• -Mercatus Germanica Mogontiacum-


    Im Jahre 102 nach Christi entschied sich der Legatus Augusti pro Praetore Traianus Germanicus Sedulus in Mogontiacum ein Bauwerk in Auftrag zu geben, welches den ansässigen, wie weit gereisen Händlern als Grundlage dienen sollte. In Trockenheit und wohl temperiert auch in den Wintermonaten Handel in der Stadt zu treiben.


    Gebaut wurde es von seinem Bruder, dem promovierten Architekten Medicus Germanicus Avarus. Nun da es fertig gestellt ist, übertrumpft es in Höhe und Größe die meisten Anderen nebenan stehenden Gebäude.



    Der Marktplatz davor wurde mit römischer Präzision in einen weiteren Ort des Handelns verändert, so ist es auch in den heißen Sommermonaten möglich optimal Handel zu betreiben.


    Im Inneren warten hingegen breite Seitenschiffe auf die Ansammlungen von Ständen aller Art. Ob Garküche oder Tonwarenhändler, für ein jedes Gewerbe wurden sichere, Luft durchströmte und trockene Handelsnichen geschaffen.



    Doch auch für die recht Monate der zeitigen Dunkelheit ergab sich eine Lösung, so schmücken viele Ölleuchter die hohe und damit rießig wirkende Deckenkonstruktion. Sie werden von geübten Fachpersonal entzündet und gewartet.



    Ansich bleibt nun nicht mehr viel zu schreiben, außer das das Gemäuer nun frei gegeben ist und hingegen anderer Äußerungen und Gerüchten jedem Händler offen steht. Möge der Handel beginnen und Mogontiacum eine reichhaltige Blüte bringen, die Gens Germanica freut sich euch diesen Handelshof bereit gestellt zu haben.









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  • Die offizielle Nachricht vom Ende des Krieges hatte viel bewirkt in der Stadt und auch im Marktgeschehen, wie man feststellen durfte.
    Die Stimmung war gut und er war in den Markthallen erschienen, auf der Suche nach drei bestimmten Händlern um mit ihnen zu reden. Es gab einiges, was er herausfinden musste und wollte und wo er die ein oder andere Verhandlung noch vor hatte.
    Draussen goss es in Strömen, aber das machte den Leuten hier drinnen nichts aus.

  • Er fand den ersten Händler und besah sich zunächst einmal dessen Auslagen. Danach wandte er sich an den Händler und sprach eindringlich und lange mit ihm, zwischendurch wurde jener kurz laut, beruhigte sich aber gleich wieder und so ging die Diskussion noch eine ganze Weile weiter.

  • | Priester


    Der Priester hatte sich auf den mühsamen Weg in die Basilika das ehrwürdigen Marktes gemacht. Den Göttern sei gedankt, lag das Forum nicht allzu weit von den Tempelanlagen entfernt. Den Göttern sei gedankt, hatte der frühere Statthalter Germaicus Sedulus diese Hallen erbaut. Genauer gesagt sein Architekt, dessen Namen ihm allerdings gerade entfallen war. Wie auch immer, durch diese Halle wurde man nicht nass und in den Hallen dieses Marktgebäudes tummelten sich unzählige Händler. Wenn er sich nicht täuschte, musste hier auch irgendwo der Bildhauer dieses Duccius sein. Zumindest meinte er sich zu erinnern, dass es so wäre.


    "Entschuldige, wo finde ich den Bildhauer?"


    fragte er einen Burschen, doch dieser konnte es ihm nicht sagen, da er es nicht wusste und war auch ziemlich nervös, weil ein Priester ihn ansprach. Folglich ließ der Priester den Burschen Bursche sein und suchte selber weiter.

  • Wieder einmal hatte es Gero mit seinen Waren in die Stadt der Römer verschlagen. Ordentlich llag alles auf seinem Wagen. Felle, Bernstein, Kräuter, Getreide, einige wunderschön geschmiedete Waffen, gefärbte Wolle, Tücher und Bekleidung. Da die letzten Ausflüge hierher so gut für ihn abgelaufen waren, hatte er heute mehr Waren mitgebracht. Nun stand er vor seinem Wagen und wartete auf die ersten Besucher des Marktes und auf die ersten Käufer seiner Waren.

  • Ein Scriba, mit Anhang aus mehreren Sklaven, wurde losgesandt um in der Basilika bei einigen Händlern Waren einzukaufen für das Bankett. Sollte es ihm möglich sein, wollte er auch gleich noch für die Ausgabe an die Leute Sachen kaufen. So streunte er von Stand zu Stand und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, was es alles so gab.

  • Es war in schöner Tag und ich beschloß den berühmten
    Mercatus Germanica Mogontiacum zu besuchen. Ich wollte mir die Markthalle
    unbedingt ansehen und einen Geschenk für Venusia kaufen, vielleicht eine schöne Bernstein-Kette ...
    Ich fragte den Küchenjungen , ob er mich dorthin begleitete und er war froh
    auch mal in die Stadt zu gehen.
    Bald erreichten wir die Markthalle und ich sah mich neugierig um ...

