Man könnte auch zB Legionäre dazu zwingen, einzukaufen, indem man sozusagen für die ganze Legion einen Grundumsatz kauft und verteilt und damit den Lohn kürzt - sozusagen Naturalienbezahlung.
Dann hätte man auch wieder Möglichkeiten für Händler, ihre Waren mal loszuwerden (soll ja nicht sooo gut laufen...)
Stand der WiSim
-
-
Ich bezweifel ja irgendwie das eine Forumswirtschaft wie ein geschlossenes System ohne Geldreinpumpen von außen funktionieren kann. Man nenne mich pessimistisch aber ich bezweifel das Staat mit über 50% Staatsqoute ohne Geld von außen auskommt. Aber gut vielleicht klappt es ja jetzt schon mehr oder weniger kenne ja nicht die Einnahmen und Ausgaben des "Römischen Staates´"
Wie gesagt ich bin gespannt ob es mit der Wisim II klappt
-
Zitat
Original von Marcus Petronius Crispus
Man könnte auch zB Legionäre dazu zwingen, einzukaufen, indem man sozusagen für die ganze Legion einen Grundumsatz kauft und verteilt und damit den Lohn kürzt - sozusagen Naturalienbezahlung.
Dann hätte man auch wieder Möglichkeiten für Händler, ihre Waren mal loszuwerden (soll ja nicht sooo gut laufen...)Welchen Lohn willst du denn bei einen Legionär kürzen? Die Bezahlung ist ja nicht wirklich üppig und erst ab dem Centuriorang verdienst du gut
-
Irgendwie fehlt mir hier noch ne (befriedigende) Antwort. Denn wie Cyprianus bereits sagte, ich kann mir nur schwer vorstellen, daß man vernünftig haushalten kann mit einer Staatsquote, die weit über 50 %, wahrscheinlich sogar bei 80 %, liegt.
Habt ihr das durchgerechnet ? Und wird es dann in Zukunft heißen: Tut mir Leid, für den Posten des Magister Domus Augusti ist kein Geld mehr im Budget vorhanden, gestrichen. Und das römische Heer wird auf eine konstante Größe von x Soldatenspielern festgelegt, für mehr reicht der Etat nicht ? -
Nein, so drastisch wird es sicher nicht ausfallen, zumal ja, wie oben schon erwähnt wurde, eine einfacher Soldat mit seinen 30 Sz. Sold keine wirklich große Haushaltsstelle ist. Und den Magister Domus Augusti wird schon deshalb keiner streichen, weil der äußerst wichtig ist. Dass man bei dem einen oder anderen hochbezahlten Posten dann genauer hinschaut, ob der sein Geld wert ist, ist natürlich nicht ausgeschlossen, sollte aber nicht das schlechteste sein.
Zwei Dinge sollte man ferner bedenken:
1. Schon jetzt arbeitet die Verwaltung in Italia ohne feste Gehälter, sondern muss sich über ein Budget finanzieren. Das hat bisher bestens geklappt.2. Die Staatsquote ist auch deshalb so hoch, weil den meisten das sichere staatliche Geld lieber ist, als es als freier Unternehmer zu versuchen. Mit WiSim II soll das Wirtschaften ja nich besser klappen, so dass vielleicht mehr Spieler auf staatliche Bezahlung verzichten und gleichzeitig die Einnahmen aus Betriebskosten steigen.
-
Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
Die Staatsquote ist auch deshalb so hoch, weil den meisten das sichere staatliche Geld lieber ist, als es als freier Unternehmer zu versuchen. Mit WiSim II soll das Wirtschaften ja nich besser klappen, so dass vielleicht mehr Spieler auf staatliche Bezahlung verzichten und gleichzeitig die Einnahmen aus Betriebskosten steigen.
Du meinst woll, es soll besser klappen...? Oder versteh ich da wieder was falsch? -
Korrekt.
Das "nich" war keineswegs ein "nicht" mit vergessenem t sondern vielmehr ein "noch" mit falschem Vokal.
-
Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
Zwei Dinge sollte man ferner bedenken:
1. Schon jetzt arbeitet die Verwaltung in Italia ohne feste Gehälter, sondern muss sich über ein Budget finanzieren. Das hat bisher bestens geklappt.Aber ist das Budget, das die Verwaltung von Italia bekommt denn gedeckt durch andere Einnahmen ?
2. Die Staatsquote ist auch deshalb so hoch, weil den meisten das sichere staatliche Geld lieber ist, als es als freier Unternehmer zu versuchen. Mit WiSim II soll das Wirtschaften ja nich besser klappen, so dass vielleicht mehr Spieler auf staatliche Bezahlung verzichten und gleichzeitig die Einnahmen aus Betriebskosten steigen.
