Tut mir leid, die Tür war offen...
Valetudinarium
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"Nun gut..."
Ich nahm ein Maßband.
"1,85m" murmelte ich vor mich hin.
"Ok wenn du so freundlich wärst und deine Tunika ausziehen würdest?"Ich nahm mir vor den Neuling nicht so zu erschrecken. Er sollte es in Zukunft schon schwer genug haben.
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Sehr gut.
Marcus zog sich aus.
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Ich suchte den Oberkörper nach Schwellungen ab.
Jedoch war nichts zu vonden der Mann hatte einen muskulösen, gesunden Oberkörper.
"Keine Beschwerden oder Krankheiten in der letzte Zeit?" -
Er lächelte.
Nein, keinen
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"Gut"
Ich drehte mich um... dan drehte ich mcih schnelll wieder zu ihm und klatschte kurz vor seinen Augen in die Hände.
Wie erwartet blinzelte er.
"Gute Reflexe!"
Ich trug alles ein in eine Liste ein und drückte sie dem Neuling in die Hand das wars von meiner Seite.
"Das Bitte wieder im rekrutierungsbüro abgeben.
Und lass dich hier nicht mehr so schnell blicken! Hier kommen für gewöhnlich nur verletzte rein!
Wegtreten!"
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Der schwer verwundete Probatus wurde auf eine Liege gelegt.
Ich nahm den Verband ab. Es floss wieder Blut aus der Wunde. Ich nahm ein Tuch und säuberte sie. Der Verletzte rie dabei auf. 2 Nautae mussten ihn festhalten.
Dann nahm ich zwei Pilzschwämme aus dem Schrank und legte sie auf die Wunde. Diese wurden mit Leinentüchern festgebunden.
Ich sprch den Probatus an.
"In 1n Tag muss ich den Verband wieder wechseln." -
Mit bitterernster Miene kam ich ins Lazarett hinein und besah mir die Szene. Octavianus nickte ich still zu und erwartete keinen Salut.
"Wie geht es ihm, Probatus?"
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"Salve Centurio."
Ich sah zu dem Probartus auf der Liege, der gerade eingeschlafen war.
"Es sind soweit ich weiß, keine inneren Organe verletzt worden, aber es wird sicherlich einige Wochen dauern, bis die Wunde verheit ist."Ich dachte daran, warum er überhaupt hier lag
"War mein Handeln richtig?" fargte ich bedauernd.
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Ich besah mir den Verletzten ernst und seufzte entnervt. Mehrere Wochen würde ich diesen Feigling durchfüttern müssen, bevor ich ihn aus dem Castellum prügeln konnte. Ich sah Octavianus ruhig an.
"Hat er dich angegriffen?"
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Ich hatte gehofft, dass er die Sache gesehen hatte...
"Ja Centurio, er zog einen Dolch und stach auf mich ein. Ich konnte parrieren."
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"Dann hast du richtig gehandelt. Pflege ihn gesund! Sobald er wieder einigermaßen stehen kann, werde ich mich um ihn kümmern.
Fahnenflucht ist kein einfaches Vergehen. Dein Kamerad kann mit Glück sagen, wenn ich ihn einfach nur entlasse und nicht aus der Castra prügeln lasse.
Den Nächsten, der die Einheit ohne meine Erlaubnis verlässt, lasse ich am nächsten Baum aufknüpfen! Weitermachen!"
Ich verließ das Lazarett wieder und ließ dafür Sorge tragen, dass man den Probatus für diesen Tag erst einmal freistellte.
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Ich salutierte.
"Salve"Dann untersuchte ich den Probatus noch nach anderen Verletzungen.
... dann verließ ich den Raum.
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Ich kam und sah mir den Verwunteden an.
"Du bist gesund!"Dann ließ ich Wachen bei ihm aufstellen...
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Auch ich wurde davon in Kenntnis und kam ernst ins Zelt. Den Fahnenflüchtling sah ich finster an.
"Du weißt, was nun auf dich wartet, nicht wahr?"
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Ich sah zu dem armen Probatus.
Er antwortete nur:
"Nein, ich kündige."Ich wusste, dass das die Falsche Antwort war.
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"Du machst WAS?!", sagte ich entnervt und trat vor sein Gesicht.
"Hinaustreten und dort warten! Und wenn du deinen Fuß auch nur einen Zentimeter weiter bewegst, als ich es dir befehle, bist du tot! ABTRETEN UND WARTEN!!!"
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Er stand auf.
"Ich bin römischer Bürger und ich bin KEIN Probatus oder irgendjemand, dem DU befehle erteilen kannst..."Ich ahnte schlimmes für den Probatus...
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Ich sah ihn glühend an. Kurzerhand packte ich ihn am Arm, drehte ihn auf den Rücken und stieß ihn vor mir her. Auf dem Vorplatz ließ ich eine halbe Zenturie zusammentrommeln, die ein Spalier bildete. Ernst nahmen sie Weidenstöcke zur Hand und warteten ab.
"Du kommst aus dem Stützpunkt. Aber vorher wirst du zu spüren bekommen, was es heißt, mir zu widersprechen!"
Ich stieß ihn durchs Spalier. Sofort begannen die ersten, ihn mit festen Schlägen zu traktieren. Er hatte keine andere Wahl, als hindurchzugehen.
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Ich stand da und schlug auf ihn ein. Ohne zu wissen wieso. Weil es mir befohlen wurde? Ich wusste es nicht.
Auf jeden Fall tat ich es. Der Ex-Probatus rannte hindurch und trug keine schweren Verletzungen von sich...
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