[OFFICIA CIVILIA] Officium Praefectus Annonae

  • Schüchtern hält Aemilia sich an der Hand von Livianus fest und mustert den älteren Herrn, den sie bereits aus dem Circus Maximus kennt. Irgendwie ist sie innerlich nun doch sehr aufgeregt.
    "Salve..." grüßt sie leise.

  • Etwas verwundert, aber angenehm überrascht musterte Mercator das junge Mädchen, dass sich an Livianus Hand klammerte.


    „Kommt nur. Setzt euch.“


    Mit einem Handdeut, bietet er ihnen die beiden Stühle vor seinem Schreibtisch an.


    „Wem hast du mir den da mitgebracht Livianus?“

  • Livianus schaute lächelnd zu Aemilia und dann wieder zu seinem Vater.


    „Das ist Didia Aemilia…… sie…. sie ist meine Freundin. Vielleicht hast du sie schon bei den Spielen gesehen. Wir haben dir zugewunken.“

  • Aemilia lächelt scheu.
    "Oh, ich freue mich auch dich kennen zu lernen. Ja, das bin ich. Falco ist mein großer Bruder... Er... Er hat mir erlaubt, mich mit Livianus zu treffen..."
    Sie errötet leicht und senkt den Blick. Hoffentlich hat Mercator nichts dagegen. Ihre Hand klammert sich an der von Livianus fest.

  • Mercator schmunzelte wohl wissend, was die beiden zu ihm führte.


    „So… er hat die sein Einverständnis gegeben. Und nun seit ihr hier um meines zu holen?“


    Natürlich machte es ihn glücklich, zu sehen, dass einer seiner Söhne endlich ein Mädchen mit nach Hause brachte, dennoch wollte er die beiden etwas auf die Folter spannen.


    „Erzähl mir etwas über dich Aemilia? Wie alt bist du? Was arbeitest du?“

  • "Ja, genau."
    Aemilia wirft einen kurzen Seitenblick zu Livianus und schaut dann wieder zu Mercator auf.
    "Ich bin 25 Jahre alt und Sacerdos im Tempel der Diana..."
    Ob er wohl auch einen kurzen Lebenslauf von ihr hören möchte? Irgendwie hat sie das Gefühl, sie sei es ihm ein bißchen schuldig.
    "Ich war schon einmal verheiratet, aber das war... nicht so gut. Also habe ich mich scheiden lassen, sobald es möglich war, und bin aus Ägypten, wohin mein Mann mich mitgenommen hatte, nach Rom zurückgekehrt. Hier bin ich als Discipulus in den Dienst der Göttin Diana eingetreten. Dort habe ich es dann erst zur Popa und inzwischen zur Sacerdos gebracht... Hmm... Ich mag Gladiatorenkämpfe, Wagenrennen, Oliven und... Livianus..."
    Aemilia lächelt und wird ein wenig rot. Fragend blickt sie auf, ob er sonst noch etwas wissen möchte.

  • Interessiert hört Mercator dem Mädchen zu. Das sie bereit verheiratet war, störte ihm nicht - Livianus musste selbst wissen, ob er das wollte. Daher fragte er nicht weiter nach.


    „Du liebst also meinen Sohn..."


    Er nickte mit dem Kopf.


    "Was hat Falco dazu gesagt?“

  • Nun wird Aemilia endgültig über und über rot.
    "Ja... Ich liebe ihn..."
    Ein glückliches Lächeln tritt auf ihr Gesicht, sie sieht kurz zu Livianus herüber und drückt seine Hand.
    "Falco ist mit ihm einverstanden. Von ihm aus darf ich ihn weiter besuchen und er darf mich auch in der Casa Didia besuchen. Er..."
    Sie grinst verlegen.
    "...er hat mir sogar gesagt ich solle einen Termin mit dir ausmachen um über die Verlobung zu sprechen. Aber so weit sind wir ja noch gar nicht..."

