Landsitz Gens Tiberia

  • Ich gehe einfach einen Schritt auf sie zu... lege mein Arme um sie...


    "Er liebt dich... mehr als alles andere... aber, er wurde als Soldat erzogen..."


    Ich halte sie einfach fest.


    "Das heist, er kann einem Feind mit dem Gladius gegenübertreten... aber wenn es um die Liebe geht... Dann ist er unsicher, denn er fürchtet sich, das die Frau, die er liebt, ihn nicht genauso liebt wie er sie liebt..."


    Erst jetzt kann ich Quintus verstehen, jetzt da ich selbst wirklich liebe...


    "Doch glaub mir... er liebt dich... nur dich..."

  • "Trotzdem...wie kann er...ach egal...es ist zu spät...alles ist verloren..."
    Sie löste sich und rannte in ihr Zimmer,holte etwas aus ihrer Holzschatulle und rannte aus der Villa.
    Erst auf der Straße wurde sie langsamer.
    Ihre Gedanken kreisten nur um Quintus

  • Mit der toten Nova auf dem Arm kehre ich in die Villa zurück. Ich spüre das Gewicht nicht, mehr wie ihn Trance gehe ich in ihr Zimmer und lege sie vorsichtig auf das Bett.


    Alexis und ich betten sie sanft, decken sie vorsichtig zu und es scheint fast, als ob sie friedlich schlafen würde... Irgendwie scheint es mir so, als ob ein Lächeln auf ihren Lippen liegt.


    Dann gehe ich in den Garten, zu den neuen Rosensträuchern.


    Nach und nach pflücke ich jede einzelne Blüte, merke dabei garnicht wie die Dornen meine Haut aufreissen.


    Zurück in ihrem Zimmer lege ich alle Rosen auf ihr Bett...


    Traurig sehe ich sie an, dann sehe ich Alexis an...


    Ich nehme sie kurz in den Arm...


    Dann fällt mein Blick auf die Briefe...


    Es war der letzte Wunsch von Domina Nova... Ich nehme die Briefe, gebe Alexis einen Kuss und verlasse die Villa...

  • Ein Bote überbrachte folgenden Brief:



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    An Tiberia Livia
    Praefectus Vehiculorum - Cursus Publicus Italia



    Hiermit werdet ihr aufgefordert, euch schnellstmöglich zu einer Unterredung mit unserem Imperator Caesar Augustus im Palatium Augusti einzufinden.
    Meldet euch bei eurer Ankunft im Officium Imperatoris, um einen Audienztermin zu erhalten.



    Lucius Decimus Martinus
    Magister Officiorum – Officium Imperatoris


  • Ich hatte seit der Nacht kein Wort mehr wirklich gesprochen,
    nur stumm anweisungen den anderen Sklaven gegeben.
    Ich kniete neben dem Bett,traute mich nicht sie anzufassen
    obwohl ich so gern ihre Hand halten wollte.
    Ich kannte ihren Schmerz.Ich wr schon so lang bei ihr gewesen um ansatzweise zu wissen
    was sie dachte und was sie bewegte.
    In ihr musste ein solcher Schmerz gewesen sein,unter dem wohl jede Frau zusammengebrochen wäre.
    Hätte ich doch auf sie eingeredet bei unserem letzten Gespräch.
    Doch ihr Geheimnis bleibt bei mir in sicheren Händen.
    Nie werd ich dein Geheimnis verraten Nova sprach ich mit Blick zum Himmel.
    Ob sie mich wohl hören konnte?
    Es schmerzte so sehr sie dort auf dem Bett zu sehen,tot..
    Ich hatte es immernoch nciht wirklich realisiert.
    Immer wenn ich meine Augen schloss sah ich sie vor mir,
    wie wir sie am Ianusbogen gefunden hatten,der Dolch in ihrem Herzen.
    Hatte es ihr wirklich Befreiung gebracht?
    Ich hoffte inständig das die Götter auf sie achtgeben dort wo sie jetzt ist.


    Ich hörte,wie dir Tür ging,Cato schien wieder da zu sein.
    Ich ging langsam zur Tür und blieb vor ihm stehen,mit gesenktem Blick.
    Meine Augen leicht mit Tränen gefüllt.

  • Ich sie an, durch meine Tränen gefüllten Augen...


    Auch ihr war die Trauer anzusehen, trotzdem sah sie wunderschön aus. Ich strich sanft eine Haarsträne aus ihrem Gesicht...

    "Es...es.. ist meine...Schuld... ich hätte besser auf sie aufpassen sollen..."

  • "Niemand ist Schuld.....es ist ihr alles zuviel geworden.
    Es wundert mich sogar das sie dem ganzen so lange standgehalten hat.
    Damals in Achia war sie schon am Boden,doch konnte ich immer wieder die Lebenslust in ihr wecken...wenn dann ist es meine Schuld...ich hätte mehr da sein müssen...es..es ist meine Schuld..."


    Die Tränen stiegen hoch,ich sah zu Boden...
    Hätte ich mehr Freundin sein sollen als Sklavin?
    Ich hoffte das sie mir vergeben würde

  • Ich nahm sie in den Arm, führte sie in das Attrium.


    Dort hielt ich sie einfach fest...

    "Es ist passiert... wir können es nicht mehr änden... Sie ist jetzt an einem besseren Ort... im Elysium...dort wartet sie auf.."


    Ich verstumme kurz...

    "Ich.. ich muss es ihm noch sagen........"

  • "Wie willst du das machen?Er ist im Krieg.Du kannst doch nicht.."
    ich verstummt...mir kam kein guter Gedanke

    "Nein...sag nciht das du...du willst doch nicht....."

    Angst überkam mich.
    Er kann doch nicht wirklich nach Germanien wollen
    und ihn dort suchen...

  • "Von wem?Bisher wissen es nur wir und die Sklaven und,wenn ich sie richtig kenne...kannte...die Familie denen sie geschrieben hat..."


    Aus der Angst wurde Panik.Ich wollte nicht noch einen lieben Menschen verlieren

  • Ich küsse sie...

    "Keine Angst... Es ist nicht so gefährlich...Ich war schon mal da... Und ich werde zu dir zurückkommen..."


    Ich lächle sie zuversichtlich an...

    "Und ich werde erst gehen, wenn ich weis, das die Lage ruhiger ist..."

  • Ich hob sanft ihr Kinn an, sah in ihre Augen...

    "Sei nicht traurig... Ich wede zu dir zurück kommen... Das verspreche ich dir..."


    Ich lächelte sie an, bemühte mich, zuversichtlich auszusehen... auch wenn es mir schwer fiel... mit dem Wissen um den toten Körper der Domina iin ihrem Zimmer... und mit dem Gedanken an das kalte Germania...und an seine Reaktion...

    "Ausserdem... noch bin ich hier, meine liebste Alexis."

  • Meine Augen waren ncoh immer mit Tränen gefüllt.
    Wie er mich ansah...ich konnt nciht anders unf fiel ihm in die Arme und weinte bitterlich.
    Doch seine Nähe und Wärme gaben mir halt und Sicherheit

  • Ich hielt einfach fest, presste ihren Kopf sachte gegen mich...
    Ihre Tränen fielen auf meine Tunika, ich sie spürte bald auf meiner Haut.

    "Es war ein trauriger Tag, und an solchen Tagen soll man weinen, hat mir schon meine Mutter gesagt. Tränen tragen denn Schmerz weg... Der alte Legat hat nie geweint... er trug den Schmerz immer in sich..."


    Ich fuhr sanft durch ihr Haar... Auch ich weinte leise,....

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