[Officium XXX] Cursus Publicus| - Postannahme -

  • An
    Duccia Venusia
    Regia Praefecti
    Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus


    Salve Patrona,
    erst jetzt gelingt es mir dir ein paar Zeilen zu schreiben. Ich hoffe du siehst mir das nach! Mein Dienst ist sehr umfangreich und meine Aufgaben wachsen von Tag zu Tag. Meine Vorstellung mich immer weiter den Wissenschaften zuzuwenden ist bisher ein frommer Wunsch geblieben...aber ich gebe die Hoffnung nicht auf !Geht es dir und deiner Familie gut in Aegyptus?
    Ich hoffe daß wir uns irgendwann einmal wiedersehen und bete, daß dir die Götter stets hold sein werden.


    Vale bene
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    Primus las den Brief nocheinmal durch,...was sollte er sonst noch schreiben?
    Er rollte ihn zusammen und fragte den Postillion,


    Entschuldige, ich schreibe nicht so oft...was bekommst du?

  • Ein Legionär gab eine Schriftrolle ab und legte das Geld passend dazu. Ohne viel Worte zu machen, verließ er das officium auch gleich wieder.



    Ad
    Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia
    Roma
    Provincia Italia




    Salve, Marcus!


    Bestürzung ist wohl der einzige Begriff, der auszudrücken vermag, was mich beim Lesen Deines Briefes bewegte. Ich sitze, immer noch ganz betäubt von den Nachrichten, hier in meinem Officium und die Feder sträubt sich, vernünftige Worte auf das Papyrus zu setzen. Das wichtigste vielleicht vorneweg: Ich will Fhionns Tat, von der ich aufs äußerste entsetzt bin, nicht beschönigen. Doch was ich von Caelyn über Matho gehört habe, scheint mir eher noch eine Untertreibung gewesen zu sein. Wer weiß, was ich noch erfahren werde, wenn sie hört, dass er tot ist. Insofern scheint es zumindest erhebliche Gründe für Fhionns Tat zu geben, denn hier hat sie keinerlei Aggression gegen Matho gezeigt. Und das kann doch nur bedeuten, dass es seit dem Aufenthalt hier noch schlimmer mit ihm geworden sein muß. Leider wird dieser Brief Dich nicht mehr rechtzeitig erreichen, um etwas an ihrem Schicksal zu ändern, das sich wohl schon lange erfüllt hat.


    Hast Du eigentlich meinen letzten Brief gar nicht erhalten? So wie Du es schreibst, muß ich wohl davon ausgehen. Ich berichtete Dir darin, was ich über Matho gehört habe und was er Siv angetan hat. Vielleicht hätte dieser Brief beider Leben, Mathos und Fhionns, retten können, wäre er angekommen! Ihr Götter… was hat Fhionn nur getrieben, so etwas entsetzliches zu tun? Hier machte sie doch noch einen ganz vernünftigen und fleißigen Eindruck. Unfaßbar!


    Und Tante Camilla ist gestorben! Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr diese Nachricht mich trifft. Dabei hatten wir doch so gehofft, dass sie sich wieder erholt! Nun, natürlich bin ich etwas enttäuscht, erst jetzt davon zu erfahren. Aber nüchtern betrachtet, was mir allerdings im Moment ausgesprochen schwer fällt, muß man sagen: Ich hätte doch ohnehin nichts zum Trost tun und nicht zur Bestattung kommen können, so gerne ich auch anwesend gewesen wäre. So bleibt mir nur, sie in meiner Erinnerung zu ehren und ihrer in meinen Gebeten zu gedenken.


    Ich habe mir schon seit einiger Zeit große Sorgen gemacht, weil kein Brief mehr kam. Und zu Recht, wie ich jetzt feststellen muß. Das schlimmste ist, dass ich so weit weg bin und nichts tun kann, um zu helfen. Doch mein Tribunat währt nicht mehr lange. Wir sind schon dabei, die Vorbereitungen für die Rückreise zu treffen. Dies wird dann wohl auch der letzte Brief sein, den ich euch aus Germanien schicke.


    Für die Villa hier in Mogontiacum habe ich mittlerweile einen neuen vilicus eingestellt. Sein Name ist Sextus Satrius Livianus. Er wurde mir von verschiedenen Seiten als sehr zuverlässig empfohlen. Damit aber nicht noch einmal so etwas geschieht, wie mit dem letzten, habe ich Deinen Klienten Artorius Raetinus gebeten, hin und wieder mal nach dem Rechten zu sehen. Dein Einverständnis vorausgesetzt, habe ich ihm ebenfalls einen Satz Schlüssel übergeben. Ich halte ihn für absolut vertrauenswürdig und hoffe, dass Du darin mit mir übereinstimmst.


