Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer

  • Immer weiter drangen wir in den Wald ein.
    Der wiederstand der Germanen war enorm aber mit unserer Überlegenen Ausbildung und Disziplin konnten wir sie doch zurückdrängen.


    Langsam lösten sich aber unsere Formationen auf. Zu viel Unterholz und Bäume behinderten uns um klare Linien zu halten.
    Trotzdem versuchte ich die Männer meiner Centurie zusammenzuhalten.


    Plötzlich stand vor mir ein riesiger Germane bewaffnet mit einem Speer.
    Im letzten Moment konnte ich mein Scutum hochreissen um den Stich mit dem Speer zu entgehen.
    Die Spitze der Lanze durchborte dabei aber mein Scutum.
    Ich nutzte die Chance dem Barbaren vor mir meinen Gladius in die Rippen zu stossen.
    In einem Schwall von Blut ging er zu boden.
    Ich versuchte mein Scutum wieder zu heben stellte aber fest das die Lanze des Germanen noch darin steckte. Ich lies mich ein klein wenig zurückfallen um Platz zu finden um den Speer aus meinem Schild zu entfernen.

  • Etwa 1000 waren es gewesen, vielleicht ein paar mehr oder weniger, doch nun standen nur noch etwa 250 und kämpften. Die Anderen waren bereits auf dem Wege nach Walhalla oder zumindest nicht mehr in der Lage noch eine bewegung zu tun.
    Doch jene die kämpften, gaben nicht auf!

  • Immer weniger Germanen standen noch auf den Beinen und Angesichts der jetzigen Überzahl der Römer, war es schon schwierig einen noch lebenden Germanen auszumachen, den man noch den Kopf abschlagen konnte......


    Ich liess also die Legionsreiterei sammeln und die legio den Rest der Arbeit besorgen. Sie waren zu Fuss ohnehin beweglicher im dichten Wald.


    Die Legionsreiterei indess sperrte noch etwaiige Fluchtwege ab, was aber ohne Ergebnis zu blieben schien. Anscheinend dachte kein Germane an Flucht, sondern suchte lieber den Tod.....

  • Die ersten Germanen flohen aus dem Wald. Das war unser Angriffssignal! Ich lies zum Angriff blasen und sofort stürmte meine Turma vor. Die ersten uns entgegenrennenden Germanen wurden einfach unter den Hufen unserer Pferde erschlagen. Keiner aber auch keiner der Germanen darf überleben!
    Wir waren nun in Waldesnähe und ich gab per Handbewegung den Befehl eine Schleife zu reiten und wieder auf die alte Position zu gehen. Obwohl wir erst unseren ersten Angriff geritten waren lagen hinter uns schon zahlreiche Germanenleichen.
    und wieder griffen wir an. Diesesmal drangen wir tiefer in den Wald ein, um möhlichst viele Germanen zu töten. Man konnte die Verzweiflung in manchen Germanenaugen sehen, als sie die Legion vor sich, die Legionsreiterei neben sich und uns hinter sich sahen.
    Bei unserem dritten Angriff konnte man schon eine Standarte erkennen. Die Fußtruppen waren also nicht mehr weit von uns entfernt

  • Probatus Plautius und seine Leute rückten in dichter Formation vor. Er selbst hielt sich immer dicht beim Standartenträger. In dem Gestrüb und Unterholz war die Standarte eine gute Orientierungshilfe. Der Trupp erreichte einen kleinen Anstieg, welcher eine Erhöhung von vielleicht 4-5 Metern darstellte. Auf dem Anstieg (und vermutlich auf einer Lichtung) hielten sich eine Gruppe Barbaren verschanzt Die Probati rückten vor und mußten leider feststellen, daß der bewuchsfreie Anstieg eine einzige Matschbahn war. Offensichtlich hatte hier jemand mit sehr, sehr viel Wasser nachgeholfen und auch das Unterholz gelichtet. Das merkten die Probati auch direkt als die ersten wieder abrutschten. Einfach hochlaufen war nicht. Zumal etliche der Barbaren oben Speere und Schilde hatten.


