[Officium XXX] Cursus Publicus| - Postannahme -

  • Zwischen dem schmerzverzerhten im Gesicht von Lucius wagte sich tatsächlich ein kleines Lächeln hervor. Auch wenn es eher den Eindruck von Qual hinterließ, war es dennoch ernst von Lucius gemeint.
    Bitte, bitte... keine Ursache. Vale bene.


    Als Lucius wieder allein in dem Officium war, galt sein erster Blick dieser vermaledeiten Kiste. Am liebsten würde er sie gleich aus dem Fenster schmeißen, jedoch besann er sich, als er den ersten Schritt nach vorn tun wollte und sich immer noch sein Fuß im Gefühl von Schmerz meldete.


  • Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Roma
    Provincia Italia


    Salvete Germanicus Sedulus,


    ich sende dir Grüße aus dem dunklen Germania.
    Abgesehen von einigen Unwettern ist es hier ruhig, der Limesausbau läuft und die Tage werden wieder kürzer.
    Petronius Crispus, unser Primus Pilus ist jetzt in den Ruhestand getreten und der Artorier, den du beim Limesausbau kennengelernt hast, ist zum PC ernannt worden.
    So schließen sich denn immer wieder die Lücken und man fragt sich ob man selber nicht auch irgendwann ersetzt wird.
    Lupus will sich versetzen lassen, zur Ala Numidia und deinem alten Kameraden Octavius Sura.
    Wie ich von ihm höre geht es deiner Gemahlin und einer Tochter gut.
    Im Moment habe ich ein paar Probleme mit einem Probatus Namens Decimus Drusus,...einen Neffen jenes Decimus Meridius...ein ziemlicher Kautz der glaubt auf den Lorbeeren des Onkels zu wandeln...naja, er weiß es sicher nicht besser,...wir werden sehen,...vielleicht wird noch ein anständiger Reiter aus ihm.
    Die Reiterei der Leg.II. ist immer noch ohne Führer seit uns aurelius Ursus wieder gen Roma verließ.
    Bei mir haben sich auch sonderbare Dinge getan.
    So bin ich Decurio geworden und ist mein totgeglaubtes Weib, wir sind nach corsischem Ritus getraut, wieder aufgetaucht, welches ich in den Fluten vor Rhodus verloren glaubte.
    Sie arbeitet als Scriba bei Hadrianus Iustus,...vorerst, denn sie ist Corsin und ich befürchte sie wird ihr Temperament nicht allzulange zügeln können.
    Ansonsten läuft hier alles wie gehabt und ich hoffe die Götter leiten deine Schritte zu deinem Gunsten.
    Vale
    G.T. Primus



    Sim-Off:

    Geld wird überwiesen

    Sim-Off:

    Edit...war watt klein...

  • Nach etwas längerer Zeit gab Gallicus wieder einen Brief an seinen Patronus Lucius Annaeus Florus, dem Praefectus Classis im zuständigen Officium auf...



    An Lucius Annaeus Florus
    Classis Misensis, Misenum


    Slave Patronus!


    Hier in Germanien ist alles ruhig. Mittlerweile habe ich mich auch gut in mein neues Amt eingearbeitet. Ich habe auch eine Scriba Personalis gefunden, Quintilia Valentina ist ihr Name. Weiters bin ich auch der Freya Mercurioque, einer hießigen Handelsvereinigung mit einem Obstbauern beigetreten.


    Doch zu dem eigentlichen Grund meines Briefes: Ich würde gern ein Grundstück erwerben, doch da, soweit ich weiß derzeit keine Grundstücke öffentlich verkauft worden, würde ich dich bitten mir eines deiner Grundstücke zu überlassen. Natürlich nicht umsonst, nur hätte ich an einen Sonderpreis für Klienten gedacht?


    Mit den besten Wünschen für dich und deine Familie


    [Blockierte Grafik: http://img128.imageshack.us/img128/8386/siegelvipsaniuskopiebeati6.gif]



    Der Vipsanier legte dem Postbeamten diesen Brief auf den Tisch.


