Arbeitszimmer des Duumvir

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Livianus nahm diese Einladung gerne an und setzte sich auf den ihm angebotenen Stuhl.


    „Nun Dummvir! Obwohl ich bereits einige Zeit hier bin, habe ich zu meinem Bedauern bisher nicht die Gelegenheit gefunden, den Verantwortlichen Magistraten dieser Stadt meine Aufwartung zu machen. Du kannst dir sicher vorstellen, dass es nicht einfach ist, eine neues Kommando über knapp sechstausend Soldaten anzutreten und dabei noch Zeit zu finden, um sich der Stadtverwaltung vorzustellen. Dennoch war es bisher so, dass ich immer ein sehr gutes und intensives Verhältnis zu den Stadtcurien und ihren gewählten Vertretern gepflegt habe, wenn ich mit dem Kommando der hiesigen Einheit betraut war. Ich hoffe das wird sich auch hier in Mantua nicht ändern. Daher bin ich gekommen um dir zum einen meine vollste Unterstützung zuzusichern und auch um uns ein ersten Austausch über eventuelle Probleme oder Aufforderungen zu ermöglichen.“


    Aufmerksam verfolgte ich die Worte des legtaus. Ich schätzte seine Ehrlichkeit und nickte langsam, als er geendet hatte.
    "Ich danke dir für deine ehrlichen Worte und dein Angebot, Senator. Ich muss gestehen, dass ich schon darauf gewartet habe, dass dieses Gespräch einmal stattfindet. Es wäre meinerseits schon eher gewesen, war ich doch vor kurzem im castellum, um mich über den Bauplan der Legion zu informieren. Es ist der Bau eines Tempels geplant. Man verwies mich an deinen praefectus castrorum, sonst hätten wir uns vermutlich schon früher getroffen. Den Tempelbau werde ich selbst finanzieren, doch vielleicht könntest du dich bei der Einweihung des Theaters einbringen. Es sind ein Theaterstück und Gladiatorenkämpfe in Planung. Mein Kollege Didius Albinus kümmert sich darum, doch es fehlen uns noch Sponsoren."

  • Der Legat sah seinen Gesprächspartner verwundert an.


    “Euch fehlen Sponsoren? Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass eine Stadt wie Mantua zahlungskräftige Einwohner oder zumindest einen reichen Stadtpatron hat, der sich um solche Ausgaben kümmert. Ich bin jedoch durchaus bereit mich daran zu beteiligen. Welche Summe hast du dir vorgestellt.“

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus


    "In Ordnung", sagte ich und grinste.
    "Hmm. Ich denke schon, dass es diese Schule noch gibt. Ein Brief kann nicht schaden. Welchen Termin schlägst du vor - oder möchtest du zunächst die Rückmeldung der Theatergruppe abwarten?


    "Wir sollten beide Rückmeldungen abwarten. Ich denke nocheimal alles umsonst zu machen sollten wir uns nicht zumuten."

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Der Legat sah seinen Gesprächspartner verwundert an.


    “Euch fehlen Sponsoren? Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass eine Stadt wie Mantua zahlungskräftige Einwohner oder zumindest einen reichen Stadtpatron hat, der sich um solche Ausgaben kümmert. Ich bin jedoch durchaus bereit mich daran zu beteiligen. Welche Summe hast du dir vorgestellt.“


    "Nun, wir duumviri selbst werden einen Teil der Kosten übernehmen, die für das Eröffnungsfest geplant sind, daneben gibt es noch weitere Sponsoren, die für verschiedenes aufkommen. Einen Stadtpatron gibt es bisher nicht, Senator. Mantua wurde stets von den beiden Patriziergentes unterstützt, so wie auch bei der Eröffnungsfeier. Dennoch ist die Stadtkasse nicht gerade gut gefüllt, das meiste kommt durch Privatspenden zusammen. Bisher hat das immer gut funktioniert. Eine konkrete Summe möchte ich dir nicht nennen, es käme mir unpassend vor, legatus, denn eine Spende zu tätigen oder Spondor zu werden ist eine freiwillige Entscheidung. Die Sponsoren werden bei der Feier namentlich erwähnt", sagte ich.

  • Livianus überlegte kurz und nickte dann.


    „Ich werde die Feierlichkeiten mit 4000 Sz. unterstützen, die ich dir in den nächsten Tagen zukommen lasse. Wenn du auch weitere Sponsoren hast, wie du sagst, dann wird diese Summe wohl angemessen sein.“

  • Sim-Off:

    Entschuldige die Wartezeit, habe den Thread aus den Augen verloren.


