Gründungsplenum der Societas Veneris

  • GRÜNDUNGSPLENUM
    DER
    SOCIETAS VENERIS


    DIE SOCIETAS VENERIS KONSTITUIERT SICH IN EINEM FEIERLICHEN GRÜNDUNGSPLENUM DAS AM ANTE DIEM XVII KAL SEP DCCCLV A.U.C. (16.8.2005/102 n.Chr.) IN ROM STATTFINDET. EINGELADEN SIND ALLE FRAUEN DES IMPERIUM ROMANUM. BEI RECHTZEITIGER ANMELDUNG KANN UNTERKUNFT GESTELLT WERDEN. REISEKOSTENZUSCHÜSSE SIND MÖGLICH.


    DIDIA SINONA, SACERDOS VENERIS


    Reglementarium der Societas Veneris


    §1 Präambel
    Die Societas Veneris hat sich die Verbreitung des Kultes der Venus und die Mehrung der Liebe unter den Menschen zum Ziele gesetzt. Alle Regularien der Societas Veneris unterliegen dem geltenden römischen Gesetz mit all seinen Codices in ihrer jeweils gültigen Fassung .


    §2 Mitgliedschaft
    Die Mitgliedschaft in der Societas Veneris ist Frauen vorbehalten die sowohl dem Ordo Senatorius als auch dem Ordo Patricius, dem Ordo Equester, Ordo Plebeius, Ordo Peregrinorum oder Ordo Servorum angehören können. Bei Mitgliedern die unter Patria Potestas stehen ist bei Eintritt die Zustimmung des Pater Familias notwendig. Bei Mitgliedern die dem Ordo Servorum angehören ist die Zustimmung des Besitzers während der gesamten Dauer der Mitgliedschaft notwendig. Die Mitgliedschaft ist von der Zustimmung des Plenums der Societas Veneris abhängig. Die Mitgliedschaft in der Societas Veneris ist ehrenamtlich und unbezahlt.


    §3 Leitung
    Die Societas Veneris wird von einer Magistra geleitet der von den Mitgliedern der Societas Veneris gewählt wird. Die Magistra trägt die Verantwortung über den Kultverein und muss sich für eventuelle Verstöße gegen geltendes Recht vor den entsprechenden Gremien verantworten. Die Legislatur hat eine Länge von drei Monaten. Passives Wahlrecht haben alle Mitglieder die der Societas Veneris am Wahltage mindestens zwei Monate angehören. Aktives Wahlrecht haben alle Mitglieder die der Societas Veneris mindestens einen Monat angehören.


    §4 Ränge
    Die Societas gliedert sich unterhalb der gewählten Magistra in mehrere Ränge dessen niedrigster der Rang "Amica" ist. Jeder "Amica" erhält nach einem Monat der Mitgliedschaft auf dem darauf folgenden Plenum den Rang "Soror". Aus den Reihen der "Soror" kann für jede Provincia des Imperium Romanums eine "Amata" durch das Plenum gewählt oder durch die Magistra ernannt werden. Die Amata steht der Societas Veneris in der Provincia vor. Die Verantwortung durch die Magistra laut §3 bleibt davon unberührt. Die Länge der Legislaturen wird durch die Magistra bestimmt.


    §5 Politische Aktivität
    Die Societas Veneris ist als Kultverein politisch neutral und übt keinerlei politische Aktivität aus. Die Mitglieder der Societas Veneris dürfen sich als Einzelpersonen politisch betätigen solange sie dabei keine Titel, Insignien, Hymnen oder Maximen der Societas Veneris verwenden. Bei den Treffen der Societas veneris sind politische Gespräche erlaubt.


    §6 Plenum
    Das Plenum der Societas Veneris tagt am dritten Tag nach den Kalenden in Roma. Davon abweichende Termine können vom Plenum beschlossen werden. Die Anzahl der Treffen ist auf eines pro Monat beschränkt.


    §7 Besitz
    Die Societas Veneris darf Eigentum in Form von Geld und Gebäuden besitzen, Geld durch Verkäufe darf nicht erwirtschaftet werden. Im Falle der Auflösung der Sociatas Veneris geht das Vermögen der Societas Veneris an den Cultus Deorum über.


    §8 Einführung
    Bei Anerkennung der Sociatas Veneris und nach Eintrag in das Register des Cultus Deorum wird die erste Magistra der Societas Veneris durch den Pontifex Maximus ernannt. Die Gründungsmitglieder erhalten den Rang "Soror". Die Mindestmitgliedschaftsdauer laut §3 ist für die ersten beiden Treffen laut §6 aufgehoben.

