Vor den Toren der Stadt

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    "Oh, Aurelius Commodus? Ich glaube wir kennen uns sogar flüchtig, nicht?"


    ARGH..... jetzt, wo sie es sagt... wusste ich es doch, dass ich die schonmal gesehen hatte...


    "Lucia, stimmt's?" Sagte ich kurz und knapp. Noch heute lies dieser Name mein Herz bluten, und diese Beamtin musste mich auch noch daran erinnern. Eines war klar, heute bräuchte ich einen Masseur nach der Arbeit... wer sich wohl freiwillig meldet aus meiner Einheit? :D


    Zitat

    Original von Germanica Aelia
    "Oh, ich glaube eine Eskorte brauche ich nicht, ich will ja nicht deine Männer von der Arbeit abhalten, das wäre doch Verschwendung."

    [/quote]


    "Ja, Verschwendung... allerdings..." :P

  • Charmant wie ein Eimer Nacktschnecken. 8)


    "Lucia...genau...", murmelte ich. Was war eigentlich aus ihr geworden? Ich schüttelte kurz den Kopf...ging mich nichts mehr an.


    "Gut, da ich nicht annehme, dass du mich zum buddeln brauchst-", abgesehen davon, dass ich nicht buddeln würde, setzte ich in Gedanken hinzu, "-werde ich mich jetzt auf den Weg machen."
    Und sehen, dass ich das Geld irgendwie später wiederbekam -.-


    EDIT: Deutsches Sprach schweres Sprach

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    "Gut, da ich nicht annehme, dass du mich zum buddeln brauchst, werde ich mich jetzt auf den Weg machen."


    "Hm, ob ihr mir vielleicht etwas zu essen mitbringen könntet, aus Ostia? Ich hatte heute noch kein Frühstück." 8)


    Aus einem Lederbeutel, der am Pferd befestig war, nahm ich ein paar Sesterzen heraus und warf sie ihr entgegen. Hoffentlich fängt sie nicht wie ein Mädchen.... :D

  • Ich fing nicht wie ein Mädchen, ich fing gar nicht, so perplex war ich von dieser Bitte. Klimpernd landeten die Münzen auf dem Boden, woraufhin ich einem der Sklaven bedeutete sie aufzuheben.
    Ooooh....dieser....grml...was dachte der denn, wer ich bin? Der Essenslieferant?


    Mit festgefrorenem Lächeln fragte ich: "Aber mit dem größten Vergnügen. Soll es etwas bestimmtes sein?"
    Dieser miese, kleine, dämliche, trampelfüßige, breitarschige, unmögliche, eingebildete Dummdödel -.-


    Edit: Wort vergessen

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    "Aber mit dem größten Vergnügen. Soll es etwas bestimmtes sein?"


    Ein Leichtes sarkastisches grinsen umspielte meinen Mund, als ich ihr antwortete.
    "Nein, so lange es nicht von euch zubereitet ist, esse ich alles."


    "Vale Aelia....."


    Ich kehrte ihr meinen rücken zu und begutachtete weiter die Arbeiten.

  • Sofort wandelte sich mein Lächeln in ein diabolisches Grinsen. Ohja, der würde seine Freude damit haben. :blitz:


    Eine Verabschiedung ersparte ich mir, würde ich doch ohnehin viel zu früh hierher zurückkommen.
    Mit finsterer Miene stieg ich wieder in die Sänfte, welche sich in Richtung Ostia bewegte.

  • Wärhend ich mich mit den anderen schund um die Straße wieder instand zusetzen, sah ich wie sich mein Bruder mit irgendeiner BEamtin auseinander- setzte. Scheinbar hatte er es irgendwie geschafft dadfür zu sorgen das sie irgendeine Formalität oder Unterstützung für uns verrichten musste die ihr ganz und garnicht passte.


    Ganz der alte Schinder.


    Dachte ich, und war froh ihn als Bruder zu haben andernfalls konnte Commodus schon ein ziemlich unangenehmer Mensch sein. :D

  • Ich sah beim Arbeiten wie Commodus einer Frau ein paar Sesterzen zu wahrf, woraufhin die Frau auch ging und er sich abwendete! Ich schlich mich an Commodus stützte mich auf meine Schaufel und grinste


    "Sag bestellst du dir die Frauen jetzt schon zur Arbeit? Was sollen den die Leute denken!? :D
    Naja ich glaube das die Ausrüstung nicht mehr lange durchhält! Warcheinlich sind sie auf der Überfahrt etwas in mitleidenschaft geraten."


