Ankunft der Legio IX und Ala II

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Am Tor hielt ich an: Salvete Legionarii! Ich bin Praefectus Castrorum Lucius Annaeus Florus von der Legio II Germanica. Einige kennen mich wohl noch aus meiner Zeit bei der Ala II Numidia. Ich muss mit diesem Mann hier dringend den Kommandeur der Legio IX sprechen!


    Wir wurden eingelassen und man führte uns zum Kommandeur.


    *Einer der Wachen teilte mir mit, dass der Praefectus Castrorum der Legio II mich sprechen wolle und so liess ich ihn reinbitten.*


    "Salve Praefectus Castrorum."


    *Ich musterte ihn einen Moment und lächelte, als ich ihn erkannte.*

  • Salve, Tribun! Herzlich willkommen in Germanien!


    Ich habe hier eine Person, die wünscht, euch zu sehen. Vielleicht kennt ihr sie? Es ist ein Sklave Namens Cato.

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  • Das Marschlager war nun aufgebaut und die Legionäre konnten sich dem Essen und polieren ihrer Ausrüstung widmen.
    Seneca kontrollierte, ob die aufgebauten Zelte stabil waren.
    Danach zog er sich in das seinige zurück und widmete sich seiner Ausrüstung. Er polierte seine Rüstung und schliff sein gladius.

  • Das Lager war aufgebaut, die Pferde versorgt und die Soldaten hatten den Befehl, die Ausrüstung und die Waffen auf Vordermann zu bringen.


    Die Nacht würden wir hier verbringen und morgen den letzten Abschnitt nach Mogontiacum zurücklegen, wo wir, vor der Stadt ein kleines Castellum errichten würden, welches zur Not auch für einen längeren Aufenthalt geeignet sein würde......


    Ich zog mich in mein Zelt zurück, um mich um meine Waffen zu kümmern, die Rüstung übergab ich einem Miles zur Reinigung.....

  • Nach dem unser Marschlager errichtet war, und meine Ausrichtung versorgt war, legte ich mich ein wenig hin, bevor der Dienst weiter ging...


    Sicher würde es wieder Wachdienst geben, aber zumindest würde ich etwas zu essen machen müssen.


    Während ich da lag, sortierte ich meine Gedanken.
    Eigentlich dachte ich nur an sie.

  • Endlich waren wir in Germanien im Lager angekommen.


    Nachdem ich zugesehen hatte das die Männer ordentlich ihre Zelte aufgebaut hatten und sich um ihre Ausrüstung kümmerten wandte ich mich meinem eigenen Gepäck zu.
    Der Lange marsch hatte doch Spuren hinterlassen. Aber nichts was man mit etwas Pflege nicht wieder hinbekäme.


    Irgendwie hatte ich heute Abend aber auch nicht so die Lust auf den üblichen Puls.
    Ich ging also zum Lagertor um zu sehen ob da nicht ein paar Händler waren denen ich etwas schmackhafteres abkaufen könnte.


    Normalerweise folgte der Legion ja immer ein ganzer Schwarm von Händlern und anderen Zivilisten so das das kein Problem sein sollte.

  • Legatus, dieser Mann behauptet, einem Quintus Tiberius Vitalmacus zu gehören, welcher mit ihm in Germanien verschleppt und von Germanen über Jahre hinweg gefangen gehalten wurde.


    Da ihr der nächste Tiberier seid, den ich erreichen konnte, bitte ich euch um Hilfe. Ich kenne diesen Vitalmacus nicht und der Sklave konnte mir auch nicht sagen, wo der Familiensitz der Gens Tiberia zu finden ist.


    Sicher könnt ihr mir hier helfen und entscheiden, was mit ihm geschehen soll.

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  • Der Marsch war endlich vorbei und man konnte sich daran machen sich sein trockenes Zelt aufzubauen und endlich wieder trockene Sachen anziehen! Dennoch für erholung blieb keine Zeit! Die Ausrüstung musste überprüft und die Pferde versorgt werden!


    Als ich auf durch das Lager ging sah ich von weitem einen Offizier, welcher meinem Cousin Florus wie aus dem Gesicht geschnitten war! Ich sah, dass sich dieser aber mit einem von der IX. unterhielt und so wollte ich da nicht weiter stören

  • Etwas eines Tagesmarsch vor Mogontiacum hatten wir also unser Lager aufgebaut. Vom Tribunen gab es noch Befehle. Die Wachen für heute Nacht wurden eingeteilt und ich spazierte nochmals durchs Lager.


