen, als er untertauchte, um sich zu sammeln, ehe sie sich dem Unvermeidlichen widmete. Kurz machte sie sich wieder bewusst, dass sie Sklavin war und er dominus und das sie Gehorsam sein musste.


    Aber da sie nur erst einmal für das Wohlbefinden zuständig war, widmete sie sich den Tätigkeiten, die sie konnte. Ihre Hände strichen erst einmal kurz über seine Schultern, ehe sie ihre Finger durch sein dichtes Haar gleiten ließ und die Kopfhaut mit sanften kreisenden Bewegungen massierte.
    Da er ein Stück größer war als sie selbst, stellte sie sich auf die Zehenstpitzen, damit er nicht solche Umstände hatte. Ihre Finger waren sanft und gründlich, während sie ihm das Haar wusch und dabei auch ein wenig den Nacken massierte, damit er sich entspannen konnte.
    Während dessen umspielten Wasser, Öl und Schaum ihren Körper.

  • Angenehm. Wirklich angenehm. Marcus genoss es in vollen Zügen von der Sklavin massiert zu werden. Zuerst am Kopf, was ihm einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ und schließlich am Nacken, was erheblich zur weiteren Entspannung beitrug. Sie machte es gut und wohl auch nicht zum ersten Mal. Ihre Hände glitten gekonnt über seine Haut, manchmal etwas fester und manchmal sanft streichelnd. Als sie schließlich seinen Nacken ein wenig massiert hatte, erhob er sich wieder etwas mehr aus dem Wasser, so dass sie nun auch bequem mit seinem Rücken fortfahren konnte.

  • Es war immer eine Sache der Erfahrung, welche eine gute Sklavin ausmachte und eine schlechte, neben Loyalität und einem genügsamen Charakter. Denn eine Sklavin die nur den ganzen Tag an Flucht und Gefangenschaft dachte, konnte ihren Aufgaben nicht gerecht werden und würde auch schnell den Tod finden, weil sie ungehorsam ist.
    Ein Sklavin hingegen, die sich ihrem Schicksal fügte und das Beste aus jeder Situation machte, konnte schnell in der Gunst ihres Herrn aufsteigen und sogar die Freiheit erlangen.
    Auch wenn Kiya nicht wirklich das Ziel ihrer eigenen Freiheit vor Augen hatte, so wollte sie doch zumindest ein Leben ohne große Umstände oder Probleme.


    Nur das die Probleme immer ihren eigenen Rhythmus hatten und immer genau dann auftraten, wenn man sie nicht gebrauchen konnte. Ob nun Flavus zu solch einem Problem werden konnte, wusste sie noch nicht, aber seine Körpersprache war in einigen Dingen eindeutig.
    So spürte sie wie er unter ihren Händen sich entspannte, wie seine Muskeln sich lösten, als sie seinen Rücken massierte und den verspannten Stellen etwas Zeit widmete.
    Wieder einmal fiel ihr auf, dass die Römer sich selbst wohl zu sehr unter Druck setzten und sich keine Ruhen gönnten. Stress, falsche Haltung und vorallem zu wneig Bewegung sorgten dafür, dass sich einige Mänenr über Schmerzen im Rücken beklagten.


    Ihre Hände strichen mit sanften Druck erst über Schultern und Nacken, glitten dann etwas tiefer hinunter....

  • Sowohl der wohltuende Geruch der Öle und Essenzen, als auch der fackelnde Schein der Kerzen trugen ihren Teil zur angenehmen Stimmung bei, die dieses Balneum in diesem Augenblick erfüllte. Der junge Decimer schloss die Augen und ließ die nun folgende Rückenmassage mit großem Genuss über sich ergehen. Die Sklavin traf dabei mit ihren flinken und geschickten Händen immer wieder die eine oder andere verspannte Körperstelle, was ihm leise aufstöhnen ließ. Für sie vermutlich ein klares Zeichen, dass sie ihre Arbeit gut machte und vor allem auch, wo sie noch ein wenig weiter massieren sollte. Marcus spürte wie das warme Wasser, dass sie immer wieder mit ihren Handflächen aufnahm und über seinen Nacken goss langsam den Rücken hinunter floss und seine Haut benetzte. Danach folgten wieder die angenehmen Berührungen ihrer Hände, die sich langsam von seinen Nacken hinunter zu seiner Hüfte vorarbeiteten.