    Genaue Berichte über meine Erlebnisse hier gibt es dann nach meiner Rückkehr. Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass ihr anderen wenigstens gesund seid. Bitte grüße alle von mir und umarme Minervina, Helena und Prisca in meinem Namen zum Trost.


    Mögen die Götter ihre schützenden Hände über die Aurelia halten.


    Vale,


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    Mogontiacum, ANTE DIEM XIII KAL IUL DCCCLVIII A.U.C. (19.6.2008/105 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Überweisung ist erfolgt

  • Ein von Reatinus bauftragter Legionär kam in eiligen Schritten in das Officium und brachte zwei Schriftrollen, passend mit dem Geld für die Zustellungen, welche alle in die wohl wichtigste Provinz des Reiches gingen. Reatinus selbst hatte leider keine Zeit mehr, die Briefe rüberzubringen...


    Lucius Artorius Avitus

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma
    ~~~~~
    Castra Praetoria


    ____________________________________________



    Sehr geehrter Vetter,


    lang ist´s her, als ich dir das letzte Mal einige Worte zugeschickt habe. Ich hoffe, du hast dir keine Sorgen gemacht, denn hier ist alles in Ordnung und nimmt seinen gewohnten Lauf. Ich selbst bin immer noch als Centurio verblieben, doch trotzdem motiviert und mit Tatendrang. Ich habe schon aufgehört zu zählen, wie viele Probati ich durch die Grundausbildung gebracht habe, aber wenn dem so ist, werden es sicher viele sein. Und es nimmt kein Ende mit den Frischlingen!


    Doch genug von mir, Vetter. Sag, wie ist es dir ergangen? Wie ich schon unweigerlich festgestellt habe, bist du Tribun bei den Prätorianern. Das ist ein durchaus ehrenvoller und sicherlich angesehener Posten. Ich denke, sie haben die richtige Person damit besetzt.
    Ich hoffe im Übrigen, dass du den Tod von Severus mittlerweile überwunden hast. Es mag schwierig sein, doch wie ich dich kenne, steckst du das schon weg. Ich persönlich denke nicht gerne darüber nach. Den Schock konnte ich verarbeiten, doch es könnte jederzeit wieder hochkommen, wenn zu lange darüber nachdenke.
    Wie schon gesagt, Vetter, ist hier nicht allzu viel passiert, weshalb ich nicht weiß, was ich dir groß erzählen sollte. Eigentlich wollte ich auch nur schreiben, um ein Lebenszeichen von mir zu geben.


    Wie auch immer, ich wünsche dir viel Glück und vor allem Erfolg in der Karriere, Vetter. Mars mit dir!






    *****


    Tiberius Artorius Imperiosus

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Mantua
    ~~~~~
    Legio Prima


    ____________________________________________


    Salve, Bruderherz,


    lange haben wir nichts mehr voneinander gelesen, was ich nun mit diesem Schreiben ändern wollte. Ich kann nicht allzu viel berichten. Als Centurio gehe ich einfach meinem Alltag nach, scheuche die Legionäre herum und bilde die Probati aus. Demnach also nichts, was du nicht schon kennen wirst, Bruder. Ich hoffe, du hast dir keine allzu großen Sorgen um mich gemacht, war es doch so lange still zwischen uns.


    Wie ist es dir in letzter Zeit ergangen? Ich hoffe doch, du bist fleißig dabei, die Probati umher zu scheuchen und tust es mir somit gleich. Was macht deine Karriere? Was machst du selbst? Fragen über Fragen.
    Wie ich schon sagte, habe ich nicht sehr viel zu berichten. Vielleicht wirst du schon vor mir mitbekommen haben, dass Avitus nun zu den Prätorianern gegangen ist. Ich freue mich für ihn, schließlich hat er sogar weiter gebracht als wir beiden. (Das ist keineswegs böse gemeint!).


    Nun, Bruderherz, hoffe ich, auch bald etwas von dir zu lesen. Ich selbst beende somit dieses Schreiben und freue mich auf deine Antwort. Möge Mars über dich wachen!







    Sim-Off:

    Geld wurde überwiesen! ;)

  • Ein Bote der Ala II betrat das Officium und legte dem Scriba einen Brief und 10 Sesterzen auf den Tisch.



    An
    Quintus Fabius Vibulanus
    Castellum Legio XXII
    Nikopolis Aegyptus



    Salve Vibulanus,


    mit Freude habe ich deinen Brief empfangen. Bitte verzeih, dass ich dir erst jetzt eine Antwort zukommen lassen kann.
    Seit deiner Entlassung hat sich hier viel getan, gerade komme ich von einem Einsatz zurück. Ich habe zum ersten Mal getötet, für die rechte Sache, wie ich hoffe.