    Viele Saßen wie üblich bim Essen und bei Gesprächen.
    Meine Rüstung und Ausrüstung war wie immer in bester Form.


    Hin und wieder gab ich nochmals Befehle.


    "Morgen werden wir kurz vor unserem Ziel sein. Ich will das eure Ausrüstung in einem Top-Zustand ist. Das ihr mir das ja nicht vergesst!"


    Ich blickte in die Nacht und wieder von der Landschaft überwältigt.
    Was uns hier wohl alles erwarten würde....

  • Im Vicus hatte ich mir ein wenig Brot mit Moretum gegönnt. Zusammen mit einem Becher Wein gar keine schlechte Abwechslung zum ewigen Puls.


    Der Wirt hatte erstaunlich viele 'Schankmaiden' dabei. Mal sehen ob ich mit einer von denen hinter das Zelt gehen sollte.

  • Ich bereitete mich langsam auf auf den Wachdeienst vor, denn der würde mir heute nacht wieder blühen.
    Aber es störte mich nicht, ich mochte es still in der Nacht durch das Lager zu wandern, Titus stumm neben mir, unsere Augen in die Dunkelheit gerichtet.
    Man konnte in Ruhe seinen Gedanken nach gehen,...man war fast allein. Nicht so wie auf den langen Märschen. Dort hatte man nie seine Ruhe...Fast allein auf Wache hatte man sie ...


    Ich griff meine Ausrüstung und machte mich auf den Weg durch das Lager...

  • Plautius saß etwas abseits vom Lager der Probati und verfasste in seinem Kriegstagebuch. Das Licht eines nahen Feuer, an dem aber quasi niemand mehr außer einer dösenden Feuerwache saß, erlaubte das Schreiben. Später würde er noch einen Brief an Agrippa verfassen. Oder vielleicht doch erst Morgen. Das reichte immer noch. Er betrachtete gedankenverloren das Lager.


    Das Lager der Probati war eher mittig im Gesamtlager errichtet worden. Vermutlich zur Stärkung der Moral, denn so etwas vermittelte schon ein Gefühl der Sicherheit. Und irgendein Centurio hatte in weiser Voraussicht einige Legionäre beim Lageraufbau helfen lassen. Hm, vermutlich wollte er seinem Vorgesetzten nicht erklären müssen, daß alle Probati in ihren Zelten beim neuerlichen Regen ertrunken waren. Diesmal standen alle Zelte richtig und korrekt in Reih und Glied.


    Seine Ausrüstung hatte er auch auf Vordermann gebracht. Nur das Essen war genauso beschissen wie gestern. Aber solange der erste Sold noch nicht da war oder man ihm seine 50 Sesterzen Freiwilligenprämie ausgezahlt hatte, würde er nichts bei den Händlern erstehen können.


    Aber er hatte gegebenfalls eine weitere Einnahmequelle entdeckt. Zuerst hatten sich die anderen Probati teilweise über ihn lustig gemacht, weil er ein Tagebuch führte und ab und zu in seinen 2 abgenutzten Büchern über Militärgeschichte schmökerte. Aber heute hatte ihn heimlich einer der Probati angesprochen und gefragt, ob er nicht für ihn einen Brief an seine Liebste in Tarraco schreiben könne. Der Kerl konnte nicht lesen! Es war für Plautius eine echte Überraschung gewesen, daß offensichtlich nicht jeder Soldat lesen und schreiben konnte. Nach dem Lageraufbau hatte der Probati Plautius den Brief diktiert, ihm dafür freiwillig eine ganze Sesterze bezahlt und war mit dem Brief verschwunden. Hm, wäre gut zu wissen, wie man Post von der Front nach Hause bekommt. Er würde morgen mal einen der vielen Centurios fragen. Und das Beste war, daß er diese Dienstleistung an andere weiter empfehlen wollte. Natürlich vertraulich!


    Der Himmel war klar. Es würde morgen also nicht regnen. Zumindest sah es im Moment so aus. Aber wer konnte das schon in einem Land sagen, wo in einer Nacht im Winter der Schnee mannshoch fallen sollte.