    Er ließ es sich so einige Zeit lang gut gehen, ehe er seine Augen plötzlich wieder öffnete. Sein Rücken fühlte sich entspannter und wohlig warm an. Es war wahrlich eine wunderbare Massage gewesen, doch für den Moment hatte er genug. Langsam aber für die Sklavin vermutlich unvorhergesehen drehte er sich um und sah auf sie herab. Er ließ seinen Blick über ihre zarten Körper und ihre wohlgeformten Rundungen schweifen. Sie stand direkt vor ihm und man konnte nun deutlich zu erkennen, dass sie um einiges kleiner als er war. Die passende Größe für eine wie er fand. Ihre dunklen Haare hatten die Feuchtigkeit des Raumes aufgenommen und ihre bronzefarbene Haut glänzte im Schein der Kerzen, die überall im Raum aufgestellt waren und für angenehmes und nicht all zu helles Licht sorgten. Langsam trat er einen weiteren Schritt auf sie zu, bis sich ihre Körper berührten und er spüren konnte, wie sich ihre wohlgeformten Brüste sanft an seinen Oberkörper drückten. Sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos und verriet nicht, was er in diesem Augenblick dachte oder nun vorhatte.


    Für einen kurzen Augenblick hielt er in dieser Position regungslos inne und genoss die körperliche Nähe zu dieser wunderschönen Sklavin. Dann hob er plötzlich die Hand, griff jedoch seitlich an dem Mädchen vorbei und nahm den Weinbecher auf, der am Beckenrand stand. Als er ihn sicher im Griff hatte trat er wieder langsam einen Schritt zurück an den Platz, wo er zuvor gestanden war und löste die körperliche Verbindung der beiden. Er nippte gelassen an seinem Becher und musterte dabei ihren Gesichtsausdruck. Vielleicht verriet er ihm ja dieses Mal etwas mehr über die Gedanken oder das Empfinden der Sklavin.

  • Öl und Wasser auf warmer Haut, der Duft von Kräutern und der Schein von Kerzen war wohl mehr, als sich sonst Flavus zur Entspannung gönnen. Sie vermutete dass er zu jenen Männern gehörte, der diese Dinge für zu weiblich hielten und lieber darauf verzichteten, als sich einmal richtig der Entspannung hinzugeben.
    Während sie sich seinem Rücken konzentriert widmete, verschwand ihre Nervosität erst einmal und trat in den Hintergrund, entspannen würde sie sich wohl nicht völlig, denn schließlich führten solche Situationen oft zu Momenten die zumindest die Sklaven anschließend bereuen würden. Schließlich konnte man die Grenzen zwischen Her und Sklave auch überschreiten und wenn man sich als Slave zu sicher in seiner Position führte, konnte es zu einem Unglück führen. Einmal davon abgesehen, dass eine Sklavin schwanger werden konnte, wenn sie nicht die nötigen Vorkehrungen traf. Dies war eine der ersten Dinge, die ihr die älteren Sklavinen beigebracht hatten, als sie in das gewisse Alter kam und sich auch für die jungen Männer interessierte.
    Solche Mittel waren zwar meist verpönt, aber besser als einen ungewollten Balg, der einem später weg genommen werden konnte, wenn man ihn ins Herz geschlossen hatte … zynische Worte von einer Sklavin, die erst Geliebte war und dann später in die Waschküche verbannt war. Aber Worte die sie sich gemerkt hatte. Wirklich verliebt war Kiya bisher noch nicht gewesen, sie hatte auch keine Gelegenheiten dazu bekommen.


    Seine Bewegungen kamen etwas zu plötzlich für sie und sie erstarrte ein wenig irritiert ihrer Haltung, vor allem als er ihr dann immer näher kam, hatte sie mehr oder weniger das Spiel Herr-Sklavin verloren, denn ihr Herzschlag änderte rasant sein Tempo und ihre Nervosität kehrte schlagartig zurück.
    Sie wusste nicht ob sie ihre Blöße verstecken sollte oder sollte sie sich ihm an den Hals werfen. Beides war in diesem prickelnden Moment verführerisch und da sie nun für eine stolze Männlichkeit nicht gänzlich kalt bleiben konnte…. Sie war schließlich auch nur eine Frau und hatte gewisse Bedürfnisse.