    "Salve!", begrüßte er selbigen höflich. "Ich würde gerne eine Wertkarte für die Gens Vipsania kaufen, es gibt eine mit einem Guthaben von zweihundertfünfzig, wenn ich mich nicht irre? Wenn ja, würde ich diese gerne erwerben..."

  • Ich hatte mich noch nicht so recht von dem Zwischenfall mit der Truhe erholt, als erneut eine Person mein Officium betrat.
    Salve.... Antwortete ich. Den Brief nach Italia, wenn ich richtig sehe und eine Wertkarte. Das ist kein Problem.
    Eine Wertkarte würde dich in dem Falle 230 Sz. kosten und du würdest 250 Sz. gutgeschrieben bekommen.

    Lucius holte sein Schreibzeug und ein Stück Papyrus hervor und wartete auf die Reaktion seines Gegenübers.
    Der Brief soll dann sicherlich gleich über die Wertkarte bezahlt werden?!

  • "Nach Italia, genau", bestätigte der Vipsanier die Vermutung des Tabellarius.


    Gallicus überlegte kurz. Zweihundertfünfzig Sesterzen, das waren fünfundzwanzig Briefe, wobei er zwei Briefe gratis bekam... Ein gutes Angebot, wie der Hafenpräfekt fand.


    Er kramte seinen Geldbeutel hervor und legte die erforderliche Summe auf den Tisch. "Hier", meinte Gallicus und nickte anschließend. "Den Brief gleich über die Wertkarte. Eine Frage hätte ich dann noch, ist die Wertkarte auch von allen Provinzen des Imperiums aus benutzbar, oder in diesem Fall nur von Germanien?"


    Sim-Off:

    Überwiesen ;)

  • Lucius nahm das Geld entgegen und ließ es hörbar in eine Truhe fallen.
    Gut,gut..., gleich über die Wertkarte, geht in Ordnung. Bei der nächsten Frage legte Lucius den Kopf schief, das ist er schon öfters gefragt wurden, dachte er sich. Nein, die Wertkarte ist immer nur da gültig, wo sie auch eingelöst wurde. Zwar kann man Wertkarten auch umschreiben, dies ist aber nicht unendgeldlich. Belehrte Lucius den guten Mann.
    Kann ich sonst noch etwas für dich tun?

  • Hm, etwas umständlich das Ganze... Aber eigentlich hatte Gallicus eh nicht vor Germanien wieder zu verlassen, also das eigentlich egal...


    "Danke, das war alles", meinte er freundlich zu dem ihm sympathischen Tabellarius und, holte noch eine Sesterze hervor und warf sie dem Tabellarius zu. "Für dich! Vale!"


    Womit der Vipsanier das Officium auch schon wieder verließ...

  • "Salve...", winkgrüßte Lando mit einer Geste als er das Postbüro betrat, "heute leider nicht viel Zeit zum Plausch, aber du könntest mir einen Gefallen tun, und zwar diesen Brief hier von der Wertkarte der Freya abbuchen und gleichsam nach Aegyptus schicken! Dank dir!"


    Er legte eine versiegelte Schriftrolle auf den Tisch, nickte dem Postbeamten lächelnd zu und verschwand dann wieder aus dem Büro...


    Ad:
    Caius Aelius Archias
    Insula Angularis
    Polis Alexandria | irgendwo im Süden


    Salve Aelius,


    ich hoffe dass der kleine Umweg, den dein Brief genommen hat, deiner Aufnahme in unsere Handelsgemeinschaft nicht im Wege stand, und Subdolus dir weiterhelfen konnte.


