Decima Lucilla

  • Lucilla setzt sich an den kleinen Tisch und starrt in den Becher. "Danke, Ambrosius." Seit sie von der Redaktionssitzung der Acta zurück gekommen ist, ist sie noch niedergeschlagener als zuvor schon.


    Mit hängenden Schultern greift sie nach dem mulsum und trinkt einen Schluck. Schließlich schüttelt sie leicht den Kopf. "Ich weiß nicht, wann wir abreisen. Sobald wie möglich." Ein tiefer Seufzer entkommt ihr. "Ach, Ambrosius... warum musste Mercator gerade jetzt sterben... und warum musste Avarus sich gerade jetzt mit dem Volk überwerfen? Was, wenn ich nach Rom zurückkomme und gleich zur nächsten Bestattung muss...?" Sie lässt ihren Kopf auf die vor sich verschränkten Arme fallen und beginnt leise zu schluchzen.

  • "Ach Herzchen..."


    Was macht man mit einer weinenden Frau? Seufz. Ich kann nicht mit sowas umgehen. :(
    Umarmen? Wäre sicher nicht das schlechteste. Kopf streicheln, ja, ich denke, das hilft. Probiern wir es aus. Ein wenig sie schluchzen lassen, aber nur ganz wenig.


    "Nicht weinen. Ich kann keine Frauen weinen sehen, nein, da fang ich dann selber zum an. Und wie sieht denn das aus bei einem Mann, hm? Ganz verquollene Augen hab ich dann und die Tränensäcke werden riesengroß wie aufgepumpt und furchtbare Flecken kommen, wogegen kein Mach-drauf hilft. Nein, nicht weinen." :(


    Was macht man da, was macht man da... Was hilft denn in so einer Situation... Ah! Idee! :idee:


    "Ich weiß was, du nimmst jetzt ein beruhigendes Bad. Ja genau. In der Zwischenzeit bereite ich alles vor, und du brauchst dann nur mehr zu sagen, wann wir abreisen. In Ordnung?" :)

  • Schniefend schaut Lucilla auf. Wie viel hat sie in den letzten Tagen schon geweint? Wie muss sie dann erst aussehen, ohne dass noch etwas hilft? Doch Ambrosius ist einfach zu gut. Für ihn ist die Welt in Ordnung, wenn es ein Bad und etwas zu tun gibt. Der Arme sieht schon ganz fertig aus. Um ihn nicht noch mehr zu verunsichern nickt Lucilla brav und wischt sich die Tränen ab.


    "Ist gut. Aber denk daran, genügend warme Sachen einzupacken, ich will mich nicht noch auf dem Schiff erkälten." Hoffentlich würden ihre Cousins für ein großes Schiff sorgen, auf dass sie nicht wieder mit so einer kleinen Nusschale wie beim letzen Mal reisen müsste.

  • Gähnend steht Lucilla in ihrem Cubiculum und achtet darauf, dass Ambrosius auch wirklich alles zur Verladung bereit macht. Es ist noch sehr früh am Morgen, so dass sie mit einem kleinen Wagen Rom verlassen und direkt bis nach Portus fahren können.


    Lucilla nimmt ihren Mantel und wirft ihn sich um die Schulter. Sie fröstelt etwas, nicht nur wegen der Kälte des frühen Tages, sondern auch beim Gedanken an die Überfahrt. Sie tröstet sich jedoch mit dem Gedanken daran, dass sie in Tarraco fast ihre gesamte Familie treffen würde, wenn auch aus einem traurigen Anlass. Schaudernd denkt sie an den Anblick von Mercators totem Körper und hofft, dass sein Mörder in diesem Moment den Schmerz der gesamten Decima verspürt.


    Sie wendet sich um und verlässt das Cubiculum, bereit zur Abreise.

  • Mit dem Pergament in der Hand betritt Lucilla ihr Cubiculum. Sie schließt die Tür hinter sich, lehnt sich dagegen und betrachtet das Schriftstück. Ihr Herz zieht sich zusammen, als sie Avarus Namen liest. Er würde seine Decima bekommen, allerdings nicht die, die er erwartet. Lucilla hat genug von diesen Spielen, sie hat genug vom ewigen sich Beweisen-Müssen der Männer. Es würde ein Ende finden an diesem Abend und sie würde selbst dafür sorgen.


