Vor den Toren der Stadt

  • 'Wirf deinem Centurio einen Klumpen Dreck ins Gesicht, sodass er von seinem Gaul fällt und sich den Hals bricht', dachte ich und grinste, schüttelte allerdings den Kopf.
    "Vielen dank, nein. Ich glaube ihr habt hier schon genug zu tun. Und ich will dich auch gar nicht weiter aufhalten.
    Vielleicht sieht man sich in den nächsten Tagen nochmal...auf jeden Fall frohes schaffen." ;)


    Die Sklaven schienen ob des für sie geplaneten Verwendungszwecks nicht allzu glücklich, doch die buddelnden Legionäre waren sicher nicht viel begeisterter. So wandte ich mich nochmal an Vitulus.
    "Vale Claudius Vitulus."
    Ich nickte ihm nochmal zu und machte mich - in der Sänfte - auf den Rückweg nach Rom...

  • Nach einiger Zeit kam sie wieder durch das Tor.
    Sie führte das Pferd am Zügel und ihre haare wehten im leichten Wind,der ging.
    Sie schaute sich die Arbeiter an und lächelte ihnen freundlich zu.
    An einem blieb ihr Blick etwas länger hängen

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Brucetus
    Sieht aus als würde Deandra unserem Bruder Kopfzerbrechen bereiten meinst du nicht auch? Vielleicht sollten wir eine Lösung für das Problem finden.


    Ich musste grinsen als Brucetus dies ausführte


    "Denk immer daran gegen die Pest im Eigenen Geblüt hilft nicht mal Gift! :D
    Aber ernsthaft ich hätte nicht erwartet das sie zu so etwas fähig wäre!"


    Dann sah ich hinüber zu Vitulus der sich mit der Beamten unterhielt die wohl die Sklaven brachte. Kurz darauf sah ich mich noch ein wenig um als mir eine Frau auffiel die in meine Richtung starrte aber ich wusste nicht, ob sie Vitulus, Brucetus oder mich anstarrt!

  • Zitat

    Original von Kaeso Aurelius Parvus
    aber ich wusste nicht, ob sie Vitulus, Brucetus oder mich anstarrt........


    ....oder vielleicht doch Commodus meinte, :D der eben wieder kam, mit mehreren anderen Reitern. Hinter uns fuhr ein Karren, gezogen von einen Esel, den wir liebevoll Deandra nannten. Als wir zum stehen gekommen waren, verteilten die Soldaten hastig die neuen Schaufeln. Ich blickte zu Vitulus und fragte ihn, ob es besondere Vorkommnisse gab.

  • Vitulus hatte sich von Aelia verabschiedet, als ihm der lange Blick der Reiterin auffiel. Interessiert blickte er zurück, offenbar nicht als Einziger, jedoch schien es ihm als schaute sie direkt zu ihm. Blötzlich wurde er von einer unangenehmen Stimme gestört, man konnte ihr die häufigen Exzesse geradezu anhören und würde vermuten dass sich dahinter eine verlorene Seele verbarg. Jedoch langte dies dazu Vitulus sich abrupt umdrehen zu lassen. Sein Centurio war angekommen und stand geradewegs vor ihm. Irgendwie wurde er ihm immer sympathischer.


    "Keine wirklich Besonderen. Eine Beamtin war hier und hat uns Sklaven zu Hilfe gebracht. Dort stehen sie."


    Vitulus wies auf die Muskelberge, die etwas abseits standen.


    "Ich wollte sie gerade einweisen. Und dort..."


    Vitulus wies auf eine sich schnell fortbewegende, offenbar nicht seriengefertigte, Sänfte.


    "...ist die Dame die sie uns gebracht hat. Sie war im Übrigen recht freundlich."

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Ich blickte der Sänfte hinter her und seufzte. Die waren wir los...
    Mit meinen Augen musterte ich aufmerksam die neuen Sklaven, sie waren vom Guten Körperbau, sicherlich ganz hervorragend geeignet für Harte Arbeit.


    "Hm, gut gut... setzt sie ein, wo sie am dringendsten gebraucht werden, Vitulus."


    Ich wandte mich ab und ging mit dem vitis die Strecke entlang um die Arbeiten zu kontrollieren. Eine junge Frau fiel mir auf, sie war bildhübsch. Unauffällig beobachtet ich sie.

  • Etwas missmutig beobachtete Vitulus wie Commodus offenbar die bis dahin von ihm beoachtete Dame ansprach. Ein wenig verbissener machte er sich wieder an die Arbeit, nun jedoch den größten der Muskelberge herwinkend. Es würde ihm eine Freude sein, seine schlechte Laune an ihm auszulassen. Auf ging es.


    Er verteilte derweil die Sklaven paritätisch auf die gesamte Strecke. Er würde sie nun genauer beobachten um zu sehen wo sie besonders benötigt würden.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Ich blickte kurz zu Commodus der noch außer Hörweite war.

