• Justus überhörte ihn einfach. Er wusste nicht was er tun sollte... Er fühlte sich verloren, versuchte aber dennoch, sich irgendwie retten zu können.

  • Der dritte Miles öffnete eine der Zellentüren und sowohl Curio, als auch Fabricianus wurden in die selbe Zelle gesperrt. Mit einem Grinsen auf den Lippen schloss der Miles die Zellentür ab und ging seines Weges.


    Her könnt ich euch einen Tag mal aussprechen, wird euch sicherlich gut tun! sagte ich und wendete mich an einen der neuen Miles.
    Ihr passt hier auf, dass sie keinen Radau machen, ich geh derzeit zu Sura und erstatte Bericht.
    Die beiden Miles nickten und postierten sich vor der zelle, während ich zu Surra Officium ging.

  • Ohne große Gegenwehr hatte er sich abführen lassen und zum ersten Mal in seinem Leben landete er nun in einem Carcer. Toll eigentlich hätten sie ihn auch gleich nebenan abgeben können, da wäre es sicher lustiger zugegangen, wenn sie mit ihm dort angekommen wären. Bildlich stellte er sich das grade einmal vor, wie man den Cousin von Crassus in sein Büro am besten noch brachte um ihm mitzuteilen, dass man ihn festgenommen hatte.
    Das war so komisch, dass er leise auflachen musste und den Kopf schüttelte.
    "Hey ihr da draussen, ich hoffe ihr wisst mit wem ihr es hier zu tun habt" grummelte er und sah dann wieder zu seinem halbnackten Mitgefangenen. "Das wird noch Ärger geben auch für dich du Matschbirne."
    Fabricianus hockte sich in eine Ecke und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

  • Einer der Wachen drehte sich zu ihm um und musste leicht grinsen.
    Ich würde den Mund nicht so voll nehmen. Beleidigung gibt Strafverlängerung, egal für wenn. Auch wenn du der Großcousin des Präfekten der Prätorianer höchstpersönlich wärst Bei seiner Antwort wandte sich der Miles zu dem anderen und musste über seinen tollen Spruch lachen. Der war gut ... heh? fragte er ihn und stupste ihn mit dem Ellenbogen leicht an.
    Der andere Miles schaute ihn verwundert an Ja, echt. Wirklich gut... echt... sagte er mit einem höchst ironischen Unterton, den der andere allerdings nicht verstand und weiter lachte.

  • Das würde noch eine äusserst interessante Geschichte werden, nein er würde sich in Gedanken korrigieren, denn sie war es schon. Ganz langsam stand er auf und streckte sich etwas, warf Curio dabei einen verachtenden Blick zu und wanderte langsam zu den Gittern hinüber um sich gegen diese zu lehnen. Seine Finger umschlossen je einen eisernen Stab und dann blickte er die Wachen mit einem Grinsen an. Ob sie überhaupt wussten, was sie da eben gesagt hatten? Wahrscheinlich hatten sie keine Ahnung und später würde man ihnen den Kopf abreissen und ihn als einen Ball benutzen.
    "Vielleicht solltet ihr ab und an einmal nach den Namen fragen bevor ihr jemanden festnehmt. Du bist so komisch wie ein Hühnchen es jemals sein könnte Freundchen" scherzte er über ihn und sah weiter verschmitzt zu den Wachen.
    "Aber wo wir schon beim Thema sind, vielleicht wäre einer von euch so freundlich und würde meinem Großcousin Gaius Caecilius Crassus, dem Präfekten der Praetorianer, bescheid geben, dass ich hier sitze und warte, dass man mich wieder raus lässt." Mit einem überlegenen Lächeln wartete er nun ab was sie sagen würden, falls sie es überhaupt glaubten was wohl eher der Fall sein könnte.

