Landsitz Gens Tiberia

  • "Mir geht es den Umständen entsprechend. Ich war noch nicht in der Lage ein wirklich erschöpfendes Gespräch mit den Sklaven zu führen. Zwei von ihnen sind sehr aufmüpfig. Am vernünftigsten scheint mir noch diese Alexis zu sein, allerdings ist sie wohl zur Zeit etwas neben sich. Du kennst ja sicherlich die emotionalen Ausbrüche von Sklaven."


    Sie deutete Livia sich zu setzen und setze sich dann.


    "Einen der Sklaven habe ich nach Rom geschickt, um beim Pontifex Minor um einen fähigen Priester für die Bestattung zu bitten. Den anderen, der meiner Meinung nach zu nichts zu gebrauchen ist, hab ich als Totenwache abgestellt. Ich hoffe mal, dass bald eine Antwort aus dem Pantheon kommen wird, damit wir hier alles richtig in Angriff nehmen können."

  • Ich kehrte zurück zum Landsitz, eilig, lief fast die ganze Strecke.


    Dort angekommen blieb ich erst einmal kurz stehen, um wieder zu Atem zu kommen. Anscheinend war weitere Verwandtschaft gekommen, eine Sänfte stand vor der Casa...


    ...Jetzt, wo es zu spät war... dachte ich nur


    Dann öffnete ich die Tür, und blieb erst mal in der Eingangshalle stehen.

  • "Dann hat deine Vermutung aus den Briefen sich also bestätigt?"


    Livia seufzt leise und senkt traurig den Blick. Nun ist es also Gewissheit. Sie schweigt einen Moment und sammelt ihre Gedanken neu.


    "Ja. Aber auch ohne den Cultus Deorum sollten wir uns schon um die ersten Vorbereitungen kümmern. Wollen wir dazu ein Bestattungsinstitut kontaktieren?"

  • Sie in meinen Armen zu spüren, war das schönste was mir an diesem Tag wiederfahren war.
    Nur ungern löste ich mich von ihr, als sie mich ins Attrium brachte.


    Dort angekommen, blieb ich still stehen, blickte zu boden und räusperte mich dezent.

  • Zitat

    Original von Cato
    Sie in meinen Armen zu spüren, war das schönste was mir an diesem Tag wiederfahren war.
    Nur ungern löste ich mich von ihr, als sie mich ins Attrium brachte.


    Dort angekommen, blieb ich still stehen, blickte zu boden und räusperte mich dezent.


    Sie winkte Cato zu sich.


    "Hast du eine Antwort?"

  • Ich trat vor.


    "Ja, Domina. Verzeiht, wenn es gedauert hat, doch man liess mich warten."


    Ich reichte ihr den Brief.



    Salve!
    Auch wie hier sind mit fähigen Leuten nicht überreich beschenkt, so kann ich Dir nichts weiter zur Verfügung stellen als den Rat, dem Feinde die Zähne auszubrechen um sie wie einst Kadmos auszusähen.
    Vale
    Glaucia

  • Sie nahm den Brief und gab Cato per Handzeichen zu verstehen sich wieder zu entfernen.


    Sie las ihn. Sie las ihn ein zweites Mal. Und noch ein drittes Mal. Als sie die Botschaft noch immer nicht herauslesen konnte, reichte sie ihn Livia.


    "Verstehst du, was genau er meint?"

  • Livia seufzt und antwortet noch auf die zuvor gestellte Frage.


    "Nein, ich nicht. Aber mein Verlobter oder mein Gastgeber werden sicher eine Adresse kennen. Ich werde mich erkundigen."


    Sie nimmt das Schreiben entgegen und studiert es mit Verwunderung.


    "Tja... Das wird wohl in etwa so viel heißen wie 'Nein'. Ob der Unterton nun ein freundlicher oder ein unfreundlicher ist, da bin ich mir nicht sicher..."


    Ein weiteres Mal liest sie es noch durch, gewinnt jedoch keine neue Erkenntnis daraus, so dass sie es Claudia zurückreicht.

  • "Ich wäre dir dankbar, wenn du nachfragen könntest."


    Sie nimmt den Brief zurück.


    "Ja, ich glaube du hast Recht. Dieser Glaucia ist sowieso ein recht merkwürdiger Mensch."


    Sie winkt Alexis zu sich.

  • "Ja, danke. Ein Becher Wasser wäre mir nun angenehm."


    Sie wartet, bis die Sklavin sich wieder entfernt hat.


    "Also werde ich mich um ein Bestattungsinstitut kümmern. Die Pollincitores sollen sich möglichst hier einfinden, um den Leichnam für die anschließende Totenklage vorzubereiten. Die Praeficae sollen sich direkt mit ihnen absprechen. Kannst du das Opfer für Ceres und die Laren selbst übernehmen? Ein angemessenes Schwein und einen akzeptablen Hammel werde ich sicherlich auch über das Bestattungsinsitiut beschaffen können und um einen Platz außerhalb der Stadt für die Verbrennung werden die sich auch kümmern können. So wird es wohl am besten sein..."


    Fragend sieht sie Claudia an.

  • Ich spürte sofort, das Meine Alexis war, die mich da umarmte. Ich stellte den Topf hab, den ich gerade in der Hand hielt ab und drehte mich um.


    Sanft legte ich meine Arme um sie, hielt sie einfach nur fest, drückte sie zärtlich an mich...


    "Ich liebe dich..." flüsterte ich leise in ihr Ohr.

  • "Meine kleine, geliebte Alexis..."


    Ich küsste sie zärtlich, fast zaghaft auf den Mund.


    "Ich werde bei dir sein. Ich bin für dich..."


    Ich schaute in ihre wunderbaren Augen


    " Wir haben jetzt den selben Besitzer... Er wird uns nicht trennen..."


    Es war tragisch, das ihr Tot uns diesbezüglich Sicherheit gab.

  • Ich küsste ihn,nickte und verließ die Küche mit zwei Gläsern Wasser und einem Krug.
    Auch ein paar Trauben hatte ich mit auf das Tablett gelegt.


    LEise betrat ich das Atrium und stllte alles ab.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!