• Mit einem ernsten Blick zur Cubicularia und in strengem Ton antwortete die Kaiserin: "Sie ist euch abhanden gekommen?"
    Sie wendet den Blick ab und murmelt etwas unverständliches, bevor sie wieder zu Amatia sieht.
    "Wenn sie in Germanien geflüchtet ist, werdet ihr sie kaum wiederfinden. Wenn sie gestohlen wurde, schon gar nicht. Lasst es gut sein, eine Suche rechnet sich nicht."

  • So ganz kann sich Amatia noch nicht entscheiden, ob sie froh und unglücklich über die Reaktion der Augusta sein soll. Einerseits hat sie doch mit einem größeren Donnerwetter gerechnet, die Kaiserin blieb aber relativ ruhig. Vielleicht zu ruhig. Natürlich, für sie macht es nicht viel aus, wenn eine Sklavin weniger im Palast ist und viel mehr Schaden ist für sie nicht entstanden. Doch leichte Traurigkeit erfüllt Amatia dabei.
    Sie schluckt es hinunten, blickt wieder in Richtung der Kaiserin und nickt leicht.
    "Ich danke dir, meine Kaiserin, und werde deine kostbare Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen." Sie verabschiedet sich von ihr untertäniger als sie es sonst immer tut, doch das schlechte Gewissen beißt leider noch immer, und macht sich auf den Weg zum Magister Domus Augusti.

  • In Abwesenheit des Magister Officiorums war es Fabia nun erlaubt, die Post selbst zu überbringen. Sie fand das Cubiculum der Augusta und auch die Wachen, die davorstanden. Sie nannte ihnen Namen, Rang und Anliegen und durfte dann anklopfen. Mit wild pochendem Herzen wartete sie.

  • Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch und aufgeregt wie ein kleines Kind betrat Fabia das private Refugium der Augusta. Wie schön hier alles war! Angefangen von den Vorhängen über die wunderbaren Wandteppische und Mosaike bis hin zu winzigen Details. Fabis sah sich staunend um. Die Augusta war scheinbar in einem der Nebenzimmer. Unschlüssig, ob sie hier warten oder weitergehen sollte, blieb sie ersteinmal stehen.

  • Fabia folgte der Anweisung und näherte sich mit klopfendem Herzen der Augusta bis auf einige Schritte, die den Respektabstand verkörperten. Sie senkte kurz den Kopf und sprach:
    "Ich bin Helvetia Fabia, Primiceria Notariorum, und ich habe die Post für dich, meine Kaiserin."


    Sie reichte ihr den Brief aus Germanien.

  • Die Kaiserin nahm den Brief entgegen, öffnete ihn und las Duccius Germanicus als Absender. Üblicherweise ließ sie sich Schreiben gerne vorlesen, doch bei Briefen ihres neuen Klienten tat sie es gerne selbst. Sie blickte wieder zur jungen Frau.


    "Helvetia Fabia. Ich habe dich noch nie hier gesehen. Wie lange bist du schon am Kaiserhof tätig?"

  • Ein Scriba mit einem Brief aus Germanien in der Hand huscht nach dem Klopfen in das Zimmer der Augusta und übergibgt ihr den Brief:


    Augusta IULIA ULPIA DRUSILLA, Palatium Augusti, Roma, Italia



    Ehrenwerte Augusta,


    ich hoffe, Du bist wohlauf. Dieses Schreiben soll als Zusatz zu meinem letzten Bericht gesehen werden.


    Matinius Fuscus teilte mir heute mit, dass es sich bei dem toten Offizier in der CCAA leider tatsächlich um den Sohn des Praetors Gaius Prudentius Commodus, Flavius Prudentius Balbus, handelte. Der Regionarius ist bereits bei den Ermittlungen, doch konnte man bisher nur feststellen, das die Tat hinterrücks geschehen ist. Motive sind, ob der kurzen Anwesenheit des Tribuns in der Gegend, nicht bekannt.