  • Das Lachen der Wache verstummte und sich schaute erst fragend Fabricianus und dann die Wache an. Diese zuckte mit den Schultern und auf einmal Fingen beide lauthals an zu lachen.
    Sicher, sicher... prustete die Wache und wischte sich die Tränen aus den Augen.
    Die andere Wache fing nun auch an. Und du da hinten? Du bist gaaaanz sicher dieser Frauenheld, wie hieß er noch gleich... Curio oder so Ähnlich. Der Stadtbekannte Herzensbrecher
    Wieder fingen die beiden an laut los zu lachen und kriegten sich nicht mehr ein.

  • Ich schenkte Fabricianus einen zweifelnden Blick, der ihn einserseits fragte, ob er das wirklch war und andererseits bedeutete, dass er wirklich Curio, dieser Frauenheld war, wie sie ihn nannten.
    EIn Grinsen konnte er bei diesen beiden Deppen nicht verkneifen und saß er dort weiterhin mit verschränkten Armen und schaute zu, wie sie sich dort zu Vollidioten machten.

  • Nun lehnte er sich ganz an die Gitter an und schmunzelte nicht nur, sondern kratzte sich auch leicht an der Nase. Er hatte geahnt, dass sie ihm nicht glauben würden, aber das würde den Ärger den sie bekommen würden sicher nicht schmälern. "Nun wenn ihr euch so sicher seid, dass ich das nicht bin, dann ist es ein Grund mehr zu dem Praefekten zu gehen und ihm mitzuzeilen, dass ein Hochstapler im Carcer sitzt, denn es sollte euch ja bekannt sein, dass es strafbar ist sich als jemand anderen auszugeben, der man nicht ist."
    Sein Blick ging hinüber zu der anderen GEstalt, die bis jetzt erstaunlich ruhig geblieben war. Eigentlich hatte Fabricianus damit gerechnet, dass er jeden Moment auf ihn los gegangen wäre oder ihn mit Worten angegriffen hätte.
    "Und setzt sich einer von euch endlich in Bewegung oder wollt ihr, dass einer von euch seinen Kopf verliert? An eurer Stelle würde ich mich sputen ich denke kaum, dass mein Großcousin solch einen Spaß versteht." Er hatte immer noch nicht dran gedacht seinen Namen zu nennen, denn es war einfach zu amüsant diese Geschichte mit den Wachen hier.

  • Hör mal Junge. Ich muss sagen, du bist doch tatsächlich der größte Hochstapler, den ich je getroffen hab. Er schaute zur anderen Wache, die ebenfalls am Grinsen war.
    Ja, du hast recht, sowas ist mir noch nie untergekommen... Was sollen wir nur tun Die andere Wache zuckte mit den Schultern und fing wieder an zu lachen.
    Meinst du, wir gehen jetzt jetzt einfach zum Präfekten, klopfen schön ander Tür und sagen ihm, dass sein 'großcousin' im Carcer sitzt? Auch er musste lachen.
    Sie beide interessierten sich rein gar nicht für Curio, der immernoch stillschweigend in der Ecke saß.

  • So langsam langweilten sie ihn aber schon und er zog pfeifend die Luft zwischen seinen Zähnen hindurch. Gerne hätte er einen von ihnen eine gelangt, denn wer war schon so blöd und würde solche Behauptungen einfach aufstellen wenn man doch wusste, dass die Praetorianer genau nebenan saßen? "Gut. Dann mal Spaß beiseite und reden wir hier einfach mal Klartext. Ich bin der Großcousin Marcus Caecilius Fabricianus und wenn euch euer Leben irgendwie lieb ist dann schwingt einer von euch jetzt den Hintern in das Officium meines Großcousins oder ihr werdet eine ganz bittere Überraschung erleben dessen Nachgeschmack noch eure Kinder schmecken werden."
    Sein Ton und sein veränderter Blick ließen keine Zweifel offen, dass er es nicht ernst meinte. Langsam war der Spaß am Ende und es wurde ernst, denn vereimern ließ er sich nicht gerne und schon gar nicht von solchen wie denen dort draussen.