    Der Sommer war sehr trocken und die Ernte hier in Germanien dementsprechend schlecht. Zu allem Übel hatten wir auch noch einen harten Winter. In diesem Jahr schließlich schlossen sich hungernde Männer zu einer Räuberbande zusammen, die einen großen Teil von Germanien in Angst und Schrecken versetzten.
    So kam ich also eher unfreiwillig zu meinem ersten Kampfeinsatz. Die Schlacht war schrecklich, aber wir konnten die meisten Banditen töten und den Rest kreuzigen. Aber auch viele unserer Kameraden sind in diesem Kampf gefallen. Es wird dich vielleicht schmerzen, wenn ich dir sage, dass wir unseren Decurio Decius verloren haben. Er wurde scheinbar gefangengenommen und tauchte bis jetzt nicht mehr auf. Wir befürchten, dass sie ihn getötet haben.


    Nun sind einige Stellen neu zu besetzen, und ich hoffe, dass ich endlich zum Decurio befördert werde, Zeit wäre es langsam. Ansonsten läuft hier alles wieder seinen gewohnten Gang, neue Rekruten kommen und alte Kameraden scheiden aus dem Dienst aus, so wie du.


    Mit Freude habe ich vernommen, dass du zum Signifer gemacht wurdest. Es ist eine Ehre, die Feldzeichen zu tragen. Es freut dich vielleicht zu hören, dass Romanus nun Vexillarius ist, du müsstest diesen Heißsporn noch kennen.
    Wie ist es bei euch in Ägypten? Ich habe gehört, es soll dort schöne Frauen geben und immer Sommer sein?


    Ich hoffe, bald wieder von dir zu hören, für heute schließe ich und verbleibe mit besten Wünschen, mein alter Freund.


    Vale.


    Justinianus Cupidus


  • Ad
    Senator
    Spurius Purgitius Macer
    Roma


    Salve Patronus,


    die Veränderungen die sich mit dem neuen Kaiser ergeben haben, halten sich hier in Grenzen. Ich denke eine Veränderung wird man spüren, wenn die ersten wichtigen Entscheidungen vom Kaiser getroffen wurden und Germanien erreichen.


    Ich danke dir für deine Glückwünsche mein Examen betreffend. Ich würde mich nun, nachdem ich bereits mehrere senatorische Tribune habe kommen und gehen sehen, über eine neue Aufgabe sehr freuen. Wie diese aussehen soll, darüber bin ich mir noch nicht im Klaren da ich auch keinen Überblick darüber habe, welche Posten derzeit oder in naher Zukunft neu besetzt werden müssten. Ich bin dir aber in diesem Fall bei jeder Fürsprache und Unterstützung dankbar.


    Ich hoffe, du erfreust dich weiterhin guter Gesundheit und hast die Kraft, alle deine Ziele zu erreichen.


    vale bene
    Q. Terentius Alienus



    An
    Appius Terentius Cyprianus
    Casa Terentia
    Roma


    Salve Bruder,


    danke für deinen Brief, ich habe aber leider keinerlei persönliche Stücke die ich euch schicken könnte.


    Ich gratuliere dir zu deinem erfolgreichen Examen und wünsche dir bei deinem Beförderungswunsch viel Erfolg. Meine eigene Karriereplanung ist momentan soweit fortgeschritten, dass ich wohl die Legio II verlassen möchte. Aber konkretes hat sich nicht ergeben, ich habe mich in dieser Angelegenheit aber an unseren Patron gewendet.


    vale bene
    Q. Terentius Alienus



    Beides bitte über die Wertmarke Stab Legio II. Wieviel Guthaben ist noch auf den Legionswertmarken?

  • Zitat

    Original von Quintus Terentius Alienus


    [...]


    Beides bitte über die Wertmarke Stab Legio II. Wieviel Guthaben ist noch auf den Legionswertmarken?


    Der Beamte blickte kurz in die dafür vorgesehene Tabula. Immerhin hatte er ja nur die eine für den Stab geöffnet und murmelte etwas vor sich hin. Dann den Kopf gehoben, sprach er neutral: "Beide Karten haben einen Restwert von zweihundertzwanzig Sesterzen oder zweiundzwanzig Briefen."

  • "So schnell wie möglich, bitte.", bemerkte der Bote nur.


    an den
    Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus
    Palatin, Rom


    Praefectus Alae Caius Octavius Sura Ulpio Aeliano Vleriano s.d.


    Mein Kaiser, als Kommadant der Ala II Numidia in Germanien, ist es meine Ehre und meine Pflicht, dir vorerst mitzuteilen, dass der Verlust des alten Kaisers alle schwer traf. Jedoch erhob niemand Zweifel, dass du nicht ein würdiger Nachfolger sein wirst. Die Einheit hat den Eid erneut auf deinen Namen geschworen, und du kannst dich stets auf unsere loyalen Dienste verlassen.