    Flavus Haut war warm und weich und als er sich dann mit einem schon fast aufreizenden Lächeln von ihr löste, war es beinahe um sie geschehen und sie musste sich stark zusammenreißen nicht einfach gleich sich auf ihn zu stürzen.

  • Also doch. Da war er. Dieser leichte Anflug von Aufregung und Angst im Gesicht der jungen Sklavin. Diesen Moment liebte Marcus besonders. Immer dann wenn die jungen Dinger sich ihrer Stellung bewusst wurden, wenn sie mitbekamen wie abhängig sie in diesem Augenblick vom Wohlwollen ihres Herrn waren und das sie sich zu fügen hatten, ganz egal was man mit ihnen anstellen wollte. Auch bei dieser war es nicht anders, als bei den anderen. Es hatte nur ein wenig länger gedauert. Doch nun konnte er es deutlich spüren. Sie wusste nicht was er von ihr wollte, sie wusste nicht was sie nun machen sollte. Er liebte dieses Spiel und hatte nicht vor so bald damit aufzuhören.


    Ein kurzes Nippen noch vom Wein, dann stellte er den Becher wieder am Beckenrand ab. Dieses Mal jedoch nicht hinter der Sklavin sondern hinter sich selbst. Für einen kurzen Moment draht er einen weitern Schritt zurück und wandte ihr seinen Rücken zu. Dann drehte er sich wieder in Richtung der jungen Frau und stellte sich auffordern vor sie. Sein Gesicht wieder vollkommen ausdruckslos und ernst. Sein Oberkörper ragte bis zur Hüfte aus dem Wasser. Worauf wartete sie? Ihr Auftrag war ihn zu baden, nicht Löcher in die Luft zu starren.


    "Worauf wartest du? Mach weiter."

  • Kurz lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter, als ihr es langsam dämmerte, dass sie wirklcih nur ein Spielzeug war und ihm ausgeliefert war, schließlich hatte sie die Tür abschließen müssen. Als er sich umdrehte, biss sie sich auf die Unterlippe um sich wieder utner Kontrolle zu bringen und sich eben nicht jene verräterischen Anzeichnen zu zeigen, auf die er nur wartete. Er war ihr überlegen und an seinem überheblichen Grinsen konnte sie es erkennen. Verachtung stieg in ihr auf, Flavus gehörte mit zu jenen Männern die Macht über Frauen haben wollten, vorallem über Sklavinen, weil diese wirklich keine andere Wahl hatten. Bei freien Frauen war das etwas anderes, diese konnten sich den Männern auch verweigern.


    Sie musste einmal tief durchatmen, ehe sie sich wieder auf ihre Aufgabe konzentrieren konnte. In Gedanken schalte sie sich einen Narren, dass sie auf den Herrn herein gefallen war. So schnell würde sie ihm nun aber nicht wieder den gefallen tun, auf seine provokante Art zu reagieren. Schließlich hatte sie auch einen gewissen Stolz und zumindest einen selbsterhaltungstrieb. Sie musste verdammt vorsichtig ihm gegenüber sein.


    "Natürlich, dominus!" sagte sie nur, ihre Stimme zitterte nicht zum Glück. Sie griff nach der seife und rieb ihm schließlich neben der Verspannung nun auch den Stress des Alltags vom Körper. Ein Bad war mehr als nur Entspannung, oft wusch ein bad auch die kleinen Probleme davon.

  • So ging es mit dem Bad weiter. Marcus ließ sich von der jungen Sklavin seinen Oberkörper einölen und waschen. Ebenso angenehm wie kurz zuvor auf dem Rücken, doch dieses mal kam hinzu, dass sie sich mit ihren Händen immer weiter seinen Lenden näherte, als sie sich mit ihren sanften Bewegungen in Richtung Bauch vorarbeitete. Natürlich hatte er bereits zuvor gefallen an ihr und ihren Berührungen gefunden, doch richtig erregt wurde er erst jetzt. Der junge Decimer merkte wie das Blut in seine Lenden schoss und sich eine angenehme Wärme in seinem Unterleib ausbreitete.


