Das castellum von Vetoriana

  • Zitat

    Original von Flavus Valerius Severus
    "Hör ma, Junge... Pass gut auf dich auf, falls wat passieren sollte. Stell dich nich in die erste Reihe, sondern halt dich hinter den anderen, erfahrenen Kämpfern. Dat is nix schlimmes, dat is einfach nur weniger dumm. Verstanden?"


    Weniger dumm. Was glaubte der denn, wie blöd sein Bruder eigentlich war? Holzkopp.


    Gerade als Al jedoch an seinen ihm zugewiesenen Platz gehen will sieht er das winken seines Bruders. Och nee, nicht das auch noch.
    Schicksalsergeben trottet er zur Turma I. Würde schon schiefgehen. 8)

  • Schon seit vielen Tagen war Ulfingern unterwegs im Wald, alleine. Gerade war er unterwegs einige Wurzeln und Kräuter zu sammeln, manche weil sie heilten und Wunder wirkten, andere weil sie seinen inzwischen schon gewohnten Hunger stillten. Als er sich immer weiter und gefährlich nahe an den Waldrand begab hörte er vom Fernen lautes Rufen, Pferde und andere Geräusche die er nicht zuordnen konnte. Am Waldrand angelangt versteckte er sich hinter einem Gebüsch. Vor ihm erstreckte sich ein Lager einer römischen Legion, kein Ort für ihn um zu verweilen, doch schaute er interessiert in ihre Richtung, hatte er Römer doch selten nicht kämpfend erlebt...


    Doch von weiter hinten wurden die Pferderufe immer lauter und es schien etwas zu geschehen, so wandte er sich um. Tiefer, sicherer in den Wald, dorthin wo sich die Legionäre aus Angst vor den Geistern und seinen Stammesbrüdern nicht trauen würden.

  • Eine Contubernie am Kontrollritt ums Castellum....


    Eques: "Dort hinten, am Waldrand, dort bewegt sich was"


    Sofort machte sich der Trupp im Gallopp auf den Weg dorthin....
    Am Waldrand angekommen stoppten sie die Pferde und starrten in den Wald......

  • Nachdem der Trupp nichts mehr erkennen konnte, aber auch nicht, mit dieser geringen Zahl an Reitern, in den Wald eindringen wollten, ritten sie wieder zurück ins Castellum.....

  • Nachdem die 2 Contubernien vom Kontrollritt ums Castellum zurückgekehrt waren,
    keine Vorkommnisse meldeten und ich diese Meldung an Praefectus Florus weitergegeben hatte,
    gab ich das Zeichen zum Aufrbuch und die ALA verliess das sichere Castellum gen Westen

  • Meinem Cousin dürfte es wohl wieder besser gehen. Ich sah ihn gerade noch mit seiner ALA vorbeireiten. Wohl wieder mal auf Aufklärung. Ich nickte ihr zu auch wenn ich nicht wusste ob er mich sah.


    "Ich wünsche dir alles gute und mögen die Götter mit dir sein Magnus. Mit euch allen!"

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Proximus
    ....
    "Ich wünsche dir alles gute und mögen die Götter mit dir sein Magnus. Mit euch allen!"


    Ich hörte Proximus noch rufen und drehte mich um


    "Danke Proximus! Auf das ihr das Castellum gut verteidigt, während wir weg sind!"


    Danach nahm die ALA den Gallopp auf.....

  • Ich marschierte weiter durchs Castellum.
    Doch plötzlich blieb ich stehen.


    Es traf mich wie einen Blitz. Ich musste mich hinsezten.
    Mich überkam ein unheimliches Gefühl.
    Ich konnte es nicht zuordnen.


    Was war das. Mir wurde ganz komisch.
    Und plötzlich schoss mir mein Vater in den Kopf.
    Ein seltsames Gefühl war das. So als ob ihm etwas passiert wäre.
    War er vielleicht gestorben? NEIN. Das konnte nicht sein.


