Ich kratzte mich am Kopf.........
"Die Muster hatte ich doch längst nach Lugdunum geschickt und dort jeweils 2000 Stück in Auftrag gegeben..........."
Ein wenig verdutzt sah ich Alessa an..............
Ich kratzte mich am Kopf.........
"Die Muster hatte ich doch längst nach Lugdunum geschickt und dort jeweils 2000 Stück in Auftrag gegeben..........."
Ein wenig verdutzt sah ich Alessa an..............
Ebenso verwundert sah Alessa ihren Cousin an. "Komisch...das hatte sie mir aber so mitgeteilt! War sie falsch informiert?"
Ich lächelte
"Es sieht fast so aus.
Vielleicht könntest du dich erkunden wie weit die Pärgungen voran geschritten sind.
Meines Erachtens nach sollten diese bereits fertig sein und schon bald nach Rom transportiert werden."
Sie nickte zustimmend. "Ja, ich werde mich selbst dorthin begeben und mich erkundigen, sowie mir gleich die neuen Prägungen ansehen."
Sie erhob sich und verabschiedete sich von ihm. "Sobald ich etwas neues weis, gebe ich dir wieder bescheid." entgegnete sie ihm noch.
"Verzeih meine Reaktion Alessa.
Ich wäre dir sehr dankbar wenn du dem nachgehen würdest.
Und sollten die Prägungen fertig sein, so bitte lass es mich gleich wissen damit ich mich um den Transport nach Rom kümmern kann."
"Das macht nichts" entgegnete sie auf die Entschuldigung von Martinus.
"Sobald ich mehr weis teile ich es dir und Sinona mit, damit alles weitere von Statten gehen kann.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag lieber Cousin." endete sie ihre Worte und verlies nach seiner Verabschiedung das Zimmer.
"Danke Alessa, das wünsche ich dir auch. Vale."
verabschiedete auch ich mich.
Da Lucilla in dieser großen Casa sonst niemandem über den Weg läuft hat sie sich aufgemacht, um ihre Verwandten zu suchen. Im Atrium versorgt sie sich mit einer Hand voll Trauben als Wegzehrung und macht sich sichließlich auf den langen, entbehrungsreichen Weg hinüber in den anderen Wohntrakt.
Dort angekommen stellt sie fest, dass die Menge der Trauben der Weglänge wohl doch ungangemessen war und bleibt kurz stehen, um die letzten Trauben noch schnell vor der Tür zu verdrücken. Schließlich klopft sie an Martinus Tür.
*klopfklopf*
Ich hatte mich gerade auf die Kline gelegt als es an der Türe klopfte
"Nur zu, bitte einzutreten" antwortete ich auf das Klopfen
Ich hoffte dabei dies würde nicht auf die Türe selbst bezogen werden..............
Lucilla öffnet die Tür und tritt ein - in das Zimmmer, nicht in die Tür.
"Salve mein Lieblingscousin!" Sie versucht ein ernstes Gesicht zu machen. "Rom scheint dir gar nicht gut zu tun, es ist noch nichteinmal dunkel und du liegst schon faul auf der Kline herum." Nun grinst Lucilla doch übers ganze Gesicht.
Ich erhob meinen müden Körper uns stand auf, ging auf Lucilla zu und umarmte sie.
"Lieblingscousine, schön dich zu sehen.
Gut siehst du aus, was ich von mir nicht behaupten kann.
Ich liege nicht faul auf meiner Haut sondern versuche mich ein wenig zu entspannen, der Stress der letzten Monate nagt an mir."
Lucilla erwiedert die Umarmung und lächelt. "Du wirst mir doch nicht alt werden?" Leise kichernd lässt sie ihn aus der Umarmung und setzt sich auf einen herumstehenden Stuhl.
"Die Quaestur war also so anstrengend? Und wie geht es dir sonst? Du vernachlässigst dein Privatleben doch nicht noch mehr als in Tarraco schon? Wo du mitten in der Stadt des blühenden Lebens wohnst?"
Sie mustert ihren Cousin skeptisch. Immer muss man hinter den Männern dieser Familie her sein, dass sie überhaupt mal aus ihren Officien kommen.
"Ach Lucilla" sagte ich und legte mich wieder.............
"Die Quaestur zehrt an meiner Substanz, die Kandidatur zum Voplkstribunen, die Übergabe meines Amtes war mehr als nur anstrengend, und letztendlich auch meine Betriebe die zum Glück äusserst gut laufen.
All das zusammen........."