    Die Sklavin hatte es vermutlich noch nicht mitbekommen, spielte sich bisher schließlich alles unter der trüben Wasseroberfläche ab. Doch auch wenn, war es Marcus keineswegs unangenehm oder peinlich. Er schloss die Augen und genoss ihre kreisenden Berührungen auf seinem Bauch. Früher oder später würde sie schon bemerken welche Wirkung sie auf ihn hatte. Spätestens dann, wenn ihre Hände unter die Wasseroberfläche glitten oder sie ihn aufforderte sich etwas höher auf die Stufen zu stellen, um seine Beine einölen und waschen zu können.

  • Die Beziehung Sklavin-Herrn konnte durchaus kompliziert sein und in diesem Moment wurde sie kompliziert, vor allem, weil Flavus spielen wollte. Er wollte sie reizen, herausfordern und dann niederringen, wie ein Beutestück. Er wollte sie gnadenlos besitzen und dann vermutlich wieder vergessen, eben aus dem Grund, weil sie ja nur ein Spielzeug war und er mit ihr machen konnte und wollte, was er mochte.
    Aber auch der Herr war im gewissen Sinne ein wenig Abhängig von ihr, denn würde es sie nicht geben, hätte er kein williges Spielzeug und musste sich sein Vergnügen woanders suchen.


    Ihr war durchaus bewusst, welche Reaktion sie bei ihm heraufbeschwört, sei es nun durch ihren exotischen Anblick oder durch das aufsteigende Machtgefühl, dass sich in ihm manifestierte.
    Er zumindest war erregt und vermutlich sogar mehr als das und sie musste damit Leben und umgehen und entweder in sein Spiel einsteigen, oder es einfach ignorieren. Und für den Augenblick musste sie wohl seine pralle und stolze Männlichkeit ignorieren. Auch wenn es ihn vermutlich nur wütend machte und er einen Anreiz der Provokation darin sah. Denn wenn sie jetzt auf seine Bedürfnisse wortlos eingehen würde, würde sie wohl eine gewisse Grenze überschreiten.
    Ihre Finger wanderten dennoch vorsichtig tiefer und erforschten unter Wasser den Mann. Nun gut er wollte spielen, warum sollte sie dann auch ihren Spaß haben und ihn zu seiner Erfüllung bringen.

  • Er musste nicht lange darauf warten, da trat seine Vorsehung auch schon ein. Natürlich – schließlich hatte die Sklavin einen eindeutigen Auftrag erhalten. Seine Augen waren nach wie vor geschlossen und er wirkte anfangs sichtlich entspannt. Die lieblichen Hände auf seiner Haut zu spüren, brachte ein angenehmes Gefühl mit sich, dass sich auch immer mehr in seinen Lenden ausbreitete. Ein triumphierendes Lächeln trat in sein Gesicht und das Mädchen musste schon aus diesem Grund davon ausgehen, dass er mit dem was sie tat mehr als zufrieden war. Doch als die Sklavin schließlich mit ihren zarten Berührungen unter der getrübten Wasseroberfläche den Teil seines Körpers erreichte, der sich ihr bereits prall entgegenstreckte, musste der junge Decimer unweigerlich nach Luft schnappen. Er atmete tief ein und hielt seinen Atem für einen Moment an. Stille…… Im nächsten Moment wich die freundlich und entspannt wirkende Mimik aus seinem Gesicht und er riss die Augen weit auf. Er sah sie an, als hätte er einen Geist gesehen. Seine Blick wirkte verstört, wirr und bösartig.


    Noch ehe die junge Sklavin reagieren oder auch nur ansatzweise wissen konnte wie ihr geschah, schoss seine Hand aus dem Wasser, holte weit aus und traf das Mädchen mit der Handoberfläche mitten im Gesicht. Sie taumelte durch den harten Aufprall einen Schritt zurück, doch Marcus setzte sofort nach und packte sie an der Gurgel. Sein Gesicht war zu einer wütenden Fratze verzerrt, die nun ganz nah an sie heran kam. Leise aber äußerst aggressiv flüsterte er ihr zu.