    Dann sirrte etwas in der Luft. Der Standartenträger schrie auf und stolperte nach vorne. "Achtung, ein Bogenschütze irgendwo in den Bäumen!" brüllte einer der Probati.


    In diesem Moment begannen die Barbaren auf dem Anstieglaut zu brüllen und schleuderten Steine und Felsbrocken (Faustgroß bis Kopfgroß) auf die tiefer stehende Truppe. Etliche Soldaten wurden getroffen. Die Formation geriet in Unordnung.


    "Schilde hoch! Deckt die Verwundeten und schließt auf!" brüllte Plautius.
    Eine zweite Steinladung prasselte auf die Soldaten nieder. Wieder sirrte etwas und ein Soldat wenige Schritte von Plautius brach zusammen.


    "Verdammt! Wir brauchen Befehle, was sollen wir tun? Wo ist ein Offizier?" brüllten mehrere Probati.


    "Der Optio ist weiter hinten und Centurio Decimus Proximus habe ich nicht mehr gesehen. Der ist bestimmt gefallen, sonst wäre er ja da." brüllte ein anderer zurück, während eine dritte Steinladung niederging. Die Steinigung zeigte mehr und mehr Erfolg!
    "He, Plautius, was sagt dein schlaues Kriegsbuch jetzt? Insbesondere über Taktiken gegen Steineschmeisser?"


    "Was ist mit dem Standartenführer? Der soll Befehle geben! Achtung, Schilde hoch, die werfen wieder!" schrie Plautius.


    (Steinhagel)
    (Pfeil sirrt) "Argh, mich hat es erwischt. Aaaaaaaaaaaaaah!"


    "Der Standartenführer ist hinüber. Wir werden alle drauf gehen. Centurio!!! Wir brauchen einen Centurio!!!"


    Plautius brüllte so laut er konnte: "Bildet eine halbe Schildkröte! Deckt die Verwundeten und zieht sie hinter Euch. Die erste Reihe bildet einen frontalen Schildwall. Die 2. Reihe bildet mit ihren Schild das Dach. Wir graben und ein. Haltet die Linie, aber verkürzt unsere Angriffsfront nach hinten. Die 2. Reihe schließt dicht auf."


    (Steinhagel)
    "Und sagt durch nach links und rechts und nach hinten Richtung Optio, daß wir keine Führung mehr haben. Und haltet Ausschau nach einem Centurio! Verdammt eben gab es noch Optios und Decurios im Rudel!"


    (Steinhagel)
    (Steinhagel)


    "Verdammt, denen muß doch mal die Munition ausgehen. Sagt dein schlaues Buch auch, wie man da hoch kommt oder die Gefahr beseitigt?" plärrte jemand vom anderen Ende.


    Plautius ging in Deckung und machte sich hinter seinem Schild klein.
    "Nein, aber ich selbst habe 2 Ideen. Wir könnten einen Boten zur Artellerie schicken. Der zählt die Schritte von hier bis zur Artellerie und weist die Richtung. Die Artellerie schiesst blind auf Schrittentfernung in den Wald rein. Wir ziehen uns in dieser Zeit 50 Schritt zurück und beten zu denGöttern, daß die hinten nicht zu kurz schiessen. Wenn dort oben nichts mehr steht, ist alles gut.


    (Steinhagel, aber es werden schon weniger Steine und die haben kaum noch einen Effekt)


    Die 2. Idee sieht so aus, daß wir den matschigen Anstieg über eine lebende Leiter aus Soldaten erstürmen. Einige binden sich ihr Schild auf den Rücken. Dann legen sich 6-8 Mann auf den Anstieg drauf, also in den Matsch und bilden die erste Stufe. Dann klettern 4-6 Mann an denen hoch bzw. über die drüber und stellen sich auf deren Schultern. Dann rennt und klettert der Rest über die drüber und erstürmt das Plateau.


    Wenn wir mehr Leute wären, dann könnten wir den Hügel auch umlaufenen. Aber so würde unsere Front hier zu dünn werden, denn dann kommen die bestimmt runter. Und ... ARGH! (BOING!)"
    Ein apfelgroßer Stein traf Plautius am Helm. Alles drehte sich und sein Kopf dröhnte. Blut lief ihm ins Gesicht. Die Geräuche auf dem Schlachtfeld erklangen weit, weit entfernt. Irgend jemand zog ihn hinter seinen Schild.


