• Zum einen war Omat erbost, wie konnte es dieser Abschaum wagen, doch zum anderen diese Selbstaufgabe bewunderte er, „Sag Fremder wie ist dein Name.“

  • Omar hatte sich getäuscht es war keine konsequente Selbstaufgabe sondern viel mehr Selbstmitleid und wie er dieses hasste.


    "Scipio, in den kommenden Wochen wird dein Verfahren beginnen, doch sei dir gewiss es wird nicht so weit kommen.
    Es wird etwas auf dem Wege passieren und ich rate dir lasse es geschehen."

  • Jetzt ignorierte dieser Fremde mich auch noch plötzlich. Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann soetwas. Doch was er dann sagte klang interessant, es schien als könne er diesem Scipio die Freiheit verschaffen.
    "Hey, versteh ich das richtig, du hilfst ihm hier rauszukommen? Nicht das ich wollte, das du das selbe für mich tust, aber womöglich könnte sich der Aufwand für dich lohnen."

  • Zitat

    Original von Omar
    "Scipio, in den kommenden Wochen wird dein Verfahren beginnen, doch sei dir gewiss es wird nicht so weit kommen.
    Es wird etwas auf dem Wege passieren und ich rate dir lasse es geschehen."


    Scipio warf Joshua einen wütenden blick entgegen.


    Hörmal du einfacher Handlanger, wenn du hier raus willst... dann stell dich hinten an.


    Mit dem Kopf deutete er hinter sich.


    Du bist vielleicht in dieser Zelle der König der Bettwanzen, aber wenn sich der Kuchen unterhält hat der Krümel Sendepause, alles klar?


    Er drehte sich zu Omar und nickte.


    Ich habe verstanden.

  • "Halte doch einfach mal dein vorlautes Mundwerk, wenn du keine Ahnung hast." sprach ich zu Scipio um mich dann wieder dem Fremden zu widmen. "Wrack, ja? Bleib du erst einmal so lange hier wie ich und dann sag das noch einmal zu mir. Aber im Ernst: Ich habe früher für eine Gruppe im Untergrund gearbeitet und verstehe was von der Organisation einer solchen. Schon viele Dinge die in Rom für aufsehen gesorgt haben, sind auf meine Planung zurückzuführen. Meine Kontakte werden für dich ebenfalls nicht zum Nachteil sein, vertrau mir, ich kann dir weiterhelfen. Außerdem,..." Er drehte seinen Kopf wieder zur Seite und sah Scipio an während er aber noch weiterhin mit dem Fremden sprach. "wenn du mir hilfst, dann sorge ich dafür, dass dein Freund hier im Knast überleben kann, ansonsten....hier geschehen manchmal fürchterliche Dinge..." Er setzte ein grinsen auf und blickte wieder auf den Fremden. Es war ein Grinsen, das zeigte, dass er nun den Trumpf in der Hand halten würde.

  • Er starrte Joshua beim Sprechen an und hörte aufmerksam zu. Dann wandte er sich zu Omar.


    Höre mal, er stinkt zwar wie die älteste Hure Rom´s unter den Achselhöhlen nach 12 Stunden Arbeit, aber ich glaub wir könnten unseren Nutzen aus ihn ziehen...
    Er war bei dieser Bruderschaft die gegen die Christen vorgegangen ist. Und bis jetzt wurde noch keiner von diesen Anführern verhaftet. Das heißt er hat die Tugend des Schweigens... Könntest du etwas für ihn tun?
    Wenn er lästig wird können wir ihn ja immer noch beiseite räumen. Joshua wird keiner vermissen... dachte sich Scipio und blickte Omar fragend an.


    Ich will Bürge für ihn sein. Hängte Scipio noch mit ran und hoffte das Joshua nun erkennt, was er für ihn tat.

  • „Ich werde sehen was ich für ihn tun kann, unsere Leute am Tageslicht haben auch nicht unbeschränkte Möglichkeiten.“ ohne abzuwarten bollerte Omar gegen die schwere Türe bis die Wache von außen öffnete und ihn herausließ.

  • Zitat

    Original von Omar
    „Ich werde sehen was ich für ihn tun kann, unsere Leute am Tageslicht haben auch nicht unbeschränkte Möglichkeiten.“ ohne abzuwarten bollerte Omar gegen die schwere Türe bis die Wache von außen öffnete und ihn herausließ.


    Die vermeintliche Wache war Marcellus. Er griff nach Omar, als dieser aus der Türe kam, und drückte ihn gegen die Wand. So leise es ging fauchte er ihn an.