    "Habe ich dir erlaubt mich dort zu berühren, Sklavin?!"

  • Es war eine Gradwanderung auf der sie sich befand, die Frage war, wie weit durfte sie gehen und wann hatte sie die unsichtbare Grenze überschritten, die sie Beide trennte. Es war nur eine kurze Berührung gewesen, flüchtig, ein Ausversehen, doch die Konsequenzen waren für diesen Fehler gewaltig und auch unvorhersehbar für sie.
    Seine ganze Mimik, Gestik und auch Haltung änderten sich in einem Bruchteil eines Herzschlages und machten aus sanften Zügen, die einer wilden Bestien. Eine Sekunde stand die Welt stil.... atemloses schweigen, Stille und Anspannung und Angst, die sich als ein harter Klumpen Eis in ihrer Magengegend breit machte. Wie eine Antilope, die den Löwen witterte, so schien sie die Bestie zu erahnen, die hinter der Fassade des unscheinbaren Jünglings sich versteckte und darauf gelauert hatte, dass sie sich einen Fehler leistete, eine Unachtsamkeit, für die er sie bestrafen konnte und dass er seinen niederen Instikten freien Lauf lassen konnte.


    Der Schlag der sie traf, riss ihren Kopf beiseite und ließ sie taumeln. Vor Schmerz schossen ihr Tränen in die Augen und sie hatte das Gefühl, dass er ihren Kopf von den Schultern hatte schlagen wollen. Schmerz schoss ihr in den Nacken hinunter. Sie keuchte auf und hielt sich die Wange, welche wie Feuer brannte.
    Doch ehe sie auch nur einen Gedanken an Flucht oder Abwehr aufkommen lassen konnte, war er schon über ihr, das Gesicht zu einer unnatürlichen Fratze verzogen, glimmende Eiskalte Wut in den Augen und auch glühender Zorn, gepaart mit einer diabolischen Freude, andere Menschen leiden zu sehen. Sie war ihm Hilflos ausgeliefert, er genoß es und sie verspürte nur lähmende Furcht und Hilflosigkeit.
    Es war die Fratze aus einem Alptraum, ein Dämon der sich nun auf sie stürtze und die Hände scharubstockartig um ihren Hals legte.
    Ein kurzes Keuchen, ein Wimmern und der kraftlose versuch, die harten Finger zu lösen, ließen Panik und Angst enstehen. Sie war ihm an Kraft weit unterlegen und würde sich wohl nie aus seinem Griff befreien können. Zumal ihr neimand zur Hilfe eilen würde, die Tür war verschlossen und sie konnte nicht um Hilfe rufen.
    An den Rändern ihrer Beswustseins ballte sich eine Wolke von tiefster Dunkelheit, welche sie zu überwältigen drohte, da sie keine Luft mehr bekam....

  • Das sie versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, machte Marcus nur noch zorniger.


    "Du denkst wohl, dass du es nicht verdient hast? Oder hast du einfach nur deine unbedeutende Stellung vergessen, Sklavin? Ich allein bestimme darüber was geschieht. Ich alleine sage dir was du zu tun hast, ebenso wie ich alleine nun über dein Leben oder deinen Tod entscheide."


    Aus seiner Stimme klang unbändiger Zorn. Seine Finger gruben sich tiefer in den zarten Hals der Sklavin. Ein Gefühl der Macht überkam ihn. Er hatte nun tatsächlich das Leben dieser jungen Frau in der Hand und für einen kurzen Moment hätte es ihm große Freude bereitet nun einfach zuzudrücken und ein so junges und noch unschuldiges Leben zu nehmen. Sie war eine Sklavin – es hätte vermutlich niemanden interessiert und er hätte sie einfach beiseite schaffen lassen. Seine Schwester war zurück nach Britannien gegangen und es war niemand hier, der ihm in Zukunft Einhalt gebieten konnte. Doch das hübsche Gesicht der jungen Sklavin, auch wenn aus diesem im Moment nur blankes Entsetzen sprach und die aufkommende Erregung ließen ganz andere Gedanken im verwirrten Kopf des jungen Mannes aufsteigen. Er erinnerte sich an ihre zarten Berührungen, ihren wundervollen exotischen Körper und wohlgeformten Brüste, die er vorhin noch so begierig betrachtet hatte. Dann sah er auf sie herab. Da war es wieder, das diabolische und triumphierende Lächeln, dass in der bisher kurzen Zeit seines Lebens schon so manches Mädchen kennen lernen musste. Vielleicht war auch das ein Grund warum seine Großeltern froh darüber waren, dass er gemeinsam mit seiner Schwester Britannien verlassen hatte und nach Rom gegangen war. In seiner Heimatstadt gab es schon lange Gerüchte über den jungen Mann aus gutem Hause, in dem nicht immer alles mit rechten Dingen zuging. Er sah sie wieder mit funkelnden Augen an.


