[OFFICIA CIVILIA] Officium Praefectus Annonae

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Die Tätigkeit und vor allem deren Wichtigkeit ist mir bekannt, Praefect. Sollte ich sie anders ausgestalten sollen als meine Amtsvorgänger sein den Zeiten von Caesar und Augustus es taten bräuchte ich expliziere Weisung.


    "Mir reicht es vorerst schon aus, wenn alles so bleibt wie es ist und kein Volksaufstand vor der Tür steht, weil kein Brot da ist. Dann können wir das hier auch beträchtlich abkürzen... ich erinnere dich allerdings nochmal daran regelmäßig mit Berichten bei mir aufzuwarten. Ansonsten mögen die Götter dir eine lange Zeit in diesem Amt bescheren!"

  • Ich setzte mich auf den mir zugewiesenen Platz und fuhr fort.


    "Du hast es nur sehr kurz erwähnt und ich war mir nicht ganz sicher ob dies ein Angebot war. Aber es war klar zu erkennen, das du Mitstreiter suchst. Und germe würde ich mich für eine solche Stelle bewerben."


    Meine Stimme klang nun auch wahrhaftig heiterer als in den letzten Tagen. Eine Beschäfigung war wohl am geeignsten einen klaren Kopf zu bekommen.

  • Ich werde wöchentlich einen Bericht an euch schicken und auch regelmäßig persönlich vorsprechen, das gelobe ich. Ein Volksaufstand kann sicher vermieden werden, besten Dank für die Wünsche.

  • Dann können wir es ja kurzmachen, Du hast die Stelle, Probezeit drei Wochen. 50 Sesterzen die Woche als persönliche Scribae, Dein Aufgabengebiet legen wir noch fest, wäre Italia angenehm?


    Geschäftig sprechend lächelte ich Iulia Livilla freundlich an

  • Mir ging alles zu schnell, wie damals auf den Markt. Doch mein Wille der in mir stieg, mich einer Verantwortung zu stellen, konnte nicht mehr gebrochen werden.


    "Italia! Ja, ich habe vor zu bleiben. Somit willige ich ein. Danke für dein Vertrauen. Ich werde dich nicht entäuschen."


    Überglücklich lächelte ich ihm entgegen.

  • Ich fertigte kurz eine Notiz über das Anstellungsverhältnis aus

    Sim-Off:

    Du findest es im Suum cuique, Du musst es noch annehmen.


    Als erstes möchte ich Dich bitten aus diesen beiden Betriebetafeln eine Aufstellung zu erstellen in welcher Provinz die Betriebe liegen.

    Bauernhof
    - Die kleine Scholle
    - Frumentum Novae
    - Frumentum Tiberia Miseno
    - Getreidefarm Duccia
    - Getreidehof Decima
    - praedium germanica - frumenti
    - Villa Rustica Messalinae - Bauernhof
    - Villa Rustica Prudentia - Getreidefarm


    Bäcker
    - Backwaren für Jederman
    - Bäckerei 'Zur krustigen Borke'
    - furnaria germanica
    - Grossbäckerei Decima
    - Pistor Carthago Nova
    - pristinae praedium germanica
    - Propria Pistrina Lilianae


    Sim-Off:

    Lass uns annehmen die Betriebe seien dort wo der Besitzer wohnt.


    ich lasse Dir eine Amtsstube anweisen, brauchst Du sonst noch etwas? Informationen? Arbeitsmaterial?


    Sim-Off:

    Nimm als Thema einfach "Officium Iulia Livilla, bleib aber in diesem Thread. Willkommen im Team;)

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Sergius Sulla ()

  • Ich vertiefte mich in meine Einkaufskalkulation und schrieb die derzeitigen Angebotsmengen nieder. Daraus ergab sich folgende Aufstellung.



    Das ergab 1001 Brot. Ich gab einem Scriba Autrag diese zu erwerben.

