Haupttor Und Eingang (Jeder Besucher hat sich hier zu melden!!!)

  • "Der Bruder meines Vaters Publius Matinius Agrippa, also mein Onkel, Aquinas Matinius Crassus ist verstorben. Momentan versuchen wir noch, seinen Leichnahm nach Tarraco zu überführen.
    Ja und wie du sicherlich weißt, war es vor vielen Generationen so üblich, dass auf der Totenfeier Gladiatoren um ihr Leben kämpften, als Opfer für die Götter. Sicher sind die Zeiten nun andere und ich will nicht unbedingt ein Kampf um Leben und Tod, denn Gladiatoren sind sicher teuer in ihrer Ausbildung, aber ein Kampf sollte es auf der Veranstaltung trotzdem geben.
    Der Proconsul würde sich sicherlich freuen. Kannst du mir soetwas anbieten? Und wie teuer würde es werden?"

  • "Mein Beileid, Metellus.
    Einen Zweikampf? Hm... wenn es hier in Tarraco ist vereinfacht das die Sache..."
    Ich überlegte. Der Proconsul Agrippa? Das passte ja wie die Faust aufs Auge.


    "Nun, ich werde das, denke ich, erst mal mit ein oder zwei Gladiatoren absprechen müssen, einige sind ja auch erst vor kurzem aus Rom zurückgekehrt." Aber nicht alle, dachte ich.
    "Wir würden dafür etwa 1000 Sesterzen verlangen.
    Wann soll denn die Totenfeier stattfinden? Es liesse sich vielleicht schon etwas einrichten..."

  • Metellus zuckte mit den Schultern.


    "Nun, ohne Leiche kein Begräbnis. Ich hoffe, dass wir die sterblichen Überreste meines verstorbenen Onkels bald bekommen. Aber wie du schon sagtest, es wird in Tarraco sein und da kann man sicherlich schnell etwas organisieren. Vielleicht ist es ja auch eine gute Übung für deine Männer...!"


    1000 Sesterzen... Metellus überlegte, ob er diesen Betrag selber bezahlen sollte, oder seinen Vater anhauen sollte...


    "1000 Sesterzen! Ein stolzer Preis! Ich hoffe deine Männer sind es wert und bieten der kleinen Festgesellschaft ein gutes Schauspiel! Vielleicht fließt ja auch zumindest ein wenig Blut. Vielleicht geben sich die Götter ja damit schon zufrieden!"

  • Sim-Off:

    sry, muss dich übersehen haben :D ;)


    "Ich denke ja. Sollten wir schon organisieren können. Ein harter Zweikampf, aber nicht tödlich. Teilst du mir dann mit, wo und wann wir auftreten?"

  • "Sicher werde ich das! Ich hoffe, dass dies nicht mehr lange hin sein wird! Dann verbleiben wir so! Vale!"


    Metellus begab sich wieder zu seiner Sänfte und ließ sich in zur Curia zurück bringen.


    Sim-Off:

    Kein Problem! :)

  • Neuigkeiten breiten sich in einer Stadt wie Tarraco schneller um, als Flammen. Ein aufgeregter junger Bursche lief zum Tor der Schule, keuchend und nach Luft ringend. "Am Hafen..." er deutete mehrmals in Richtung des Hafens. "Ein Unfall. Oh bei den Göttern. Ein Unfall."


    Xeones kam zum Tor und schaute sich den seltsamen Typ einige Augenblicke mit skeptischem Blick an. "Was will der?" fragte er einen der am Tor stehenden Spartaner in dessen Sprache. "Ach... der labert dummes Zeug. Irgendwas von einem Unfall am Hafen. Bestimmt einer von diesen Propheten, die wieder mal das Ende alle Dinge vorhersagen" sagte der Mann, doch Xeones fand nicht, dass der Typ wie einer dieser verlogenen Wahrsager und Möchtegern-Propheten war, von denen mindestens einmal im Monat einer meinte, berechnet zu haben, wann das Ende der Welt sei.


    "Na, wie ein Spinner sieht der nicht wirklich aus. Hey, hey du..." er packte den Erschöpften an der Schulter. "Was ist los? Was ist passiert?" "Überall Tote und Verletzte.. Am Hafen" schluchzte dieser.


