• Nachdem ich die Fahndunsschreiben ausgehängt hatte führte mich mein erster Gang direkt in den Carcer, da ich mit dem Zellengenossen reden wollte. Als ich zur Zelle kam wunderte ich mich schon, warum diese offen war, und als ich näher kam sah ich die Leiche von Joshua. er wurde erstochen! nun machte ich mich wieder auf den Weg zum Officium des Praefectus Castrorum!

  • Der Trupp brachte die Gefangene Flavia Messalina Oryxa in den Carcer und legte sie vorsichtig auf eine Britsche in einer der Zellen. Danach versperrt die Männer die Türe und verließen den Cacer. Messalina blieb alleine zurück.

  • Zitat

    Original von Cohortes Urbanae
    Messalina blieb alleine zurück.


    Ohnmächtig wie bereits erwähnt

  • Livianus betrat ohne Begleitung den Carcer, schickte die Wache weg und ging in die Zelle von Messalina. Sie lag immer noch ohne Bewusstsein auf der Pritsche. Er blieb kurz in der Türe stehen und beobachtete sie einige Momente lang. Sie sollte diesen ruhigen und friedlichen Schlaf noch einige Sekunden genießen dürfen – den mit der Ruhe und dem Frieden, würde es bald vorbei sein.


    In einer der Ecke stand ein halbiertes Holzfass mit frischem Wasser, an dem einer Schöpfkelle lehnte. Livianus nahm die Kelle, tauchte sie ins kalte Wasser und ging auf die Pritsche zu. Er führte die Kelle über ihren Kopf und goss ihr langsam und gleichmäßig das Wasser ins Gesicht.

  • Mit einem "Eiiiiiiiiiii" wurde ich wach und wollte meinen Peiniger gerade einen besoffenen Idioten nennen als ich Livianus erkannte und mich meines Patriziertums erinnerte. So stand ich also auf und richtete meine Tunika.


    "Salve Senator Livianus. Habt ihr schon etwas herausfinden können? Mein Bruder wurde ermordet und im Fluss versenkt."


    Meine nassen Haare ignorierend sah ich ihn trotzig an

  • „Der Mord ist anscheinend bereits mehrere Monate her. Wir werden natürlich ermitteln, aber mach dir nicht all zu viel Hoffnung auf ein Ergebnis. Viele Anhaltspunkte hat uns der Tiber nicht wirklich gelassen.“


    Livianus deutet ihr wieder auf der Pritsche Platz zu nehmen.


    „Warum bist du nach Rom gekommen Messalina? Um den Leichnam deines Bruders hätten sich auch andere gekümmert. Der Kaiser wird nicht besonders erfreut sein.“

  • "Ich? Du meinst ich kam freiwillig nach Rom? Gehörst Du jetzt auch schon zu denen die mich verleumden? Ich würde dem Willen des Kaisers nicht zuwider handeln. Das habe ich nie getan, auch wenn man ihm dies noch so oft einflüstert.


    UND DU WEISST DAS GENAU!" wütend stubste ich mit dem Finger an seine Brust

  • "Gegen den Willen des Kaisers? Bist Du irre?"
    Die Ereignisse rasten mir durch den Kopf


    - Wie ich von Ostia aus erst nach Norden zur Via Aurelia fuhr
    - Wie ich diese in Windeseile gen Rom befuhr
    - Wie ich schon von weitem den Auflauf der Leute am Tiberufer sah
    - Wie ich direkt zum Ufer stürmte
    - Wie ich an der Böschung meinen Bruder Vibullius fand


    Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa


    "Wenn das der Wille des Kaisers ist." sagte ich mechanisch und folgte, Vibullius weiterhin alleine tragend


    "Du bist irre! Es kann nicht anders sein!"

  • "Du sagtest ich sei gegen des Willen des Kaisers in Rom.
    Darauf sagte ich das Du wohl irre sein müsstest dies anzunehmen, wo ich doch von den Praetorianer erst nach Rom gebracht wurde. Ich würde nie, nie, niemals nie eine Absprache mit dem Kaiser derartig brechen." erneut stubbste ich mehrmals gegen Livianus Brust


    Nun sah ich mich endlich mal um, fand die Zelle fast rattenfrei und wunderte mich.


    "Wo bin ich eigentlich?"

  • „Im Cacer der der Cohortes Urbanae!“


    Livianus schüttelte den Kopf.


    „Du hättest dich der Stadt wohl am besten nicht einmal genähert. Und warum behauptest du überhaupt die Prätorianer hätten dich nach Rom geholt. Du wurdest auf der Pons Agrippae aufgegriffen.“

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Du wurdest auf der Pons Agrippae aufgegriffen.


    "Das ist nicht wahr."



    "Währendessen wurde ich festgenommen."


    Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Im Cacer der der Cohortes Urbanae!


    "Warum?"

  • „Weil ich dich nicht bei den Prätorianer lassen wollte. Sonst wärst du höchstwahrscheinlich jetzt schon Tod.“


    Livianus schüttelte den Kopf.


