• "Ja... und sie scheinen sich ja in der Tat nicht mit unseren Göttern auseinandersetzen zu wollen. Bedenklich, bedenklich. Du sagst, der Kaiser wüsste, was du von dem Gesetz hälst. Hast du ihm denn deine Gedanken unterbreitet, Proconsul, auf dass er selbst sich möglicherweise anders entscheidet?"

  • "Er hat sich dazu nicht geäussert, es war im Senat, aber ich denke schon, dass er es mitbekommen hat, die Augusta plädierte für das Gesetz, aber das ist etwas anderes, sie sollte meines erachtens nicht Beisitzerin im Senat sein ..."


    Er erinnerte sich daran, als Anton und einige andere Sentoren versuchten, die Augusta zu bekämpfen, der Kaiser war sogar dazu genötig worden ein Veto einzulegen ...

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    Stadtpatron - Tarraco

  • "Ich habe damals einen Versuch unternommen, doch leider bin ich gescheitert, die Augusta entpfand es nicht als nötig, das Gesetz abzuschaffen oder massiv zu verschärfern ..."


    Agrippa nippte am Becher ...


    "Wer weiss vielleicht ist sie sogar selbst eine Christin ..."

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  • "Das erschiene mir doch recht seltsam. Jedenfalls will ich nicht hoffen, dass die Furcht vor den Göttern soweit zurückgegangen ist, dass man sie zugunsten eines einzigen aufgeben will. Schon gar nicht... geradezu undenkbar, bei unserer Augusta.
    Ich hoffe ebenfalls, dass der Cultus Deorum allgemein wieder stärker wird. Ich denke, die Arbeit der Pontifex hier weist ja den richtigen weg. Allein die Ehrfurcht vor den prächtigsten Tempeln der Welt sollte den Weg zu den römischen Göttern weisen und nicht in die Kanäle und Hinterhöfe und wo sich die Christen sonst zu treffen pflegen."

  • "Nun, die Augusta hat dem Kaiser bis jetzt noch keinen Erben oder Töchter geschenkt, es wäre ja gut möglich, dies wäre die Strafe der Götter, weil sie einem anderen Gott huldigt? Ein Gott, wie soll das möglich sein, wie soll er sich bloss um alles kümmern, nein, die Christen sind selberschuld, wenn sie wegen ihrer Gotteslästerung im tiefsten Tatarus landen. Aber eben, die Christen locken mit einem wunderbaren Leben nach dem Tod, dass zieht eben einige Leute an, leider ..."

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  • "Das hetzt sie ja geradezu auf, sich zu verschwören. Wer den Tod nicht fürchtet - oder glaubt, ihn nicht zu fürchten - neigt dazu, viel zu riskieren. Aber dass die Augusta selbst diesem... Kult angehört wage ich immer noch nicht in Erwägung zu ziehen. Es ist mir eine allzu grauenhafte Vorstellung.
    Jedenfalls steht zu hoffen, dass die Ermittlungen bald zum konkreten Erfolg führen. Sehr bald. Ein Kriegsgott wird mit seiner Rache nicht ewig warten wollen. Und wenn ich bedenke, mit welcher Hand er an Karthago gehandelt hat durch die römischen Soldaten so graut es mir vor der Vorstellung, wie diese Rache aussähe."

  • "Nun ja, ich sowieso der Meinung, wir sollten die Christen von ihrem Leiden erlöschen, auf das sie in ihrer besseren Welt leben können. ..."


    "Ich hoffe auch das die Ermittlungen bald abgeschlossen werden und die Täter ihre gerechten Strafe zugeführt werden, Spanien kann es sich nicht leisten, dass auch Mars wieder Mars Ultor wird ..."

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  • "Exakt. Du sagtest, die Täter, Proconsul. Steht denn zu befürchten, dass diese eine Tat von mehreren begangen wurde? Nun ja, bei Christen läge es nahe. Dann wäre es ja nicht einfach nur Diebstahl sondern eine..." Er zögerte. "...Machtdemonstration könnte man sagen."

  • "Ich bin der Ansicht, dass es mehrere Täter gibt, eine Person allein, glaube ich nicht, die Christen könnten vielleicht damit zeigen wollen, dass sie etwas von unseren Göttern stellen können und unbestraft davon kommen ..."


    Er nippte an seinem Becher


    "Hast du noch Wein oder darf ich dir nach schencken lassen?"

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  • Sophus blickte auf seinen Becher, als sei er erst nun darauf aufmerksam geworden. Das Gefäß hatte er längst geleert, während Agrippa gesprochen hatte. Die Hitze der Provinz machte ihm noch immer zu schaffen.


    "Ich bitte darum."


    Er richtete seinen Blick wieder auf Agrippa.