    "Oh Mann, so wird das nichts" dachte Xeones laut. Er wusste nach wie vor nicht wirklich, was da vorgefallen sein mochte. "Geh und sag Toxis bescheid. Ich geh mit ein paar Männern schon mal vor und sehe nach, was da los ist am Hafen."

  • Kya näherte sich der Schule mit zunehmend stärker klopfendem Herzen. Nun war sie sich sicher, dass ihre Mühen und das Risiko es wert gewesen waren, wenn Helena daraus nur lernte. Die Palla war unsauber angelegt, denn sie achtete nicht sehr genau auf jedes Fältchen. Kurz blieb sie vor der Schule stehen. Fast verschüchtert brachte sie ihren Wunsch bei der Wache vor. "Ich.. ich würde gerne Xeones sehen." meinte sie.


    Ihre Hand fand den Weg zu ihrem Herzen und sie blickte bienahe starr gen Boden. Sie wusste nicht warum sie so aufgewühlt war und viele widersprüchliche Gefühle machten sich in ihrem Körper breit. Hatte sie Helena vielleicht Unrecht getan? Wollte Xeones sie überhaupt sehen? Viele Gedanken, die nicht selten auch schmerzten.


  • Neomedes


    Neomedes wartete am Tor, wie ihm Xeo gesagt hatte und freute sich bereits auf das bevorstehende Trinkgelage. Als freie Gladiatoren stand es ihnen zu, die Schule verlassen zu können, was den Sklaven verwehrt blieb und dieses recht nutzte der junge Mann nach Kräften aus. Der Wein war eine seiner großen Vorlieben, nicht selten kotzte er sich die Seele - falls es so etwas in einem menschen gab - aus dem Leib, ohne dass ihm dies jedoch je eine Lektion war, mit dem Trinken aufzuhören. Man konnte nur staunen, wie er es dennoch schaffte, sich körperlich fit zu halten und die harte Ausbildung durchzustehen, aber Neomdes pflegte stets zu sagen, dass es eben diese Ausflüge waren, die ihm das Durchhalten erst ermöglichten...


    "Xeones?"
    fragte er, ohne zu merken, dass sich seine Augen weiteten.
    "Und warum, wenn ich fragen darf? Was willst du von ihm? Soll... soll ich dir vielleicht 'behilflich sein', wenn du weißt, was ich meine"
    deutete er lächelnd an, wobei er erstaunlicherweise zwei Reihen recht guter Zähne präsentieren konnte.

  • Skeptisch musterte sie den Manne, den sie für die Wache hielt. Sie glaube zu verstehen, was seine Andeutung sollte, denn nichts anderes waren seine Worte. Hätte er gewöhnlich gefragt, ob er helfen könnte, hätte sie dieses Misstrauen nicht empfunden, aber so. Mit einem traurigen Lächeln allerdings tat sie seine Worte ab und schüttelte den Kopf. "Ich denke nicht, dass du mir helfen kannst." tat sie unschuldig, denn auf solche Unterhaltungen wollte sie sich hier nicht einlassen. Zuviel war geschehen.


    "Ich..." begann sie stockend, fuhr allerdings nicht weiter fort. Was sollte sie ihm sagen? Dass sie Kaya hieß und es wichtig war? Derlei Worte ließ sie besser unausgesprochen und etwas sicherer meinte sie: "Ich möchte ausschließlich mit ihm sprechen. Sonst hätte ich nicht herkommen brauchen." Ihr Blick, der die ganze Zeit einen Punkt in seinem Gesicht gesucht hatte, haftete sich nun wieder in seine Augen. Etwas undefinierbares - Reue? Angst? - spigelte sich in ihrer dunkelbraunen Iris wieder.

  • "Ach komm schon..."
    ließ Neomedes nicht locker.
    "Ich bin bestimmt besser als Xeones"
    sagte er und fuhr plötzlich zusammen, als Xeones hinter ihm - aus der Waffenschmiede kommend - auftauchte.


    "Schon gut, Neo. Lass diesen Scheiß"
    sagte er lächelnd und klopfte diesem freundschaftlich auf die Schulter. Dann fasste er Kaya ins Auge und lächelte, als er seine Hände auf ihre Schultern legte und sie ansah.
    "Kaya. Es freut mich, dich wiederzusehen, auch wenn es unerwartet kommt"
    er drehte sich zu Neo um, der begriff, dass das Trinkgelage ohne Xeones stattfinden würde.