  • Die gebildeten Rücklagen von 33,28 mussten noch irgendwie gebucht werden. Ich kratzte mich am Kopf

  • Vor dem Officum kam sie zum stehen und schaute Marcellus an. "Ich denke da wären wir" sagte sie und sah das Officium und die Tür dazu an. Sie wusste nicht was sie hier rausfinden würden, aber sicher würden sie es bald wissen und sie hoffte, dass es etwas positives sein würde. Wieder legte sie ihre Arme vor ihre Brust und wartete.

  • Marcellus mochte Nadias unterschwelligen Witz. "Dann lass es uns ausprobieren, ob es dann auch stimmt.", grinste er Nadia an. "Nicht, dass ich es dir nicht zutrauen würde...", foppte er weiter.


    So trat Marcellus einen Schritt vor und klopfte kraftvoll zweimal an die Tür.

  • Auf mein Herein

    Sim-Off:

    Was ich eh immer sage, ihr also gleich simulieren könnt

    öffnete der Scriba die Türe und richtete zwei Plätze mir gegenüber. Beide namen Platz und warteten brav bis ich die 33,28 auf "Sonstige Rückstellungen für obsolete Gesetzesänderungen" gebucht hatte. Danach gehörte den beiden meine ungeteilte Aufmerksamkeit


    Ich bin Spurius Sulla, was kann ich für euch tun?

  • "Ähm ja" sie hatte Marcellus ein wenig verdutzt noch angeschaut und setzte grade noch an etwas zu sagen, als man sie beide auch schon reinbat. Wieder beschlich sie dieses ungute Gefühl was sie einfach hatte und trat zusammen mit ihm ein um sich dann auf den ihr zugewiesenen Stuhl zu setzen. Wahrscheinlich würde sie sich niemals an solche Situationen gewöhnen. Den Mann sah sie nur kurz an und stellte sich leise mit einem "Nadia" vor und würde dann den Rest Marcellus überlassen, schließlich ging es um seinen Bruder. Sie selber wirkte wieder still und zurückhaltend wie sie es eigentlich auch war.

  • Soweit es ihm seine Geduld erlaubte, hatte Marcellus ausgeharrt bis der Praefectus Annonae den Blick auf Nadia und ihn richtete und ihnen seine Aufmerksamkeit zu teil wurde.


    Ohne lange Umschweife stellte sich Marcellus als selbingen vor nachdem Nadia leise ihren Namen gemurmelt hatte. Darauf hin begann Marcellus mit seiner Erzählung über die Suche nach seinem vermissten Bruder, dass er vorhatte seinen Dienst für das Imperium zu leisten und sich so von Illyricum auf den Weg begab und sich seine Spuren dann verloren - das ganze musste sich vor ca. 3 Jahren zugetragen haben.


    Nun so die Idee - dabei blickte er mit einem Lächeln zu Nadia - , dass Ancus Marcius Latinius, so der Name des Bruders, Nahrung bei seiner Ankunft hier zugeteilt bekommen hätte. Marcellus wartete gespannt auf die Antwort des Praefectus Annonae.

  • Marcius Latinus? Den Namen kenne ich, weiss aber noch nicht woher... Doch halt...
    Euklid! Hol mir die alten Verpflegungslisten des Jahres DCCCLV der Classis Germanica.
    Mein Officiumssklave schlurfte wieselflink davon


    Einen Moment, das sollten wir gleich haben. Euer Bruder wurde damals auch bei uns in der Factio namentlich genannt, da bin ich ganz sicher...


    Das endlos lange darauf überreichte Pergament überflog ich rasch.
    Ich musste erst ins Zentralarchiv... lamentierte Euklid und ich nickte


    Verpflegungsregister Classis Germanica
    Ancus Marcius Latinius


    - NON IUN DCCCLV A.U.C. (5.6.2005/102 n.Chr.)
    Desideratus
    - ANTE DIEM X KAL FEB DCCCLV A.U.C. (23.1.2005/102 n.Chr.)
    Nauta - Classis Germanica - NE
    - ANTE DIEM VI ID IAN DCCCLV A.U.C. (8.1.2005/102 n.Chr.)
    Probatus - Classis Germanica
    - ANTE DIEM VII ID IAN DCCCLV A.U.C. (7.1.2005/102 n.Chr.)
    Peregrinus