    Ich blinzelte überrascht.
    "Oh, das ist, hm, eine ziemliche Summe, legatus. Ich danke dir vielmals dafür. Mit deiner und den Spenden der anderen Sponsoren werden wir sicherlich einiges auf die Beine stellen können."
    Ich trank einen Schluck und fuhr fort.
    "Vielleicht hat dein primus pilus dir schon erzählt, dass die Stadt Mantua erneut einen Bau plant? Es handelt sich um einen Tempel des iuppiter, den ich der Stadt stiften möchte. Derzeit warten wir noch auf Rückmeldungen zweier Architekten, mit denen das Bauvorhaben abgeklärt werden soll, ehe ich dir genaue Zahlen und Daten nennen kann. Aber sicherlich wäre eine Vorab-Information auch nicht schlecht. Wie sieht der Terminplan der legio aus?"

  • „Nun, im Moment haben wir nichts Aufregendes vor. Ich denke also, dass dir die Legio zur Verfügung steht. Die genaueren Planungen besprichst du jedoch am besten mit meinem Praefectus Castellum. Er wird sich dann um die benötigten Truppenteile kümmern und den Dienstplan dementsprechend eintelen.“

  • Modestsus betratt sein neues Officium. Dieses war seinem alten Officium sehr ähnlich, bis auf den Unterschied, dass es etwas größer und prunkvoller war.
    Er ging zu dem großen Marmorschreibtisch und und ließ sich in den gepolsterten Stuhl aus poliertem Holz fallen. Er war also Duumvir. Was sollte er jetzt machen ?
    Irgendeine Rede halten ? Das interessiert doch sowieso niemanden. Nun vorerst musste er sich wahrscheinlich mit dem lästigen Papierkram beschäftigem.
    Inzwischen betratt Chion das Officium mit zwei großen Körben in den Armen. Nachdem er sie abgestellt hatte setzte er sich an seinen kleineren Schreibtisch,
    der wie der Stuhl aus geschliefenem Holz bestand, und krammte in den Schubladen nach eine Stück Papyrus.
    Er schrieb etwas darauf und verließ, das Officium wieder.

  • Modestsus betratt sein neues Officium. Dieses war seinem alten Officium sehr ähnlich, bis auf den Unterschied, dass es etwas größer und prunkvoller war.
    Er ging zu dem großen Marmorschreibtisch und und ließ sich in den gepolsterten Stuhl aus poliertem Holz fallen. Er war also Duumvir. Was sollte er jetzt machen ?
    Irgendeine Rede halten ? Das interessiert doch sowieso niemanden. Nun vorerst musste er sich wahrscheinlich mit dem lästigen Papierkram beschäftigem.
    Inzwischen betratt Chion das Officium mit zwei großen Körben in den Armen. Nachdem er sie abgestellt hatte setzte er sich an seinen kleineren Schreibtisch,
    der wie der Stuhl aus geschliefenem Holz bestand, und krammte in den Schubladen nach eine Stück Papyrus. Er schrieb etwas darauf und verließ, das Officium wieder.
    Modestus nahm die Kanne mit verdünntem Wein, von dem Beistelltisch und schenkte sich einen Becher ein. Während er an dem Becher nippte, laß er einige Papyri,
    die auf dem Schreibtisch gelegen hatten.

  • Modestus lass gerade nocheinmal den Bericht über den auf dem Markt ergriffenen Taschendieb und schaute dann die drei Händler an die in seinem Büro saßen.
    "So, euch dreien gehört also dieser Beutel mit den ..." Modestus blickte auf den Papyrus "... 1042 Sesterzen." sagte Modestus verwundert.


    "Nein, ehrenwerter Duumvir. Er gehört mir. Diese beiden gierigen Schufte wollen nur ...."
    begann ein ein hagerer Mann mit einer Hakennase, wurde aber jäh unterbrochen.


    "Du Kamelgesicht bist doch der größte Aufschneider den Iuppiter jeh gesehen hat. Bei Herakles ! Ich wollte nur meine Tages ..."
    doch auch der füllige Mann in viel zu engen Kleidern wurde unterbrochen.


    "Lüüügner !!!" kreischte der dritte Mann, der einer Ratte zum verwechseln ähnlich sah. "Ihr wollt nur mein Geld sssttehlen." zischte er.


    Innerlich verfluchte Modestus die beiden Vigilen, die doch tatsächlich jeden einzelnen Händler gefragt hatten
    ob ihn ein prallgefülter Geldbeutel gestohlen worden wäre. Modestus seufzte überlegte was er jetzt wohl machen sollte.