    Aber was war das für ein komisches Gefühl. Ich hatte schon immer eine gewisse Verbindung zu meinem Vater aber solch ein Gefühl spürte ich noch nie.


    Ich konnte mich kaum sammeln und musste noch immer sitzen.
    Vater? Was sollte das bedeuten.


    Und plötzlich schoss mir Alessa in den Kopf. Meine Schwester. Sie hatte ich schon länger nicht gesehen als meinen Vater. Ob mit ihr vielleicht etwas war. NEIN. SIe war doch viel zu jung. So übel konnten die Götter nicht sein. Aber wie geht es ihr wohl.


    Und sofort brachten mich meine Gedanken wieder an meinen Vater.
    WIe ich als kleiner Junge mit ihm im Garten spiele.


    Was sollte das bedeuten..... Ich konnte mich einfach nicht fassen....

  • Von meinem Arbeiten an den Pallisaden sehe ich wie die Ala abrückt...


    Mögen die Götter ihnen beistehen... Das, was im Wald war, hatten sie ja nicht finden können.


    Dann fällt mein Blick auf den Centurio Proximus... er verhält sich doch recht seltsam.

  • Während er zurück in den Wald lief hörte er plötzlich Hufgetrappel immer lauter werden. Gerade noch rechtzeitig warf er sich zu Boden hinter Gestrüp und Ästen. Nach dieser langen Zeit hat er sich in Aussehen und Erscheinung sehr stark dem Walde angepasst und von jemandem der ihn hier nicht erwartete sicher nicht ohne weiteres Ausfindig zu machen. Plötzlich blieb der Blick eines Legionärs auf ihm stehen, er sah es weniger, als dass er es innerlich spürte. Doch dann vernahm er wie sich die Pferde wieder entfernten.


    Gerade noch war er mit heiler Haut davongekommen. Den Waldrand würde er meiden für die Zukunft, doch diese Legion... musste gemeldet werden.

  • Ich war mit den anderen Probati im Lager am arbeiten, wieder zieht ein Tag voller quälendem warten an ihnen vorbei, jeder weiß dass die Feinde kommen werden, das warten ist schrecklicher als die Schlacht gegen die Barbaren, diese Lagerroutine konnte einen krank machen, man verfängt sich in Gedanken an die Heimat, Träume und alles was es im Lageralltag nicht gibt, ich warf einen kurzen blick auf den Centurio Proximus, für mich ist er sowas wie mein Lehrmeister, Mentor oder ähnliches, denn mein Bruder verwies mich an ihn, und er brachte mir so ziemlich alles bei, es schien mir als hätte auch er mit dem Lagerleben zu kämpfen trotz seiner Routine, oder vielleicht war es auch schlimmer, wie dem auch sei, einem Probati wie mir wird ein Centurio sowas sicherlich nicht sagen, also mache ich mir besser keine Gedanken drüber...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Cotta war als wären die vergangenen Tage wie im Fluge vergangen, zumindest hatte er keine Erinnerung mehr daran. Nachdem er einen Zug aus seiner Feldflasche genommen hatte, begab er sich zu den Arbeiten am Palisadenwall. Angekommen griff er sich dolabra und Spaten und begab sich an die Arbeit...

  • Anscheinend war es Proximus schlecht geworden und sofort rannte Seneca auf ihn zu und stuetzte ihn.
    Proximus, was ist mit dir. Geht es dir nicht gut.
    Etwas besorgt blickte Seneca ihn an.

    Sim-Off:

    Ich hab jetzt einfach mal hintereinander gepostet, da ich hier im Urlaub nicht oft ins Netz kann.