    „Der Kaiser sagte eindeutig, dass du Rom nicht mehr betreten darfst. Er meinte damit nicht das Pomerium sondern die Stadtgrenze Roms. Und diese verläuft erst nach der Pons Agrippae. Glaub mir - ich sollte es wissen. Immerhin lege ich sie fest.“

  • "Das Stadtplanungskommitee hat die Stadtgernze festgelegt. Alles andere ist Willkür. Hast Du sonst noch Fragen? Sonst würde ich mich gerne umkleiden, ich bin ganz nass."

  • „Meine liebe Messalina. Das Stadtplanungskomitee ist eine beratende Institution. Als Praefectus Urbi entscheide ich, wo die Grenzen MEINER Stadt liegen. Und wenn ich gedenke sie zu erweitern, dann muss ich maximal den Kaiser informieren und selbst der gibt mir in solchen Entscheidungen freie Hand. Du kannst die also sicher sein, dass man mein Wort diesbezüglich nicht in Frage stellen wird. Und da unser geliebtes Roma ständig wächst, habe ich erst vor kurzem neues Bauland Nördlich und Westlich der Stadt freigegeben und die Stadtgrenzen erweitert. Dir sind wohl die neuen Grenzsteine nicht aufgefallen?“


    Livianus sah Messalina etwas mitleidig an.


    „Wie du es also auch drehst und wendest. Du warst bei deiner Verhaftung auf römischen Boden und daher kann ich dich leider nicht gehen lassen. Ich werde aber dafür sorgen dass man dir frische Kleidung bringt…..“


    Sein Blick wurde ernst und er fixierte ihre Augen.


    „…. und wenn du es wünscht, lasse ich dir auch mein Schwert hier.“

  • "Deine Stadt?" ich blickte Livianus amüsiert an
    "Iulianus wird diese Wendung der Dinge freuen."


    "Und Du legst die Grenzen fest? Nicht mehr der Senat? Wenn ich noch Senatorin wäre würde ich mich über diese Anmassung empören, gab es doch eine Senatsvorlage, die meines Wissens auch beschlossen wurde. Es wird den Senat freuen das Du jetzt seine Aufgaben wahr nimmst. Gibt es dazu auch einen Beschluß? Oder eine rechtliche Grundlage?


    Und auf welches Gesetz hin belästigst Du mich jetzt überhaupt? Welches Gesetz wurde auf mich in einer Gerichtsverhandlung angewandt um mich zu bestrafen?" mein ämüsierter Blick verfinsterte sich nicht


    "Ich stehe dem Kaiser gegenüber im Wort und gedenke nicht dieses zu brechen, folglich werde ich Rom wieder verlassen bis ich Nachricht vom Kaiser habe. Und zwar JETZT!" Ich stubste Livianus erneut vor die Brust und wandte mich zur Tür


    Sim-Off:

    Die Vorlage, damit Du nicht suchen musst ;)

    Officium des Consilium rei urbanae constituendae


    SENATSVORLAGE CUC/I
    VII.IX./ANTE DIEM VII ID SEP DCCCLIV A.U.C.


    Das Consilium rei urbanae constituendae hat eine neue Verteilung der römischen Stadtbezirke erarbeitet und legt diese hiermit dem Senat zur Genehmigung vor.
    [Blockierte Grafik: http://freespace.kb-hosting.de/valerie_berger/cuc-landwerte.gif]
    Die rote Linie ist die servilianische Stadtmauer, die blauen Linien sind von uns festgelegte Aufteilungen der klassischen Stadtteile 'Templum Pacis' und 'Circus Flaminius'. Der farbliche Markierung der Bezirke wird in gesonderter Senatsvorlage vorgebracht.


    Das Consilium rei urbanae constituendae bittet den Senat diese Vorlage zu diskutieren und als Basis unserer weiteren Arbeit freizugeben.


    Vertreter des Consilium rei urbanae constituendae im Senat ist Claudius Aurelius Crassus.


    Tiberia Messalina Oryxa
    Vorsitzende


    [Blockierte Grafik: http://freespace.kb-hosting.de/valerie_berger/siegel_cuc.gif]

  • Livianus griff nach ihrem Arm um sie festzuhalten.


    „Du würdest dich über diese Anmaßung empören?“


    Er lachte.


    „Du und deines Gleichen haben es noch nie verstanden Messalina. Wir sind ein Prinzipat und keine Republik mehr. Du willst einen Beschluss oder eine rechtliche Grundlage? Das Wort des Kaisers ist Gesetz, da kann sich der Senat auf den Kopf stellen. Und nach dem der Kaiser mir die oberste Militär- und Zivilgewalt in Rom übertragen hat, handle ich als direkter Vertreter des Kaiser in Roma. Also mach dich nicht lächerlich. Der Kaiser hat mich immerhin in dieses Amt erhoben.“


    Sein Blick wurde während dieses Vortrags immer ernster und aggressiver. Er stieß sie mit einem Ruck zurück auf die Pritsche.


    “Ich könnte dich hier und jetzt töten und kein Hahn würde danach krähen. Du hast es wohl immer noch nicht verstanden.


    ICH BIN DAS GESETZ IN ROMA!


    Als fordere es nicht heraus.“


    Er legte seine Hand auf den Griff des Schwertes.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Er stieß sie mit einem Ruck zurück auf die Pritsche.


    Ich hätte ihm wohl geantwortet, hätte ich mir bei diesem Anflug von Gewalt nicht so heftig den Kopf gestoßen. ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Flavia Messalina Oryxa ()

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