    "Schildkröten" und auf Offiziere warten war nun die Devise. Irgendwann würde ja einer kommen und alle Probati hier retten.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Numerianuns geriet in Bedrängis als er, Plautius und die anderen Probati im Steinhagel um ihr Leben bangten, er warf sein Pilum als der Hagel kurz erstummte, er traf einen Germanen direkt in den Hals, er ging nieder, während er in der Testudo Formation vor den Steinen mehr oder weniger sicher war, schauten sich seine Augen durch die engen Schlitze die die Scutuum ließen nach seinem Bruder Seneca um, man braucht seine Befehle hier!

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Der Waldrand wird von der Ala gut bewacht. Doch nur wenige Germanen scheinen an die Flucht zu denken. Für einen wirklichen Angriff ist der Wald an dieser Stelle leider zu dicht, so dass den Männern nichts anderes übrig bleibt, als sich möglichst breit und geschickt zu verteilen, um die wenigen Fliehenden alle abfangen zu können.


    Auch Severus sitzt mit gezückter Spatha auf seinem Pferd und behält den Waldrand aufmerksam im Auge. Da, endlich, brechen vier Germanen aus dem Unterholz hervor und wollen fliehen. Die Reiter der Ala haben sie zwar vorher schon gesehen, doch nachdem die Männer der Legio ihnen immer stärker nachsetzen, bleibt ihnen kaum Wahlmöglichkeit. Sie halten auf eine kleine Lücke zu, die sich in den Reihen der Reiter gebildet hat. Die Equites jedoch sind aufmerksam und bis die Germanen zu Fuß dort angekommen sind, hat sich die Lücke geschlossen.


    Severus und zwei weitere, die in der Nähe dieser Stelle sind, lösen sich von den anderen und reiten einige Schritte auf die Fliehenden zu. Mit festem Griff hält Severus Sattel und Zügel in der einen Hand, während er sich seitlich leicht hinab beugt um in eine günstigere Angriffsposition zu kommen. Sein Gegner ist mit einer beunruhigend scharf anmutenden Axt bewaffnet, die er schon zum Schlag gegen das Pferd erheben will. Dazu muss er jedoch ein wenig ausholen. Severus entscheidet sich instinktiv, das Schwert dieses Mal als Stichwaffe einzusetzen und den Schwung seines Ritts zu nutzen. Er treibt das Tier noch zu einem letzten schnellen Satz an und schon sind sie bei ihrem Feind angelangt. Severus hält die Spatha fest in der Hand, holt leicht aus und stößt das Schwert in Richtung Brust seines Gegners. Dieser will im letzten Moment noch nach unten hin ausweichen und zielt auf den Bauch von Severus Pferd. Der Germane verfehlt sein Ziel knapp und wird statt in die Brust seitlich unter dem Schlüsselbein getroffen. Rotes Blut spritzt hervor und tief gleitet die Klinge in den Körper. Der Germane lässt kraftlos seine Axt fallen und bricht zusammen.


    Severus zieht das Schwert wieder heraus und zügelt sein Tier. Nach der Wende sieht er den schwer verwundeten Germanen reglos am Boden liegen. Ein Blick zu den anderen Equites überzeugt ihn davon, dass auch diese ihren Gegnern den Garaus gemacht haben. Der vierte Germane wird schließlich von den wartenden Männern in der Reihe erschlagen. Zufrieden nickt Severus den anderen zu und man reiht sich wieder ein.

  • Endlich hatte ich den dämlichen Speer aus meinem Schild entfernt. Jetzt hatte das Scutum zwar ein Loch, die Bespannung mit Rohaut hatte jedoch verhindert das das Loch aussplitterte.


    Ich bewegte mich wieder nach vorne und kam zu einer Lichtung wo ein paar Germanen erbitterten Wiederstand leistete.
    Offensichtlich hatten Sie die Anhöhe ausgenutzt um einen Hinterhalt zu bilden.


    Offiziere konnte ich keine sehen und auch der Signifer der die Standarte geführt hat war mit einem Pfeil in der Brust zu Boden gegangen.