    Mein anderes Anliegen wäre ein personelles:
    Der Duplicarius Justinianus Cupidus hätte es - sofern du zustimmst - verdient in den Rang eines Decurios ernannt zu werden. Er tat sich unter anderem besonders auf einer Mission hervor und auch in sämtlichen anderen Bereichen gibt es nichts zu wünschen übrig. Sein Lebenslauf ist anbei. Ich bin mir sicher, er würde einen tüchtigen Offizier machen.


    Mägen die Götter dich beschützen.


    Caius Octavius Sura


    Sim-Off:

    Geld überwiesen.

  • Ad Titus Aurelius Ursus
    Villa Aurelia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve mein Tribun!
    Verzeih´mir die Ansprache aber ich habe dich als solchen kennengelernt und als solcher bleibst du in meiner Erinnerung.
    "Deiner" Reiterei geht es soweit gut,...wir sind frohen Mutes und versehen mit Freude und Zuversicht unseren Dienst.
    Der alte Decurio Gracchus ist wie ausgewechselt,...er gibt sich auf die letzten Wochen als umsichtiger und vor allem freundlicher Dienstältester Decurio. Dem Vinum hat er bisweilen abgeschworen, ebenso sein Kollege Fabius. Es geht das Gerücht, daß sie sich nach ihrere Entlassung einen Weinberg anschaffen wollen,...drüben in Hispania...


    Es hat bei der Secunda einige Beförderungen gegeben und mir schwant die meinige hat etwas mit der Intervention zu tun.
    Obwohl ich hoffe daß der Legatus sie ebenfalls befürwortet.
    Ich bin jetzt Decurio der Turma Secunda.
    Auch wenn meine Beförderung bei manchem auf Befremden stößt, ich war noch nicht sehr lange Duplicarius, bin ich zuversichtlich diese Position in Ehren zu erfüllen.


    Auf diesem Wege möchte ich dir für deine Empfehlung danken und hoffe daß die Götter deine Wege geleiten und dich und die Deinen schützen.


    Solltest du je meiner Hilfe bedürfen, scheue dich nicht sie einzufordern.


    Vale bene
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    Sim-Off:

    Porto ist überwiesen.


  • Ad Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Roma
    Provincia Italia


    Salve mein Patron!
    Deiner Familie geht es gut,...sie sind gesund und wohlauf.
    Die Ereignisse hier im Castellum überschlagen sich. So hat uns der Primus Pilus verlassen, er ist in den Ruhestand getreten.
    Primus und einige andere sind befördert worden. Ich bin sehr stolz auf meinen Cousain und frage mich ob ich nicht langsam mal die Versetzung in eine andere Legion oder Alae beantragen soll, damit auch ich weiter komme.
    Der Dienst als Eques macht mir Spaß, besonders zu loben ist die Kameradschaft bei der Turma Secunda.
    Primus ist trotz seiner Beförderung zum Decurio derselbe geblieben, Lucius und Ocellus werden wohl in absehbarer Zeit ebenfalls befördert werden,...zum Duplicarius. Jedoch würde das bedeuten, daß sie in einer in eine andere Turma wechseln müßte, was uns bei der Secunda sehr schmerzen würde.
    Eine sensationelle Nachricht gibt es noch!
    Tullia, Primus´Frau ist nach Jahren wieder aufgetaucht. Wir dachten sie sei bei einem Schiffsunglück vor Rhodus ums Leben gekommen. Jedoch hat sie überlebt und ist nun in der Regia als Scriba beschäftigt. Solltest du dereinst wieder nach Germania zurückkehren, wirst du sie kennenlernen,...vielleicht sogar als Klienten aufnehmen,...sie ist einfach großartig.
    Ich hoffe die Dinge laufen gut für dich in Roma und bete, daß die Götter dich schützen und geleiten.
    Vale bene
    Marcus Terentius Lupus


    Sim-Off:

    Geld ist überwiesen.

  • Wäre der Stationarius vor Ort gewesen, käme Lucius garnicht auf die Idee das interne Schreiben aus Rom zu übergeben. Nein er würde einen anderen Tabellarius damit beauftragen. Als alter Hase durfte er sich das nämlich schon aussuchen. Jedenfalls war der Stationsvorsteher nicht da und das schon sehr lange. Warum das erst jetzt in die Hauptstadt vorgedrungen war, na er wußte es auch nicht.


    So aber legte er den Brief nur in eine Schublade und ging wieder.