    Ich zeigte ihn meine Schaufel die schon im Ansatz angebrochen war.


    "Dies ist schon meine Dritte, und manche sind schon bei der Fünften! Wir müssen wohl neue besorgen oder was meinst du?"

  • Viel war bereits zu tun, Vitulus war zu sehr damit beschäftigt damit für Ersatz für die anscheinend minderwertigen Schaufeln zu sorgen und selber tatkräftig mitzuarbeiten als dass er für viel mehr seine Aufmerksamkeit hätte entbehren können. Nur aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie der Centurio sich offenbar mit einer gut strukturierten Dame unterhielt. Sie sah für ihn schon interessant aus, aus gutem Hause war sie wohl auch, ihre Sänfte sah man im Hintergrund. Anderseits würde er derzeit eh nicht dazu kommen solch etwas zeitlich zu bewältigen, da wäre eine Frau noch zu früh.


    Umso kräftiger ging er an die Arbeit.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Zitat

    Original von Kaeso Aurelius Parvus
    "Dies ist schon meine Dritte, und manche sind schon bei der Fünften! Wir müssen wohl neue besorgen oder was meinst du?"


    Verärgert blickte ich Parvus, meinen Bruder an.


    "Wenn wir zurück sind werde ich mal ein ernstes Wort mit dem Praefectus Castorum sprechen müssen. Naja, da hilft jetzt alles nichts, ich lasse ein paar neue kommen."


    Ich nickte einen Legionär zu und sagte ihm, er solle Geld aus der Legionskasse holen und neue kaufen. Eilig salutiert er und macht sich mit ein paar Kammeraden, auf dem weg nach Ostia.


    "Vitulus, ich übertrage dir das Kommando, ich werde kurz nach Rom reiten und was erledigen dort. Du hast mein vollstes Vertrauen!"


    Ich ritt los.

  • "Sehr wohl, ich habe verstanden."


    Vermeldete Vitulus, der ob der plötzlichen Beförderung nun nicht mehr so überrascht war. Er war es mittlerweile schon fast gewöhnt. Doch damit sie weiterarbeiten konnten, mussten sie mit ihrer bisherigen Ausrüstung sorgfältiger umgehen, auch wenn sie dadurch vielleicht länger Arbeiteten. Weitere Ausfälle an Arbeitsgeräten hätten mittlerweile automatisch auch den Ausfall eines arbeitenden Legionärs zufolge.


    "Kammeraden! Wir müssen nun sorgfältiger mit unserem Gerät umgehen. Passt auf wo ihr mit eurer Schaufel grabt, achtet auf weichen Untergrund und belastet sie nicht zu stark, diese Schaufeln die ihr jetzt habt müssen noch halten bis wir Ersatz erhalten."


    Dann machte er sich daran, das soeben gesagte selber in die Tat umzusetzen. Selbst dann fiel es doch schwer und die Arbeit ging schwerer von der Hand, wenn auch ungleich leichter als wenn sie keine Schaufeln hätten.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Nachdem Commodus die nötigen Befehle erteilte sah ich für einen kurzen Augenblick eine gewisse Unzufriedenheit in seinem Blick. Ich dachte mir das es damit zusammen hängen würde das Deandra und ein paar andere seinen Namen in den Dreck ziehen.


    "Nimm dir das was gewisse Leute über dich erzählt nicht zu Herzen! Tu einfach das was du für richtig hältst und scher dich nicht darum was andere sagen oder tun!"


    Dann ging ich wieder an die stelle, wo ich bis eben noch gearbeitet hatte! Etwas später gab Vitulus den Befehl vorsichtig zu arbeiten damit wir die übrigen Spaten nicht unbrauchbar machen, bevor nicht der Ersatz eintrifft!

  • Sieht aus als würde Deandra unserem Bruder Kopfzerbrechen bereiten meinst du nicht auch? Vielleicht sollten wir eine Lösung für das Problem finden.


    sprach ich Kaeso mit düsterem Blick an während ich eine Schaufel voll Erden zur Seite warf.

