"Ganz offensichtlich hast du das. Das erste Mal, daß mich ein Kind belehrt hat."
Gemächer des Tiberius Claudius Maximus
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Schon wieder überfiel mich ein Lachkrampf
Du bist allerdings nicht der erste bei dem mir das gelungen ist
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"Tatsächlich? Bei wem denn sonst? - Sag mal, treibst du dich nachts öfter bei fremden Männern herum?"
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Nur mit denen, die ich bestehle
Ich grinste frech und hob eine Augenbraue
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"Was soll das heißen?"
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Dass ich mit Männern und Frauen nur etwas zu tun bekommen, wenn ich sie bestehle oder töte. Abgesehen von Freunden
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"Ihm nehme an, daß ich zu Letzteren zähle, nicht?"
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Obwohl du mich grade verhauen hast, ja
Ich grinste und ließ meine Augenbrauen wieder sinken
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Tiberius atmete tief durch, dann streichelte er dem Jungen durchs Haar.
"Du bist ansehnlicher, als man es einem Plebejer zugestehen möchte."
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Vorurteile
Ich verdrehte die Augen. Mehr zu sagen war nicht notwendig. Noch einmal rieb ich mir den Po
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"Ich gebe zu, daß das vorschnell war, in der Tat."
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Zumindest einsichtig, diese Patrizier
Die Worte waren weniger an ihn als an mich gerichtet
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"Und was nun?"
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Was soll die Frage?
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"Ich weiß nicht, was wir nun tun sollen; ich jedenfalls leg mich jetzt wieder zu Bett."
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Vielleicht kann ich auch noch ein wenig schlafen
Mit diesen Worten warf ich mich wieder in hohem Sprung ins Bett. Ich kuschelte mich wieder in die Federkissen.
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Tiberius legte sich nah an ihn und sprach:
"Ist es dir hier lieber als auf der Straße?"
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Ja viel lieber
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"Wäre es dir auch lieber, wenn ich jünger wäre, Söhnchen?"
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Ich verstand die Frage nicht. Also antwortete ich was jeder Junge würde.
Ich sehe dich eben als meinen Großvater
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