    Davon ausgehend, dass er das wirklich konnte, möchte ich dir von Socius zu Socius ein Angebot machen.
    Wie du sicherlich weißt stehe ich dem Handelskonsortium Freya Mercurioque vor, zu dessen Firmenportfolio auch ein sehr fähiger Schneider gehört, der unsere Kunden mit Standard- sowie auch mit Individualware bedient. Wir kaufen seit längerer Zeit schon deine Ware vom freien Markt, und ich würde es nun vorziehen diesen etwas instabilen Bezugsweg nun in vertragliche sichere Bahnen zu lenken.


    Du selbst kennst die unsicheren Launen des Marktes, und ein sicherer Absatz der eigenen Waren ist in den seltensten Fällen gegeben. Was ich dir allerdings versichern kann, ist dass wir unsere Ware ausschließlich bei dir ordern, solange du auch zu liefern im Stande bist.
    Bitte lass mich wissen wie deine Preisvorstellungen aussehen, als Handelpartner und Socius würde ich allerdings über gewisses Entgegenkommen, das uns beide zufriedenstellt, sehr zu schätzen wissen.
    Ich habe zudem vernommen dass du meinen Marmor aus Raetia importierst, vielleicht könnten wir da ebenfalls ein Übereinkommen schließen?


    Ich verbleibe mit freundlichem Gruß in Erwartung deiner Antwort,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/unterschriftloki.png][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v477/skreet/DucciaSiegel_blau_100px.png]
    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando - Handelshaus Freya Mercurioque - Mogontiacum / Germania Inf.
    Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque



  • Titus Aurelius Ursus

    Provincia Italia
    ~~~
    Roma
    ~~~
    Villa Aurelia


    ____________________________________________


    Salve Ursus,


    nun ist dein Aufenthalt hier in Germanien schon eine ganze Weile her gewesen. Ich hoffe, du bist heil und unbeschadet in Italia angekommen und dass mein Patron Corvinus ebenso wohlauf ist. Hoffentlich hast du auch einen schönen Platz für die Statue gefunden, welche ich dir vor deiner Abreise geschenkt habe.


    Aus Germanien habe ich viel zu berichten. So wurde mir neuerdings die Ehre zuteil, zum Praefectus Castrorum befördert zu werden. Und das, obwohl ich nicht einmal Primus Pilus gewesen bin! Es ist für mich eine große Ehre, dafür überhaupt in Frage gekommen zu sein, doch so groß wie die Ehre ist, ist auch die Arbeit, die der Posten so mit sich bringt.
    Das Wetter hier ist im Moment noch sommerlich, doch wenn dich dieses Schreiben von mir erreicht, wird es wahrscheinlich schon wieder kälter. Der Herbst kehrt eben in Germanien spürbar schneller ein als bei euch im warmen Italien. Ach, wie ich das warme Klima vermisse, welches ihr ständig habt! Aber man gewöhnt sich mit der Zeit an die Kälte hier im Norden.


    Genug von mir. Was, Ursus, macht deine politische Karriere? Ich hoffe, sie ist ebenso erfolgreich, wie du in der II. als Tribun warst? Wie geht es der Familie?


    In Erwarten auf deine Antwort schließe ich mein Schreiben nun ab.
    Vale, Ursus. Mögen die Götter über dich wachen!







    Sim-Off:

    Geld überwiesen!

  • Und wieder betrat ein bekanntes Gesicht das Officium. Salve... grüßte Lucius, das war doch der nette Herr, welcher mir beim letzten mal etwas mehr Geld zusteckte, erinnerte sich Lucius und lächelte.


    Den Brief, kein Problem..... Lucius warf einen Blick darauf und musste bei der Adresse schmunzeln. So, so...., irgendwo im Süden. Na ich denke, der wird trotzdem seinen Adressaten finden.

  • Ein Sklave betrat das Officium und überreichte ein gut versiegeltes Schreiben.


    "Salve, dieses Schreiben bitte nach Rom. Die Kosten sind von der Wertkarte der Gens Caecilia abzubuchen."