    Die Legionäre hatten eine Art Testudo gebildet um sich zu schützen.
    Offenbar konnten sie aber über den lehmig glatten Boden nicht vorrücken.


    OK Männer, Der Testudo war schonmal garnicht falsch."
    rief ich den Legionären zu.
    "Wir müssen jetzt langsam vorrücken um die Germanen beschäftigt zu halten."
    "Die hinteren stützen die vorderen. Dann sollte auch der glatte Boden kein Problem darstellen."
    Ich hoffte das wenn wir langsam vorrückten die Germanen von der Tatsache abgelenkt würden das um sie herum die Legio vorrückte. Es würde sicherlich nicht lange dauern bis ein paar Männer von der Seite auf den Hügel stossen würden und dann hätten die Verteidiger ein Problem.

  • Plautius schüttelte seine Benommenheit ab. Der Helm hatte gehalten. Noch einmal Glück gehabt.


    Etwas sirrte und ein Pfeil verfehlte den Optio nur knapp.
    „Runter, da sitzt ein Bogenschütze im Baum. Aber wir wissen noch nicht so recht wo. Irgendwo links oben. Und Wurfspeere haben wir auch nur noch ein paar. Das wird schwer mit so ein paar Wurfspeeren unser Vorrücken zu decken. Außerdem werfen die unsere Speere dann gleich noch mal mit weiteren Steinen zurück. Sollen wir uns da als geschlossener Schildwall hochschieben? fragte Plautius.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Wir hatten es geschafft, trotz des Waldes und unseres Voranstürmens eine gewisse Ordnung zu halten. Wir, das war eine Gruppe meiner Centurie. Links von uns war eine kleinere Lücke, aber ich war sicher das hinter uns die nächsten Centurie sein würde...etwas weiter links hörte ich die Stimmen eines der Centurios.


    Mit unseren Gladis schickten wir die Germannen zu ihren Göttern.


    Mir fiel eine kleine Anhöhe auf, etwas rechts von uns... Eine Gruppe von Probati war von einer Gruppe Germannen, die sich darauf verschanzt hatten unter Beschuss genommen worden.


    Ich warf meinen Kamarden einige Blicke zu, und auf mein Zeichen steuerten wir zügig die Anhöhe an.


    Als wir uns auf 20 Schritt genähert hatten, nahm uns der erste der Germannen war, doch es war zu spät... Mein Pilum durch bohrte ihn, als er gerade seine Barbarenbastarde warnen wollte.
    Die Pila meiner Kameraden folgten...


    "Schutzformation..." rief ich laut.

    "Roma Victor"


    In zwei Reihen, Scutum an Scutum, Scutum über Scutum rückten wir vor...


    ...und fielen mit unserem Gladi über sie her.

  • Weitere Informationen über das Geschehen im Wald wurden mir überbracht. Es schien alles relativ gut zu laufen. Ohne Verluste konnte man so etwas nie erledigen, aber bis jetzt waren sie auch nicht ganz so hoch wie ich befürchtet hatte. Auch ging die ganze Aktion recht schnell vor sich. Schon bald würden wir wieder auf dem Marsch in Richtung Germanicum sein.


    Sim-Off:

    Wie ich doch diese Befehlssch.... hasse. ;) Wäre liebe bei euch im Wald, sorry.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "Vorrücken als Testudo sollt ihr".
    "ALso mit Schildern an den Seiten und über euch abgedeckt."
    "Da können sie dann lange mit Steinen werfen. Eure Scuta sollten euch davor schützen".


    Ich deutete auf den Hügel.


    "Hier können wir nicht bleiben. wir müssen vorrücken oder wir lassen uns hier von den Barbaren abschiessen."


    Ich versuchte den Testudo so umzuformieren das er sich langsam auf den Hügel zu bewegen konnte.
    Auch der Bogenschütze würde uns nicht sonderlich stören solange wir die Formation halten konnten.


    Die Schlacht im rest des Waldes schien aber auch gut zu verlaufen. Zumindest hörte man schon Kampfeslärm von den Seiten des Hügels.
    Ich ging davon aus das bald Verstärkung von den Flanken eintreffen würde.


