[Officium XXX] Cursus Publicus| - Postannahme -

  • ... nach kurzem räuspern trat Dio in das Officium, "Salve Trimalchio, ich habe hier noch Eilbriefe, welche heute abgeschickt werden müssen. Buche bitte wie gewohnt vom Konto des Legaten ab." Dio trat ein und legte einen Stapel Briefe auf den Tisch.




    ------ Maximus Decimus Meridius ------
    ------ Legatus Augusti Pro Praetore ------



    An den Imperator Caesar Augustus
    Roma


    Mein Imperator,


    die Provinz Germania veranstaltet PRIDIE KAL MAI DCCCLVI A.U.C. große Spiele in Colonia Augusta Treverorum, zu Ehren des Reiches und unserer Götter.


    Der Provinz Germania und mir wäre es eine große Ehre, Dich zu diesen Spielen in Germania begrüßen zu dürfen.


    So hoffe ich, dass Du meine Einladung wohlwollend bedenken wirst und verbleibe Dir treu ergeben.


    Vale


    Maximus Decimus Meridius
    ANTE DIEM VI KAL MAI DCCCLVI A.U.C. (26.4.2006/103 n.Chr.)
    http://www.imperium-romanum.in…/siegel-lapp-Meridius.gif



    ------ Maximus Decimus Meridius ------
    ------ Legatus Augusti Pro Praetore ------



    An die Princeps Factionis


    Salve Princeps Factionis,


    die Provinz Germania veranstaltet PRIDIE KAL MAI DCCCLVI A.U.C. große Spiele in Colonia Augusta Treverorum, zu Ehren des Reiches und unserer Götter.


    Im Zuge dieser Spiele werden auch Wagenrennen veranstaltet, mit diesem Schreiben, möchte ich Dich stellvertretend für Deine Factionis zu diesen Spielen einladen und hoffe auch, dass Deine Factio sich mit Wagen an den Spielen beteiligen wird.



    Vale


    Maximus Decimus Meridius
    ANTE DIEM VI KAL MAI DCCCLVI A.U.C. (26.4.2006/103 n.Chr.)
    http://www.imperium-romanum.in…/siegel-lapp-Meridius.gif


    Sim-Off:

    edit: Der Chef persönlich ergänzte die Briefe

  • Sie hatte grade nach dem Brief in ihrer Tasche gegriffen, als die Tür auch schon auf ging. Eigentlich hatte sie nur ein "Herein" erwartet, aber nicht, dass jemand die Tür öffnete und sah einen Moment ziemlich verwirrt drein, bis sie sich wieder fasste.
    "Salve, ich bin Petronia Marcia, die Scriba vom Duumvir und wollte einen Brif überbringen." Sie hielt ihm den Brief entgegen.




    An die ehrenwerte Augusta IULIA ULPIA DRUSILLA, Domus Augustana, Palatium Augusti, Roma, Italia



    Ehrenwerte Augusta,


    es ist nun schon eine Weile her, dass Du die Provinz Germania besucht hast und noch immer spricht man hier mit Freuden darüber. Dein Besuch hat viele positive Eindrücke bei den Bürgern hinterlassen und man hofft bereits Dich wieder einmal hier begrüßen zu dürfen, wie man auch hofft den Imperator zu den demnächst stattfindenden Spielen in Colonia Augusta Treverorum zu begrüßen.
    In meiner Audienz bei Dir sprachen wir über die Geschehnisse und aktuelle Situation in Raetia. Da Du großes Interesse daran zeigtest, möchte ich Dir mit diesem Schreiben einen aktuellen Bericht über die derzeitige Situation der Regio übermitteln.
    Nachdem der Winter endgültig vorbei ist, müssen die Menschen in Raetia leider tatsächlich mit einigen der befürchteten Problemen zurecht kommen, die ich bereits ansprach: Krankheiten und Seuchen. Diese sind einmal auf die noch weitgehend fehlende Infrastruktur in einigen Gebieten zurückzuführen als auch auf mangelnde hygienische Möglichkeiten. Die Flüchtlingslager sind überfüllt und einige Städte ebenso. Dennoch wollen die Menschen ausharren, sagen sie doch, Raetia sei ihre Heimat und sie wären nicht bereit alles dort zurück zu lassen. Die Tage werden, nach einigen Mißverständnissen, noch einige Kohorten nach Raetia verlegt werden, die dort für die Verteilung der gespendeten Waren über ein Depot, welches schnellstens errichtet werden soll, verteilen sollen. Die Ala soll dann vor Ort entsprechende Erkundigungen einziehen, wo und wie was am Dringendsten gebraucht wird. Wir hoffen damit das Schlimmste einzudämmen. Auch werden auf Dauer Saatgut und Gerätschaften ebenso ihren Weg dorthin finden, wie Baumaterialien, die teilweise von Raetia selber gedeckt werden können.
    Leider, trotz größter Spendenfreude der Bewohner der Provinz, fehlt es vielfach dennoch am Nötigsten, wie auch an Männern, die beim Wiederaufbau der Städte helfen können. Die Last kann nicht ausschliesslich auf den Truppen und den dort noch lebenden verteilt werden, weil sie zu groß ist. Doch hoffen wir, auf Dauer, auch da eine Lösung zu finden.
    Dies nun in der Kürze ein kleiner Überblick zu diesem Thema. Ich hoffe, damit Deine Zeit nicht zu sehr in Anspruch genommen zu haben und verbleibe ergebenst,


    Valentin Duccius Germanicus



  • Neugierig blickte sie zu ihm was er schrieb und als er es zeigte sah sie sich die Karte genau an und lächelte dann. "Ja das sieht ganz gut aus" zwinkerte sie ihm zu. "War es das? Ich habe das heute zum ersten mal mit so einem Brief gemacht."

  • Da stand ich nun und fragte mich, warum man immer Venusia nach Rom schickte und mich in das olle Germanien. Pah. Ich klopfte an und trat nach Aufforderung ein.
    "Salve Praefectus. Ich habe hier einen Dienstbrief. Seit langer Zeit mal wieder einer", sagte ich und reichte Trimalchio das Pergament.


    An den Praefectus Vehiculorum Cursu Publico Germaniae
    Manius Pompeius Trimalchio
    Mogontiacum, Germania


    EILBRIEF


    Salve, Trimalchio!


    Was macht das Wetter in Germanien? Ich hoffe doch, ihr friert euch nicht die Füße ab? Hier in Tarraco hat der Frühling Einzug gehalten.


    Der Grund, aus dem du diesen Brief in Händen hältst, ist jedoch ein anderer. Der Duumvir Tarracos bat mich, die germanischen und italischen Mitarbeiter darauf hinzuweisen, dass der Aushang Tarracos keine Werbung mehr beinhalten darf. Werbebriefe und Stellenanzeigen sollen von nun an nur noch am Aushang des Forums angeschlagen werden; der tarraconensische Aushang sei lediglich für Mitteilungen der Verwaltung gedacht. Es wurde hierzu sogar eine schriftliche Anordnung erlassen. Achte bitte bei der nächsten Werbepost darauf und sage es auch deinen Tabellarii. Lucilla wird einen ähnlichen Brief erhalten.
    Mögen die Götter mit dir sein.


    Vale bene,
    Titus Petronius Varus


    Ich setzte mich und schlug die Beine übereinander. Keine Lust mehr, das war's. Ich spielte mit dem Gedanken, meinen Job an den Nagel zu hängen.

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