    Da haben wir es! Euer Bruder diente vom ANTE DIEM VI ID IAN DCCCLV A.U.C. (8.1.2005/102 n.Chr.) bis zum NON IUN DCCCLV A.U.C. (5.6.2005/102 n.Chr.) als Nauta in der Classis Germanica um sich das Bürgerrecht zu verdienen. Danach wurde er aus unbekannten Gründen aus den Verpflegungslisten gestrichen. Er war als normaler Esser bekannt. Mehr finde ich hierzu aber nicht und das damalige Projekt fällt mir auch nicht zur Gänze ein. Es hatte aber mit einem Plan der damaligen Legata Augusti von Hispania zu tun. Davon völlig unabhängig könntet ihr für mich eine Aufgabe erledigen, falls ihr, und so schätze ich euch ein, nach Germania aufbrechen wollt.


    EUKLID! Fertige bitte eine Kopie des Registereintrags.

  • Das Marcellus nicht mit offenem Mund dagesessen hatte war alles.


    "Dies sind in der Tat großartige Neuigkeiten!", freute sich Marcellus und wäre beinahe vom Stuhl aufgesprunge, um dem Sklaven das Pergament aus den Händen zu reisen, so dass er es selbst schwarz auf weiß nachlesen konnte. Doch Marcellus konnte sich gerade noch auf dem Sitz halten. Verdutzt schaute er zu Nadia, die nicht minder verwundert schien.


    Doch der Praefectus Annonae erzählte etwas von einem Auftrag, der trotz aller Freud Marcellus seine ganze Aufmerksamkeit erhielt.


    "...um was für einen Auftrag handelt es sich?", hörte sich Marcellus fragen wohl wissentlich, dass dies das - vorläufige Ende - von Nadias und seiner Zusammenarbeit sein würde. Was das anging, hatte Marcellus dabei kein gutes Gefühl - was sein Magen im abermals auch zu verstehen gab.

  • Nadia saß still aber dennoch recht verwunderte auf ihrem Platz. Sie hatte nicht wirklich damit gerechnet solche Erfolge zu erzielen und freute sich natürlich für Marcellus. Sie hörte den beiden bei ihrem Gespräch stillschweigend zu.
    Wenn sie gewusst hätte, dass sie hier einen Erfolg erzielen würedn dann wäre sie den Weg gleich gegangen und nicht erst die ganzen Umwege zuvor.
    Sie lehnte sich etwas in dem Stuhl zurück und wartete auf die nächsten Worte die fallen würden.

  • Die Nähe eures Bruders zu meiner ehemaligen Patronin verbindet uns über das Verschwinden der beiden hinaus, junger Mann.
    Deswege würde ich euch gerne bitten für mich Valentin Duccius Germanicus in Moguntiacum aufzusuchen. Ich schrieb ihm vor geraumer Zeit, erhielt aber keine Antwort. Eigentlich hätte ich ja einen meiner Klienten beauftragt...

    Ich kramte eine Kopie meines Schreibens heraus und befreite es von Staub



    Valentin Duccius Germanicus
    Moguntiacum
    Germanica Superior
    Provincia Germania


    Salve Valentin Duccius Germanicus,
    hiermit bitte ich Dich um Deine Unterstützung, denn ich suche im Rahmen meiner zukünftigen Tätigkeit als Praefectus Annonae einen zuverlässigen Mitarbeiter in der Kornkammer Germania, habe aber keinerlei Kontakte nach Germania um einen solchen zu finden. Deswegen wende ich mich an Dich, den Duumvir von Moguntiacum. Aufgabengebiet wäre das Verhandeln mit örtlichen Lebensmittelnproduzenten und die regelmäßige Meldung der Produktionsstände nach Rom. Wenn Du mir jemanden vertrauenswürdigen nennen kannst komme ich gerne nach Moguntiacum um näheres zu besprechen.
    Mit vorzüglicher Hochachtung
    Spurius Sergius Sulla
    Praefectus Annonae Designatus


    ...aber da ist zur Zeit keiner abkömmlich.

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