CD: Perystilium

    Sobald Sevycius mich loslässt fange ich an zu Schreien:
    "Wie kannst du es wagen. Wenn derin Sohn es wagen sollte eine dahergelaufene Dirne zu heiraten verlasse ich dich!!!!"

    um sie auf andere Gedanken zu setzten zeige ich ihr den Brief den ich von Falco bekam.


    "Hier ich zeig dir was"



    An
    Gaius Didius Sevycius und Flavia Fausta
    Carthago Nova, Hispania



    Salve, mein lieber Neffe! Salve, meine liebe Fausta!



    Vielen Dank für euren Brief. Ich freue mich sehr über die Kunde von eurer bevorstehenden Hochzeit und erteile euch selbstverständlich die Erlaubnis zur Heirat. Sehr gern nehme ich an eurer Hochzeit teil. Es ist mir eine Ehre und Freude euer Trauzeuge sein zu dürfen.


    Ich werde mich umgehend mit dem Pater Familias von Fausta, Gaius Flavius Catus in Verbindung setzen, um auch sein Einverständnis zu eurer Hochzeit einzuholen. Seine Antwort teile ich euch dann schnellstmöglich mit.



    Nun zu euren Fragen.


    Das Amt des Pontifex Maximus bekleidet unser geliebter Imperator LUCIUS ULPIUS IULIANUS. Rex Sacrorum ist nach wie vor der ehrwürdige Gnaeus Fabius Antistes. Wer derzeit das Amt des Flamen Dialis ausübt oder diesen vertritt, dass entzieht sich leider meiner Kenntnis. Am besten wäre es, ihr fragt in dieser Angelegenheit beim Cultus Deorum nach oder erkundigt euch gleich beim Pontifex Maximus.


    Ich hoffe euch mit diesen Auskünften geholfen zu haben.



    Vale und liebe Grüße
    Marcus Didius Falco


    "So jetzt reicht es aber"
    Es ist lange her dass ich mich aufregen musste.


    "Du bekommst von mir was du willst, und das weis du. Wenn du mit Lucius nicht klar kommst, das hast du mir genügend spüren lassen. Aber er ist jetzt mein Sohn und dabei kannst du nix ändern. Entweder du nimmst das so an oder das war es. Du willst einen Abenteurer, einen der dich von genzem Herzen leidenschaftlich liebt. Und das tue ich, aber ich lasse mich nicht erpressen. Wenn Lucius das so möchte respektiere ich das so wie er meine Entscheidung zu dir zu respektieren hat. Hab ich mich jetzt klar ausgedrückt....?"

    Ich führte Paulina hinaus ins Perystilium.


    In der Erwartung dort Sevy und Fausta vor zu finden, doch dort ist nur Sevy...

    "Sevy... wo ist Fausta... Das ist Paulina..."     stelle ich die bezaubernde Frau neben mir kurz vor...

    "Ach weis du was... Fausta... sie ist gegangen... hatte noch anderes zu tun..."


    Vielleicht konnte ich meine Misère gut verstecken....


    "Ah Fräulein", du hübsche Frau da ich sie nicht mit dem Vornamen kenne, dachte ich zu mir, "wie geht es dir"


    Ich bot der hübschen Frau einen Platz neben mir an.

    Dankend nicken setzte sich Paulina neben Lucius Vater.
    "Mir geht es gut danke Herr..." sie lächelte ihn an und dann schaute sie eher fragend zu Lucius.

    "Verzeih, meine Paulina,... Das ist Gaius Didius Sevycius... Mein Vater.."


    Sagte ich, während ich sie anlächelte...

    "Ich war nur etwas erstaunt, ich hatte erwartet Fausta hier zu treffen... Ihr habt euch doch nicht etwa gestritten ?"

    "Doch das haben wir", sagte ich so vor mir hin. "Und es war kein gewöhnlicher Streit, es war ein Ehren-streit..... Ich sollte mich entscheiden zwischen dir und ihr..... und da war es klar......"


    Nun drehte ich mich zu Paulina zu.


    "Nimm es nicht persönlich, ich habe nix gegen dich, aber Fausta ist manchmal eigensinnig und dickkopfig. Aber immer nur Anfangs."


    Zu Lucius: "Du hättest uns Paulina vorstellen sollen und nicht einfach so ins Bad mit ihr gehen. Ich verstehe ja deine Bedürfnisse", und schaute auf die wunderschöne Paulina, "aber....."

    "Ja ich will mich ja auch mit Fausta vertragen, doch wenn ich so eine Frau vor mich habe, dann weiss ich nix mehr zu sagen. Bitte Lucius, du hast mehr erfahrung als ich, rede mit ihr und vertrag du dich auch mal mit ihr......"

    Ich setze mich neben Paulina, nehme sie in den Arm...


    "Bitte, bleib... Ich werde mit Fausta reden..."


    Zu Sevy gewandt sage ich :


    "Ich wollte gleich noch mal die Strecke für das Aquaedukt an schauen..."


    Und wieder an Paulina gewandt..


    "Hättest du vielleicht Lust mich zu begleiten ? "

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