    Sie geht zu dem Tisch und hält das Pergament über eine der brennenden Öllampen bis es bis auf eine kleine Ecke verbrannt ist. Dann pustet sie die Flamme aus und wendet sich ihrem Kleiderschrank zu. Es ist nicht ungefährlich am späten Abend druch Rom zu gehen, mit oder ohne Waffe. Doch Lucilla hat nichts mehr zu verlieren, so glaubt sie zumindest, denn sie hat an diesem Abend bereits alles verloren, was ihr wichtig war.

  • Darius hielt sich gerade am Ende des Ganges auf, als er die junge Herrin sah, wie sie das Haus verließ. Als erstes war es ihm ziemlich egal, aber dann viel ihm ein, dass es draußen bald stockdunkel sein würde. Ob er ihr folgen sollte wusste er nicht, aber er würde dem Herrn Bescheid geben. Man wusste schließlich nie.

  • Auf dem Weg in ihr Cubiculum war auf einmal Ambrosius aufgetaucht. Lucilla hat ihn mit knappen Worten angewiesen, ihr beim Packen zu helfen und der Sklave ist sofort losgestürmt.


    Während Ambrosius halb im Schrank verschwindet und alle möglichen Kleidungsstücke in einen Reisesack packt, steht Lucilla unschlüssig neben Avarus in ihrem Cubiculum.


    "Ich fasse es nicht." Sie schüttelt den Kopf und geht zu ihrer Schmuckschatulle. Ein paar Kleinigkeiten sind hastig in einem Korb verstaut. "Was tue ich nur?" Sie schaut Avarus verzweifelt an. Es gibt überhaupt keinen Grund, aus der Casa Decima auszuziehen, der Casa, die Onkel Mercator gekauft hatte. Und doch sieht sie keine andere Möglichkeit mehr. Sie hofft nur, dass ihr ihre Schwestern, ihre Cousins und Cousinen verzeihen können.


    "Ich denke, ich habe soweit alles."

  • Er massiert ihre Schulter und spricht mit persönlichen Worten.


    "Du weichst vor einem Tyrannen zurück und begibst dich in eine sichere Behausung, wenn er Rom verlassen hat , wird dir diese Casa wieder offen stehen, da bin ich mir sicher. Es ist nicht seine, schon das bezeugt eigentlich seinen Charakter und seine Herrschsucht.


    Ich habe dich gern bei mir und du wirst das größte Gästezmmer bekommen in der Casa Germanica bekommen. Trotzdem ist das hier deine Heimat, noch... aber ich respektiere das, er tut es nicht."

  • "Jap, habe verstanden."


    *in den Schrank wusel*


    "Mann mann mann, was packe ich jetzt nur ein? Also unbedingt ein paar Tuniken... hmm..." :hmm:


    Und die schöne Palla, und die Schuhe, ach die Schuhe, wo lege ich die nur hin? Hach, dieser Stress. :( Dabei hat der Tag so schön begonnen. :( Schön war es, die Sonne hat gescheint, die kleine aus der Küche, hach... und jetzt? :( Brosi, es hilft nix, du musst einpacken, also packe. Mal sehen, was wir noch brauchen. :no: Iih, nein, die Tunika ist nicht mehr der letzte Schrei, weg damit. So, jetzt müssten wir alles haben.


    *zurückwusel*


    "Ferddisch." :(

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Er massiert ihre Schulter und spricht mit persönlichen Worten.


    "Du weichst vor einem Tyrannen zurück und begibst dich in eine sichere Behausung, wenn er Rom verlassen hat , wird dir diese Casa wieder offen stehen, da bin ich mir sicher. Es ist nicht seine, schon das bezeugt eigentlich seinen Charakter und seine Herrschsucht.


    Ich habe dich gern bei mir und du wirst das größte Gästezmmer bekommen in der Casa Germanica bekommen. Trotzdem ist das hier deine Heimat, noch... aber ich respektiere das, er tut es nicht."


