Decima Aemilia
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- Cubiculum
- Publius Decimus Lucidus
- Geschlossen
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Der Sklave eilte voran und durchquerte das Atrium bis er schließlich vor einem Cubiculum stehen blieb.
"Hier", sagte er und blickte Aemilia freundlich an.
"Die Herren des Hauses befinden sich zur Zeit auf dem Bankett, möchtest Du inzwischen etwas zu essen oder trinken?"
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Aemilia sitzt bereits auf dem Bett und blinzelt müde zu dem Sklaven hoch.
"Mhm..."
Es dauert kurz, bis sie seine Frage versteht.
"Ahso... Nein, ich glaube nicht. Danke..."
Ein kleines Lächeln bekommt sie noch hin, obwohl die Augenlider immer schwerer und schwerer zu werden scheinen.
"Müde ich bin... Schlafen... ich möchte..."
Noch im Sprechen fallen ihr die Augen zu, verschlafen neigt sie sich langsam zur Seite und rollt sich auf dem Bett zusammen.
"Mjamm..."
Und schon ist Aemilia tief und fest eingeschlafen. -
Als sich gegen Morgen die Geräuschkulisse des Tages erhebt, blinzelt Aemilia unwillig, dreht sich noch einmal herum und zieht sich die Decke über den Kopf. Verschlafen murmelt sie etwas in sich hinein und ist im nächsten Augenblick auch schon wieder eingeschlafen. Dieses Mal hat sie einen sehr merkwürdigen Traum. Sie träumt von einem großen Segelschiff, welches sich durch die Wellen pflügt. Ganz vorne am Bug dieses Schiffes steht Aemilia selbst, mit ausgebreiteten Armen. Sie genießt die Seeluft und den frischen Wind. Plötzlich bemerkt sie hinter sich eine Gestalt. Zunächst erschrocken erkennt sie Hungi, der sie sanft von hinten umarmt. Mit einem glücklichen Lächeln schmiegt sie sich in seine Arme, schließt die Augen und lässt sich zurückfallen.
So kommt es, dass sie mit einem zufriedenen Lächeln zusammengekugelt in ihrem Bett liegt, bis sie eine ganze Weile später endlich wieder langsam die Augen öffnet. Sowohl Hungi als auch das Segelschiff sind fort und verwirrt blickt Aemilia sich um. Immernoch ganz verschlafen schiebt sie ihre Decke beiseite und krabbelt aus dem Bett. In ihrem bodenlangen Nachtgewand tappst sie zu ihrer Tasche und zieht einen weiten Umhang heraus. Diesen legt die kleine Popa sich um und macht sich mit halbgeschlossenen Augen auf den Weg durch die Casa Decima Mercator. Immernoch ganz konfus läuft Aemilia so orientierungslos durch die Casa, mit fürchterlichem Durst auf der Suche nach etwas zu trinken.
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Nach diesem merkwürdigen Tagesbeginn findet Aemilia durch Cicero geführt nun endlich den Rückweg zu ihrem Zimmer. Erleichtert atmet sie auf, als sie ihre Tasche wiederfindet. Artig bedankt sie sich bei dem Sklaven und wartet, bis er wieder hinausgegangen ist. Das Hungergefühl in ihrem Magen wird immer stärker und so beeilt sie sich, den Umhang und das Nachthemd abzulegen. Erfreut entdeckt sie bereitstehendes frisches Wasser und wäscht sich gründlich. Schon ein ganzes Stückchen wacher durchwühlt sie ihre Tasche nach einer passenden Tunika. Es dauert eine ganze Weile, bis sie endlich fündig wird und ein schlichtes, praktisches Kleidungsstück in die Höhe hält. Rasch ist es angezogen und glattgestrichen.
Das Gewühle in der Tasche geht weiter, diesmal ist ein Kamm das Ziel. Auch hier wird sie fündig und beschäftigt sich eingehend damit, ihre strubbeligen Haare zu entwirren. Nach einiger Zeit ist auch dies geschafft und nach kurzem Überlegen entschließt Aemilia sich dazu, das Haar hochzustecken. Nach ihrem unordentlichen Auftritt am frühen Morgen hat sie schließlich etwas gutzumachen bei ihren Gastgebern. Da Aemilia noch nie ein Freund von komplizierten Aufmachungsstrategien war, ist wenige Minuten später eine schlichte Frisur konstruiert und ihr Nacken liegt angenehm kühl frei. Ein letzter prüfender Blick in einen Spiegel und schon macht sich das Hungergefühl wieder bemerkbar.
So zögert sie nicht mehr lange und eilt zurück in Richtung Atrium. In Gedanken geht sie schon die vielen verschiedenen Garküchen und Tavernen durch, die man besuchen könnte, und wägt eine gegen die andere ab.Sim-Off: Sie kommt aber nicht vor heute abend/nacht dort an. Ihr könnt euch also noch ein wenig unterhalten.