    Die Gerüchte um den LAPP haben sich, nach seinen letzten Aktionen, besonders im Beförderungsbereich zu einem Teil legen können. Vermutlich werden diese aber auch und vor Allem von anderen Geschehnissen überschattet, so hat eine junge Frau es vor wenigen Tagen gewagt ein Gefäß mit Blut auf den Altar des Tempels des Marses zu schleudern und die Götter zu verhöhnen und zu verspotten. Sie sprach ständig nur von dem einen Gott und das er sie alle vernichten würde. Die Frau konnte dingfest gemacht und dem Centurio Statorum übergeben werden. Zum Glück ist der Pontifex zurück und auch wenn ich bisher noch nicht mit ihm sprechen konnte, hoffe ich darauf, dass es nun endlich in Mogontiacum wieder ruhiger wird.


    Und dann war da noch ein Aushang, der vom Aedilen veranlasst wurde, der in der Stadt für hellste Aufregung und zwischenzeitliche Tumulte sorgte. Ich weiss nicht, in wie weit Dir dieser Aushang bekannt ist, aber er wettert darin gegen die germanischen und romanisiert germanischen Händler und fordert zum Boykott derer auf. Auch spricht er in einer Art und Weise über diese, dass es eine schwere Beleidigung eines Jeden darstellt. Zum Glück konnte fürs Erste das Schlimmste verhindert werden, aber der Unmut schwelt noch immer. Eine Beschwerde an den Senat ging bereits heraus und auch der LAPP will sein Wort diesbezüglich noch einmal ins Gewicht legen.


    Und nun noch eine kleine Bitte. Im kommendem Monat wird mein Cousin Ancius Duccius Munatianus nach Rom reisen um einige Aufträge für sein Gestüt abzuhandeln. In diesem Rahmen habe ich ihn gebeten für Dich persönlich einige Dinge mitzunehmen, weshalb ich Dich hiermit ersuchen möchte ihm eine Audienz zu erteilen.


    Mögen die Götter Dich stets schützen.


    Ergebenst
    Valentin Duccius Germanicus


    Danach macht er sich wieder an die Arbeit im Verwaltungstrakt.

  • Der Mensch aus der Dienerschaft hatte ihn schweigend durch die Flure geführt und klopfte nun respektvoll an die Tür des Gemachs. Während sie auf das Herein warten, schaut sich Ancius mal wieder verstohlen um und fragt sich, wo das alles noch mit dem Prunk hin sollte. er musste gestehen, dass es ihm alles ein bisschen arg viel des Guten war und er dann doch lieber die bescheideneren Verhältnisse in Mogontiacum schätzte, oder fast sogar noch lieber in der alten Heimat, auch wenn die wohl weitesgehend unerreichbar war. Aber bei Kaisern musste es wohl so aussehen.

  • Die Tür wurde geöffnet und der Gast konnte eintreten. Der Kaiserin wurde der Gast natürlich davor gemeldet. Sie stand auf um ihn zu begrüßen.
    In einem Brief hatte Duccius Germanicus den Besuch eines Verwandten in Rom angekündigt und sie war bereits gespannt auf ihn. Mit einem freundlichen Lächeln stand sie da und wartete bis er ihr entgegen kam.


    "Sei gegrüßt!"

  • Als die Türen sich öffnete, betrat er von dem Diener begleitet den Raum, der sich daraufhin zurückzog. Er selber trat auf die Augusta zu und neigte, wie ihm Valentin eingebläut hatte sein Haupt. "Ich grüße Dich, ehrenwerte Augusta," sagte er höflich, aber nicht unterwürfig. Für ihn war sie letztlich doch nur eine Frau, wenn auch eine hübsche, wie er eingestehen musste, aber nicht höher gestellt als die eines Richs, des Oberhauptes der Gaue. Man hatte ihr Respekt zu zollen und Loyalität, aber kein unterwürfiges Geschleime, wie er schon öfter bei niedrig gestellteren den Höheren gegenüber gesehen hatte und was ihm zuwider war.
    Sein Lächeln war freundlich und offen, sein Gebaren höflich, aber auch mit einem gewissen Stolz darin.
    "Ich überbringe Dir Grüße von meinem Großcousin Valentin Duccius Germanicus, wie auch einige Dinge, die er mir auftrug sie Dir zu überreichen." Er reichte ihr ein kleines Röhrchen, in dem ein Papyrus drin aufbewahrt wurde. "Hierin findest Du die Besitzurkunde für einen Jährlingshengst aus der Hros Duccia. Sein Name ist Asfaloth und die Mutter ist eine iberische Zuchtstute, sein Vater ein stolzes Ross aus den germanischen Gebieten." Sein Lächeln war stolz, denn das Tier war schön und würde einst ein gutes Pferd, sowohl für das Reiten als auch für die Zucht werden. "Er übermittelt Dir damit seine besten Wünsche." Geduldig und höflich wartete er, bis sie sich der Besitzurkunde angenommen hatte, ehe er dann fortfahren würde.