  • Numerianuns freute sich seinen Bruder zu sehen, im Lagergetummel hatten sich die beiden lange nicht gesehen, doch auch mitten im Kriegsgebiet vergaß Numerianuns kurz die Militärische Rangordnung und sprach mit seinem Bruder als wären sie in der Casa Iulia:"Seneca!" Sagte Numerianuns mit einem lächeln, "DIe Ausbildung ist mir gut bekommen, ich habe sehr viel gelernt, ansonsten gehts mir auch gut nur an das Lagerleben muss ich mich immernoch gewöhnen, aber sag, wie geht es dir? Und hast du was aus der Heimat gehört?"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • [quote]Original von Caius Iulius Seneca
    Anscheinend war es Proximus schlecht geworden und sofort rannte Seneca auf ihn zu und stuetzte ihn.
    Proximus, was ist mit dir. Geht es dir nicht gut.
    Etwas besorgt blickte Seneca ihn an.



    Ich war gerade wieder dabei mich zu sammeln als Seneca auf mich zurannten.


    "Nein nein. Alles in Ordnung. Geht schon wieder!"


    Ich kannte Seneca zwar mittlerweile schon lange aber wollte ihm das gerade erlebte aus irgendeinem Grund nicht anvertrauen. Ich konnte selbst noch nicht wirklich damit umgehen und wusste bei bestem Willen nicht was hier passiert war.


    "Danke Seneca. Alles ok!"


    Ich stand wieder auf und richtete meine Ausrüstung....

  • Da die Wildsau nicht erlegt werden konnte, verzogen sich die Probati und setzten sich am Feuer zusammen. Plautius packte sein Schreibzeug aus und Begann für einige der Probati Briefe und Gedichte an ihre Liebsten in Tarraco zu verfassen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Da die Wildsau nicht erlegt werden konnte, verzogen sich die Probati und setzten sich am Feuer zusammen. Plautius packte sein Schreibzeug aus und Begann für einige der Probati Briefe und Gedichte an ihre Liebsten in Tarraco zu verfassen.


    Die Arbeit des Tages ist erledigt und wir machen uns auf dem Weg zurück zu unseren Quartieren. Unterwegs kommen ich an einer Gruppe der Probati vorbei..

    "Nun, gefällt euch unser Feldzug ?"

  • Die Probati maulten los. Irgendwie war die Stimmung ziemlich schlecht.


    "Langweilig, jeden Tag dasselbe und nichts passiert."


    "Wenn das noch lange so dauert, dann haben wir Winter und frieren uns hier die Eier ab. Dann brauchen die Barbaren nur noch zu warten bis wir erfroren sind."


    "Arbeiten und üben und Ausrüstung kontrollieren und polieren."


    "Einige von uns können reiten. Wir haben uns schon mal überlegt, ob wir nicht mit den Jungs von der Ala tauschen sollen. Dann reiten wir mal raus und machen einen Überraschungsschlag gegen die Barbaren. Angreifen, zuschlagen und wieder weg. So toll können die nicht sein, denn so ein Lager von dieser Größe übersieht man nicht und angegriffen haben sie uns auch noch nicht. Also haben sie Angst oder sind gar nicht so viele."


    "Außerdem wollen wir mal in die Stadt. Hier bekommt man ja den Lagerkoller. Endlich mal wieder Frauen und eine Taverne sehen"


    "Vor allem Matinius Plautius müßten wir mal aus dem Lager raus schmuggeln. Der hat für viele von uns Briefe und Liebesgedichte für unsere Frauen, Familien und Liebsten in Tarraco und Umgebung geschrieben, aber die müssten wir halt mal verschicken. Es gibt zwar den cursus publicus seid neustem, aber dafür muß er an eine Abgabestelle."


    "Ich bekam schon ewig keine Post mehr von zu Hause. Meine Alte geht bestimmt fremd."


    "Und unsere Post können wir auch nicht über die Post des Tribuns befördern lassen. Plautius hat einen seiner Schreiber zu bestechen versucht. Die Militärpost geht quasi komplett nach Rom. Und selbst wenn Plautius sie in Rom an einem Bekannten seines Bruders Proconsul Matinius Agrippa schickt, dann bekommt der Bekannte es ggf. nicht geregelt 40 Briefe nach Tarraco weiter zu leiten."

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