  • Nachdem er alle drei Männer daran erinnerte, dass sie Peregrini waren und so einer öffentlichen Auspeitschung nichts im Wege stand,
    beruhigten sie sich wieder. Mann einigte sich darauf das Geld als "Spende" in die Verwahrung der Stadtkasse zu geben. In der Hoffnung,
    dass der wahre Besitzer sich bei solch einer Summe schon melden würde legte Modestus den Beutel in die schwere eisenbeschlagene
    Truhe zusammen mit dem Geld und einigen wichtigen Dokumenten Mantuas.

  • Als Modestus das erste Mal sein Officium nach seiner Germanienreise betrat war er von dem großen Stapel aus Anzeigen, Berichten,
    Briefen oder sonstigen Notizen sah war er überascht. Anscheinend lag sein Kollege Hortensius Aegrotus immer noch im Krankenbett.
    Er überlegte kurz und beschloss dann seinen Schreiber Chion kommen zu lassen, denn das würde eine Weile dauern und so viel Schreibarbeit
    wollte er seiner Hand und so viele Wörter seinen Augen antun.

  • Wie schon so oft betrat ich das Officium meines Herrn und als ich die verschiedenen Unterlagen auf dem Schreibtisch,
    sah wusste ich was heute auf dem Programm stand. Ich grüßte ihn und setzte mich dann an meinen Arbeitsplatz, der
    aus dem kleineren Holztisch und einem Holzstuhl bestand. Ich öffnete eine Schublade und nahm einige unbeschriebene
    Wachstafeln und auch einen Griffel heraus. Danach stapelte ich alles feinsäuberlich auf den Tisch und wartete auf die
    Dokumente die ich vorlesen sollte.

  • Nahm wie schon so oft davor zwei Becher von dem kleinen Beistelltischchen und füllte beide mit verdünntem Wein. Einen nahm
    sich Chion, aus dem anderen trank Modestus einen großen Schluck. Dann wieß er Chion an mit dem Stapel über den Marktplatz
    anzufangen. Es folgten nun einige Zeit Anträge, Beschwerden und auch Denunzierungen. Nach zwei Stunden waren die Dokumente
    im Archiv verschwunden und nur ein großer Stapel mit beschriebenen und gesiegelten Wachstäfelchen zeugte von den Anträgen.
    Danach kamen die beiden zu den Berichten der Vigilen. Es hatte nur drei mittlere Brände und drei Schlägereien gegeben, was an
    der Zeit seiner Abwesenheit gemessen eigentlich recht gut war. Da es sich bei den Schlägern um die jungen Söhnevon wichtigen
    und reichen Familien Mantuas handelte, siegelte er auch gleich den Befehl für ihre Freilassung aus dem Gewahrsam der Vigilen.
    Als etwa der halbe Stapel im Archiv untergebracht worden war beschloss Modestus den Rest am nächsten Tag zu erledigen und
    nun einen Rundgang über den Markt zu machen.

  • Modestus tat so als hätte er die Frage überhört und betrat sein Officium. Er setzte sich in den gepolsterten Holzstuhl,
    der hinter seinem Marmorschreibtisch stand und legte eine Wachstafel beiseite.


    >Setz dich doch ersteinmal.<


    sagte Modestus und deutete mit einer einladenden Geste auf die beiden Stühle die vor dem Schreibtisch standen.


    >Du bist also Decimus Annaeus Varus und willst eine Anstellung.<


    sagte Modestus mit einem fragenden Unterton.

  • Genau, sagte Varus.


    "Ich bin Decimus Annaeus Varus und hätte gern eine Arbeitsstelle hier."


    Varus setzte sich auf einen der ihm angebotenen Stühle.


    "Um was für eine Stelle handelt es sich denn?"


    Fragte Varus abermals

  • >Nun das kommt natürlich auf dich an. Wenn du schon in in einer Stadverwaltung oder etwas Ähnlichem Erfahrung
    gesammelt hast, könnte ich dich als Magistratus einstellen. Wenn du allerdings bisher noch nichts vorweißen kannst,
    würde ich dich eher als Stadtschreiber einstellen, wobei einer späteren Beförderung zum Magistratus nichts im We-
    ge stehen würde.<


    erklärte Modestus freundlich, und ließ seine Worte einige Sekunden einwirken bevor er eine Frage stellte.


    >Hast du denn schon Erfahrung ?<

  • >Dann denke ich es wäre wohl das beste wenn du ersteinmal als Stadtschreiber beginnen würdest.
    So kannst du ersteinmal noch Erfahrungen sammeln.<


    >Möchtest du etwas trinken ?<


    bot Modestus noch an. Eigentlich tat er das normalerweiße früher, aber heute hatte er es wohl vergessen.

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