    Neomedes seufzte
    "schon gut, schon gut. Ich verstehe ja. Bin ja weg"
    er machte sich auf in Richtung Stadt.
    "Hey Xeo, wenn es nicht zu spät wird, du weißt ja, wo wir sind"
    sagte er abschließend und Xeones nickte kurz, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Kaya widmete.


    "Du darfst ihm das nicht übel nehmen. Er ist ganz in Ordnung, auch wenn er manchmal den Trottel spielt. Aber böse hat es es nicht gemeint"
    er schwieg kurz und sah Kaya genauer an. Irgendetwas stimmte nicht.. Sie machte einen ganz und gar nicht glücklichen Eindruck.
    "Also sag, was führt dich hierher? Ist etwas passiert?"

  • Kaya war schon etwas verunsichert ob der Direktheit Neomedes, doch sie ersparte sich ihren skeptischen Blick für ein anderes Mal. Er hielt sie unter Garantie für etwas anderes als sie war - für ein Freudenmädchen. Aber deshalb war sie nicht hier. Gewiss auch nicht, um ein reines Gespräch über interessante Dinge zu führen, doch auch nicht um gezielt Xeones in ihr Lager zu bringen. Als sie Xeones im Hintergrund auftauchen sah und Neomedes so rasch verstummte, brachte sie ein leichtes Lächeln zustande. Als jener sich artig getrollt hatte, meinte sie etwas verunsichert zu Xeones: "Ich hoffe ich habe jetzt nicht in ein Treffen eurerseits eingegriffen? Das habe ich nicht gewollt!" fügte sie rasch hintenan, denn dass sie gestört hatte, war nur zu deutlich ersichtlich.


    "Und nein, ich nehme es ihm nicht übel. Gerade diese Art zeigt, dass er ein aufrichtiger Kerl ist." meinte sie leichthin, auch wenn Neomedes selbst sie vor ein paar Augenblicken noch ernsthaft verwirrt hatte. Sie strich mit einer Hand zaghaft ihr Haar zurück und vergewisserte sich, dass der Freund Xeones auch wirklich schon weiter fort war. "Ich habe wohl Dinge getan, die nicht so ratsam waren. Ich... wollte dich fragen, ob du vielleicht einfach.. Nur ein wenig Zeit mit mir verbringen kannst. Ich kann jetzt nicht allein sein, wenngleich ich auch nicht darüber sprechen möchte. Nimmst du es mir übel?" fragte sie indiskret und sah beinahe flehendlich zu ihm auf.


    "Ich hab etwas getan, was jeder noch früh genug erfahren wird, der es erfahren möchte - so gewiss auch du. Und ich weiß, es ist ein Fehler gewesen, aber das hilft mir nun auch nicht mehr. Ich werde fort müssen, sobald es nur geht." meinte sie zaghaft und unterbrach dann selbst ihren Redeschwall, indem sie sich räusperte. "Also?" fragte sie leis und man erkannte an ihrer Stimme, dass es ihr zumindest ernst damit war, dass sie ihn nun brauchte.

  • Xeones winkte ab. "Du hast nicht gestört, sei unbesorgt. Was ist die Gesellschaft eines Freundes gegen ein Besäufnis" sagte er lächelnd und sah Neomedes nach, der sich entfernte. Im Grunde war Xeones heilfroh, dass Kaya hier war. Gegen diese Kampftrinker hätte er ohnehin nicht lange durchgehalten und wäre gezwungen gewesen, sich irgendwelche Ausflüchte auszudenken, um nicht weiter zu trinken oder aber die Besinnungslosigkeit am Ende dieser Tour in Kauf zu nehmen. Auf beides wollte er verzichten, wenn es sich einrichten ließ


    Xeones hörte aufmerksam zu, während Kaya sprach. Während ihrer Erzählug verfinsterte sich sein Blick und Besorgnis mischte sich in seinen Gesichtsausdruck. Sie sprach es nicht deutlich aus, aber es war eine einfache Rechnung. Sie sprach davon, Dinge getan zu haben, die nicht ratsam waren. Dinge, die sie offenbar jetzt schon bereute. Und sie sprach davon, weggehen zu müssen.