Ich würde eher vermuten, daß die Staatsquote so hoch ist, weil es so viele Ämter und Funktionen im Staat gibt. Und ich bezweifle halt einfach, daß die wenigen, die ausschließlich in der Privatwirtschaft tätig sind, also kein Geld vom Staat bekommen, ihr Aufkommen dafür aufwenden können, diesen riesigen Klotz zu finanzieren, wenn dieser Apparat nicht eingeschränkt wird. Und sicher wäre eine Verschlankung aus wisimtechnischen Aspekten nicht schlecht, aber rpgmäßig wäre es natürlich für die Spieler nicht schön, wenn man sie wegen einer Sache wie der WiSim, die ja mehr Rahmen als hauptbestimmendes Element sein soll, in ihren Möglichkeiten einschränken würde. Obwohl man wiederum sagen müßte, daß durch die momentane Entwicklung der Inflation der Währung in der WiSim das System auch irgendwie auf den Kopf gestellt wird. Schaut man sich zB die Rangliste an, so ändert die sich fast regelmäßig und unter den Top10 sind immer weniger die, von denen man es eigentlich erwartet, also Adel, Senatoren, Kaiser, halt die Elite, sondern auch immer öfter im Verhältnis zu dieser gesellschaftlichen Spitze unbedeutender Provinzbeamte und Offiziere. (Ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen)Naja, soweit meine bescheidene Meinung.
-
Die aktuelle WiSim-Rangliste ist vor allem durch zwei Dinge geprägt:
1. Wer aktiv ist, steht oben.
2. Wer Geld nicht hortet, sondern einsetzt, steht oben.Und obwohl eigentlich allen bekannt sein sollte, dass man nur durch Konsum seine Balken füllt, setzt ganz offensichtlich bei vielen Spielern der Reflex ein, dass man sich nur dann gut vorkommt, wenn man Geld hortet anstatt es auszugeben.
Eine Einschränkung der RPG-Möglichkeiten durch die WiSim soll und wird es definitiv nicht geben. Dass Geld allerdings nicht wie jetzt vom Himmel fällt, sondern man vielleicht auch mal über Finanzen und Gehälter verhandeln muss, ist durchaus beabsichtigt und belebt das Rollenspiel.
-
Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
Die aktuelle WiSim-Rangliste ist vor allem durch zwei Dinge geprägt:
1. Wer aktiv ist, steht oben.
2. Wer Geld nicht hortet, sondern einsetzt, steht oben.Aber da steht natürlich überallem, daß man erstmal Geld haben muß. Und je mehr Geld man hat, desto mehr kann man auch zur Seite legen und trotzdem noch konsumieren.
Eine Einschränkung der RPG-Möglichkeiten durch die WiSim soll und wird es definitiv nicht geben. Dass Geld allerdings nicht wie jetzt vom Himmel fällt, sondern man vielleicht auch mal über Finanzen und Gehälter verhandeln muss, ist durchaus beabsichtigt und belebt das Rollenspiel.
Also wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, auch wenn er wohl nicht auf Zustimmung dürfte, dann würde ich sagen, man stellt mit Einführung der WiSim II sämtliche Staatslöhne ein für die ersten Wochen und überlässt den Markt dem Markt. Am Staat hängen ja auch nicht nur die, die unmittelbar durch Ausübung von staatlichen Ämtern bezahlt werden, sondern auch diejenigen, die als Hauslehrer, Koch, was auch immer, von einem reichen Senator bezahlt werden, der sein Geld wiederum durch einen ausfüllenden Posten erhält.
Dadurch würde man mal die wirkliche "Kraft" (oder wie man das formuliert ?) der WiSim erfahren und damit auch die tatsächlichen Staatseinnahmen.
Oh, das bringt mich gleich auf einen anderen Punkt, der mich interessiert. Wie sieht das mit Steuersystemen aus ? Also sicher eine Vermögenssteuer ab einem bestimmen Vermögen macht Sinn, schon alleine, daß man gezwungen wird sein Geld auch zu investieren und es nicht zu horten, aber wie sieht das mit anderen Steuerarten aus ? Umsatzsteuer, Einkommenssteuer ? Wird es sowas geben ? Am historischsten wäre wohl die Kopfsteuer, nehme ich an. -
Einkommenssteuer ist nicht historisch, schwer zu berechnen und wird daher nicht kommen.
Kopfsteuer auch nicht, ist nämlich für die römische Zeit auch nicht wirklich historisch.
Vermögenssteuer ist historisch, haben wir jetzt schon und wird bleiben.