    "Ach… jetzt verstehe ich. Du konntest einfach nicht anders. Ich habe dir so gut gefallen, dass du dich nicht zurückhalten konntest. Also gut. Dann sollst du bekommen wonach dir lüstet, Sklavin!"


    Er lockerte seinen Griff und stieß das Mädchen mit großer Wucht an den Beckenrand. Er dachte nicht daran vorsichtig mit dem zarten Geschöpf umzugehen – sie war nur eine Sklavin, die man leicht ersetzen konnte. Langsam schritt er hinter ihr her und ergötzte sich für einen kurzen Moment am Anblick des zerbrechlichen aber dennoch sehr erotischen jungen Körper, der nun unausweichlich seinem Willen ausgeliefert war. Er packte sie an ihrem Schopf und riss sie hoch. Marcus wusste bereits nur zu gut, was er mit dem armen Ding vorhatte und wie er seine Lust befriedigen konnte. Seine kräftigen Hände packten nach ihrer Hüfte, drehten sie vornüber auf den Beckenrand und zerrten sie an den jungenhaften Körper heran.



    ……..In den Gängen der Casa war es still. Niemand nahm das leise Wimmern und Wehklagen war, dass kaum hörbar aus dem Balnuem drang und nur jemand hören konnte, wenn er sein Ohr an die Türe anlegte. Doch wer kam schon auf diese Idee? Marcus hatte dafür gesorgt, dass der Sklavin mehr als klar war, dass ihr Leben daran hing und sie leise sein musste……….



    Als alles vorbei war, ließ der junge Decimer, der wieder den Eindruck machte als wäre eben nichts geschehen, wieder von ihr ab und sich zurück ins warme Wasser gleiten. Auf der anderen Seite des Beckenrands griff er nach seinem Becher Wein und nahm einen kräftigen Schluck. Er fühlte sich gut – sehr gut sogar. Er liebte es Macht über andere Menschen auszuüben – das tat er schon seit dem er denken konnte. An das Leid, welches er der jungen Frau gerade zugefügt hatte, oder die Schmerzen die sie vielleicht immer noch durch die äußerst unsanfte Behandlung ihres Peinigers empfand verschwendete er keinen Gedanken.

  • Kiya war an die Hölle geraten, zumindest fühlte es sich so für sie an, seine Hände um ihren Hals waren gnadenlos und drückten zu, nahmen ihr die Luft zum Atmen und so langsam verschwamm auch ihr Blick, denn ihr Körper schrie nach Luft, bekam aber keine. Die Finsternis die sich schon am Rande zusammen gebraut hatte, drohte sie zu überwältigen, sie zu verschlingen und in die tiefen des Vergessens und des Nichtsseins zu zerren.
    Während Flavus es genoss, das Leben eines Menschen in seinen Händen zu haben und ihm dabei zuzusehen, wie er litt und mit dem letzten verbliebenen Willen um das Leben kämpfte, wurde sie zunehmend panischer. Denn sie sah nur seine kalten Augen, welche die Abgründe seiner Seele offenbarten. Er hatte nur auf solch einen Moment gewartet und er kostete ihn aus, jeden einzelnen Tropfen seiner Macht über sie und noch viel erschreckender als seine heiß glühende Wut, war das tiefe Verlangen, dass sie hinter all dem entdeckte. Ein Verlangen nach mehr, mehr Macht und nach tieferen dunkleren Dingen, die sich in seiner Seele versteckten.