  • Mein Herr ließ mir für den heutigen Anlass gehen, sofort suchte ich den Versammlungsort auf und fand ihn schnell. Ich blickte ein wenig um und sah einige andere Frauen stehen, aber ich traute mich keine von ihnen anzusprechen. Immerhin war ich eine Sklavin und es gehörte sich einfach nicht.

  • Claudia betrachtete die Frauen, die nun nach und nach eintrafen. Abgesehen von Sinona kannte sie niemanden hier und war sich auch nicht sicher, ob sie hier wirklich jemanden kennen wollte.


    Sie ging auf Sinona zu.


    "Salve, Amica. Ich freue mich dich wiederzusehen."

  • Ich blickte mich um und sah eine alte Bekannte, ich ging auf ihr zu.


    "Salve, bist du nicht Claudia? Erkennst du mich nicht, damals hier in Rom trafen wir uns auf dem Marktplatz und gingen gemeinsam zum Geburtstagsball des Kaisers."

  • Claudia erschrak etwas, als sie angesprochen wurde. Die Stimme kam ihr bekannt vor, doch sie war sich nicht sicher. Sie drehte sich zu der jungen Frau um und musterte sie. Sie war sich nicht sicher, glaubte jedoch sie zu kennen.


    "Doch. Verzeih mir bitte, dass ich dich nicht sofort erkannt habe." sagte sie und achtete darauf nicht in die Verlegenheit zu geraten den Namen nutzen zu müssen, der ihr entfallen war.


    Sie wurde langsam etwas vergesslich.

  • Von der Neugier getrieben taucht nach einer Weile auch Aemilia auf. Sie sieht sich neugierig um, doch die meisten der anwesenden Frauen sind ihr unbekannt. Einzig die eigene Adoptivschwester erkennt sie wieder und lächelt ihr verschmitzt zu.
    "Salvete!" begrüßt sie die Allgemeinheit.

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Claudia erschrak etwas, als sie angesprochen wurde. Die Stimme kam ihr bekannt vor, doch sie war sich nicht sicher. Sie drehte sich zu der jungen Frau um und musterte sie. Sie war sich nicht sicher, glaubte jedoch sie zu kennen.


    "Doch. Verzeih mir bitte, dass ich dich nicht sofort erkannt habe." sagte sie und achtete darauf nicht in die Verlegenheit zu geraten den Namen nutzen zu müssen, der ihr entfallen war.


    Sie wurde langsam etwas vergesslich.


    "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, was machst du zurzeit? Besuchst du noch die Casa Octavia? Man, es ist über Monate her."


    Wie froh sie war, ein bekanntes Gesicht zu treffen. Denn ganz allein hier, wäre sie eher unsicher und wüsste nicht was sie tun sollte.

  • Nachdem sie die Sachen ihrer Herrin in einer Herberge untergebracht hatte, kam auch Ftatateeta her. Sie war sich nicht sicher, ob es Großherzigkeit oder Strafe ihrer Herrin war, dass sie an diesem Plenum teilnehmen sollte.


    Sie schaute sich um und sah diverse Frauen, die jedoch alle einen gewissen Stand haben mussten.


    Etwas abseits sah sie eine junge Sklavin stehen, die sich scheinbar nicht ganz wohlfühlte. Sie ging auf sie zu und lächelte sie etwas an.

  • Oh, eine gleichgesinnte kam mir entgegen.


    "Salve, soll ich dir helfen beim Tragen? Ist eine anwesenden Person deine Herrin? Ähm entschuldigt, ich heiße Medea und du?"

  • Zitat

    Original von Octavia Jentia


    "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, was machst du zurzeit? Besuchst du noch die Casa Octavia? Man, es ist über Monate her."


    Wie froh sie war, ein bekanntes Gesicht zu treffen. Denn ganz allein hier, wäre sie eher unsicher und wüsste nicht was sie tun sollte.


    "Ja, es ist schon lange her." Casa Octavia? War die junge Frau eine Octavia? Claudia war sich absolut unsicher.


    "Zur Zeit lebe ich wieder in Tarraco und arbeite dort als Sacerdos Mercuris. Und was machst du? Die Casa Octavia? Nein, da war ich schon seit meinem letzten Romaufenthalt nicht mehr. Aber ich hörte, dass der alte Senator Anton verstorben sein soll. Daher weiss ich auch nicht, ob ich dort überhaupt noch willkommen wäre."