    Sim-Off:

    wisim

  • Sie nahm die Urkunde entgegen und betrachtete sie. Ihre Freude über das Geschenk war deutlich zu erkennen.
    "Ein Pferd aus eurer eigenen Zucht? Ich danke euch vielmals.
    Wo habt ihr es gelassen? Ich möchte es mir danach gerne ansehen."

  • Mit nicht wenig stolz registrierte er ihre Freude, was sie in seiner Sympathie etwas stiegen ließ. Freundlich antwortete er deshalb: "Die Wache hatte mich angewiesen es vor dem Eingang stehen zu lassen und sie achten darauf, während ich den Magister Officiorum," er war sich nicht mehr ganz sicher, ob der sich so nannte. "Jener, der mich zu Dir bringen ließ, ehrenwerte, von dem Pferd unterrichten sollte, so dass er für dessen Unterbringung sorgen würde." Und er hoffte, das Tier wurde gut behandelt, sonst sollten sie mal einen verärgerten Germanen erleben.

  • Das Bemühen trotz der Unsicherheit, was den Kaiserhof anging, entlockte der Kaiserin ein Schmunzeln.
    "Der Magister Officiorum", bestätigte sie ihn. "Die Wache wird vorübergehend sicher gut darauf achten."


    Sie versuchte sich an das Schreiben von Valentin zu erinnern, es war doch schon einige Wochen her.
    "Geschäfte bringen dich nach Rom?"

  • Er hoffte es für die Wache und nickte bestätigend. Auf ihre weitere Frage hin nickte er lächelnd. "Ich hatte ein paar Pferdelieferungen zu tätigen auf dem Weg hierher und hoffe hier noch einen weiteren Kundenstamm für die Mischzüchtung meines Gestütes zu finden, wie auch einen Anbieter guter Tiere, die ich für die Zucht erwerben kann." Er lächelte leicht und griff dann in seinen Beutel am Gürtel. "Ausserdem nutze ich die Gelegenheit meinem Cousin diverse Gefallen zu tun, wie ein Pferd bei seiner Patronin abliefern, wie auch diesen Brief."
    Womit er ihr noch eine kleine Röhre reichte, in der Valentins Brief war.


