Decima Alessa

  • Sim-Off:

    Rekonstruktionsversuch:
    Verus tritt ins Atrium, sagt Dir, alles abstellen, er will dir die Zimmer zeigen. Daraufhin stellts Du alles ab. Soweit so gut. Alessa sagt zu mir, ich soll Dir mit den Kisten helfen. Mach ich. Zusammen (Du und ich) kommen wir in ihrem Zimmer an. Wo bitte ist also Verus?
    Aber egal: Mchts weiter! :D

  • Calliope nickte "Ja, du hast recht...es ist nur zu verständlich. Die Ärmste, sie tut mir so leid... erst ihre engste Familie und jetzt das. Sie hat das alles in keinster Weise verdient." seufzte Calliope und machte alles besonders ordentlich sauber um der Herrin eine Freude zu bereiten.


    "ich kann mir vorstellen, dass er sich Sorgen macht, er und sein Vater haben sich ja sehr um sie angenommen, als sie nach Rom ging. Zumindestens hat sie mir das erzählt." erklärte Calliope.

  • "Ja. Vielleicht sollte sie Fortuna opfern", überlegte ich laut, während ich den zweiten Schwamm ergriff und nun der Sklavin beim Saubermachen half.
    "Man kann nur hoffen, dass die Göttin ihr in Zukunft besser gewogen ist als in letzter Zeit."

  • Zustimmend nickte sie. "Ja, das wäre vielleicht eine gute Idee... nur hoffe ich sehr, dass es in ihrem Leben bald wieder aufwärts geht. Einen weiteren Schicksalsschlag würde sie sicher nicht sehr gut verkraften. Mich wundert schon, wie stark sie ist und alles so verkraftet... ich würde wohl krank werden oder durchdrehen." gestand sie.

  • Ja, das hatte mich auch beeindruckt. Ich nickte zustimmend. Manchmal waren es kleine Dinge, die einem das Leben wieder lebenswert erscheinen ließen, dachte ich mir. Und die Herrin hatte etwas Aufmunterung nun wirklich mehr als bitter nötig.
    "Ich werde es ihr nachher vorschlagen", versprach ich.


    Calliope und ich putzen noch eine gute halbe Stunde wie die Weltmeister in Ecken, Schränken, Ablagen und überall sonst, bis das Cubiculum wirklich glänzte und wieder wohnlich aussah. Hätte ich gewusst, woher im Winter Blumen zu bekommen waren, so hätte ich ihr welche auf das Bett gelegt, das einladend im Raum stand und wärme versprach. Guter Dinge sah ich Calliope an und deutete auf die Kisten.
    "Was meinst du, sollten wir die zwei da für die Herrin schon ausräumen oder sollten wir warten?"

  • "Ja" antwortete Calliope und öffnete auch schon die erste Truhe. "Je weniger Arbeit sie hat, umso mehr kann sie sich ausruhen und sich mit anderen Dingen ablenken." schlug Calliope vor und lächelte zu Marius.

  • "Gut", sagte ich nur. Ich war mir etwas unsicher, ob die Herrin nicht vielleicht dabei sein wollte, wenn ihr die Kisten entpackten. Aber schließlich hatte ich auch schon alles gesehen, was darin war, hatte ich ihr doch beim Einräumen geholfen. Also half ich Calliope nun, beide Truhen zu entleeren und die leeren Dinger schließlich aus dem Cubiculum in ein anderes zu schaffen. Dort konnten sie lagern, bis sie wieder gebraucht wurden. Am Ende stand ich in Domina Alessas Zimmer und sah mich um. Zufrieden nickte ich.


    "Gute Arbeit!"

  • Auch Calliope sah sich zufrieden um und nickte dann. "Ja, jetzt sieht es wirklich schön und gemütlich aus. Alessa wird sich freuen." lächelte Calliope.


    "Komm.." meinte sie. "Du hast sicher auch Hunger...lass uns zu Nyla in die Küche sehen."

  • "Ja....und welchen!" sagte ich nachdrücklich und nickte.
    Bereitwillig lief ich hinter ihr her und in die Küche. Nyla....eine Nyla kannte ich noch nicht - oder doch? Ich konnte mich nicht mehr erinnern.
    "Seit wann ist Nyla in der Casa?" fragte ich also, während wir zur Culina gingen.