    "Sag soetwas nicht. Er ist doch... er ist doch mein Bruder." Sie blickt traurig zu Boden und denkt daran, wie es früher war. Doch früher ist längst vorbei und sie kennt ihren Bruder nicht mehr. Gerade er sollte doch verstehen, was es heißt zu Lieben. Doch anderen, als sich selbst scheint er dies nicht zuzugestehen. "Und er wird immer mein Bruder bleiben, auch, wenn ich nicht mehr seine Schwester sein werde." Sie unterdrückt ihre Tränen und presst die Lippen zusammen.


    Als Abrosius signalisiert, dass er fertig ist, nickt sie. "Gehen wir."

  • "Sfz."


    Lucilla wartet, bis auch Ambrosius aus dem Zimmer ist und schließt nach einem letzten Blick hinein die Tür. Wie der Consul so bepackt neben Ambrosius vor ihr läuft treibt ihr ein leichtes Lächeln aufs Gesicht. Einen leichten Korb in der Hand geht sie aus der Casa hinaus...

  • Nach einem anstrengenden Tag und nur einem kurzen Abendessen liegt Lucilla auf ihrem Bett und starrt an die Decke. Es ist noch nichteinmal eine halbe Woche vergangen, seit sie Avarus zuletzt gesehen hat, und dennoch kommt ihr das Leben endlos langweilig und leer vor. Und dabei hat sie noch nichteinmal darüber nachgedacht, ob es für sie beide überhaupt eine Zukunft gibt. Die letzten Tage über hat sie sich in Arbeit gestürzt, erst für den Cursus Publicus, dann für die Acta Diurna. Am Abend hat sie sich mit Horaz und Ambrosius ein wenig abgelenkt und so erstaunlich gut vermieden, über ihr Leben nachzudenken. Doch irgendwann muss sie damit anfangen.


    Problematisch ist, dass der einzige Anfang, und zusätzlich auch noch das einzige Ende, ihrer Gedanken ausschließlich in der Casa Germanica beheimatet ist. Dadurch, dass sie andauernd an Avarus denken muss, ist es ein Ding der Unmöglichkeit über ihn nachzudenken. Und ohne ihn nachzudenken geht erst recht nicht. Lucilla versucht an Meridius zu denken, er mag Avarus nicht. Sie versucht an ihre Heimat zu denken, an Tarraco, dort hat sie Avarus zum ersten mal getroffen. Sie denkt an ihre Familie, diese kennt Avarus nichtmal richtig. Sie denkt an eine Zukunft in Rom, eine Zukunft, die ohne Avarus nicht sein kann. Sie denkt an eine Zukunft irgendwo anders als Rom, eine Zukunft, die ebenfalls ohne Avarus nicht sein kann. Sie denkt an eine Zukunft ohne Avarus, die überhaupt nicht sein kann. Sie denkt an Avarus, der nun wohl in der Casa Germanica sitzt, und daran, dass es bis zu ihm nicht weit ist.


    Ein lautes Seufzen entkommt Lucilla und in ihren Blick zur Decke mischt sich eine vorwurfsvolle Komponente. "Warum bereitet es euch nur so viel Spaß, meinen Schicksalsfaden dermaßen zu verwirren?" Wahrscheinlich ist es die Decima, die da mit der Decima spielt... :]

  • Noch zwei Tage. Zwei endlos lange Tage, bis sie Avarus endlich wieder sehen dürfte. Lucilla liegt verzweifelt auf ihrem Bett und ist dran und drauf, in die Casa Germanica zu gehen. Sie könnte jederzeit zu ihm kommen, wenn es schlimm wird, hatte Avarus gesagt. Und was gibt es schlimmeres, als zu wissen, dass er wenige Strassen weiter wartet. Dass kein Meer sie trennt, keine Schiffsfahrt, nichteinmal eine Wagenfahrt. Lucilla seufzt tief, steht auf und geht ein wenig in ihrem Cubiculum auf und ab, immer wieder von weiteren Seufzern unterbrochen. Ihr Entscheidung ist längst gefallen, im Grunde hat es nie eine Entscheidung gegeben, keine Wahl, nur eine Tatsache. Eigentlich könnte sie also auch heute zu ihm.