Umsatzsteuer, tja, ein heißes Ding. Wirtschaftsprofis schwören ja darauf, dass das eine sehr gute Steuer sei, nur leider ist die in der heute bekannte Form nicht historisch. Ich persönlich hätte zwar kein Problem damit, die bereits in der Republik bekannte 5%ige Steuer auf den Wert freigelassener Sklaven sowie eine Steuer von mutmaßlich 0,5% auf den Wert von Auktionsverkäufen einzuführen und selbst die berühmt-berüchtigte Urin-Abgabe, die Vespansian mal erfunden hat, fände ich extrem lustig - aber ich bezweifle, dass solche Feinheiten der bequemen Handhabbarkeit der WiSim eher im Wege stehen.
-
Ich möchte den Vorschlag unterbreiten, ob ma nicht eine Statistik für die WiSim-Rangliste programmieren könnte.
Das würde der Rangliste mehr Bedeutung verleihen, denn es kommt nicht mehr auf den aktuellen Zustand an, also daß man einmal 1000 oder 2000 Sz. in die WiSim investiert, sondern regelmäßig jede Woche.
Man könnte das auch durch die gegenwärtige Rangliste ersetzen, so daß die Rangliste langfristiger zählt. -
Wenn du mir einen einfachen Algorithmus dafür verrätst, sofort.
-
Nur eine ganz ganz vorsichtige Frage eines Unwissenden:
Wäre es eigentlich irgendwie möglich, die WiSim I oder II um das folgende Feature zu bereichern: man kauft sich ein Grundstück. Man baut darauf einen Wohnblock und vermietet diesen. Meinetwegen an NPCs oder wat. Und bekommt so die Mieteinnahmen. Per Zufallsgenerator könnte dieser Wohnblock immer wieder etweder einstürzen oder abbrennen, so dass man diesen erneuern müsste. -
Das finde ich eine geniale Idee - natürlich muss man dem Wohnblock dann Unterhalt bezahlen und danach bemisst sich dann der Verfall oder sowas
-
Jup, kommt. In WiSim II kann man Grundstücke besitzen und Häuser drauf bauen und die komplett oder in Einzelteilen vermieten. Und reparieren muss man auch regelmäßig, sonst geht's kaputt.
An virtuelle Mieter wird man voraussichtlich nicht vermieten können. Die haben das selbe Problem wie virtuelle Kunden: wo kommt das Geld her, das diese Mieter zahlen?
-
Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
Und reparieren muss man auch regelmäßig, sonst geht's kaputt.
Sorry wenn ich noch mal nachhacke. Aber Brände sind doch unabhängig von Reparaturmaßnahmen. Wie siehts da aus? -
Hmm wie wäre es mit virtuellen NPC-Gruppen? Sagen wir es gibt 'Pöbel' - ganz arm, Grundvermögen 5 Sesterzen die Woche, 'arme Handwerker' - 10 Sz pro Woche, und so weiter gestaffelt. Denen weist man feste Werte zu, wieviel sie pro Woche für eine Wohnung zahlen würden, und wieviel für Essen, und lässt das Programm dann selbstständig das beste Angebot suchen. Ist das nicht mehr vorhanden, nimmt man das zweitbeste etc. Denn dass wir hier kaum alle in Rom und Umbebung vorhandenen Arbeitgeber simmen können, dass solche Leute zu Geld kommen, ist ja wohl klar - einfache Leute gibt es aber immer sehr wohl. Wenn man sich vollständig auf Simon-Mieter verlässt, dürfte das System nicht klappen und die Vermieter in einen Preiskampf gezwungen werden, wie es momentan vor allem bei Grundnahrungsmitteln der Fall ist.
-
@ Iulia Helena:
genau, es wäre kein Betrieb im eigentlichen Sinne.
Bei einem solchen liegt die gefahr des finanziellen schadens darin, dass man evtl seine ware nicht loswerden kann oder zumindest nicht zu dem gewünschten preis.Beim Wohnblock sieht es zunächst nur so aus, als würde man nur verdienen, da das Geld vom Himmel zu fallen scheint. Es kommt, ohne dass man was tut, nämlich von den von dir vorgeschlagenen NPC-Gruppen.
Die Gefahr des wirtschaftlichen Schadens wäre aber eben in dem Brand oder Einsturz zu sehen, da man dann das verdammte Ding von neu aufbauen kann. -
Japs genau das ... *zu Artorius Avitus nick* und vor allem würde es die gängige Praxis ein bisschen ausgleichen, dass man nach Beliebtheit oder Sympathie simoff Waren einkauft und andere Leute auf ihren Sachen sitzen bleiben, obwohl simon kein erklärbarer Qualitätsunterschied existiert.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!