  • Mercator schmunzelte und beugte sich etwas nach vorne und sah die beiden an.


    „Ich freue mich sehr für euch und erteile euch auch meinen Segen Kinder. Nehmt euch genug Zeit und wenn es soweit ist, können wir uns dann über eine Verlobung unterhalten.“


    Dann sah er zu Aemilia.


    „Soweit ich weiß, wohnst du ohnehin bereits in unserer Casa. Du kannst also bleiben so lange du möchtest - das Zimmer gehört dir.“


    Er richtete sich wieder auf.


    „Ich wünsche euch beiden alles Gute und hoffe ihr werden glücklich. Ich werde ohnehin bald verreisen. Ich mache eine Inspektionsreise nach Ägypten um die Getreideversorgung zu kontrollieren.“

  • Erleichtert atmet Aemilia aus.
    "Oh... Danke! Danke!"
    Sie will beinahe aufspringen und Mercator umarmen, hält sich jedoch im letzten Moment zurück. Strahlend vor Glück sieht sie zu Livianus und drückt erneut überglücklich seine Hand. Dann schaut sie wieder verwundert zu Mercator.
    "Nach Ägypten? Oh..."
    Erinnerungen kommen kurz hoch, werden jedoch schnell wieder verdrängt.
    "Ägypten ist eigentlich ein schönes Land, denke ich. Wirst du lange fort sein?"

  • Mercator lächelte.


    „Du brauchst mir nicht zu danken Aemilia. Achte einfach gut auf meinen Sohn und schau, dass ihr beiden glücklich werdet.“


    Dann schaute er kurz auf den Stapel arbeit, den er zuvor beiseite geschoben hatte.


    „Nein! Ich kenne Alexandria bereits von früheren Reisen und denke es wird nicht so lange dauern. Die Verantwortlichen sollen einfach den neuen Praefectus Annonae kennen lernen.“


    Er sah auf.

  • Livianus war erleichtert.


    „Auch ich danke dir Vater.“


    Er zwinkerte Aemilia zu.


    „Wir bringen dir noch eine wunderbare Nachricht…….. ich habe die Wahl zum Quaestor gewonnen….. mit den meisten Stimmen.“

  • Livianus erhob sich und nahm die Gratulation seines Vater erfreut entgegen.


    „Ich danke dir Vater.“


    Er gab Aemilia ein Zeichen, dass auch sie aufstehen sollte.


    „Nun wollen wir dich aber wieder in Ruhe arbeiten lassen. Wir haben dich ohnehin lange genug aufgehalten.“

  • Mercator seufzte auf und lies seinen Blick über den Schreibtisch schweifen.


    „Es wartet noch einiges an Arbeit auf mich.“


    Dann sah er zu den beiden auf, wie sie Hand in Hand vor ihm standen.


    „Ich freue mich so für euch. Es war mir eine Freude dich kennen zu lernen Aemilia. Wir werden uns nach meiner Reise bestimmt öfter sehen.“


    Er kam hinter seinem Schreibtisch hervor um sich zu verabschieden. Er drückte zuerst Aemilia und dann seinen Sohn fest an sich.

  • Brav erhebt sie sich und lächelt Mercator freundlich zu. Man sieht ihr an, dass sie ihn ehrlich mag.
    "Es war sehr schön, dich kennen zu lernen. Ich danke dir, dass ich deinen Sohn weiter sehen und auch in eurer Casa wohnen darf..."
    Livianus Hand hält sie weiterhin gut fest.
    "Oh ja... Es wäre schön, dich öfter in der Casa zu sehen..."
    Überrascht und erfreut erwidert sie die Umarmung. So viel Herzlichkeit hätte sie sich nie zu erhoffen gewagt.
    "Ich wünsche dir eine gute Reise, falls wir uns vorher nicht mehr sehen. Mögen die Götter dich beschützen..." lächelt sie.

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