    IULIA ULPIA DRUSILLA, Palatium Augusti, Roma, Italia


    Ehrenwerte Augusta,


    ich entsende Dir Grüße und die besten Wünsche!
    Ich danke Dir für dein Schreiben, welches mich vor Kurzem erreichte. Ich entsende meine Antwort mit meinem Cousin, der sie Dir, so bin ich überzeugt, unbeschadet übergeben hat.
    Die Wogen haben sich hier etwas geglättet und vom Edikt wird kaum noch etwas gehört, weder von der einen noch von der anderen Partei und ausser einigen Unmut gab es letztlich zum Glück keine größeren Schäden. Selbst das kurzfristige Mißtrauen wurde mittlerweile wohl weitesgehend überwunden. Auch sonst ist das Leben wieder in ruhigere Bahnen zurückgekehrt. Der Tempelraub ist zwar noch immer nicht geklärt und die Befürchtungen bestehen, dass wohl nur Mars selber die Frevler noch wird strafen können, doch scheint auch auf diesem Gebiet wieder einiges an Ruhe zurückgekehrt zu sein.
    Derzeit laufen in Mogontiacum die Vorbereitungen für das große Stadtfest auf Hochtouren. Es wird eine Mischung aus germanischem und römischen Fest und steht unter dem germanischen Namen Haustblot. Die Stadtverwaltung und allen voran natürlich ich, hoffen auf ein gutes, gemeinsames und friedliches Fest, indem mit Marktgeschehen und Pferderennen für Spaß und Stimmung gesorgt wird, während es Beiträge für die germanische und römische Religion geben wird.
    Ich danke Dir für Dein Vertrauen in meine möglichen Fähigkeiten mich im Cursus Honorum zu betätigen, doch fürchte ich, dass der Weg der Politik nicht der Meine ist. Dies überlasse ich lieber einem alten Freund der Familie, Matinius Fuscus, der vor Kurzem zum Comes der Regio Inferior ernannt wurde und hofft sich bei den nächsten Wahlen zum CH bewähren zu können. Ich werde, nach reiflichen Überlegungen, mein Heil auch weiterhin in Germanien suchen und entweder noch eine Weile Duumvir bleiben oder aber versuchen einen Posten als Procurator Aquarum zu erlangen. Während des Architekturkurses, den ich vor Kurzem belegt hatte, habe ich festgestellt, wie interessant und herausfordernd diese Aufgaben sein können und hoffe mich dort in Zukunft beschäftigen zu können. Allerdings denke ich, dass ich einen solchen Posten wohl erst antreten kann, wenn sich eine geeignete Person für den Duumvirsposten gefunden hat. Zumindest schätze ich so die Meinung des LAPP ein und letztlich ist es auch mein Wunsch jemanden geeignetes für diesen Posten zu sehen, da mir die Stadt sehr am Herzen liegt.
    Viel Neues gibt es sonst nicht zu berichten, Patronin, mit Ausnahme dessen, das meine Cousine und Comes der Regio Superior Duccia Britannia, Du erinnerst Dich ihrer sicher von Deinem Aufenthalt hier her, im Oktober den Praefecten der Ala Decimus Magnus ehelichen wird. Die eigenen privaten Pläne meinerseits sind noch nicht weiter vorangeschritten
    Ich hoffe, Dir und den Deinen geht es weiterhin gut und die Götter mögen Euer wohlgesonnen sein.


    Vale bene
    Valentin Duccius Germanicus

  • Mit erfreutem Blick nahm sie die Rohre entgegen, entrollte das Schreiben und begann auch sogleich zu lesen. Ab und an blickte sie zu Munatianus.
    "Dieses Fest, das ihr bald feiert, hat auch zum Anlass den Dank an die Götter für die eingebrachte Ernte? Ich denke dein Verwandter hat mir bereits davon berichtet."
    Während sie im Gelegenheit für eine Antwort hab, las sie nebenher weiter.


    "Duccia Britannia und der Praefect der Ala, Decimus Magnus, sieh an. Ich durfte bei auf meiner Germanienreise kennenlernen."


    Dann legte sie das Schreiben zur Seite und fragte den Gast.
    "Möchstest du eine Kleinigkeit zu essen?"


    Sie wartete seine Antwort nicht ab sondern deutete zu einer Dienerin etwas zu bringen. Einer anderen deutete sie, etwas zu schreiben zu bringen, die Kaiserin wollte gleich ein Antwortschreiben aufsetzen.

  • Er lauschte ihrer Frage und nickte erfreut. "Das ist richtig! Und es läutet im Prinzip auch die kalte Jahreszeit ein. Idun, die Göttin der Jugend, des Frühlings und der Fruchtbarkeit, sie besitzt und hütet in einem ganz im Westen gelegenem Apfelland mit Jungbrunnen die goldenen Äpfel, von denen die Asen regelmäßig essen müssen, um bis zur Zeit von Ragnarök ewige Jugend zu behalten, wurde einst von einem Riesen entführt. Dadurch alterten die Götter, bis sie befreit werden konnte und auf Erden zog bis zu jenem Tag Kälte ein." Er dachte einen Augenblick nach. "Die Kelten haben in ihrem Glauben auch so einen Garten, sie nennen ihn Avalon und die griechische Sklavin in unserem Haus sprach davon, dass etwas Ähnliches auch bei ihnen existiere, die," nun tat er sich einen Moment schwer mit dem Wort. "Hesperiden." Als er von ihr sprach, merkte er, dass er sie vermisste, ließ sich aber nichts weiter anmerken, sondern lauschte ihren weiteren Anmerkungen.
    "Wo die Liebe manchmal hinfällt," gestattete er sich schmunzelnd und murmelnd einzuwerfen, es ihr überlassend, ob sie es verstand oder nicht und darauf einzugehen gedachte.
    "Ich danke für die Großzügigkeit Augusta, doch möchte ich keine unnötigen Umstände machen," meinte er ernst aber seinen Kopf leicht dankend neigend.