    „Verdammt Omar! Was machst du hier! Bist du Wahnsinnig! Wir hatten doch vereinbart, dass du auf den Transport wartest.“

  • Omar drückte die nach Knoblauch stinkende Wache leicht von sich, leise antwortete er, „Was bringt uns de Transport, wenn der Transportierte nicht weiß was auf ihn zu kommt, doch keine Angst, ich bin im Auftrag der hoch geachteten Senatorin Adria hier um mit ihren neuen Mandaten zu sprechen.“ ein süffisantes Lächeln legt sich auf Omars Mund.

  • Marcellus lies von Omar ab und sah sich um. Er hatte zwar die Wachen mit einer Ausrede weggeschickt, aber man konnte nie wissen.


    „Du bringst mich noch um Kopf und Kragen. Wäre ich dir nur nicht über den Weg gelaufen.“


    Dann lachte er.


    „Aber dein Angebot war zu verlockend. Ich musste einfach mit dir Nach Rom zurückkommen.“

  • "Du wirst es nicht bereuen und das weißt du." dann holte er einen kleinen Lederbeutel hervor, "Ich habe den Vorschuss bereits mitgebracht, nimm ihn als Beweis meines Vertrauens." Omar nahm den Lederbeutel und drückte ihn Marcellus in die Hand. "Doch ich brauche vor dem Transport Route und Zeit, sonst können meine Freunde nichts machen."

  • Marcellus steckte den Beutel unter seine Rüstung und zog ein kleines Stück Pergament hervor.


    „Hier ist sie.“


    Er überreichte sie Omar und sah dann auf die geschlossene Türe.


    „Ist da nicht noch ein Gefangener in diesen Zellentrakt? Er hat doch hoffentlich nichts mitbekommen?“

  • „Du meinst diesen stinkenden Abschaum? Er scheint nicht sehr an seinem Leben zu hängen, so war er zu gegen du weißt was das für uns heißt.“ Omar klopfte zum Abschied auf die Schultern von Marcellus und verschwand dann die Treppen hinauf Richtung Ausgang.

  • Nachdem Omar gegangen war blieb Marcellus noch einige Sekunden stehen und überlegte. Dieser Gefangene lies ihm keine Ruhe. Jetzt war jedoch ein ungünstiger Zeitpunkt. Er sah sich noch einmal um und verlies dann ebenfalls den Kerker.

  • Ein kleiner Trupp der Cohortes betrat den Zellentrakt.


    „Conelius Scipio! Wir sind hier um dich zur Anhörung zum Praetor zu bringen.“


    Sie brachten den Gefangenen hinaus und transportierten ihn ab.

  • Als der Trupp mit dem Gefangenen verschwunden war, tauchte Marcellus hinter einer dunklen Nische auf. Dies war der passende Zeitpunkt für sein Vorhaben. Die Wachen waren alle im Hof und damit beschäftigt Cornelius Scipio zu verladen. Der zweite Gefangene war alleine in seiner Zelle und weit und breit war niemand, der im helfen konnte.


    Langsam betrat der Tribun den Kerker, nahm den Zellenschlüssel von der Wand und ging auf die Zelle zu, in der Joshua nun schon seit längerer Zeit dahinvegetierte. Ohne ein Wort zu sagen sperrte er die Zellentüre auf und trat ein. Joshua konnte sein Gesicht in diesem dunklen Raum, der nur durch einen kleinen Lichteinfall beleuchtet wurde, wohl kaum richtig erkennen. Doch auch wenn - es hätte ihm nichts genutzt. Langsam und ohne eine Miene zu verziehen schritt Marcellus auf den Gefangenen zu. Dieser hatte zuviel gehört und musste nun dafür mit seinem Leben bezahlen.


    Marcellus zog unter seiner Rüstung ein kurzes, stumpfes Messer hervor, das in dem schmalen Lichtstrahl kurz aufblitzte. Doch als Joshua klar wurde das sein Leben in Gefahr war, lies Marcellus das Messer hervorschnellen und stach ihm damit mehrmals in den Bauch. Blutüberströmt sackte Joshua zu Boden. Der Tribun beugte sich noch einmal nach unten um sicher zu gehen, dass der Gefangene nicht mehr lebte und wischte das blutiger Messer in seiner Kleidung ab, bevor er es wieder langsam in seiner Rüstung verschwinden lies.


    Danach trat er wieder aus der Zelle und verlies durch einen Seiteneingang, der sehr selten gebraucht wurde, ohne einer Menschenseele zu begegnen den Kerker.

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