  • Immer wieder warf Calliope einen Blick über ihre Schulter, ob ihr der Mann auch folgte. Bei Alessa's Zimmer angekommen, klopfte sie und meinte:


    "Herrin... ein Marcus Octavius Maximus wünscht euch zu sprechen!" erklärte sie.

  • Offensichtlich bei ihrem Zimmer angekommen wartete Maximus an der Tür, während die Sklavin ihr von außen sein Erscheinen mitteilte. Wie sie wohl aussah? dachte sich Maximus. Er hatte die Verlobte von Avitius nie kennen lernen können. Nicht einmal zur Verlobungsfeier hatte er es geschafft und im Nachhinein konnte er dies nur bedauern...

  • "Ja?" war erst zu hören. Dann lag stille im Inneren des Zimmers und aufmerksam hörte Alessa zu, wen Calliope ankündigte. Als sie den Namen hörte sprang sie auf und eilte selbst zur Türe um diese zu öffnen.


    Sie sah erst auf die Sklavin, der sie mit einem Nicken genehmigte zu gehen und dann zu Octavius Maximus. Da Avitus wenig von seinen Verwandten gesprochen hatte, konnte Alessa den Mann vor ihr leider nicht zuordnen.


    "Salve" begrüßte sie ihn jedoch, trat zur Seite und wies auf eine Sitzgarnitur im Inneren des Zimmers. "Bitte tretet doch ein Maximus."

  • "Salve." begrüßte ich auch sie und nahm das Angebot einer Sitzgelegenheit gerne war. Kurz war es still im Raum, weil ich nicht so recht wusste wie ich ein solches Gespräch nur anfangen sollte. Wahrscheinlich hatte sie sich tagelang darum bemüht ihren Kummer irgendwie zu vergessen, deshalb empfand ich es als unangenehm bei ihr alles noch einmal aufzuschäumen. Doch, war ich nicht in gewissermaßen deshalb hier? Um ihr zu sagen wie der Stand der Dinge ist und zu was ich mich entschlossen habe?
    "Leider hatten wir bisher nie das Vergnügen uns kennen zu lernen." fing ich dann letztlich an. "Aber falls du es genau wissen willst, ich bin jedenfalls der Cousin deines Verlobten Avitius und...ich bringe leider keine guten Nachrichten..."

  • Für Alessa war es durchaus schwer, wieder an die Tatsache erinnert zu werden, dass ihr das Liebste, was sie neben ihrer Familie noch besessen hatte, an ruchlose Verbrecher verloren hatte.


    "Es freut mich dich kennen zu lernen Maximus" entgegnete Alessa ihm freundlich. Da es nun doch schon einige Wochen her war, dass sie von der Entführung erfahren hatte und da sie sich hier in Tarraco wieder sehr beruhigt hatte, viel es ihr schon wieder weitaus leichter über das Thema zu sprechen.


    "Ich danke dir sehr, dass du gekommen bist und persönlich mit mir sprichst. Ja.. leider sind wir uns wirklich noch nicht über den Weg gelaufen. Avitus hat mir auch wenig von seiner Familie erzählt, muss ich gestehen. Nun.. welche Nachricht bringst du? Ob gut...oder schlecht!"

  • "Es versteht sich von selbst, dass ich persönlich mit dir Kontakt aufnehme, immerhin gehörst du ja fast zur Familie." Sie schien relativ gefasst, deshalb fiel es mir auch nicht mehr so sonderlich schwer weiter zu sprechen. "Als ich die Nachricht erhalten hatte, dass mein Cousin entführt worden sei, begab ich mich umgehend nach Rom um mit den zuständigen Personen zu sprechen. Natürlich wendete ich mich zuerst an den Kommandeur der CU, der dir wahrscheinlich bestens bekannt sein dürfte. Obwohl schon einige Zeit vergangen war erfuhr ich das die Ermittlungen bisher ergebnislos verliefen..." Maximus hielt einen Moment inne um danach sofort wieder an zu setzten. "Ich beriet mich mit ihm was jetzt wohl am besten zu tun sei und traf letztlich die Entscheidung immer noch nicht auf die Forderungen der Entführer einzugehen und weiterhin auf die Untersuchungen zu warten. Inzwischen ist allerdings so viel Zeit vergangen in der mich nichts mehr erreicht hat, so dass ich am Ende zu der Einsicht gekommen bin, dass wir Avitius wohl niemals wieder sehen werden...Es tut mir leid..." Maximus hoffte das dies alles nicht zu herzlos klang, doch mit der Zeit hatte er sich bereits mit diesem Gedanken abgefunden. Wie Alessa dies allerdings auffassen würde, konnte er nicht ahnen.

