Die Dämpfe der Öle benebelten die Sinne und die feuchte Luft, legte sich schnell in Kleidern und Haar nieder. Ihr Verdacht, dass der Herr mehr von ihr wollte, als nur ein unscheinbares Bad vertiefte sich in ihr und innerlich wurde sie immer nervöser. Sie hasste solche Situationen, in denen ihr nichts anderes übrig blieb, den Männern zu gefallen und ihnen noch so jeden kleinen Wunsch zu erfüllen und jeder Fantasie nachzu kommen. Da spielte es keine Rolle ob es sich nun um einen Herrn handelte oder sogar einen Sklaven. Ja, selbst die männocihen Sklaven bildeten keien Ausnahmen, weil sie glaubten, sie stünden höher in der Gunst als Frauen und sie dürften mit Frauen tun und lassen was sie wollten.
Da sie nun mehr oder weniger gezwungen war, zu ihm ins warme Wasser zu kommen, im Grunde sprach nichts gegen ein Bad, aber nur wenn sie allein war, oder aber mit dem jüngsten Mitglied der Gens Decima badete.
Elegant erhob sie sich, schließlich war sie nicht nur Sklavin, sondern auch eine Frau und sie wusste sich auch als Frau zu bewegen, und ließ dann schließlich ihre eigene Tunika von den Schultern gleiten. Unter dem schlichten Stoff kam bronzefarbene Haut zum Vorschein, runde wohlgeformte Brüste und lange schlanke Beine. Eine Exotin, vorallem mit den grünen Augen, wie bei einer Katze.
Den Blick immer noch gesenkt stieg sie schließlich zu ihm ins Wasser.....