    An den Cursus Publicus
    Station Mogontiacum
    Provinz Germania


    Die Abwesendheitsmeldung des Stationarius von Mogontiacum erreichte mich sehr zögerlich. Zwar unterstütze ich gutes Arbeitsklima, aber eine monatelange Amtsniederlegung bei gleichbleibender Bezahlung kann nicht toleriert werden. Mit diesem Schreiben sind die persönlichen Gegenstände des Spurius Decimus Barrus aus seinem ehemaligen Officium zu entfernen und für weitere zwei Monate zu verwahren. Danach können sie entsorgt werden.


    Spurius Decimus Barrus ist zudem aus dem Cursus Publicus entlassen.


    Vale,



  • Nur kurz nach dem letzten Appell, in welchem der Iulier zum Centurio befördert worden war gab Drusus einen Brief an seinen Freund Valerian im zuständigen Officium ab...



    An
    Lucius Quintilius Valerian
    Cohortes Praetoriae
    Castra Praetoria
    Roma


    Salve Valerian!


    Vorweg möchte ich mich dafür entschuldigen, dass es so lange gedauert hat bis ich die antworten konnte. Du musst nämlich wissen, dass ich mir eine üble Krankheit eingefangen habe und daher einige Zeit im Valetudinarium verbracht habe. Jetzt geht es mir allerdings wieder gut und ich habe auch schon wieder eine neue Grundausbildung übernehmen können. Unter den neuen Probati ist übrigens ein Decimer, der ebenfalls Drusus mit dem Cognomen heißt.


    Als erstes muss ich dir aber von dem letzten Appell berichten! Stell dir vor, ich bin vor der ganzen Legion zum Centurio ernannt worden!!! Ich kann das Ganze immer noch nicht richtig fassen… Es ist doch noch gar nicht so lange her, dass ich mich zur Legion gemeldet habe und jetzt bin ich schon Centurio! Das wird ordentlich gefeiert, so viel steht fest! Wie auch immer, das war nicht das einzige Ereignis beim letzten Appell. Crispus ist in allen Ehren aus der Legion entlassen worden, Reatinus, der alte Schreihals ist in den Stab befördert worden und Primus ist zum Decurio ernannt worden! Gewaltige Umwälzungen was? Ich werde mich übrigens dafür einsetzen, dass Probus zum Optio befördert wirdt!


    Wie sieht es eigentlich bei dir aus, mein Freund? Hast du Aussichten auf eine Beförderung zum Optio? Verdient hättest du es auf jeden Fall!


    Und du bist wirklich direkt beim Kaiser gewesen als er in Rom eingezogen ist und seine Rede gehalten hat? Wahnsinn! Muss ein unglaubliches Gefühl sein so nah beim Kaiser zu sein, oder? Und er ist also tatsächlich so krank, wie man sagt? In Germanien gehen ja die wildesten Gerüchte um den Gesundheitszustand des Imperators um…


    Das mit diesem Senator Tiberius ist aber wirklich eine unerhörte Sache! Ist doch klar, dass man sich am Eingang zum Palast auf Waffen durchsuchen lassen muss, auch ein Senator, oder gerade die… Naja, Patrizier entgegen! Die sind ja alle ziemlich arrogant! Wobei, der letzte Tribunus Laticlavius war ja auch ein Patrizier, der war allerdings ganz in Ordnung… Naja, Ausnahmen bestätigen eben die Regel.


    Ich habe deiner Schwester übrigens die gewünschten zweihundert Sesterzen überbracht.


    Von den Kameraden gibt es nicht allzu viel zu berichten, außer dem was ich eh schon geschrieben habe, dass Lupus mittlerweile Eques ist weißt du ja wahrscheinlich schon… Aber hast du gewusst, das Primus verheiratet ist? Eine abenteuerliche Geschichte kann ich dir sagen… Sie kommt aus Korsika und die beiden wurden bei einem Schiffsunglück getrennt. Primus hielt sie für tot, doch dann tauchte sie eines Tages wieder auf.


    Sonst bleibt mir zu fragen, was es Neues in der Hauptstadt des Imperiums gibt?


    Vale, mögen die Götter dich beschützen!


    Tiberius Iulius Drusus


    Sim-Off:

    Auf die Legionswertkarte, bitte. ;)

  • Nach langer Zeit nahm Lando mal wieder den Weg zum Officium des Praefectus Vehiculorum, klopfte an und trat ein...


    "Salve. Ich würde gerne eine Wertkarte für das Handelskonsortium Freya Mercurioque im Wert von 250 Sz erstehen."

  • Lucius hatte sich gerade so eine verdammte Postkiste auf den Fuß geschmissen
    und stakte gerade wie ein Kriegsveteran durch sein Officium, als die Tür aufging und Kundschaft kam.
    Lucius versuchte sich nichts anmerken zu lassen, jedoch war sein Gesicht doch noch etwas schmerzverzehrt.
    Salve...., also eine Wertkarte über 250 Sz.für die Freya Mercurioque! Das macht dann 230 Sz.
    Lucius war froh, sich erst einmal auf dem Schreibtisch auflehnen zu können. Sein Fuß fühlte sich an als sei ein Pferd darauf gestanden.