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Auf dem gleichen Gang lag das Gästezimmer in dem Didia Aemillia im moment gastierte. Auch diese befand sich zur Zeit bei Tisch und somit begann Fannia auch dieses Zimmer zu säubern.
Es war nicht allzu groß, daher hatte sie weniger Mühe Ordnung zu schaffen, als sie es in den anderen Zimmern gehabt hatte.Während sie die Möbel reinigte musste sie wieder an Cicero und seine Worte denken.
Zitat"Lass dir auf keinen Fall einfallen, einem der Herren den Kopf zu verdrehen. Wir sind Sklaven! Es gab erst vor kurzem einen derartigen Vorfall in der Familie….. und sie ist nicht gut ausgegangen. Also sei gewarnt. So etwas sieht man nicht mehr all zu gerne in dieser Familie.“
Was wohl vorgefallen war? Nun gut..als Angstellte ging sie das nun wirklich gar nichts an. Aber dennoch beschäftigte sie das. War es denn Sklaven allgemein verboten zu lieben? Darüber wusste sie gar nichts. Zu lange hatte sie ihr Leben als Waise in Gossen und einer Art Kinderheime verbracht, bis sie von einem Sklavenhändler entdeckt worden war, der sie dann auch wieder so rasch wie möglich verkauft hatte.
Als sie fast über einen Bettvorleger aus Tierfell stolperte wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Hoppla...sie hatte schon viermal die selbe Stelle geputzt und war doch längst fertig mit dem Zimmer.
Rasch nahm sie die Beine in die Hand und eilte zum letzten Zimmer der speisenden Bewohner. Bei den anderen konnte sie sich dann schon mehr Zeit nehmen, dann der Hausherr war ja verreist. -
Mit einer Vollbremsung kommt Aemilia in ihrem Zimmer an und hüpft erst einmal aufs Bett. Sie überlegt, ob sie sich extra noch ein Weilchen hinlegen will, nur um Livianus zu ärgern. Doch weil sie einfach zu munter und gut gelaunt ist, entscheidet sie sich dagegen. Also schließt sie die Tür und entkleidet sich erst einmal in aller Ruhe. Nachdenklich betrachtet sie ihren Körper, versucht auch einen Blick auf die Narben an ihrem Rücken zu erhaschen. Wie Livianus sie wohl sieht... Zumindest scheint er nicht allzu sehr abgestoßen zu sein, denkt sie sich und grinst ein wenig in sich hinein.
Aemilia zuckt kurz mit den Schultern und beginnt dann, sich gründlich zu waschen. In aller Seelenruhe sucht sie sich anschließend eine saubere helle Tunika aus und entscheidet sich für eine Stola in strahlendem Sonnengelb. Dann kämmt sie ihre Haare gründlich durch und steckt sie zu einer ordentlichen Frisur hoch. Aemilia geht zu ihrem Bett und setzt sich noch ein wenig auf die Kante. Sie will Livianus ruhig noch ein wenig schmoren lassen. Doch lange hält sie es nicht aus und schon bald springt sie auf und versucht möglichst gemessenen Schrittes in Richtung Triclinium zu gehen, ein glückliches Lächeln auf dem Gesicht.
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Nach einer kleinen Mahlzeit im Triclinium tappst Aemilia erschöpft auf ihr Zimmer. Die Hitze setzt ihr zu und sie entscheidet sich für ein kleines Mittagsschläfchen. Achtlos pfeffert sie ihre Stola in eine Ecke und lässt sich nurmehr mit der Tunika auf ihr Bett plumpsen. Dort streckt sie sich lang aus, reckt sich einmal genüsslich und kugelt sich schließlich zur Embryostellung zusammen. Mit geschlossenen Augen treibt sie langsam in einen leichten Schlaf mit faszinierend absurden Träumen...
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Livianus klopfte ganz leise an Aemilias Zimmertüre. Als er keine Antwort bekam, öffnete er sie vorsichtig und steckte seinen Kopf hinein. Als er sie auf dem Bett liegen sah – anscheinend schlafend – öffnete er die Türe weiter und schob sich durch den Spalt. Langsam und mit einem grinsen im Gesicht schlich er zu ihr und blieb vor dem Bett stehen um zu schauen, ob sie auch wirklich schlief.
Vorsichtig lies er sich auf dem Bett nieder und zog plötzlich eine Feder aus seiner Tunika hervor. Er musste sich sehr bemühen nicht jetzt schon zu lachen und begann damit Aemilia sanft mit der Feder an der Nasenspitze zu kitzeln.
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Aemilia zieht die Nase kraus und versucht, der lästig kitzelnden Feder auszuweichen. Leise murmelt sie etwas unverständliches in sich hinein.
"Mmmbrrbblllmmm..."