    "Das erscheint mir ebenso wahrscheinlich. Nun, immerhin jedenfalls gibt es eben diesen Tempel, der erbaut wird und den ich schon erwähnte. Die Pontifex ist eine derjenigen, die den Bau bezahlen. Gibt es denn - abgesehen von öffentlichen Geldern - noch andere?"

  • Agrippa gab einem der Sklaven einen Wink, er solle die Becher wieder mit Wein fühlen.


    "Wer genau alles für diesen Tempel gespendet hat, weiss ich nicht, dazu müsste man Helena befragen und ich glaube, wenn ich mich nicht täusche, wurden dafür keine öffentlichen Gelder verwendet, es kam alles von privaten Spendern ..."

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  • "Alles... wirklich erstaunlich. Ich hatte nur den Eindruck, die Pontifex interessierte sich so sehr privat dafür, dass sie den Bau fast vollständig selbst finanzierte. Dies wäre natürlich ein Prestigegewinn. Man könnte gar Karrierewünsche daraus ableiten. Aber darüber zu spekulieren ist wohl müßig.
    Die Opferungen in Hispania werden jedenfalls von ihr ordnungsgemäß abgehalten, soweit ich das verfolgen konnte und sie scheint sich auch sonst sehr zu bemühen. Aber die Beteiligung des Volkes ist fraglich. Nicht, dass mich das in einer Provinz allzu sehr überraschen würde. Dies ist nunmal nicht Rom. Ich habe dieser Provinz bisher aber sehr viel Potenzial beigemessen, auch wenn man Blick sehr begrenzt ist. Was ist deine Meinung dazu, Proconsul?"

  • "Dann wird es wohl so sein, sie hat ihn selbstfinanziert, wie gesagt, ich weiss nicht, woher das Geld dafür kam und um ehrlich zu sein, ist es mir auch nicht wichtig, Tarraco hat einen neuen Tempel zu Ehren des grossen Mars. Wir in Spanien sind sehr froh dass wir Helena als Priesterin hier haben und möchten sie auch wenn möglich weiter in Spanien halten. Ist stimme dir zu, die Leute opfern viel zu wenig den Göttern, es scheint ihnen zu gut zu gehen, dass sie es nicht als nötig erachten. Die Provinz hat auch potenziel, wir sollten einfach versuche, neue Bürger nach Spanien zu locken, dass wäre natürlich sehr gut, aber eben, wie du schon sagtest, Tarraco ist nicht Rom ..."

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  • "Und Rom wird natürlich immer attraktiver für viele bleiben. Obgleich derjenige, der die Provinz gesehen hat, ihre Herausforderung wie ihren eigenen Glanz kaum verleugnen kann. So jedenfalls ist es mein Eindruck.
    Die eigene Wärme, an die man sich zu gewöhnen hat, wie auch das neue Erscheinungsbild, das zwar von der Architektur Rom angeglichen wird, diese Zivilisation aber mit dem eigenen Charme einer eben nicht überfüllten Stadt verbinden kann. Aber ich merke, ich verliere mich in Erzählungen meiner Gedanken...
    Ich habe dich nun viel gefragt, Proconsul, und um deine Hilfe gebeten. Gibt es etwas, das ich in deinem Sinne tun könnte?"

  • "Rom ist das Zentrum der Welt, Macht und Geld fliesst dort zusammen, da ist klar, der attraktivste Ort der Welt. Ich ziehe ein ruhiges Leben hier in Tarraco vor, ich bin weder ein Politiker wie Curio oder Anton, noch ein Soldat wie es Meridius oder Macer ist, ich würde ich schlicht und einfach als Lebemann bezeichnen und wo kann man ein ruhiges und ausschweifendes Leben besser geniessen als hier? Man wird hier von niemandem beobachte, also der reinste Genuss. Die Provinz ist nicht nur Tarraco, es gibt viele wunderbare Flecke, welchen noch noch glänzender sind, falls du irgendwann Zeit hast, können wir gerne eine Ausritt zu diesen Orten, welche in der Nähe sind, machen. Wir haben in Tarraco versucht, dass gute von Rom mit einzubauen und das schlechte weg zulassen, ich denke es ist uns gut gelungen. Es macht nichts erzähl nur weiter ..."


    "Du hast einen besonderen Draht zu den Göttern, ich denke ich gelte trotz einige Fehler, als frommer und gottesfürchtiger Mann, darum bitte ich dich, bete für Tarraco, damit die Götter uns vor schlimmeren Geschehnissen verschohnen ..."

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  • "Ja!", rief Valens und ließ sich mit einem kräftigen Plumser ins Wasser fallen, dass daraufhin überall hinflog. Sofort kam ein Sklave und wischte das Ärgste weg. Valens murmelte eine Entschuldigung und wandte sich dann Iovianus zu. "Der Ärmste... es tut mir Leid, dass ich mich so hineinfallen habe lassen. Jetzt muss er noch mehr schuften."

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