Ich griff frech auf einige der Trauben und stopfte diese in mich hinein.
"Und du? Was gibt es neues? Erzähl mir etwas?
Was macht meine Lieblingscousine denn so und was treibt dich hier her nach Rom?"
"Ich arbeite jetzt hier." strahlt Lucilla. "Ist das nicht herrlich? Es hat euch also gar nichts genützt, dass ihr alle aus Tarraco geflüchtet seid." Sie lächelt schelmisch.
"Nein, im Ernst, ich bin nun Praefectus Vehiculorum von Italia. Der Posten war frei und ich habe Avar... *hüstel*.... Senator Avarus darum gebeten, mich zu versetzen. Du weißt ja, wie sehr ich diese Stadt liebe. Und euch habe ich natürlich auch alle vermisst. Und dann war da noch... ähm... also die besten Aussichten hat man nun einmal in Rom."
Lucilla grinst etwas verlegen. "Auch wenn diese Stadt ziemlich anstrengend ist. Irgendwie." Und vor allem ihre Einwohner.
Ich freute mich mit Lucilla über ihre Versetzung.
"Nun, dann hast du es endlich geschafft hier her nach Rom zu kommen um zu arbeiten. Schön.
Wer ist denn nun noch aller in Hispania ansässig?
Maior dient doch auch seit kurzem bereits am Kaiserhof?"
Ich dachte kurz nach.........
"Aber es ist interessant. Dich zieht es hier her nach Rom, und mich wird es nach meiner Amtszeit wieder zurück nach Hispania ziehen um dort wieder die Ruhe zu genießen."
Lucilla überlegt ein wenig. "Maximian und Romanus sind noch in Hispania. Maximians Mutter. Und Valeria. Das waren dann auch schon alle, soweit ich weiß. Ja, Maior ist auch hier. Und Magnus ja noch immer in Germania."
Einen Augenblick versucht sich Lucilla daran zu erinnern, wann sie ihren Cousin zuletzt gesehen hat. Es muss im Frühjahr gewesen sein, kurz vor dem Triumphzug.
"Magnus geht es übrigens gut. Soweit man Meridius glauben darf, in seinem Weltbild geht es ja jedem gut, der Legionär ist." Sie lächelt schief. "Aber ich denke, wir müssen uns zumindest keine Sorgen machen."
Dann blickt sie ihren Cousin erstaunt an. "Du willst zurück nach Hispania? Was wirst du dort tun? Ich meine... so alt bist du jetzt ja auch wieder nicht, dass du dich schon zur Ruhe setzen kannst." Sie grinst frech. "Hast du Aussicht auf einen Posten? Oder fängst du nochmal als Scriba in Tarraco an?"
Lucilla schielt auf eine Schüssel mit Feigen und greift sich kurzerhand eine Frucht daraus. Genüsslich lässt sie sich das süße Obst auf der Zunge zergehen.
"Es freut mich zu hören dass es meinem Bruder gut ergeht.
Schon lange ist es her dass ich nachricht von ihm erhalten habe.
Aber ich denke er kann ganz gut auf sich selbst aufpassen."
Dann setzte ich kurz ab und griff mir eine Feige
"Nun, Posten, nein habe ich noch keinen, doch bin ich mir sicher dass es kein Problem sein sollte dort wieder Fuss zu fassen.
Oder was meinst du?"
Ich grinste frech.........
"Da hast du wohl recht." grinst Lucilla breit. "Für einen Decima-Bürokraten ist dort immer ein Plätzchen frei. Vor allem, so lange Agrippa noch Proconsul ist. Und wenn nicht..."
Eine weitere Feige verschwindet in ihrem Mund. Sie kaut ein wenig darauf herum und versucht sich das weitere Grinsen zu verkneifen, was jedoch mehr schlecht als recht gelingt.
"... dann kannst du immer noch meine Hendln füttern. Ich zahle ganz gut." Die Vorstellung eines Hühnerfutter ausstreuenden Martinus ist doch zu komisch, als dass Lucilla ein Kichern zurückhalten könnte.
Ich lächelte...........
"Nun, auch der Gedanke Vater nach Aegyptus zu folgen kam mir bereits in den Sinn.
Dort müsste ich dann wohl andere Möglichkeiten bekommen als Hühner zu füttern.
Doch glaub mir, wenn es meine Zeit zulässt und ich wirklich nach Hispania zurückkehre, dann würde ich gerne dafür sorgen dass deine Hühner ordentlich gefüttert werden...............................................................................................Damit ich entsprechend was zu essen habe"
Ich grinste frech.
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