  • Maia Favonia schlenderte auf dem nicht sehr belebten Marktplatz ziellos herum immer noch auf der Suche nach einer ersten Unterkunft. Ohne das ihr es bewusst war lief sie Richtung Basilika.


    Plötzlich sah sie eine junge gutaussehend gekleidete Frau mit einem Jungen. Die Frau schaute sich neugierig um und rief den Jungen etwas zu. Es sah so aus, als wenn sie etwas bestimmtes suchen würde. Maia Favonia ging an ihr vorbei als die Frau sie plötzlich ansprach...

  • "Verzeih, bitte, gute Frau, ich bin neu hier und zum ersten mal auf


    diesem Markt und suche Händler, die Schmuck verkaufen, kannst Du


    uns da helfen?


    fragte ich die Frau, die gerade an mir vorbei ging

  • Da die Frau nicht auf meine Bitte reagiert hatte, dachte ich, sie versteht ja
    meine Sprache nicht, ich vergaß immer wieder das zu berücksichtigen, dass
    hier germanisch gesprochen wird. Ich lächelte sie an und bat den Jungen,
    der inzwischen Lingua Latina bei mir gut gelernt hat, mir zu folgen.
    Wir gingen durch die Hallen und ich fand endlich das passende Geschenk für
    Venusia, auch habe ich dem Jungen eine neue, aus reiner Wolle Tunika
    gekauft und nun suchten wir uns ein Platz um uns etwas auszuruhen. Ich sah einen Stand,
    wo die Erfrischungen verkauft wurden und da setzten wir uns hin und ich bestellte
    für den Jungen eine Leckerei und für mich nur einen Becher Wasser.
    So saßen wir gemütlich da und und unterhalten uns über dies und das....

  • Nach einer Weile sind wir dann weiter gegangen, um den ganzen


    Mercatus zu erforschen. Es gab bestimmt viel interessantes zu


    entdecken und der Rufus, so nannte ich meinen kleinen Begleiter, freute


    sich darüber. Bald fanden wir dann eine Garküche und sind da geblieben


    um etwas zu essen. Das Angebot war reichlich... und alles sah köstlich aus...

  • Viel zu lange war es her, dass ich draussen gewesen war. Ich hatte Ancius nicht begleiten können nach Rom, denn ich war krank geworden und lag bis jetzt in meinem Zimmer. So konnte ich einfach nur froh sein wieder nach draussen an die frische Luft zu gehen, zwar noch ein wenig geschwächt, aber dennoch stark genug auf den Beinen.
    Ich hatte Hergen bescheid gegeben, dass ich in die Basilika gehen würde um mich etwas umzusehen und vielleicht auch noch einige Besorgungen machen zu können. Es tat gut wieder die frische und nun deutlich spürbare kühlere Luft einatmen zu können.
    Langsam lief ich durch die Gände der Basilika und sah mir die vereinzelten Stände etwas genauer an.

  • Es hatte mich mal wieder auf den Markt und anschließend in die Basilika gezogen. Warum wusste ich selbst nicht so genau zu sagen, aber irgendwie juckte es mir regelmäßig in den Fingern, wenn ich die ware unbeaufsichtigt sah.
    Ich näherte mich grad einem dieser vernachlässigten Marktstände, als mir ein Mädchen ins Auge fiel, dass ich schon mal in der Casa gesehen hatte. Es hatte mir schon dort gefallen, wie sie fleißig sauber gemacht hatte. Und jetzt war sie hier beim einkaufen. Zu dumm nur, dass ich mich nicht an ihren Namen erinnern konnte...
    Dennoch, ich ging auf sie zu und blickte ihr über die Schulter. "Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich finde die Pfirsiche ja etwas matschig. Die Pflaumen sehen da schon viel besser aus!"

  • An einem Obststand war ich stehen geblieben, denn etwas Obst schadete nie und in der Casa war es doch schon ziemlich rar. In Gedanken ging ich die Frische des Obstes durch und überlegte was ich kaufen sollte und was lieber nicht, als ich mich fürchterlich erschreckte. Mit großen Augen blickte ich den Mann an, der eben noch so dicht an meinem Ohr gesprochen hatte. Einen Herzschlag lang dauerte es bis ich ihn erkannte und ein Lächeln meine Lippen umspielte. Sofort kamen mir die Erinnerungen an das Bad, das ich ihm eingelassen hatte. Er war doch der Sohn von Valentin, Adoptivsohn oder so ähnlich. Dummerweise war ich mir nicht sicher ob ich je mit ihm gesprochen hatte oder nicht, aber was sollte es schon, denn er gehörte ja zur Familie.
    "Meinst du wirklich?" fragte ich ihn ganz leise und mit einem Touch einer Herausforderung. "Salve, Parfur" sagte ich noch leiser und mit einem Schimmer Rot auf meinen Wangen. Es war bei ihm schon immer so gewesen, aber vielleicht lag es auch einfach an den Begegnungen die wir miteinander hatten.