    Sie öffnet ihre kleine Schmuckschatulle und holt die Kette heraus, welche er ihr einst geschenkt hat. Einige Minuten hält sie sie zwischen ihren Fingern, legt sie dann jedoch wieder zurück. Nein, sie würde noch zwei Tage aushalten, so wie es ausgemacht war.

  • Mit einem äußerst kritischen Blick betrachtet Lucilla ihr Bildnis im Spiegel vor sich. Sie dreht ihren Kopf hin und her, zieht die Augenbrauen nach oben, schürzt ihre Lippen und kneift die Augen zusammen.
    "Mhm..." Sie hält den Spiegel etwas näher an sich heran und streicht mit dem Zeigefinger der freien Hand über ihre Wangenknochen. Dann nickt sie zufrieden, Ambrosius hat gute Arbeit geleistet. Hätte Avarus aus irgendwelchen Gründen beschlossen ihre Bindung zu lösen, so soll er es auf jeden Fall schwer haben, sie gehen zu lassen.


    Doch Lucilla hofft, dass es soweit nicht kommen würde. Die halbe letzte Nacht hat sie wach gelegen und noch einmal gründlich über ihre Entscheidung nachgedacht. Das Ergebnis hatte sich dadurch nicht geändert. Die Familie ist für Lucilla immer das Wichtigste gewesen und gleichzeitig ist es für die Familie immer am wichtigsten gewesen, dass sie glücklich ist und wird. Für Lucilla gibt es nur eine Zukunft, welche sie glücklich machen würde und das ist diejenige an der Seite von Avarus.
    Und die Familie würde sich damit abfinden müssen. Wenn es überhaupt etwas zum abfinden gibt. Avarus mag nicht unumstritten sein, doch er bleibt Senator, und ein nicht gerade ärmlicher noch dazu.


    Lucilla legt den Spiegel weg, greift zu einem kleinen Flakon und tupft als krönenden Abschluss einige Tropfen Duftwasser auf ihren Hals. Es ist der Duft, von welchem Ambrosius behauptet, dass er sie unwiederstehlich macht. Nicht, dass Lucilla dies wirklich als notwendig erachtet, doch sicher ist sicher.


    Ein letzter Blick an sich herab, dann greift Lucilla nach ihrem Mantel und verlässt das Haus.

  • Ein Sklave hat Lucilla die angekommenen Briefe aufs Cubiculum gelegt, so dass sie diese dort vorfindet, als sie am Abend aus ihrem Officium nach Hause kommt. Erfreut schnappt sie sich die beiden Pergamente und setzt sich an ihren Tisch.


    Zuerst liest sie den Brief von Livianus. Ihre Freude verfliegt jedoch schon beim ersten Wort nach der Anrede: 'Leider'. Als sie weiter liest wird ihr das Herz ganz schwer. "Ach herrje, wieso darf er denn nicht ins Pomerium? Daran habe ich ja gar nicht gedacht. Aber wie will er denn dann zur Hochzeit kommen!?" Sie seufzt. Wieso kann sie nicht eine ganz normale Familie haben? Ein paar Magistrate als Brüder und Cousins, die jederzeit überall hin reisen können, wohin sie wollen. Nochmals seufzend liest sie weiter. Germania, hach ja, eines Tages würden sie dorthin reisen, aber wohl nicht allzu bald.


    Sie legt den Brief bei Seite und nimmt den von Magnus zur Hand. Schmunzelnd überfliegt sie die Anrede, doch auch dieser Brief beinhaltet zu schnell das 'leider'. Auch dass Magnus sie ebenfalls nach Germania einläd, kann Lucilla nicht darüber hinwegtrösten, dass ihre Cousins nicht kommen werden können.


    Und ihr Bruder? Von ihm hat sie noch gar nichts gehört. Ob er noch immer wütend ist? Ob er vielleicht sogar ihren Cousins verboten hat, ihre Einheiten zu verlassen um zur Sponsalia zu kommen? Dabei haben sie extra wegen ihm einen neutralen Ort für die Verlobungsfeier gewählt.
    Vielleicht würden ja die wenigen kommen, die in Rom verblieben sind, doch Lucilla befürchtet, dass die Abneigung gegen Avarus bei ihnen noch größer sein könnte. Von den hispanischen Decima hat sie auch noch nichs gehört.


