Mit etwas Wehmut schaute von dem Plateau auf dem die Casa Corvia lag, hinunter zum Zentrum von Mantua. Einiges hatte sich seit meiner Ankunft hier getan, doch noch hatte diese kleine Stadt nicht im rasanten Herzschlag der Stadt Rom zu schlagen begonnen, was vielleicht auch gut so war! Man konnte so wenigstens noch sicher sein, dass am Nächsten Tag alles dort stehen würde, wo man es Tags zuvor abgelegt hatte.
Ich ging gemessenen Schrittes um die Casa herum und ließ den Wind über mein Gesicht streifen, während ich in die Ferne hinausschaute. Ich meinte weit im Norden die fast unbezwingbaren Alpen zu erkennen, hinter denen jeden Tag sich Römer und Germanen in endlosen Kämpfen das Leben nahmen.
Ich folgte mit den Augen dem Lauf des Flusses, der bei Mantua vorbeifloss und versuchte in der Nähe des Horizonts das Meer auszumachen.
Vielleicht sollte ich irgendwann wieder für einige Zeit auf Reisen gehen!
Doch vorerst gab es andere Dinge zu tun!
So schritt ich in Gedanken vertieft zurück zum Eingang des Hauses.