[Officium XXX] Cursus Publicus| - Postannahme -

  • Am nächsten Tag stand er einmal mehr vor der Tür, klopfte und trat ein als man es ihm gestattete.
    "Salve Trimalchio. Einmal mehr ein Eilbrief, diesmal nach Ostia."


    Er legte den Brief und die 20 Sesterzen auf den Tisch.


    An den König von Tylus, Praetorium Regni Tyli, Ostia, Italia


    Salve werter König von Tylus,


    ein Mitglied meiner Gens besitzt eine Schneiderei und benötigt dafür regelmässige Seidenlieferungen. Da Du de facto wohl der einzige Anbieter bist, bitte ich um ein Angebot über eine wöchentliche Lieferung.

    Sim-Off:

    Produktionsstufe 1, sollten also 2 die Woche sein - Alternativ auch Massenabnahme alle 4-8 Wochen


    Über eine schnelle Nachricht wäre ich dankbar.


    Vale bene
    Valentin Duccius Germanicus


    Casa Duccia, mogontiacum, Germania

  • Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    "Nicht viele. Die Karte darfst Du behalten, meine Leute kennen Germania sehr gut, auch ohne Landkarten. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"


    "Nein, vielen Dank. Du warst mir eine große Hilfe."
    Sie erhob sich.
    "Mögen die Götter über dich wachen, Praefectus", sagte sie lächelnd. Ein letztes, freundliches Nicken, dann verließ die Sacerdos das Officium.

  • Zitat

    Original von Decima Valeria
    "Nein, vielen Dank. Du warst mir eine große Hilfe."
    Sie erhob sich.
    "Mögen die Götter über dich wachen, Praefectus", sagte sie lächelnd. Ein letztes, freundliches Nicken, dann verließ die Sacerdos das Officium.


    "Vale bene und gute Reise."



    Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Vielleicht solltest Du mal anregen, dass man Dir eine Art Assistenten zur Seite stellt. Oder eine Vertretung, damit du wirklich mal Urlaub machen kannst," schmunzelte er.


    "Wer will heutzutage für den Cursus Publicus arbeiten? Jeder denkt nur mehr ans kämpfen oder an eine steile Karriere in der Politik. Ach die Zeiten ändern sich und man passt sich immer zu spät an."


    *seufz*


    "Sag Duumvir hattest Du nur diesen einen Brief zu verschicken?"

  • "Nun, dann solltest Du zumindest versuchen Dir mal ein paar entspannende Stunden in den Thermen zu gönnen." Er sah kurz zu dem Brief und nickte. "Ja, momentan nur diesen einen, danke," lächelte er und machte sich dann schon mal bereit den Praefectus nicht weiter zu stören.

  • Wenige Tage seit seinem letzten Besuch waren vergangen und schon stand Lepidus wieder vor der Tür des Praefectus Vehicolorum und klopfte.


    Er trat ein, als man ihn hereinrief.


    Er kannte ja mittlerweile den Namen des Praefectus.



    Salve, Pompeius Trimalchio.



    Ich möchte einen Eilbrief nach Roma senden.


    Erst jetzt sah er, dass der Duumvir ebenfalls im Raum stand.


    Ah, salve Duccius Germanicus!


    Wie üblich reiche er einen Beutel Sesterzen zusmamen mit dem Brief über den Tisch.


    An Spurius Sergius Sulla
    Casa Sergia
    Roma
    Provincia Italia


    Ave, Sergius Sulla


    Ich grüße dich zurück aus dem - vielleicht nicht ganz so warmen - aber dennoch frühlingserwachenden Germania. Es tut mir leid, dass ich nicht sofort geschrieben habe.
    Ich danke dir für den Weihestein, den du zu Ehren unseres Ahnen Caesars aufstellen hast lassen. Ich schätze es, wenn man unseren Ahnen großen Respekt entgegen bringt.
    Was nun deinen Wunsch angeht, um meine Tochter zu werben, kann ich dir keine konkrete Antwort geben.
    Ich habe jedoch von meiner Tochter erfahren, dass sie noch nicht bereit ist für eine weitere Ehe, vielleicht speziell nicht mit dir, vielleicht aber auch allgemein gesehen. Sie hatte bereits einen Gatten, einen Offizier, der aber leider schon verstorben ist. Ich denke, dass sie immer noch nicht über seinen frühen Tod hinweg gekommen ist.
    Ich sehe es als das beste, dass du mit meiner Tochter redest. Sie wird dir bestimmt ganz genau sagen können, was sie für dich empfindet.
    Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen


    Iulius Lepidus

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Lepidus
    Erst jetzt sah er, dass der Duumvir ebenfalls im Raum stand.


    Ah, salve Duccius Germanicus!


    "Salve Lepidus," grüßte er freundlich. Es ist gut, dass ich Dich treffe. Sei doch so gut und komme nachher in mein Officium. Sollte ich noch nicht da sein, wird meine Scriba sich einen Moment um Dich kümmern." Er nickte Trimalchio zu. "Trimalchio, ich wünsche Dir einen guten Tag und wenn es Dir einmal nach Abwechslung gelüstet, empfehle ich die Thermen oder das Theater," lächelte er und machte sich dann auf den Weg zurück in die Curia.

  • "Ein Eilbrief soll es sein. Er muss so schnell wie möglich nach Rom entstandt werden."


    Iulianus reichte ihm den Brief.