    Nun vielleicht kein Gift aber ein Aderlass könnte von Nutzen sein.
    Oder gar eine Amputation aller von Krankheit befallenen Glieder?


    Ich blickte Kaeso grinsend an.


    Auf jeden Fall muss etwas passieren sonst wir Commodus noch wahnsinnig.

  • "Wahnsinnig vielleicht nicht aber er könnte im Zorn leicht eine Dummheit begehen die er später mehr oder weniger bereut! Aber mann müsste wirklich etwas ihretwegen unternehmen die Leute zerreißen sich langsam das maul!"


    Dann sah ich wieder hinüber zu der Frau und just in diesem Moment zwinkerte sie in meine Richtung, dies verwirrte mich vollkommen da ich immer noch nicht wusste wem es galt!
    Kurz darauf sah ich Commodus der wohl endlich die Ausrüstung bringt!

  • Zitat

    Original von Tiberia Nova
    Ihr Blick verfing sich in seinem..doch sie bemerkte auch die Blicke der anderen ARbeiter und zwinkerte.Sie ging noch einen Schritt langsamer.


    Die Frau wurde immer langsamer, was war da los? Ich beschloss sie anzusprechen.


    "Salve, habt ihr etwas verloren, oder warum schleicht ihr hier so langsam herum?"


    Etwas verärgert blickte ich sie an, sie ist sicherlich eine Beamtin die diese Aelia geschickt hat... X(

  • "Oh,Salve." Sagte sie mit einem bezaubernden Lächlen.
    "Ich konnte nicht umhin euch zu beobachten." Eigentlich hatte sie ja jemand anderen nur angeschaut.
    "Nein,ich habe nichts verloren.Ich komme grade aus den Bädern und bin auf dem Weg zurück nach roma,ich habe die Stadt angeschaut...und euch!" Sie lachte leicht.

  • Zitat

    Original von Tiberia Nova
    "Oh,Salve." Sagte sie mit einem bezaubernden Lächlen.
    "Ich konnte nicht umhin euch zu beobachten." Eigentlich hatte sie ja jemand anderen nur angeschaut.
    "Nein,ich habe nichts verloren.Ich komme grade aus den Bädern und bin auf dem Weg zurück nach roma,ich habe die Stadt angeschaut...und euch!" Sie lachte leicht.


    Verblüfft starrte ich sie an.


    "Mich? Äh... nun ja...." *räusper*


    ich versuchte schnell ein anderes Thema zu finden, da ich leicht errötete.


    "Nun, bis Roma ist es ein weit weg. Und ihr seid zu Fuß?"

  • "ICh wollte ein kleines Stück gehen bevor ich mich wieder auf mein Pferd setze." Sie lachte und deutete auf den Zügel in ihrer Hand.
    "Huch,ihr errötet ja!Wart ihr zu lang in der Sonne?" Sie musste zwinkern

  • Zitat

    Original von Tiberia Nova
    "ICh wollte ein kleines Stück gehen bevor ich mich wieder auf mein Pferd setze." Sie lachte und deutete auf den Zügel in ihrer Hand.
    "Huch,ihr errötet ja!Wart ihr zu lang in der Sonne?" Sie musste zwinkern


    :patsch: "Äh, oh... verzeiht... es ist heute ein Heißer Tag und wir sind schon den ganzen Tag mit dem Bau beschäftig. Da leidet das Gehirn schonmal... wenn dann noch so eine Entzückende Frau vor einem steht."


    "Darf ich erfahren wie euer Name lautet?"

  • "Das glaube ich euch..es muss sehr anstrengend sein." Sie schaute wieder die Arbeiter an bevor sie ihm auf seine Frage antwortete
    "Tiberia Nova,und der eure?" fragte sie ihn,mit großen augen anschauend.

  • Zitat

    Original von Tiberia Nova
    "Tiberia Nova,und der eure?" fragte sie ihn,mit großen augen anschauend.


    Ich blickte ihr Tief in die Augen, in denen man am liebsten hätte ertrinken können.


    "Tiberia Nova?!?!?! Ah, dann sind wir ja fast verwandt mehr oder weniger...
    Ich war damals selbst ein Tiberia. Aber nun heiße ich Aurelius Commodus."

  • "Das ist eine wirklich sehr lange Geschichte. Alles im Allen ging es nur darum, dass ich der falsche Commodus war. Man dachte ich seih der verlorene Sohn, ich dachte dies auch. Aber die Wahrheit holte uns schneller ein als ich dachte. Nun ja, und jetzt bin ich ein Aurelia. Auch wenn ich mir wünschte, dass es nicht so ist."


    Nachdenklich blickte ich zu Boden. Ich hasste es diese Geschichte immer und immer wieder zu erzählen.

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