  • Lando wollte gerade die besagte Menge Geld hervorholen als ihm auffiel dass der Mann ziemlich schräg da stand und ein recht schmerzbeladenes Gesicht aufzog.


    "Alles in Ordnung, Mann?", sprach er schließlich mit kritischem Blick als er den kleinen Stoffsack mit den Münzen auf den Tisch legte, "Geht es dir nicht gut?"

  • Der Mann vor dem Schreibtisch schien bemerkt zu haben, das irgendetwas mit Lucius nicht stimmte. So sehr sich Lucius Mühe gegeben hatte, nun war es raus
    und er brauchte sich seinen Schmerz nicht mehr verkneifen.
    Puuuhhhh....., ich habe mir die vermaledeite Truhe da hinten auf den Fuß geschmissen und doch etwas heftiger. Und Lucius deutete mit der einen Hand in Richtung der blöden Truhe.
    Aber es geht schon wieder. Und Lucius versuchte geschickt das Gewicht zu verlagern.
    Das wären dann 230 Sz. Zwar hatte Lucius diesen Satz eben schon einmal angebracht, jedoch schien ihn im Moment sein Fuß mehr zu beschäftigen als das Geld.
    Mit doch etwas schmerzverzehrtem Gesicht schaute er seinen Gegenüber an.

  • Lando streckte sich ein wenig, um einen Blick auf die Truhe werfen zu können, die anscheinend den Fuß des Mannes malträtiert hatte. Doch ein recht solides Ding, und Lando verzog unweigerlich eine mitfühlend schmerzbeladene Miene.


    "Autsch.", kommentierte er das was sich gerade vor seinem inneren Auge abspielte, "das solltest du dir dann vielleicht mal ansehen lassen.", er kramte in seiner Tasche herum, zählte noch ein paar Münzen ab, legte die neben den kleinen Sack und schob beides zusammen in Richtung des verdellten CP-Mannes.


    "Hier. Zweihundertdreissig Sesterzen für die Wertkarte, und noch einmal fünfundzwanzig für den Medicus, der sich definitiv mal deinen Fuß angucken sollte. Und keine Sorge, das ist nicht nur pure Freundlichkeit, ich hab auch ein Interesse daran dass du weiterhin diesen Dienst versiehst, und nicht mit enorm geschwollenem Fuß das Bett hütest...", ein leichtes Schmunzeln zog sich durch Landos Gesicht, und amüsiert besah er sich die Reaktion des Postmanns, während er diverse Rollen aus seiner Tasche zog, von denen er einen auf die duccische Wertkarte abrechnen ließ, die beiden anderen von der der Freya Mercurioque:


    Ad:
    Decimus Duccius Verus
    Casa Duccia Roma
    Roma / Italia


    Heilsa Phelan,


    gut tat es von euch zu lesen, doch wie du dir vorstellen kannst freute es mich umso mehr, dass meine Schwester wohlbehalten bei euch angekommen ist.


    Es macht mich stolz zu lesen dass du deinen Weg gefunden hast und ihn nun mit der Energie und dem Wesen verfolgst, die unserer Familie inne sind.
    Wobei ich natürlich mahnen muss, die Götter weiterhin in unseren Namen zu ehren, sie könnten es dir nachtragen wenn du zurückkehrst und sie plötzlich in fremder Zunge anbetest. Wodan und Donar sind so hoheitlich wie sie wankelmütig sind, etwas das wir in den letzten Wochen öfter feststellen durften, wie du sicherlich weißt.


    Zu deinem Brief:
    dass Arbjon nicht die Zeit gefunden hat zu schreiben ist natürlich verständlich, doch muss ich dich bitten ihn bei Gelegenheit darum zu bitten mir von Dingen zu berichten die ihn und mich betreffen, er wird wissen was ich meine.