  • Zitat

    Original von Medea
    Oh, eine gleichgesinnte kam mir entgegen.


    "Salve, soll ich dir helfen beim Tragen? Ist eine anwesenden Person deine Herrin? Ähm entschuldigt, ich heiße Medea und du?"


    "Ich bin Ftatateeta, Leibsklavin und Wächterin der Tiberia Claudia." sagte sie mit einem gewissen Stolz, der jedoch schnell wieder aus ihrer Stimme verschwand. "Meine Herrin ist dort drüben." Sie deutete auf Claudia.


    "Und du? Wem dienst du?"

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia


    "Ja, es ist schon lange her." Casa Octavia? War die junge Frau eine Octavia? Claudia war sich absolut unsicher.


    "Zur Zeit lebe ich wieder in Tarraco und arbeite dort als Sacerdos Mercuris. Und was machst du? Die Casa Octavia? Nein, da war ich schon seit meinem letzten Romaufenthalt nicht mehr. Aber ich hörte, dass der alte Senator Anton verstorben sein soll. Daher weiss ich auch nicht, ob ich dort überhaupt noch willkommen wäre."


    "Ich arbeite als persönliche Scriba vom Lapp in Italia. Also eine Officumhockerin. Ja, mein Onkel ist vor einiger Zeit verstorben und jeder ist bei uns willkommen, wenn du eine Unterkunft suchst, komm einfach vorbei."

  • Zitat

    Original von Octavia Jentia
    "Ich arbeite als persönliche Scriba vom Lapp in Italia. Also eine Officumhockerin. Ja, mein Onkel ist vor einiger Zeit verstorben und jeder ist bei uns willkommen, wenn du eine Unterkunft suchst, komm einfach vorbei."


    Also doch eine Octavia. Sie näherte sich der Lösung des Namenproblems.


    "Mein Beileid zum Tod deines Onkels. Ich hoffe Mercurius leitete seine Seele sicher an ihr Ziel. Ich werde es mir für meinen nächsten Aufenthalt in Rom merken."

  • Zitat

    Original von Ftatateeta


    "Ich bin Ftatateeta, Leibsklavin und Wächterin der Tiberia Claudia." sagte sie mit einem gewissen Stolz, der jedoch schnell wieder aus ihrer Stimme verschwand. "Meine Herrin ist dort drüben." Sie deutete auf Claudia.


    "Und du? Wem dienst du?"


    Ich schaute hin, hübsch ihre Herrin.


    "Ich diene meinen Herr Marcus Flavius Obscuro und seiner Familie die Flavia Gens. Sagt ist deine Herrin lieb zu dir, mein Herr hat mich bis jetzt noch nie bestraft."

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia


    Also doch eine Octavia. Sie näherte sich der Lösung des Namenproblems.


    "Mein Beileid zum Tod deines Onkels. Ich hoffe Mercurius leitete seine Seele sicher an ihr Ziel. Ich werde es mir für meinen nächsten Aufenthalt in Rom merken."


    "Würde mich freuen."


    Ich bemerkte gar nicht, dass eine weitere Dame sich näherte und uns grüßte.


    "Salve!", sagte ich.

  • Zitat

    Original von Medea
    Ich schaute hin, hübsch ihre Herrin.


    "Ich diene meinen Herr Marcus Flavius Obscuro und seiner Familie die Flavia Gens. Sagt ist deine Herrin lieb zu dir, mein Herr hat mich bis jetzt noch nie bestraft."


    Eine Sklavin der Flavier? Claudia hatte sie häufig genug vor dieser Familie gewarnt, aber galt diese Warnung auch für Sklaven der Familie?


    "Meine Herrin behandelt mich angemessen. Wenn ich etwas Falsches mache, bestraft sie mich. Wenn ich meine Aufgaben zu ihrer Zufriedenheit erfülle, dann bestraft sie mich auch nicht. Dies ist die Art, wie man mit Sklaven umgehen muss, da sie sonst anfangen sich aufzulehnen. Ich diene meiner Herrin schon seit meiner Kindheit und sie hat mich immer so behandelt. Jede andere Behandlung wäre falsch, besonders von Seiten einer patrizischen Frau."

  • Zitat

    Original von Octavia Jentia
    "Würde mich freuen."


    Ich bemerkte gar nicht, dass eine weitere Dame sich näherte und uns grüßte.


    "Salve!", sagte ich.


    Auch Claudia schloss sich der Begrüßung an und schickte ein freundliches "Salve" in Richtung der Neuangekommenen.

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