    An den

    Praefectus Praetorio
    Gaius Caecilius Crassus

    Casa Caecilia
    Roma
    Italia


    Salve Onkel Crassus,


    wie ist das Leben in der Heimat? Ich hoffe, dass es der Familie gut geht und dich nur die üblichen, durch dein Amt bedingten Sorgen plagen.


    Hier in Germanien geht grundsätzlich alles seinen Gang, sieht man einmal von den üblichen Problemen die eine solche Grenzprovinz mit sich bringt ab. Über die größeren Ereignisse brauche ich dir wohl nicht besonders viel zu berichten, denn so oder so wirst du über die wichtigen Dinge wie üblich bestens informiert sein und die weniger wichtigen sind es nicht wert eine Erwähnung zu finden.


    Die Geschäfte laufen mäßig, ein germanisch-römisches Handelskonsortium hält hier wirtschafltich die Zügel in der Hand, und zu meiner Schande ist es auch noch mein Magsiter Scriniorum der dort den Ton angibt. Die von mir ins Auge gefasste Expansion unseres Unternehmens konnte leider nicht die gewünschten Erfolge bringen, aber ich werde weiter versuchen profitable Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Möglicherweise werden wir in diesem Rahmen mit dem Handelskonsortium kooperieren müssen. In diesem Rahmen wäre ich dir übrigens sehr verbunden wenn du dein Wissen über dieses Handelskonsortium - sein Name lautet Freya Mercurioque - mit mir teilen könntest. Ich bin mir sicher dass es mittlerweile auch auf die eine oder andere Weise in Rom vertreten ist.


    Schöne Grüße aus Germanien sendet dir,


    [Blockierte Grafik: http://img518.imageshack.us/img518/7775/sigmetellnc1.png]

  • Als Thorleif die Regia Legati Augusti pro Praetore betrat, erkundigte er sich wo er den Brief für den Cursus Publicus abgeben sollte. Dann ging er sofort der Wegbeschreibung nach. Thorleif klopfte an der Tür an. Nachdem er ein 'herein' vernahm, öffnete er die Tür.


    " Salve! Ich hab einen Brief für den Cursus Publicus."

  • Ich hatte mir gerade mal ein wenig Pause gegönnt. Die bisherige Arbeit war erledigt und so konnte ich meinen lädierten Fuß ein wenig hochlegen, als abermals die Tür zum Officium aufging und ein Kunde diesen betrat.
    Einen Brief für den Cursus Publicus fragte ich neugierig. Den kannst du hier abgeben.
    Schließlich war dies das Officium des Praefectus, auch wenn dieser gerade nicht zugegen war.

  • Thorleif nickte und legte den Brief auf den Schreibtisch des Mannes.



    Ad:
    Marcus Octavius Augustinus Maior
    Eques Romanorum
    Roma | Casa Octavia



    Salve Procurator Octavius Augustinus,


    zuerst einmal möchte ich mein Erstaunen ob deiner Anfrage ausdrücken. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ein offensichtlich so wohlhabender Mann sich für diese Kleinstadt interessieren würde, doch dein Werdegang und deine Vergangenheit an diesem Ort scheinen dir Motivation genug zu sein, was dich ehrt.
    Momentan gestaltet sich die Bearbeitung deiner Anfrage als schwierig.
    Ich muss mit der Wahl eines Stadtpatrons noch warten, da kein Ordo
    Decurionum besteht und es noch einige offene Fragen zu klären gilt, die die Verwaltungsstruktur betreffen.
    Sobald jedoch der Ordo eingeführt wurde, werde ich dich als Kandidat für ein Stadtpatronat vorschlagen.


    Im Namen der Stadt möchte ich dir für dein Angebot danken und versichere dir, so bald wie möglich darauf zurückzukommen.



    Mögen die Götter dich beschützen,



    [Blockierte Grafik: http://redcrss.re.funpic.de/Imperium%20Romanum/Unterschrift_Marsus.png]

    ____________________________________________________________
    Numerius Duccius Marsus | Curia Confluentis | Confluentes | Germania Superior
    Magistratus Confluentis - Germania | Procurator Cons. Merc. Freya Mercurioque


    Dann wandte sich Thorleif wieder dem Mann hinter dem Schreibtisch zu.