    Marcus Aurelius Corvinus ist einer deiner Lehrer? Ich bin bisher davon ausgegangen dass dieser Mann eine politische Karriere verfolgte, aber anscheinend schließt sich das bei den Römern nicht gegegenseitig aus. Meine Erfahrungen mit diesem Mann sind gering bis verschwindend, ich erinnere mich an einen Mann der hier in Germanien seinen Dienst versah, und mir dabei vor allem durch seine Herablassung dem Leben hier gegenüber auffiel. Aber vielleicht ist dies der Sippe inne, Aurelius Ursus lieferte mir ein Bild das mich an die Erzählungen unserer Väter erinnert: das Bild von Römern deren Wort wenig gilt und die dem Erfolg selbst ihre Ehre opfern. Dafür spricht auch die Tatsache, dass du davon erzählst dass Clara anscheinend Zuflucht bei diesen Menschen gefunden hat.
    Als Clara bei uns lebte warst du noch nicht bei uns. Ich weiß nicht welcher Familie sie entstammt, auf jeden Fall heiratete Hagen sie nach seiner Einkehr ins Reich. Er starb kurz darauf, sie blieb bei seiner Familie. Anstelle ihrem toten Mann Ehre zu erweisen und sich in Würde neu zu verheiraten trieb sie bunte Unzucht mit einem einfachen Soldaten der Ala im Haus ihres toten Mannes. In UNSEREM Haus. Ihre Unart wurde aufgedeckt, doch anstelle sich dem Familiengericht zu stellen packte sie ihre paar Habseligkeiten und floh nach Rom. Zuerst zu einem Handelsfreund von mir, und anscheinend fand sie danach Unterschlupf bei den von dir erwähnten Aureliern, wobei mich das schon sehr verwundert, schließlich spricht man von Patriziern wie von Männern von Ehre. Vielleicht wissen sie garnicht was sie sich da ins Haus geholt haben? Wenn Clara in der Lage war die Familie ihres Mannes von ihrer Sittsamkeit zu täuschen, so wäre es doch möglich dass sie sich sonstwie Eintritt in das große Haus erschlichen hat?
    Ich weiß es nicht. Sei aber auf der Hut, und meide den Kontakt mit Clara, wenn sie es in Erkennung ihrer Schamlosigkeit nicht selbst tut. Ich möchte dir nicht zutrauen diesen Konflikt alleine auszutragen, konzentriere dich auf deine Ausbildung und auf deine Familie.


    Dass dieser Lysander Marga im Kochen übertreffen kann, mag ich weder glauben noch akzeptieren, aber ich hoffe für dich dass sein Wesen ein friedlicheres ist, als das unserer Haushexe.


    Nun aber zu deinen Fragen:
    Witjon ist von seinem Patron zum Magistraten der Stadt Confluentes ernannt worden, und betreibt dort nun im Auftrag der Regio die Sanierung der Verwaltung. Er ist zudem für seine Arbeit mit einer Diploma ausgezeichnet worden, was uns alle sehr mit Stolz erfüllt, aber auch mit Zweifel an der Vergabepraxis der Römer. Dazu aber später... von den beiden Jungs, ich denke du meinst Ratbald und Ragin, habe ich heute erst erfahren. Ich habe sie heute zum Abendessen geladen um mir von unserer Heimat berichten zu lassen und mit ihnen zu besprechen wie wir sie an ihr neues Leben bestmöglich heranführen können. Wie du sicherlich weißt ist es immer eine enorme Umstellung sich an das Leben im römischen Reich zu gewöhnen, und nicht jeder unserer Volksleute hier schafft es auch das zu meistern. Dagny ist immernoch bettlägerig, und ich glaube dass die Nornen sich nicht ganz entscheiden können ob sie sie nun von uns nehmen, oder ihr eine weitere Chance in Midgard geben wollen.
    Meine Arbeit in Borbetomagus hat sich soweit erledigt, allerdings musste ich hier feststellen dass in Mogontiacum noch mehr Arbeit auf mich wartet. Alleine die Sanierung der Verwaltung in Confluentes macht sehr viel Arbeit, aber ich bin es gewohnt. Ansonsten ist alles wie du es gewohnt bist, sei unbesorgt.


    Was mir allerdings zu denken gibt ist das Verschwinden von Sveija, die eines Tages nichtmehr vom Markt zurückkehrte. Wir haben sie suchen lassen, doch noch keine Spur. Witjon geht von einem Verbrechen aus, doch näheres kann ich noch nicht sagen. Allerdings tuen sich hier in letzter Zeit sowieso merkwürdige Dinge. Albin beauftragte einen Tagelöhner mit der Reperatur der Mauer des Anwesens, man erwischte diesen schließlich beim Schnüffeln in der Casa und warf ihn umgehend raus. Marga fühlt sich im Moment unwohl, und meint böse Omen zu sehen, während die Jungs von der Hros sich beim Einreiten der Pferde seltsam beobachtet fühlen. Letztendlich nichts konkretes, aber irgendetwas liegt in der Luft und wir können noch nicht fassen was. Gerade deshalb wäre es mir lieb wenn du Arbjon darauf aufmerksam machst, und ihn bittest mir so schnell wie möglich zu schreiben.


    Achja, um die Reperatur der Casa in Rom zu beschleunigen und einige eurer anfänglichen Ausgaben abzufangen, sende ich euch fünfhundert Sesterzen mit, und zudem ein Paket mit unverderblichen Waren aus der Heimat, du wirst dich freuen.