    Die Worte die er an sie richtete, erreichten sie kaum, aber anhand seiner drohenden Stimme konnte sie erahnen, dass es bald vorbei war mit ihr, oder aber das er weit aus finsteren Plänen noch mit ihr hatte.
    Als die Schwärze sie zu überwältigen drohte, ließ er sie los. Ihre Beine gaben unter ihrem Körper nach und sie japste verzweifelt nach Luft, eine Hand vor an den schmerzenden Hals gelegt. Jeder Atemzug brannte in ihrer Lunge und die drohende Schwäche hätte beinahe dafür gesorgt, dass sie ins Wasser stürzte, welches aufgewühlt und schon fast gierig nach ihr Griff und nur zu gern nach unten gezerrt hätte. Alles um sie herum schien gegen sie zu sein, sie verletzen zu wollen.
    Schmerzhaft spürte sie wie er sie mit Wucht gegen den Beckenrand presste, wie kalte Fließen sich an ihren Körper schmiegten und er mit glühenden Augen auf sie zukam, während sie immer noch um Luft rang. Platz für Angst oder Panik war keine mehr, sie war schon längst darüber hinaus. Verzweifelt klammerte sie sich an den Rand um nicht unter zugehen, denn die Schwäche, welche ihren Körper erfasst hatte, war noch nicht vergangen.


    Einen Herzschlag später, war er über ihr und überwältigte sie mit gierigem Grinsen und einem schon fast finsterem Grinsen. Ein Dämon hatte von ihm besitz ergriffen und dieser verschlang sie nun, nahm sich wonach es ihm verlangt, quälte sie und war gnadenlos.
    Glühendes Fleisch drängte sich gegen ihre zarte Haut, bohrte sich tief in sie……


    Wie lange es dauerte, bis er wieder von ihr abließ konnte sie nicht sagen, alles verschwamm für sie hinter einem Nebel aus Schmerzen, Demütigung und Angst. Sie zitterte am ganzen Leib, als er sich zurück zog und sie triumphierend musterte. Er hatte sie nun als sein Eigentum gekennzeichnet und er genoss es und sie wusste, dass es noch nicht vorbei war. Dies war erst ein Anfang….


    Leise schluchzte sie, die Arme hatte sie sich um den nackten Leib geschlungen um sich ein wenig zu schützen.

  • Verus nahm ein Bad, wie er es immer tat, wenn er nachdenken musste. Langsam stieg er mit seinem Adoniskörper in das Becken, warmes Wasser umspühlte ihn. "Ahhh...," entfloch ihm.


    "Ich bin, was ich bin: Ein Römer? - Doch, was bedeutet dies? Bin ich mehr wert als andere? Bin ich besser? Nein, nur mein Status ist besser als andere. Ich habe Chancen auf ein besseres Leben. Ich kann vieles erreichen, doch was nützt mir dies? Nichts, denn ich muss mit mir selbst zufrieden sein...," kreisten seine Gedanken.


    Nach einigen Stunden der Eigenphilosophie machte er sich auf und davon, um neue Kleidung anzulegen.


    Sim-Off:

    Edit - Veruswurde unsanft aus dem Bad entfernt. :D

  • Direkt nach dem Zusammentreffen mit der neuen Scriba des Alten in der Küche, erreichte Marcus das Bad. Bereits beim Eintreffen in der Casa, hatte er einen Sklaven losgeschickt, um alles vorzubereiten und nun fand er frisches Gewand, Tücher und ein gefülltes Becken vor. Zufrieden trat er ein und machte sich daran, seine staubige Tunika abzustreifen. Mit hohem Bogen flog sie in eine Ecke des großzügig angelegten Raumes, gefolgt von Marcus Soldatenstiefel und zu guter letzt seinem Lendenschurz. Die Sklaven würden sich schon um alles kümmern und aufräumen. Danach machte er sich daran, in das Wasser zu steigen.


    Sim-Off:

    reserviert ;)

  • Zum Glück hatte die Köchin sie nicht allein losgeschcikt, sondern noch einen anderen Sklaven mitgegeben, ein Nubier, der keinen intelligenten Eindruck erweckte und mehr Musekln als Verstand zu haben schien. Ein hübscher Anblick, wenn man auf solch einen Mann abfuhr, sie fand ihn langweilig. Der Sklave öffnete ihr die Tür zum Bad und verschwand dann ohne ein Wort.