    Xeones senkte den Blick. "Ich bin hier" sagte er leise und zwang sich ein schwaches Lächeln ab. "Aber hier sollten wir nicht bleiben. Die Schule ist kaum der richtige Ort für ein... Zusammensein. Was hälst du von einem kleinen Spaziergang?" Wenn sie wirklich weg musste, wollte Xeones nicht, dass die Schule das Letzte war, wo sie ihn traf und damit diese Umgebung automathisch mit ihm in ihrer Erinnerung verband. Er selbst fühlte sich in der Welt innerhalb dieser Mauern nicht unwohl. Ihr wollte er diese Welt aber vorenthalten... zu ihrem eigenen besten.

  • "Danke dir." Ihre Vermutung, dass sie angenommen hatte, dass Neomedes nicht vielleicht auch ein guter Freund war, behielt sie für sich. Sie wollte nicht noch länger darauf herumreiten, dass er sich die Zeit für sie nahm, sondern einfach nur dankbar sein. Zögerlich, aber dann doch etwas sicherer griff sie nach seiner Hand und berührte diese sacht, wenn sie auch nicht sicher war, ob er dies überhaupt wollte. Sie wandte ihren Blick kurz dorthin, ehe sie ihn wieder in sein Gesicht richtete.


    Etwas geziert nickte sie und meinte leise: "Ich bin froh, dass du hier bist. Ich folge dir, wohin du mich auf führen möchtest. Vielleicht dorthin, wo wir uns das erste Mal sahen?" Wollte er überhaupt etwas von diesen sentimentalen Worten hören? Er war ein Kämpfer, sie eine Frau. Sie rechnete zwar nicht damit, dass sie sterben würde, aber ein sehr schöner Lebensabschnitt neigte sich dem Ende zu und es sollte ein gutes Ende werden. Bei diesem Gedanken kämpfte sie den Drang zurück, zu weinen.


    "Ich habe dich vermisst." hauchte sie und richtete den Blick wieder nach unten. Sie wagte es nicht, ihm nun in die Augen zu sehen, auch wenn ihre Worte wahr waren. Oder auch gerade deshalb? Mit ihrer freihen Hand strich sie sich die Haare fort und die eingetretene Stille, so kurz sie auch sein mochte, machte sie zunehmend nervöser.

  • Xeones lächelte sie an, doch als sie den Ort erwähnte, an dem er sich von Iustina trennen musste, fror sein Gesichtsausdruck ein. Für einen Moment verharrte er so, ehe ihm bewusst wurde, dass Kaya dies vielleicht bemerken würde. Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und schüttelte leicht den Kopf. "Dort musste ich bereits einen Menschen aus meinem Leben verabschieden, der mir sehr viel bedeutete..." er sah sie an und die Trauer im Blick des Spartaners war nicht zu leugnen "... das... das verstehst du doch, oder?"


    "Aber hier vor den Toren der Schule sollten wir nicht bleiben" sagte er schon wieder mit einem leichten Lächeln und deutete ihr an, mit ihm zu kommen. Während sie sich von den Mauern, die sein neues heim, seine Familia Gladiatura, beherbergten, entfernten, sah er sie an.


    Als sie ihm zuflüsterte, dass sie ihn vermisst hatte und ihren Blick dabei von ihm abwandte...


  • Ich war etwas nervös, aber auch entschloßen, obwohl zu Hause alle dachten das ich verrückt bin. Aber ich wollte Gladiator werden.


    Ich kam zur Schule und sah auch schon eine der Wachen.


    "Salve, mein Name ist Drakontios, ich bin hier um ein Gladiator zu werden."

  • [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/2424/04wache18yv.png]
    Der Wache warf einen vielsagenden Blick zu seinem Dienstkollegen und sprach dann zu dem Unbekannten: "Du willst Gladiator werden, so so. Und du glaubst, du hast das Zeug dazu? Wer sich nicht im Training mächtig anstrengt kriegt in der Arena schon nach fünf Minuten ein Schwert in die Brust."
    Der Spartaner war lediglich darauf aus, den neuen ein wenig zu reizen und so quasi die Spreu vom Weizen zu trennen.

  • Diese Gespräche waren wohl unter diesen harten Männern zu erwarten, also bekam er einen zurück.


    „Wenn ich mich nicht genug anstrengen oder zu weichlich sein sollte, kann ja immer noch das Tor bewachen!“

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