Livianus schmunzelte.
„Ich denke nicht…. Ich hatte mir das eher so vorgestellt.“
Mit einem Schwung setzte er sich auf und sah zurück auf Aemilia, die neben ihm lag.
Livianus schmunzelte.
„Ich denke nicht…. Ich hatte mir das eher so vorgestellt.“
Mit einem Schwung setzte er sich auf und sah zurück auf Aemilia, die neben ihm lag.
Aemilia seufzt schicksalsergeben.
"Aaaalso gut... Du hast gewonnen, mein zukünftiger Göttergatte. Ich ergebe und erhebe mich..."
Schwerfällig setzt auch sie sich auf und zwinkert Livianus zu. Dann begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Tunika, findet diese und zieht sich umständlich wieder an. Den Kopf noch im Gewühl des Stoffes versteckt, fällt ihr plötzlich eine Frage ein.
"Mmmhhduuu?"
Endlich findet sich der Ausgang aus diesem Labyrinth der weichen Dunkelheit und mit zerzausten Haaren streicht die die Tunika sorgfältig glatt.
"Ich muss dich doch noch einmal der Menschenfresserin vorstellen. Sie reißt mir ja den Kopf ab, wenn ich mich mit dir verlobe, ohne dass sie dich kennengelernt hat."
Aemilia stemmt die Hände in die Hüften und sieht Livianus streng an.
"Aber nicht, dass sie dir am Ende besser gefällt als ich!"
Livianus erhob sich und schmunzelte.
„Ihr seit doch Zwillingsschwestern… ich mache mir eher sorgen das ich euch verwechsle.“
Er griff nach dem frischen Lendenschurz, der neben dem Bett lag und zog sich an.
„Hilfst du mir wieder bei meiner Toga?“
"Ach was..." grinst Aemilia. "Ich bin trotz allem natürlich viel hübscher als Aelia. Die alte Schreckschraube hat nämlich ständig irgendwelche Zornesfalten im Gesicht und guckt böse... Und dann noch das viele Blut um ihren Mund herum vom Menschenfressen..."
Sie kichert schelmisch und macht sich dann daran, Livianus beim Ankleiden zu helfen. Nach einem kleinen Kampf gegen seine laut ihren Worten tollpatischen Bewegungen ist es schließlich endlich geschafft und die Toga sitzt Falte für Falte sehr ordentlich an seinem Körper. Aemilia grinst triumphierend. Sie mustert ihn noch einmal von Kopf bis Fuß.
"Sehr schön. So kannst du dich sehen lassen."
Auch Livianus grinst.
„Danke! Das hoffe ich auch. Wie bereits erwähnt, gehe ich heute zu deinem Bruder.“
Er sah noch einmal selbst an sich hinunter.
"Da möchte ich einen guten Eindruck machen."
Aemilia gibt ihm noch einen zärtlichen Kuss und lächelt.
"Das wirst du ganz bestimmt. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Sobald ich wieder Zuhause bin, werde ich ihn und Liliana auch wegen dem Kennenlerntreffen ansprechen. Meinst du, wir sollten vorher auch schon einmal mit Mercator reden und ihn vorwarnen?"
Sie geht zur Tür und zieht den Riegel zurück um schon einmal vorsichtig nachzusehen, ob die Luft rein ist, damit sie sich hinausschleichen kann. Es ist glücklicherweise niemand zu sehen und erleichtert schließt sie die Tür noch einmal um Livianus fragend anzuschauen.
Livianus lächelte und küsste sie auf die Stirn.
„Keine Angst! Vater und ich hatten auf unserer Reise genügend Zeit über dich und mich zu sprechen. Er hat mir seinen Segen bereits gegeben.“
Schnell ordnet sie ihre Haare und steckt sie geschwind und so ordentlich wie möglich hoch.
"Also gut..." lächelt und küsst Aemilia zurück.
"Ich mach mich dann mal besser auf den Weg zum Tempel. Pass gut auf dich auf und viel Glück mit Falco!"
Sie umarmt Livianus noch einmal fest und zwinkert ihm zum Abschied zu.
"Ich geb dir bescheid, wann deine große Audienz bei meiner Schwägerin und meinem Bruder stattfindet. Mit Aelia kann ich ja einfach mal spontan vorbei schauen. Bis dann!"
Noch einmal kurz geschaut, ob die Luft immernoch rein ist und als dem so ist, ist Aemilia auch schon aus der Tür heraus und unbemerkt verschwunden.
Der erste Weg nach seiner Ankunft in der Casa führte Mercator zum Cubiculum seines Sohnes Livianus. Er klopfte und betrat nach der Aufforderung das Zimmer.
Livianus staunte nicht schlecht, als plötzlich sein Vater in der Türe stand. Wie immer war seine Ankunft völlig unvorhergesehen und wie immer hatte er nicht Bescheid gegeben. Er mochte eben keinen großen Trubel um seine Person. Er eilte seinen Vater entgegen und umarmte ihn.
„Vater! Endlich bist du wieder zurück! Ich hoffe es geht dir gut!“
Die Umarmung erwidernd lächelte Mercator seinen Sohn an.
„Mir geht es gut danke! Die Reise nach Tylus war wirklich sehr interessant und ich muss zugeben auch einigermaßen erholsam. Und wie geht es dem neuen Pater Familias?“
Livianus schmunzelte etwas Verlegen.
„Ich kann diese Ehre noch immer nicht ganz fassen Vater.“
„Nun ja Marcus! Ich bin nicht mehr der Jüngste und die ständigen Reisen…. das verträgt sich nicht ganz mit dem Amt des Paters. Also habe ich mich entschieden es weiterzugeben. Ich habe sehr lange überlegt wer von meinen Söhnen es werden soll und diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, dass kannst du mir glauben. Ich denke letztendlich die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“
Er zwinkerte seinen Sohn zu.
Livianus drückte seinem Vater fest an sich.
"Ich danke dir vielmals Vater. Ich werde dich nicht enttäuschen."
Der Alte löste sich von seinem Sohn und klopfte ihm auf die Schulter.
"Ich weiß mein Sohn."
Er lächelte.
"Nun werde ich mich aber frisch machen. Ich bin gleich nach meiner Ankunft zu dir gekommen. Danach werde ich die anderen Begrüßen."
"Ja Vater. Mach das. Wir sehen uns später!"
Livianus sah seinem Vater nach, als dieser das Zimmer verlies.
Ich kam zu Livaianus' Zimmer. Ich freute mich schon auf sein Gesicht, immerhin hatte ich ja niemanden über mein Kommen informiert.
klopf*klopf
Verwundert sah Livianus auf. Er sahs gerade an seinem Schreibtisch und studierte einige Schreiben.
"Herein!"
Ich trat ein. Livianus Saß an seinem Schreibtisch. Ich grinste.
Salve Livianus! Überraschung!
Livianus stand lachend auf!
"Maior! Das ist wahrlich eine Überraschung! Was treibt dich nach Rom!"
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