Wach wird sie jedoch nicht. Sie träumt von einer schönen großen sonnigen Wiese mit vielen bunten Blumen. Sie selbst läuft in ihrem Traum fröhlich auf dieser Wiese umher und genießt den schönen Tag. Ein wunderschöner Schmetterling fliegt heran und Aemilia lacht vor Freude. Doch dann wird der Schmetterling plötzlich recht zudringlich und setzt sich einfach auf ihre Nase. Überrascht weicht sie zurück und versucht ihm auszuweichen, doch hartnäckig bleibt er dort sitzen. Es kitzelt, sie zieht die Nase kraus... -
Livianus versuchte sein Lachen zu unterdrücken und wanderte mit der Feder vorsichtig an Aemilias Ohr. Ganz zärtlich strich er mit der Feder über ihr Ohrläppchen.
*killekille*
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Der Schmetterling wird immer zudringlicher. Plötzlich krabbelt er von ihrer Nase weg und setzt sich auf ihr Ohr um dort wie wild mit seinen kleinen Flügeln zu schlagen. Aemilia schüttelt unwillig den Kopf und versucht ihn abzuschütteln. Doch er lässt einfach nicht ab von ihr. So langsam bekommt sie Angst und schnappt erschrocken nach Luft. Sie öffnet die Augen und sieht sich verwundert um.
"Wo ist die Wiese hin?"
Erstaunt entdeckt sie Livianus neben sich und dann die Feder in seiner Hand. Aemilia muss lachen.
"Ach du warst das..." -
Nun kann sich auch Livianus nicht mehr zurückhalten und lacht darauf los und rollt sich dabei auf die Seite.
„Welche Wiese?“
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Aemilia grinst breit und richtet sich auf ihrem Bett auf.
"Ich war vorhin auf einer wunderbaren schönen Sommerwiese mit vielen Blumen und einem Schmetterling... Er hat mich ganz schön geärgert, dieser Schmetterling..."
Geschwind schnappt sie sich die Feder aus seiner Hand und wirft sie außerhalb seiner Reichweite.
"Was hast du hier verloren, Quaestor?"
Sie stupst ihm frech mit dem Finger auf die Nase. -
„Ich wollte mich um das Wohlergehen eines Bürgers kümmern und nachsehen wie es dir geht.“
Livianus grinste.
„Aber wie ich sehe geht es dir ja recht gut. Also kann ich ja wieder gehen….“
Das Grinsen wurde immer breiter.
„Oder kann ich doch irgendetwas für dich tun Bürgerin?“
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Aemilia erkennt ihre Chance und grinst triumphierend.
"Oh, aber natürlich. Seid ihr Quaestoren nicht auch für ausgiebige Massagen zuständig? Ich glaube von dieser Sorte könnte ich jetzt dringend eine gebrauchen..."
Ohne auf eine Zustimmung oder gar Ablehnung zu warten legt sie sich mit einem frechen Grinsen auf den Bauch und streckt sich lang auf ihrem Bett aus. Den Kopf legt sie mit halbgeschlossenen Augen und einem verschmitzten Lächeln gemütlich auf ihre Unterarme.
"Ihr möget beginnen, mein Herr..." -
Livianus grinste und schüttelte den Kopf. Sie nahm sich sehr viel heraus für ihre Größe, aber das war es, was er an ihr so mochte. Wie ein eingebildeter Beamter sah er auf sie herab und streckte seine Nase in die Höhe.
„Nun gut Bürgerin! Ich werde sehen was sich mache lässt!“
Er rutschte näher an sie heran, öffnete die Masche ihrer Tunika und streifte sie vorsichtig von ihrem Oberkörper. Danach begann er sie zärtlich, aber dennoch mit einem festen Griff, an den Schultern zu massieren.
„Hast du dir das so in der Art vorgestellt?“
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Aemilia genießt mit geschlossenen Augen und lächelt zufrieden.
"Mmmh... Ja, das ist schonmal nicht schlecht... für den Anfang. Du bist allerdings schon etwas grob. Außerdem verstehe ich unter einer ausgiebigen Massage nicht nur eine Massage der Schultern..."
Sie lächelt verschmitzt.
"Aber sei beruhigt... Ich merke schon, dass du viel Potenzial hast. Du brauchst nur etwas Übung..."
Ihr Grinsen ist triumphierend bei diesem genialen Plan. -
„Ich werde mich bemühen…..“
Langsam glitten seine Hände hinunter auf ihren Rücken. Mit gekonnten Bewegungen suchte er nach Verspannungen ihrer Muskeln und massierte sie sanft und mit kreisenden Bewegungen weg. Er kneteten sanft ihren Rücken und bewegten sich hinunter zu ihrer Hüfte. Dabei schob er die Störende Tunika weiter nach unten.#
„Zufrieden?“
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Stille herrscht, während Aemilia genießt. Erst spät bemerkt sie am Rande, dass er etwas gefragt hat.
"Mmmh?? Mhm..." murmelt sie zustimmend.
Sie entspannt sich gänzlich und genießt das Gefühl seiner großen, starken Hände auf ihrem Rücken. Die einst schmerzenden Narben und damit verbundenen noch schmerzhafteren Erinnerung sind vergessen. Hin und wieder, wenn er eine besonders lästige Verspannung erwischt, seufzt sie wohlig auf und schnurrt leicht.
"Mmmmh...."
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