• Ich begutachtete die blutige Beule an meinem Hinterkopf
    "Wache! Ich brauche Wasser, Seife und Verbandsmaterial. Könnte ich es bitte bekommen?".

  • Die Wache zog ein schmutziges Stück Stoff unter seiner Tunika hervor und warf es Messalina vor die Füße.


    „Hier! Mehr habe ich nicht.“

  • Ich nahm was ich bekam, begutachtete und entsorgte es. Das Tasten an meiner Kopfwunde brachte mir blutige Finger und eine besuldelte Tunika. Wir beschlossen so zu trocknen.


    "Danke für Deine Bemühungen, ich hoffe es hat nicht zu viele Umstände gemacht."

  • "Stets zu Diensten!"


    Nachdem es der Gefangenen anscheinend - abgesehen von ihrer Beule - gut ging, machte sich Wache wieder auf den Weg nach draussen und verschloss hinter sich die Türe.

  • Zitat

    Original von Manius Peltrasius Bibulus
    "Stets zu Diensten!"


    Nachdem es der Gefangenen anscheinend - abgesehen von ihrer Beule - gut ging, machte sich Wache wieder auf den Weg nach draussen und verschloss hinter sich die Türe.


    Da saß ich nun :( 8) :]

  • Justus schwieg. Er hatte Angst, er wusste nicht, was man ihm hier unten, im Keller, antun würde.
    Ach hätte er doch nie mitgemacht! Er wollte jetzt nur nach Hause, weg von hier.
    Wie konnte er auch nur so dumm gewesen sein, ins Haus zurückzukehren!

  • Ich ging langsam die Treppen zum Carcer herunter. Wie ich diesen Ort hasste. Dort zu stehen und die Gefangenen zu bewachen, deren Chance auf Flucht sowieso recht gering waren. Aber Vorschrift war Vorschrift.


    Salve Metellus, heute übernehme ich unseren Neuling.


    Ich warf dem Gefangenen einen strengen Blick zu und wandte mich wieder an Metellus.


    Irgendetwas vorgefallen, oder etwas, was ich wissen sollte?

  • Nein, antwortete ich.


    Sitzt schweigend in seiner Zelle und scheint mit seinem Leben zu hadern. Naja, egal. Möchte lieber nicht wissen, wie lange er noch darin bleibt. Unser Problem soll es nicht sein. Vale.

  • Vale! sagte ich leise und wendete mich dem Gefangenen zu.


    Na, hast du nichts zu erzählen? Ich an deiner Stelle würde es freiwillig verraten... Meine Lippen formten ein leichtes Grinsen und ich setzte mich auf den Stuhl, der links neben der Zelle stand.

  • Justus sah auf, wandte sich dann jedoch wieder ab.
    "Was erzählen? Ich weiss nichts...", sagte er und biss sich anschliessend auf die Lippe. Aus ihm konnte man eh nicht viel herausholen aber er fürchtete sich trotzdem.

  • Mit einem vernichtenden Blick schaute ich in die Zelle. Er wusste nichts... natürlich....


    Ist dir klar, dass wir einem kleinen Jungen klar machen mussten, dass er seinen Vater nie wieder sehen wird? Ein Mann wird seine Frau nie wieder sehen und er weiß noch nichts davon, weil er nicht in Rom lebt.


    Ich musste mich zurückhalten ... es war eine grausame Tat, aber er würde ja nur lebend nützen.


    Du weißt etwas, denn das weiß ICH und dur wirst damit schon rausrücken, früher oder später, freiweillig oder unter Zwang. Und ich rate dir, bei beidem das erste zu wählen...


    Wütend drehte ich mich wieder weg Der princeps wird sich freuen, wieder ein neues Opfer zu haben. sagte ich absichtlich laut und grinste dabei.
    Ihm würden seine Ausreden schon vergehen, er wird sich wünschen, niemals auch nur in die Nähe des Hauses gekommen zu sein...

  • Scheisse..., dachte Justus und senkte den Kopf.
    Als der Mann von den Opfern berichtete, stöhnte justus ein leises "Oh mann..." hervor.
    "Es war nie ein Feuer geplant... es ist irgendwie ausgebrochen...", stammelte er. Er verschwieg, dass er sogar noch Gewissensbisse bekommen hatte und sich nach den Gefesselten umgesehen hatte.

  • Mein Grinsen blieb, erst recht, als er anfing zu reden. Es wirkte, ein Weg zum Geständnis? Leicht mürrisch schaute ich wieder in die Zelle, er sah wirklich mitgenommen aus, ist das vielleicht Reue?
    ... irgendwie ausgebrochen .... ich schüttelte den Kopf das bringt die beiden Menschen auch nicht zurück. Aber du kannst helfen, den Hinterbliebenen eine kleine Last zu nehmen und außerdem dir selbst zu helfen. Wenn du auspackst, ALLES sagst und bereust wird man diech vielleicht nicht so lange drangkriegen, wie normal. Es wäre auch nicht gut für deine Gesundheit, die Aussage zu verweigern oder später die Bestrafung zu "genießen". Ich wendete wieder meinen Blick ab, ich konnte diesem ... Bastard nicht lange anschauen, ohne Todeswünsche zu verspüren. Wie gesagt, du würdest dir sogar selber helfen... Hoffentlich packt er aus und wird trotzdem voll bestraft, so etwas darf nicht frei rumlaufen, wer weiß, wie lange es bis zur nächsten Tat dauern wüde.

  • Nein! Justus wollte nicht ins Gefängnis und dort jahrelang absitzen. Aber erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er das vermutlich tun würde. Ein Albtraum. Er war langsam aber sicher verzweifelt. Was sollte er nur tun?
    "Ach was, ihr seid doch alle gleich. Ihr freut euch doch mich die nächsten 10 Jahre hier verrotten zu sehen..." Justus wollte nicht reden, als er an Typhoeus scharfe Worte dachte. So etwas liess sich nicht vergessen und sollte er ihn verraten, wäre er zeitlebens nicht mehr sicher.
    Allerdings... war das Leben im Knast besser?

  • Wenn du keine Hilfe zeigst, wenn du nicht hilfst, dann "freuen" wir uns schon. Schließlich haben wir einen Verbrecher weniger, aber die Frage ist, ob du wirklich hier so lange im Carcer sitzen möchtest.
    Nochimmer starrte ich auf die gegenüberliegende Wand. Er wird schon auspacken, er wird es tun...

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