  • Ich musste mich anstrengen, um sie zu verstehen, doch ich tat es. Umso überraschter war ich, dass sie meinen Namen kannte. Jedoch schon kurz darauf schalt ich mich einen Idioten, langsam war es doch wirklich nichts ungewöhnliches mehr, dass mich Leute kannten, an die ich mich nicht erinnerte. Doch das Rot ihrer Wangen verblüffte mich dann doch. Aber ich war schon gewohnt mir nichts dergleichen anmerken zu lassen.
    So grinste ich und beschloss Valentin bei der nächst möglichen Gelegenheit nach ihrem Namen zu fragen. So ging ich aber erstmal auf ihre herausfordernde Frage ein:
    "Ich bin mir ganz sicher, aber wenn du keine Pflaumen magst, zwei Stände weiter hab ich ordentliche Pfirsiche gesehen, und ich glaub sie sind auch viel günstiget als hier." Er hatte lauter gesprochen, als nötig, damit der Mercator ihn ebenfalls hörte.

  • Er hatte sich nicht verändert, seit dem er weg gewesen war und dies war eine doch ziemliche lange Zeit gewesen. Irgendwas von Spanien hatte Ancius gesagt, aber so sicher war ich mir da nicht mehr. "Ich mag eigentlich alle Früchte und ausserdem muss ich sie für die Casa kaufen und nicht für mich. Aber wenn du bessere gesehen hast können wir gerne zu dem nächsten Stand wechseln." Mir war es etwass unangenehm, dass er so laut sprach, denn Ärger wollte ich hier nicht haben und der Marktstandbesitzer schaute auch schon sehr unfreundlich zu ihnen beiden hinüber und so stieß ich Parfur leicht in die Seite.

  • Doch ich grinste nur und schaute auffordernd zu dem Mercator hinüber. Doch dieser schien nicht viel Interesse daran zu haben uns einen guten Preis zu nennen. "Du hast recht", fuhr ich nicht gerade leiser fort. "Hier wird man nicht gerade gut bedient und die Früchte sind sehr klein geraten. Kaufen wir lieber woanders."
    Ich merkte, wie viele Augen auf mich gerichtet waren, um dann schnell fort zu schauen, oder mit ihrem Nachbarn zu tuscheln. Ich legte den Arm locker um die Schulter des Mädchens und wolte sie mit sanften Druck zum nächsten Stand führen.

  • Es war mir wirklich unangenehm was er machte, denn der Händler fand es nicht mehr lustig, da die anderen Kunden langsam begannen zu tuscheln. Ich hielt meinen Mund und war froh, dass er mich auf einmal wegführen wollte von dem Stand, aber es sollte alles anders kommen, denn kaum hatten wir einen Schritt getan flog ein matschiger und nicht mehr gut aussehender Pfirsich an den Kopf von Sextus. Ich schaute ihn ziemlich entsetzt an und eigentlich hatte er es ja provoziert, aber auf solch einen Streit hatte ich gar keine Lust und es war auch nicht der richtige Ort und zum anderen war der Händler nicht grade der kleinste oder leichteste.

  • Es war recht schmerzhaft diesen Pfirsich an den Kopf zu bekommen, denn trotz der matschigen Hülle war der Kern doch recht stabil. Ich löste den Arm, den ich um die Schultern des Mädchens gelegt hatte und langt mir langsam an die getroffene Stelle.
    "So ist das also...", murmelte ich ehe ich die Stimme wieder hob und laut sprach: "Nein, danke, geschenkt will ich die Dinger auch nicht haben!" Ich bückte mich und langte nach dem zu Boden gefallenen Kern. Es war noch etws Fruchtfleisch daran und er fühlte sich eklig glitschig in meiner Hand an. "Mit Dank zurück!", rief ich und warf den Kern nun meinerseits dem Händler an den Kopf. Er wurde hübsch mitten auf der Stirn getroffen.

  • "Nicht!" rief ich grade als Sextus es doch tat und einen Teil des Pfirsisches wieder zurückschmiß. Ich musste mit ansehen wie der Händler getroffen wurde und darüber nicht glücklich zu ihnen sah. Einige Menschen waren jetzt stehen geblieben und sahen sich das Schauspiel an. Ich konnte nur seufzen und packte ihn am Arm um ihn nun endgültig mit mir zu ziehen, aber wieder sollte es ganz anders kommen. "Komm jetzt bitte" flehte ich ihn an, doch in diesem Moment platzte dem Händler endgültig der Kragen und er kam mit schnaubendem Atem auf uns beide zu. "Dir werde ich es zeigen du kleiner....." was der Händler sagen wollte ging in seinem Gegrummel unter als er immer näher kam. Ich drückte seinen Arm fester und wollte, dass er endlich mit mir kam, bevor es hier noch in einer Schlägerei endetete.

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