    Lucilla blickt trotzig zu den kleinen Statuen auf ihrer Kommode, welche die Divi parentes darstellen, und spricht sie in vorwurfsvollem Ton an. "So weit ist es also hin mit der Familie. Was habe ich nicht schon alles auf mich genommen für sie. Herumgereist bin ich zu jedem Familienereignis, sogar mitten im Winter!" Der Trotz schlägt um in eine tiefe Traurigkeit. Leere Worte sind es also gewesen, dass sich die Familie übergangen fühlt. Um so mehr bestätigt es die Richtigkeit ihrer Entscheidung, welche sie nur für sich allein getroffen hat.

  • Ein wenig unschlüssig läuft Lucilla in ihrem Cubiculum herum, schaut hier und da, ob sie nicht noch etwas vergessen hat, und bleibt schließlich stehen um zu Ambrosius zu blicken.


    "Ich bin ja sowas von aufgeregt, das kann man gar nicht glauben. Warst du schon mal in den südlichen Provinzen, Brosi? Hoffentlich wird es nicht zu heiß. Gut, dass ich aus Hispania einiges gewöhnt bin." Sie kichert. "Und auf meine vornehme Blässe brauche ich auch nicht achtgeben, die zu erreichen habe ich schon in meinen ersten Jahren bei Großtante Drusilla aufgegeben." Sie schaut auf eine Wachstafel. "Aber trotzdem, bist du sicher, dass eine Kiste Stutenmilch reicht? Ich habe nochmal ausführlich mit Rufus gesprochen, er hat schon öfter die Route nach Leptis Magna übernommen. Angeblich soll es da unten furchtbar staubig sein, das wird ganz schön an unsere Haut gehen. Hoffentlich halten wir bis Aegyptus durch. Dort soll es jede Menge Jungbrunnen geben, da werden wir uns dann satt trinken. 8) Außerdem gilt Aegyptus eh als Hochburg der Pflegeprodukte, dort werden wir exzessiv einkaufen gehen und es uns gut gehen lassen."


    Sie stöhnt leise auf und lässt sich auf ihr Bett sinken. "Wenn wir bis Aegyptus kommen. Die Idee mag ja ganz gut sein und die Zeit mit Avarus zu verbringen wird sicher sehr schön, aber ich befürchtet, der Cursus Publicus da unten ist ein einziges Chaos. Und du kennst mich ja, bevor das nicht alles läuft werde ich keine Ruhe haben für irgendwelche Schönheiten des Landes." Sie lächelt Ambrosius zu. "Aber dich braucht das ja nicht davon abhalten." =)

  • Lucilla tritt freudestrahlend in ihr Cubiculum. "Ahhh! Zuhause!" Schon liegt ihre Palla auf dem Boden und Lucilla lässt sich auf ihr Bett fallen. "Herrlich! Kein Sand, keine Sonne, keine Steine, kein Meer und weit und breit keine Mansio in Sicht!"


    Sie setzt sich wieder auf, als die Gepäckträger die Kisten auf ihr Zimmer bringen und dirigiert, wo sie was abstellen sollen. Da würde Ambrosius noch eine Menge Arbeit mit dem Auspacken haben, ganz zu schweigen von den vielen Kisten, die in der Nacht noch ankommen würden, wenn die Wägen wieder in Rom fahren dürfen.
    Als die Träger wieder verschwunden sind und Abrosius eine Kiste verschiebt, tritt Lucilla zu ihm. "Leg mir für morgen eines von den neuen Kleidern aus Berenice raus. Hast du das Badewasser schon angeordnet?" Sie tritt an ihren Kleiderschrank und holt sich ein einfaches Kleid heraus. "Es ist doch nirgendwo so schön, wie zuhause."


    Mit einem Lächeln macht sie sich auf den Weg ins Badezimmer.


    /edit: Link

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