    Umso besser, ging es ihr durch den Kopf, als sie durch die Nebelschwaden ging und schließlich die Platte auf einem niedrigen Hocker absetze. "Nett habt ihr es hier!" meinte sie und drehte sich einmal um die eigene Achse, den Mann im Badewasser erst einmal nicht beachtend. "So viel Geld möchte ich später auch einmal haben um mir so etwas leisten zu gönnen... die öffentlichen Thermen sind mit unter eine richtige Zumutung!" meinte sie, ehe sie sich an Flavus wandte und ihm ein freches Grinsen schenkte.


    Fast könnte man meinen sie verfolge ihn, nur um sich mit ihm zu streiten. Doch diesmal war es nicht so. Sie war in der ernsten Absicht hier aufgetaucht um sich für ihr schlechtes Benehmen zu entschuldigen, außerdem, war sie verdammt Neugierig auf diesen bewohner der Casa Decima. Das er aber dabei nackt war, machte aus dem ganzen Spiel. Ein gefährliches, aber darauf ließ sie sich ein. "Wir hatten einen schlechten Start!" im Augenblick war nichts mehr zu sehen von der kleinen Kratzbürste aus der Küche. Fast konnte man meinen sie hatte zwei Gesichter.

  • Marcus hörte wie die Türe aufging, der er den Rücken zugewandt hatte und dachte, dass es eine Sklavin aus der Küche war, die man mit seiner Mahlzeit zu ihm geschickt hatte. Er wollte schon seinen Unmut zum Ausdruck bringen und sagen, dass es schon Zeit wurde, doch hörte er plötzlich eine Stimme, mit der er nicht gerechnet hatte. Fast erschrocken drehte er sich um und sah die Scriba des Alten, die mitten im Balneum stand und sich in aller Ruhe umsah. Der junge Decimer wollte bereits losfluchen und fragen, was sie hier verloren hatte, doch die Keltin wirkte plötzlich wie ausgewechselt. Ihr Tonfall war nicht mehr so respektlos wie vorhin und der letzte Satz klang fast wie entschuldigende Worte. Marcus beruhigte sich daher wieder und lehnte sich an den Beckenrand.


    "Ja, den hatten wir wohl. Und du hast Recht, die öffentlichen Bäder sind eine Zumutung. Ich bin sehr froh über die Möglichkeit, hier baden zu können. Wie du siehst bietet es auch andere Annehmlichkeiten."


    Er deutete auf sein Essen und spürte, wie sein Magen bereits vor Hunger krachte.

  • Wer Alaina nicht kannte, der erlebte oftmals die kleine Furie, die sich in ihrer brust verbarg, jenes gefährliche Wesen, das bei Gefahr und anderen Gelegenheite hervorkam uind sich dann gnadenlos auf seine Opfer stürzte. Die andere Seite, das liebe nette Mädchen, zeigte sich nur selten, denn oft genug musste sie sich als taffe Frau behaupten, welche keine Schwäche zeigen durfte. Und je nach Situation passte sie sich an, hin und wieder konnte man sogar fast vergessen dass hinter der hübschen und zierlichen Fassade ein messerscharfer verstand saß.


    Als sie seinen hungrigen Blick auffing lachte sie und machte eine einladende Geste. "Bedien dich... ihr habt ne reichlich resolute Köchin, die hat mich doch glatt dazu gebracht dir das Essen zu bringen!" meinte sie und schob ihn den niedrigen Hocker in Reichweite, so dass er bequem baden und essen konnte.


    "Und was usneren Start angeht... so entschuldige ich mich. Aber ich kann es nun mal auf den Tod nicht ausstehen, wenn man mich wie einen Sklaven behandelt. Ich mag zwar nur eine Peregrina sein, aber ich bin frei!" meinte sie. "Naja, abgesehen von den üblichen Pflichten!" meinte sie schulterzuckend und ließ sich einfach auf den Boden sinken. Nun waren sie fast auf Augenhöhe.

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