    "Ist sonst noch etwas? Ich muss nämlich schnell weiter."

  • Ich schien diesen guten Mann mißverstanden zu haben. Als ich auf dem Brief den Namen des Empfängers las. Nicht für den Cursus Publicus war dieser Brief, sondern sollte durch den Cursus Publicus an einen Empfänger gebracht werden. Das war ein himmelweiter unterschied.
    Ich nahm den Brief und steckte ihn in das dafür vorgesehene Fach.
    Eine Kleinigkeit gibt es aber noch. Nun..., Kleinigkeit, wie man es nimmt.
    Hast du auch Geld mit mein guter, sonst kann der Cursus Publicus den Brief leider nicht bearbeiten. Oder soll dieser Brief von einer Wertkarte abgezogen werden?

  • Er schaute den Mann hinter dem Schreibtisch an. Wertkarte? Was für ne Wertkarte? Dann fiel ihm es wieder ein. Die Wertkarte von Confluentes.


    "Ja! Von der Wertkarte von Confluentes bitte."


    Dann schaute er sich zum ersten mal richtig den Raum an. Er war recht gemüdlich eingerichtet. Hier würde es Thorleif auch gut gehen.

  • Ich notierte nun alles auf einer Tabula, und schrieb die Beförderung des Briefes von der Wertkarte ab.
    Gut junger Mann, wird erledigt. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?
    Schließlich meinte er eben, das er es eilig habe.

  • Thorleif überlegte.


    "Nein. Ich denke nicht. Vielen Dank. Ich werde mich jetzt wieder auf den weg nach Confluentes begeben."


    Dann ging er aus dem Raum und weiter zum Stall, wo er sein Pferd abgestellt hatte.

  • Ein Sklave der Germanicer brachte zwei Briefe in das Büro des Praefectus Vehiculorum und gab sie dort, seinem Auftrag gemäß, ab.



    An
    Aelia Vespa
    Domus Aeliana
    Palatium Augusti
    Roma
    Provincia Italia


    Meine liebe, liebe Vespa,


    du kannst dir kaum vorstellen, wie sehr es mich freut, diese frohe Botschaft von dir zu hören. Es ist ein Segen der Götter, dass auch du nun den richtigen Mann gefunden zu haben scheinst. Die Ehe ist, so schwierig sie mitunter auch sein kann, eines der höchsten Güter und ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaft. Ich schäme mich sehr, dass ich nicht öfter geschrieben habe und daher erst jetzt, so kurz vor der Hochzeit selbst, erfahre, dass du eine Mann kennengelernt hast.


    Es gibt so vieles, was ich dich gerne fragen würde. Doch dies kann ich mir sparen. Denn die Antwort auf deine Bitte, die mich mit großer Freude, Stolz und Dankbarkeit erfüllt, ist selbstverständlich ja. Ich freue mich sehr, dir ebenso helfen zu können, wie du es vor nun doch schon gut drei Jahren bei mir getan hast. Während ich dies schreibe, fangen die Sklaven hier schon langsam an, meine Anordnungen für die Abreise zu befolgen. Ja, es ist wahr, ich werde nun endlich wieder nach für mich teilweise so schrecklich langer Zeit nach Roma zurückkehren.