  • Ragnarök war ein Begriff, der der Kaiserin schon früher untergekommen war. Schon alleine der Wortlaut erheiterte sie jedes Mal wenn sie es hörte, doch sie fragte nicht weiter nach.
    Stattdessen ignorierte sie sein Abwinken, beobachtete die kleinen Happen, die aufgetragen wurde, und begann dem Scriba neben ihr einen Brief zu diktieren.


    Zu seinem Kommentar über die Liebe erwiderte sie mit einem Schmunzeln
    „Ich darf dich doch bitte, ihm dieses Schreiben zu überbringen?“, fragte sie zwischenzeitlich den Gast, ohne etwas anderes als Zustimmung zu erwarten.




    Valentin Duccius Germanicus
    Mogontiacum



    Es war mir eine Freude, deinen Cousin, Ancius Duccius Munatiuanus, kennenzulernen und möchte dir auch gleich meinen Dank für dein Geschenk aussprechen.


    Was das aufrührerische Edikt des frühere Aedils betrifft, kann ich berichten, dass ein Verfahren gegen bereits begonnen hat. Ich bin jedoch überzeugt, die Nachricht darüber verbreitet sich auch bald in die Provinzen, da es tatsächlich einiges an Staub aufwirbelte.


    Deine Entscheidung, die persönliche Karriere nach den Bedürfnissen eurer Provinz zu richten, ist äußerst lobenswert und ich wünsche dir, dabei die richtige Entscheidung zu treffen.


    Deiner Cousine und ihrem künftigen Gemahl, ebenso wie dir möge der Schutz der Götter zuteilwerden.


    Iulia Ulpia Drusilla


    Was die Liebe angeht, ging die Kaiserin nun doch auf das Kommentar ihres Gastes ein, da es auch den Schlusssatz ihres Briefes betraf.
    "Die Verbindung findet nicht gerade deine Zustimmung? Wie seid ihr verwandt?" Die Beziehng zwischen Munatianus und Britannia war ihr noch nicht bekannt, sie wusste nur, beide sollten Cousins von Valentin sein, doch das ließ einiges an Möglichkeiten zu.

  • Er seufzte innerlich, schmunzelte aber und neigte kurz den Kopf. Wenn sie es unbedingt wollte, wollte er auch nicht unhöflich sein und nahm eine Kleinigkeit. Dann nickte er. "Selbstverständlich werde ich es ihm übermitteln," lächelte er. Als er dann ihre Frage hörte, schmunzelte er noch etwas breiter. "Nun Venusia ist meine Großcousine. Wir haben gemeinsame Urgroßeltern. Also unsere Großeltern waren Geschwister," meinte er und verlor sein Schmunzeln nicht. "Nein, ich habe nichts gegen die Verbindung, auch wenn es vor einigen Monaten auch noch anders gewesen war. Damals war mir alles Römische noch etwas Suspekt," meinte er und schmunzelte weiter. "Aber nachdem meine Schwester gedenkt einen Römer zu heiraten, sobald diesem das gestattet sein wird und auch meine Cousine das Verlangen hat einen Römer zu heiraten, mein Cousin der Klient der Augusta ist und ich eine Griechin," er hielt inne und lächelte verlegen, ehe er fortfuhr. "Nun, manchmal ändert sich das Leben und die Einstellung zu einigem dazu," lächelte er nun offen und ehrlich.

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