    "Vorärts Männer, Zeigt was ihr gelernt habt."

  • Die Germanen kamen nicht mehr so häufig aus dem Wald, wie zu Beginn. Ich postierte meine Männer so, dass sich nirgens eine größere Lücke beildete und dass der ganze Waldabschnitt gesichert war. Nun konnten wir nur mehr abwarten. Es kamen wieder zwei Germanen aus dem Wald gelaufen und ich nickte zwei Eqiutes zu, welche mich schon sehnsüchtig ansahen. Meine Männer waren gewillt jedem Germanen niederzumachen, der es gewagt hatte über den Limes zu kommen.
    Die zwei Eqiutes donnerten Richtung Germanen, welche ihnen erschrocken entgegenblickten. Die Reiter beugten sich leicht zur Seite und anschließend konnte man nur mehr die Germanen schreiend zu Boden fallen sehen.
    Gut gemacht Männer! lobte ich mit einem Lächeln im Gesicht die mittlerweile wieder eingereihten Eqiutes.


    Optio! Mach einen Kontrollritt, ob auch alles abgedeckt ist! Ich will nicht, dass gerade bei meinem Waldabschnitt auch nur ein Haar eines Germanens bei uns vorbeikommt!


    Jawohl Decurio antwortete der Optio und machte sich auf den Weg meinen Befehl auszuführen.
    Nach einer Weile kam er wieder und berichtete mir, dass der ganze Wald von meinen Männern bewacht wurde und es unmöglich war hier unbemerkt aus dem Wlad zu kommen.
    nun blieb uns nichts anderes übrig, als sden Schreien und Befehlen im Wald zuzukören. Hoffentlich waren es nicht zuviele von uns, die hier ihren letzten Schrei abliesen

  • Von weiter hinten kam nun Seneca mit einem Teil seiner Centurie angerannt, doch sie kamen schnell wieder zum stehen, da das Gelände nun steiler wurde.


    Die Unteroffiziere, aber auch die Milites hatten die Situation ganz gut gemeistert.
    Seneca sprach ihnen ein paar gute Worte zu.


    Soldaten, ihr habt gut reagiert. Stoßt weiter vor, aber haltet um jeden Preis die Formation.
    Milites, er richtete sich nun an einen Teil seiner Centurie.
    Ihr werdet euren Kameraden durch einen Pilumhagel rückendeckung geben und sie dann von hinten weiter nach oben drücken


    Jetzt trat Seneca hinter die testudo und gab den Befehl schneller vorzurücken.
    Der Teil seiner Centurie sollte nun den Pilumhagel abgeben.


    Feuer, brüllte er und rannte mit den anderen die Anhöhe mit gezücktem gladius hinauf.

  • Von der Flanke fallen wir über die Germanen her,...


    Einige drehten sich um, stellten sich uns noch entgegen... andere achteten noch auf die Legionäre die von vorne kamen...


    Doch wurden ihre plötzlich durch einen Pilahagel gelichtet...


    Ich sties eine Gladius in einen Germanen vor mir, etwas zu heftig, so das ich Mühe hatte, es ihm herraus zu ziehen. Nur einen kurzen Moment dauerte es, und ich blieb nur einen halben Schritt zurück, doch in dem Moment schlug vor mir ein Pfeil in den Boden. Genau da, wo ich geständen hätte....


    Ich sag den Bogenschützen, er legte gerade wieder an... diesen Pfeil blockte ich mit meinem Scutum... Der Schütze war so nah, das die Pfeilspitze auf der Rückseite des Schildes herrausragte....


    "Pilum, schnelll..." rief ich.


    Was dann passierte ging blitzschnell... aus der zweiten Reihe reichte man mir einen Pilum... ich legte an.. und warf...genau in dem Moment in dem der Schütze wieder schoss. Doch Titus reaktierte, fing den Pfeil ab.


    In einer wieder geschlossenen Reihe, fuhren wir wieder unter die Germannen...

  • Seneca stürmte nun mit den Legionären im Schutz der Pilasalve die Anhöhe.


    Ehe er sich versah, fand er sich in im wilden Getümmel wieder. Überall blitzen Schwerter, schriehen Männer und fielen Krieger tot zu Boden.