    Deine Sorge um mich und Sabina rührt mich, doch kann ich dich beruhigen. Meine kleine Tochter ist wohlauf und auch mir geht es nach nun doch schon etwas längerer Krankheit endlich wieder gut. So steht also unserer Reise nichts mehr im Wege. Ich freue mich jetzt schon, dir endlich meinen kleinen Goldschatz zeigen zu können. Und ebenso natürlich darauf, auch dich endlich wieder zu sehen. Wie sehr du mir doch zwischenzeitlich gefehlt hast. Alles weitere besprechen wir dann in nicht mehr allzu ferner Zukunft von Angesicht zu Angesicht.
    Mögen die Götter dich und deinen Verlobten schützen bis wir uns wiedersehen,


    in tiefer Freundschaft


    Paulina






    An
    Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Roma
    Provincia Italia



    Mein geliebter Sedi,


    du kannst dir nur schwer vorstellen, wie sehr du mir und deiner Tochter fehlst. Auch wenn sie noch nicht sprechen kann, sehe ich ihr dennoch an, dass sie dich vermisst. Und nun, da du es wünscht und da ich endlich wieder völlig wohlauf bin, steht einer Reise nach Rom nichts mehr im Wege. Ich kann es kaum erwarten dich wiederzusehen, mein Liebster. Hier ist wenig geschehen und ich habe das Gefühl, die Zeit schleicht nur so dahin. Meine einzigen Sonnenstrahlen sind unsere kleine Tochter und die netten Besuche deines Klienten Lupus. Er ist ein feiner Mensch und kümmert sich sehr um mich, obwohl es doch als deine Frau vielmehr meine Aufgabe wäre ihm zu helfen als anders herum. Wir sind ihm sehr zu Dank verpflichtet. Bei seinem letzten Besuch brachte er eine Holzfigur als Geschenk für Sabina mit. Ein Pferd mit einem Reiter, der deine Züge trug...
    Während ich dies schreibe bereiten die Sklaven langsam aber sicher alles für die Abreise vor. Sabina ist putzmunter, sodass ich mir nur wenig Sorgen mache, dass die Reise sie überfordern könnte. Und wenn nichts schief geht, bin ich nur wenige Tage nach eintreffen dieser Nachricht bei dir. Welch eine schöne Vorstellung.
    Ich bete zu den Göttern, dass sie bis zu unserem Wiedersehen über dich wachen mögen,


    in Liebe,


    Paulina





    Sim-Off:

    Bezahlt. ;)


  • Ad Marcus Flavius Aristides
    Villa Favia
    Roma
    Italia



    Salve Aristides,

    Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, Centurio, dass ich dir jetzt erst antworte. Ich habe hier viel zu viel Arbeit und viel zu wenig Freizeit. Zugeteilt bin ich derzeitig einer gesonderten Einheit die sich mit Ordnungsproblemen befasst. Also nicht viel anders als bei euch Unten bei der CU. Aber Serapio kannst du bei Gelegenheit mal ein paar Strafrunden laufen lassen. Oder marschieren durch Schlamm mit vollem Marschgepäck. Hatte ich ihn doch darum gebeten dich zu Grüßen und dir Gute Besserung zu Wünschen falls du noch Probleme mit dem Bein haben solltest. Überhaupt, wie steht es mit dem Bein?


    Nein befördert wurde ich noch nicht, aber als Frischling bei der Secunda hätte mich das auch gewundert. Aber damit habe ich es auch nicht so eilig. Hier in Mogontiacum sind die Lebenserwartungen weit höher als in Parthia und da bin ich ja auch wieder heil raus gekommen, abgesehen von dem Loch in der Hand, was jedoch wunderbar heilt. Und solange ich Verpflegung und ein Bett bekomme interessiert mich die Karriereleiter ehh nicht so sehr.


    Die Einladung zu der Hochzeit nehme ich dankend an, ist doch der Gedanke allein, schon mal wieder nach Rom zu können etwas wert. Und irgendwie wird sich das sicherlich einrichten lassen. Der Primus Pilus ist ein recht humaner Kerl der mich sicherlich zeihen lassen wird, aber sicherheitshalber schreibe ich dir noch einmal wenn alles geklärt wurde.


    Bis dahin kannst du aber schon mal für mich einen Platz bereithalten.


    In Vorfreude


    M. Iulius Sparsus




    Sim-Off:

    bitte von der Legio II Wertkarte abbuchen, bin gerade klamm mit dem Geld...

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