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  • Mit seinen Kameraden von der Ala sitzt Severus am Lagerfeuer und sie trinken den gewohnt widerlich schmeckenden Wein. Je weiter sie nach Germanien gelangen, desto schlechter scheint der Wein zu werden. Dieser Feldzug scheint Severus doch nicht so die optimale Idee zu sein. Aber was soll man machen? Befehl ist Befehl. Severus rupft sich einen Grashalm aus und kaut nachdenklich drauf herum, als ihn plötzlich der neben ihm sitzende Gaius anredet.


    "Ey sachma, Sev..."
    "Wat is?"
    "Hast du garnich son Mädel oder sowat bei dir Zuhause? Die auf dich wartet?"
    "Wat, ich? Ne, du... Hrhr."
    "Warum nich?"
    "Ja, wat denkst du? Seh ich aus wie son Kerl, der sich mit nur einer Frau zufrieden gibt?"
    "Hrhr. Ne, nich wirklich."
    "Na siehste. Und solang man die Weiber noch rumkricht, muss man dat auch ausnutzen."
    "Jou, da hast du recht."
    "Sach ich doch..."
    "Willste nich ma irgendwann heiraten und so?"
    "Wat is schon wollen? Man muss ja, ne? Von wegen Erben und so..."
    "Jo, dat is wahr... Bist ja nu och Pater Familias, oder?"
    "So isset. Ich muss ja gucken, dass die Gens nich ausstirbt."
    "Hrhr... Dann such dir aber wat feines raus. Nich sone hässliche Schreckschraube..."
    "Na, sicher nich. Wat hässliches oder wat zickiches kommt mir garnich erst ins Haus."
    "Besser is dat..."
    "So, Junge... Ich muss noch ma ne Runde mein Vexillium putzen. Den Wein könnt ihr behalten. Hrhr."
    "Alles klar. Machet jut, Sev."
    "Jo... Nacht, Gaius!"


    Nach getaner Arbeit kann sich Sev endlich auf sein Lager begeben und den wohlverdienten Schlaf ergattern.

  • Nachdem das Lager aufgebaut war und das Essen konsumiert worden war vergewisserte ich mich selbst, dass die eingeteilten Wachen auf ihren Posten waren.
    Ich spazierte ein wenig durch das Lager und machte an verschiedensten Feuerstellen Rast.
    Bald darauf verzog ich mich in das Zelt und ins Bett.
    Meine Gedanken wanderten wieder zu meinem Vorhaben zurück.


    Das Lager wird vielleicht Probleme geben... aber im Grunde sollte die Legio...
    würde man das akzeptieren? Wenn man die Ausbildung, das Ziel und den Nutzen für die Armee in Betracht zog, dann höchst wahrscheinlich schon.
    Neue, nein andere Zelte...
    Ob man das irgendwie tarnen konnte?


    Nach einer Reihe solcher Überlegungen schlief ich schliesslich ein.

  • Am nächsten Morgen liess Tribun maximus die Legio und die ALA wieder antreten.


    Die Ausrüstungen frisch gereinigt, die Waffen auf Vordermann gebracht und die Zelte wieder abgebaut.


    So machten wir uns auf den Weg, den vorerst letzten Abschnitt auf unserem Marsch zurückzulegen.


    Maximus gab das Zeichen und 2 Turmae der ALA führten den Tross wieder an, Richtung Mogontiacum, welches wir gegen Abend erreichen würden, um dort, vor der Stadt, ein fixes lager aufzubauen.....

  • Titus

    Sim-Off:

    der NPC

    und ich schreiten leise, die via principalis entlang, durch die Zeltreihen des Legionslagers...


    Als wir in der Nähe des Prätoriums sind, grüssen wir kurz dessen Wachposten und biegen dann ihn die via preätoria ab,... Richtung porta decumana, um dort Posten zu beziehen.

  • Leichten Schrittes marschierten die Probati los. Heute Abend würde man Mogontiacum erreichen. Eine Wiege römischer Zivilisation inmitten des feindlichen Barbarenlandes. Mit Sicherheit gab es dort eine Therme, eine gescheite Taverne und vielleicht eine Möglichkeit einen Brief nach Rom zu versenden.


    Alles wird gut.

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