    An den Cultus Deorum,
    Roma,
    Provincia Italia


    Iulianus Mercurino S.D.


    Ich selbst möchte dem Cultus Deorum meine Entscheidung und deren Begründung nahe legen, damit diese Unstimmigkeit von beider Seiten gehört und demnach entschieden werden kann.
    Sacrdos Iunonis, Valeria Decima, suchte mich aufgrund besagtem Versetzungsgrund auf. Sie teilte mir mit, dass ihre Familia in Colonia Claudia Ara Agrippinensium weile und das Collegium Pontificium einen Fehler machte, sie fälschlicherweise nach Mogontiacum versetzte. Jedoch ergab sich aus späteren Gesprächen, dass ihre nächsten Verwandten, ihr Onkel und Bruder, beide in Mogontiacum weilen und sie daher gar keine Familia in Colonia Claudia Ara Agrippinensium hat. Dies alleine wäre ein Grund der Nichtversetzung und die wahren Gründe du untersuchen liegt mir fern, da ich bei den Göttern andere Verpflichtungen und Aufgaben inne habe.
    Ich versprach besagter Sacerdos jedoch, dass ich sie zeitig dorthin schicken werde, falls sich die Sacerdos Iunonis, Aurelia Antonia, dazu bereit erklärt ihre Position in Mogontiacum einzunehmen.
    Außerdem stellte ich besagter Sacerdos die Frage ob sie denn den Göttern diene oder sich selbst. Dieser Antwort entging sie mit der Behauptung es wäre Iunos Wunsch und Wille, dass sie die Strapazen der langen Reise in ihrem Zustand auf sich nimmt, dem Kinde so mehr schadet, dann vor den Toren des Lagers abgewiesen wird, da Frauen generell keinen Zugang zu der Castra erhalten, und so der Vater dem Kinder sowieso fernbleibt. Und dies alles soll Iuno zum Wohle des Kindes entschieden haben?!
    Ich bin empört, da sie weder Opfer darbrachte, noch sonstige Zeichen Iunos aufwies, nur diese Behauptung in den Raum warf. Natürlich hinterfragte ich diese Behauptung kritisch, doch sie kommentierte es mit der Behauptung, dass ich keine Ahnung hätte, Iuno dies in ihrer Funktion als Iuno Lucina und Iuno Pronuba entschied. Doch dies schadet dem Kinde mehr, als wenn sie in Mogontiacum bliebe, da sie hochschwanger ist. Außerdem ist Decima Valeria nicht verheiratet, gar verlobt, so dass Iuno in ihrer Funktion als Iuno Pronuba gar nicht agieren werden konnte.
    Ferner unterstellte sie mir Unkenntnis und falsche Deutung. Dies kann ich in meiner Funktion als Pontifex Germaniens nicht akzeptieren, wenn auch gleich besagte Sacerdos mir gegenüber keinen Respekt zollt.


    Wir dienen den Göttern, nicht uns selbst. Ich empfinde es als untragbar, dass jene Person ihre eigenen Bedürfnisse vor ihre Pflicht, vor ihren Dienst stellt, mich höchstwahrscheinlich anlügt.
    Ich selbst, wertes Collegium, habe eine Frau, die ich zu ehelichen wünsche, doch stelle ich den Dienst an den Göttern vor meinen Wünschen, bin von der Frau meines Herzens viele Jahre getrennt.
    Wenn man den Dienst an den Göttern nebensächlich betreibt, ihr, wertes Collegium dies mit der Begründung rechtfertigt, dass jene Person den Cultus Deorum verlassen mag, so nehme ich es lieber hin, dass diese Person den Kult verlässt anstatt halbherzig den Göttern zu dienen und den Zorn dieser heraufzubeschwören.


    Ich bitte den Cultus Deorum dringend diese Entscheidung zu revidieren, da ich den Cultus Deorum in der Hauptstadt Mogontiacum stärken muss - dies als primäres Ziel - dafür jedoch junge und tatkräftige Priesterinnen, wie Decima Valeria oder Aurelia Antonia, benötige.
    Als Pontifex Germaniens werde ich mich davor hüten diese Priesterin nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium zu entsenden, bevor ich nicht mit Aurelia Antonia gesprochen und ihre Zusage zur Unterstützung in Mogontiacum bekommen habe.


    Gez.
    Titus Claudius Imperiosus Iulianus



  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Salve Lepidus," grüßte er freundlich. Es ist gut, dass ich Dich treffe. Sei doch so gut und komme nachher in mein Officium. Sollte ich noch nicht da sein, wird meine Scriba sich einen Moment um Dich kümmern." Er nickte Trimalchio zu. "Trimalchio, ich wünsche Dir einen guten Tag und wenn es Dir einmal nach Abwechslung gelüstet, empfehle ich die Thermen oder das Theater," lächelte er und machte sich dann auf den Weg zurück in die Curia.


    Ja, werd ich machen, Germanicus.



    Valete die Herren!

  • Ich war die ganze Zeit still in meiner Ecke gesessen und hatte auch auf Strabo nicht weiter reagiert. Warum sollte er sich auf einmal dafür interessieren, wie es mir ergangen war? Ich war der Familia - außer Trimalchio natürlich - doch immer egal gewesen!


    Stumm harrte ich aus.

  • Ich hob leicht den Kopf und brachte ein zaghaftes Lächeln zustande.


    "Es geht, Herr. Ich möchte dich nicht bei deiner Arbeit stören."

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