    Einige Legionäre hatten Mühe die rutschige Anhöhe zu erklimmen.
    Dies sah Seneca, woraufhin er und die hinaufgekommenen Soldaten umso härter und verbissener kämpfen mussten, um sich im Getümmel von Germanen behaupten zu können.


    Die Römer kämpften verbittert und konnten sich schließlich eine Stellung auf dem Hügel sichern.


    Bei den Germanen war immer noch kein Anzeichen von Flucht zu sehen. Sie würden bis in den Tod kämpfen.

  • Perfekt! Kaum waren Offiziere und mehr Leute da, schon klappte wieder alles.
    Ein Probati nahm die Standarte auf und es ging los. Die Soldaten schoben sich als dichter Heerwurm die Anhöhe hinauf. Die hinteren Soldaten schoben die vorderen Soldaten, so dass keiner wieder runter rutschen konnte. Durch den Pilahagel hielt sich die erneute Steinigung in Grenzen, zumal jetzt die Schildformation dicht war. Die Soldaten fluteten auf die Anhöhe und warfen sich den wütenden Barbaren entgegen.


    Plautius sah sich etlichen Barbaren gegenüber, die keine Anstalten machten zu fliehen oder sich zu ergeben. Im Gegenteil sie warfen sich todesverachtend den Legionären entgegen. Und offensichtlich schien an bösen Zaubern etwas dran zu sein. Plautius kämpfte gegen einen Barbaren. Er hatte ihn schon 3x getroffen. Jede Verletzung sollte eigentlich ausreichend sein um ihn außer Gefecht zu setzen, aber der kämpfte weiter. Erst mit Hilfe von 2 weiteren Probati gelang es diesen Berserker auszuschalten. Die Soldaten hackten ihn regelrecht in Stücke.


    Keuchend richtete Plautius sich auf und konnte im letzten Moment seinen Schild hochreissen. Ein alter Kerl mit Bart und langen Haaren griff Plautius mit Schwert und Keule an. Im Gegensatz zu den anderen Barbaren machte er einen halbwegs gepflegten Eindruck und auch seine Rüstung unterschied sich sehr von den anderen Barbaren. Das war eine gepflegte und gute Rüstung von einem römischen Offizier !!! Der Barbar drang auf Plautius ein und schon nach kurzem Schlagabtausch war klar, dass Plautius in ernsten Problemen war. Sein Gegner hatte vielleicht dieselbe Ausdauer wie Plautius, aber wesentlich mehr Erfahrung. Plautius geriet mehr und mehr in die Defensive.


    Mars, hilf mir! dachte Plautius. Und versuchte sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen.

  • Immer weiter drangen wir auf die Germannen ein... doch sie wichen nicht zurück. Es schien, als hätten sie mit ihrem Leben schon abgeschlossen...


    Diesen Gefallen erfüllten wir ihnen gerne...


    Uns trennte nicht mehr viel von der anderen Gruppe der Legionäre, die Frontal den Hügel gestürmt hatte.


    Es waren nur ein paar Handzeichen, dann rückten wir so vor, das wir die Germanen zwischen uns und den anderen Legionären aufreiben würden...


    Rums... fuhr ein Schwert auf mich herunter...Ich blockte es ab, doch die Wucht des Hiebes drang durch meinen ganzen Arm...Doch ich hielt stand... mein Gladius fuhr dem Germanen in den Unterleib..

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Der Barbar drang auf Plautius ein und schon nach kurzem Schlagabtausch war klar, dass Plautius in ernsten Problemen war. Sein Gegner hatte vielleicht dieselbe Ausdauer wie Plautius, aber wesentlich mehr Erfahrung. Plautius geriet mehr und mehr in die Defensive.


    Mars, hilf mir! dachte Plautius. Und versuchte sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen.


    Einige Probati waren sichtlich in Probleme geraten und von der Truppe abgeschnitten.
    Männer, helft euren eingeschlossenen Kameraden.
    Mit diesen Worten schnappte sich Seneca einige Männer und stürmte auf die eingeschlossenen zu. Ein weiterer verbitterter Kampf entwickelte sich.

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