  • Geraume Zeit später kam ich - einige kräftige Sklaven im Schlepptau wieder hier an. Suchend sah ich mich um, doch Commodus schien verschwunden. Typisch...kaum fühlte er sich unbeobachtet huschte er wahrscheinlich in die nächste Taverne...*notier*


    Einen Legionär - oder was auch immer es war - der am nächsten bei mir stand fragte ich also:
    "Sag, wo ist euer Centurio denn hin? Und wer hat hier jetzt die Aufsicht?"

  • Seit geraumer Zeit waren sie bereits am Arbeiten und die Sonnenscheibe begann bereits ihren Weg nach unten geschoben zu werden, als Vitulus auf eine Frauenstimme aufmerksam wurde. Vitulus blickte auf von seiner Arbeit, gerade hatte er noch mit den Händen Steine und Wurzelwerk beiseite geschoben um besser mit der Schaufel arbeiten zu können und war dementsprechend verdreckt. Etwas erstaunt blickte er auf.


    "Salve werte Dame, der Centurio ist aufgebrochen nach Rom um dort für Nachschub an Baugeräten zu sorgen. Diese hier sind leider minderwertig oder haben beim Transport gelitten.


    Kann ich euch vielleicht helfen?"


    Vitulus hatte sie erkannt, es war dieselbe Frau mit welcher der Centurio noch zuvor gesprochen hat.


    Hinter ihr sah er derweil eine andere Frau langsam auf einem Pferd in die Stadt reitend. Sie hatte ein äußerst interessantes Aussehen und er blickte geradewegs in ihre Richtung, dabei bemüht es nicht zu offensichtlich zu gestalten.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • "Mpf....na sauber...", brummte ich leise.
    Ich sah kurz zu den angeheuerten Sklaven und bedeutete ihnen, hier zu bleiben.
    "Jedenfalls...da ist eure 'Verstärkung'. Meinetwegen kannst du sie einteilen, oder lass das euren Centurio machen, ich muss zurück nach Rom."
    Kurz folgte ich seinem Blick zu einer jungen Frau, die gerade an uns vorbei ritt. Die Klischees von Bauarbeitern und Soldaten trafen also doch zu :D


    "Gut, richte ihm meine herzlichsten Grüße aus, ich bedauere es sehr, ihn nicht mehr selbst angetroffen zu haben. Dankesschreiben kann er an die Casa Germanica schicken." ;)

  • Als Vitulus sah, dass sie seinem Blick offenbar gefolgt war, blickte er wieder geflissentlich in ihre Richtung. Sie sollte doch keinen gänzlich falschen Eindruck der Legio erhalten, auch wenn sie es wohl bereits hat. Das war Vitulus nun auch hörbar peinlich.


    "Ähm, ja... danke für diese..."


    Weiter ging sein Blick auf die Muskelbepackten Sklaven, welche sie mitgebracht hatte. Wären sie mit Schwert und Schild vor ihm würde er wohl die Flucht ergreifen, doch so freute er sich bereits sie in den kommenden Stunden herumkommandieren zu dürfen.


    "...durchaus prächtig gewachsenen Sklaven. Wo auch immer ihr sie gepflückt habt, sie werden uns sicherlich behilflich sein."


    Und ja, sie würden ihnen behilflich sein, beim Wegräumen des schweren, dreckigen und kaum erreichbaren Wurzelwerks und der Steine. Nun würde er diese Arbeit nicht mehr selber machen und sich seine Patrizierhände dabei kaputtschinden.


    "Vielen dank für diese Hilfe Frau..."

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  • Oha, ein Legionär in der Truppe von diesem....(/&§)($//&%/)" Centurio der sich benahm? Na sowas :D


    "Das hoffe ich doch.", erwiderte ich mit schwachem Lächeln beim Gedanken daran, wie viel diese Kerle gekostet hatten. Seufz.


    "Germanica Aelia.", beantwortete ich schließlich die Frage. "Und dein Name war...?"

  • "Angenehm, mein Name ist Gaius Claudius Vitulus, ich habe hier vorübergehend das Kommando unterstellt bekommen bis Centurio Commodus zurück ist."


    Gerade wollte er ihr seine Hand zur Vorstellung reichen, da blickte er auf seine dreckigen Hände und Arme herab und zog hastig zurück.


    "Uhm... Ich bin auf jeden Fall erfreut euch kennenzulernen. Kann ich euch vielleicht noch anderweitig helfen?"

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