  • Ja, sie war gefasst gewesen. Aber das war sie noch voll Hoffnung. Nein, nie hätte sie die Hoffnung aufgegeben ihren Liebsten jemals wieder zu sehen.


    Die Nachricht traf sie erneut wie einen Schlag. Entgeistert schüttelte sie den Kopf und stille Tränen verliesen ihre Augen um langsam über ihre Wangen zu perlen. Langsam sah sie zu Maximus auf und sah tief in seine Augen. "Denkst du, dass sie ihn töten werden, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden?" fragte sie mit dem letzten Stück Fassung, dass ihr noch geblieben war.


    Man sah ihr an, dass sie nahe daran war zusammenzubrechen und ihre Finger krallten sich schmerzlich in das Holz der Sessellehne.

  • ...hatte sich Alessa's Zustand gebessert. Sie hatte die schwere Krankheit, an der sie akkut erkrankt war endlich überstanden. Die Familienmitglieder hatten schon fast um ihr Leben bangen müssen und nahezu Monate war sie an das Bett gefesselt gewesen.


    Das Fieber war nun endlich gesunken und die Wahnvorstellungen, die sie erlitten hatte, waren dem Bewusstsein gewichen. Als sie zu sich kam, sah sie sich um und entdeckte, dass im Zimmer viele Vasen mit frischen Blumen standen, die sie scheinbar zur Genesung bekommen hatte. Ein zaghaftes Lächeln huschte über ihre Lippen..


    Als sie sich weiter umsah entdeckte sie eine schemenhafte Gestalt an ihrem Bett sitzen.. es brauchte eine Weile bis sich ihr Blick schärfte und sie erkannte, wer dort saß....

  • ...Varus griff nach ihrer Hand, als er sah, dass sie nun wach war. Er lächelte sie zärtlich an und strich ihr mit der freien Hand durchs Haar.
    "Wie geht es dir?" fragte er leise.


    Ein Großteil der Blumen stammte von ihm. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, tagtäglich einige Sträuße und Kränze bringen zu lassen. Zu lange hatte man um Alessas Leben bangen müssen und nun, da das Fieber zurückgegangen war, hatte man ihn auf sein Bitten hin wieder zu ihr gelassen. So harrte er nun neben ihr auf dem Bett sitzend einen guten Teil des Tages neben ihr aus, kühlte die Stirn und streichelte ihre Hand. Und endlich war sie wach.

  • "Varus" hauchte sie noch etwas heiser und schwach. Seit Wochen hatte sie kaum ein Wort gesagt und das machte sich an ihren Stimmbändern bemerkbar.


    "Wie lange bist du schon hier?" fragte sie leise und war sichtlich überrascht, dass er an ihrer Seite war. "Was ist geschehen? Wie lange war ich ohne Bewusstsein?" fragte sie. Sie konnte sich einfach nicht mehr erinnern, was passiert war und warum sie dort lag.. sie konnte sich noch erinnern, dass sie zuletzt mit ihm in seinem Garten war und sie sich langsam näher kamen...dann nur noch ein schwarzes Loch und alle Erinnerungen verloren.

  • Varus schmunzelte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinters Ohr.
    "Och...schon eine Weile", sagte er und lächelte.
    Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie plötzlich umgekippt war, damals, im Hortus. Wie lange war es her?
    "Beinahe zwei Monate. Ich habe den Göttern geopfert und gebeten, dass sie dich gesunden lassen. Du hattest Fieber und hast wirr geredet. Wir dachte schon... Aber nun geht es dir besser."
    Er lächelte zuversichtlich und drückte ihre Hand. Dann ließ er sie los und goss Wasser in einen bereitstehenden Becher, führte diesen an ihre spröden Lippen, damit sie trinken konnte.

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