    Küsse meine Schwester von mir, sie fehlt mir.


    Til ars ok frisar.

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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando - Casa Duccia - Moguntiacum / Germania Inf.
    Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque



    Ad:
    Decima Seiana
    Casa Decima
    Roma / Italia


    Sei gegrüßt ehrenwerte Decima,


    mit Freude habe ich deinen Brief gelesen, und ich nehme dein Angebot gerne an.
    Da sich der Markt an Olivenöl, das wir in deine Amphoren füllen wollen, in Germania recht unstet zeigt, wäre eine Abnahme eher unregelmäßig, aber durchaus verlässlich.
    Was wir uns unter einer guten Partnerschaft vorstellen ist erst einmal die Tatsache dass die Ware die wir bezahlen auch wohlbehalten hier ankommt. Das würde in etwa bedeuten dass wir es vorziehen Händler zu bezahlen die ihre Ware über den Rhenus und die zuführenden Flüsse transportieren, und nicht auf dem für Keramik gefährlichen Landwege. Da deine Werkstatt sich anscheinend in Rom befindet, sollte es kein Problem für dich darstellen den sicheren Transport zu gewährleisten. An die Ware selbst stellen wir keine Ansprüche bis auf die Einhaltung derzeit geltender Standards, die du und deine Angestellten sicher mit Leichtigkeit einhalten werden.
    Was wir dafür bieten ist absolute Zuverlässigkeit bei der Zahlung und Abnahme, und zudem eine Aufnahme in unseren Zuliefererregister, was deiner Werkstatt auch über die Grenzen Italias Hinaus zu einer gewissen Bekanntheit verhelfen wird. Was den Preis betrifft, bieten wir den gängigen Marktpreis, da der Gewinn durch eine stete, wenn auch nicht regelmäßige Abnahme gewährleistet sein wird.


    Ich verbleibe mit freundlichsten Grüßen und in Erwartung deiner Antwort.


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    Tiberius Duccius Lando - Casa Duccia - Moguntiacum / Germania Inf.
    Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque



    Ad:
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    Villa Tiberia
    Roma / Italia


    Sei gegrüßt ehrenwerter Senator Tiberius,


    mein Name ist Tiberius Duccius Lando, und ich führe das Handelskonsortium Freya Mercurioque mit Stammsitz in Mogontiacum in Germania Superior.
    Wir führen schon seit längerem geschäftliche Beziehungen, auch wenn diese eher über den freien Markt zustande gekommen sind, und ich bin von der Qualität deiner Waren so angetan, dass ich unsere bisher losen geschäftlichen Kontakte in ein festes Vertragswerk einbinden möchte, das uns beiden zugute kommt.


    Lass mich ins Detail gehen: unsere Manufakturen benötigen gewisse Mengen Edelholz, südliches Blumenkraut und Landwein, die allesamt von deinen Angestellten auf Märkte im ganzen Reich gestreut werden.


    Ich biete dir für ein gewisses Entgegenkommen im Preis eine regelmäßige Abnahme deiner Ware auf unserem Markt wie auch eine absolute Zuverlässigkeit bei der Zahlung.
    Ich bin mir sicher dass wir übereinkommen werden.


    Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen in Erwartung deiner Antwort.


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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando - Casa Duccia - Moguntiacum / Germania Inf.
    Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque


  • Die Miene von Lucius´ Gegenüber schien ein wenig Mitleid zu versprühen, auch wenn dies in jenem Moment Lucius nicht weiterhalf war es doch ein gutes Gefühl mit seinen Schmerzen nicht allein dastehen zu müssen.
    Mit der Zeit gewöhnte man sich auch an den Schmerz auch wenn der Fuss immer noch pulsierte.
    Lucius beobachtete wie sein Gegenüber das Geld für die Wertkarte abzählte und auf den Tisch ablegte und anschließend noch drei weitere Briefe hervorzauberte.
    Gut....gut..., das wird erledigt. Lucius hinkte etwas nach rechts, um das Geld und die Briefe in Empfang zu nehmen. Als er alles weggepackt hatte, vernahm er noch das Wort Medicus.
    Vor dieser Person hatte Lucius mehr als Respekt und schüttelte den Kopf.
    Ich..., ich glaube es geht schon wieder. Hier das bekomme ich allemal noch hin.
    Und ein eher gequältes Lächeln glitt über das Gesicht von Lucius.

  • "Na, wenn das so ist...", schmunzelte Lando den Postbeamten gewinnend an, "...dann sieh diese zusätzlichen Münzen eher als Bonus für deine zuverlässige Pflichterfüllung an. Vielen Dank hierfür, vale bene."


    Er klopfte drei mal auf den Schreibtisch aus solidem Holz und verließ danach mit einem anerkennenden Nicken den Raum.

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