  • Wieder verstummte das Gelächter der beiden. Aber diesmal nich, um kurze Zeit später wieder auszubrechen. Fragend und leicht ängstlich schauten sich die beiden an.
    Einer der beiden nickte kurz und machte sich dann auf dem Weg zur Castra Praetoriae.
    Wenn das nicht war ist ... dann ... dann bete zu Iuppiter, dass er dich behütet.
    Und du da hinten hörst gefälligst auf, so blöd zu grinsen.
    blaffte er Curio grundlos an.

  • Ein etwas fieses Grinsen war auf seinen Lippen nun zu sehen, als die Wachen sichtlich die Hosen voll hatten. Mit den Kopf an den Gittern gelehnt sah er dem einen nach wie er schnell zur Castra aufmachte. "Bete lieber, dass Crassus heute einen guten Tag hat und deinen Kopf nicht gleich eigenhändig abreissen wird." warnte er die Wache.

  • Bursa erreichte den Carcer, mit Crassus im Schleppttau. Ein eher gezwungenes Lächeln schickte er zu seinem Kumpel herüber, der mit offenem Mund darstand und immer abwechselnd Bursa, Crassus und den Gefangenen betrachtete.
    Keiner der beiden brachte ein Wort heraus.

  • Erstmal galt es sich zu vergewissern, dass auch wirklich sein Großcousin dort in der Zelle saß. Wäre ja bestimmt nicht das erste mal, dass sich jemand für einen anderen ausgab. Crassus ging an Brusa vorbei an das Gitter. Er musterte eindringlich die beiden Insassen, auch wenn er schon von weitem keinen Zweifel mehr daran hatte, dass es sich nicht um seinen Verwandten handen könnte.


    Salve Fabricianus.


    grüßte Crassus seinen Großcousin relativ gefühlsneutral. Crassus wandte der Zelle seinen Rücken zu und sah zu den beiden Wachen:


    Hat man euch beiden mal ins Hirn geschissen oder was sonst bewegt euch dazu meinen Großcousin gefangen zu nehmen? Wer von euch hat ihn überhaupt gefangenegenommen?


    versuchte Crassus noch relativ beherrscht zu fragen. Er hatte nicht schlechte Lust die Köpfe der beiden mit einer Ballista bis nach Germanien zu schießen.

  • Den ganzen Tag über vernahm Victor jetzt schon Geschrei aus den Kerkern der Cohortes Urbanae, egal wann er an dem Eingang zu ebenjenen vorbeikam. Da eigentlich zur Zeit keine größeren Folteraktionen vorgesehen waren, platzte Victor langsam der Kragen seiner Toga, begann doch das Genöle seine Konzentration zu beeinträchtigen.


    Also kam er nun selbst mal heruntergestiefelt und erblickte erstmal nur die beiden Wachen, die vor Crassus standen.


    "Was bei Pluto ist denn hier los, Milites?"


    Dann erblickte der Praefectus Urbi seinen neuen Kollegen von nebenan und grüßte ihn erstmal freundlich.


    "Salve Caecilius Crassus! Dir wollte ich sowieso einen Besuch abstatten, aber was führt dich in unsere beengten Räume?"

  • Bursa meldete sich wieder zu Wort.


    Wir hatten ja keine Ahnung... wieder schluckte er, das wurde ja immer schlimmer.
    Wir haben ihn wie gesagt mit einer Vier-Mann-Patrouille, bestehend aus meinem Kumepel hier. Er deutete auf den anderen Miles mir, einem Miles namens Marcus Helvetius Cato und dem Patrouillenführer Publius Duilius Largus. Er hatte das Kommadno über uns drei.
    Bursa überlegte ein wenig.
    Cato sollte beim Princeps Prior sein, um ihm bericht zu erstatten, sie sollten gleich wieder kommen. Largus war kurz nachdem er sie einsperrte wieder verschwunden, ich kann ihn holen...

  • Fabricianus hatte gelangweilt wieder in der Ecke gehockt, da sein Zellengenosse ja auf einmal so schweigsam geworden war. Immer wieder tippte er mit den Fingern auf dem Boden rum, als er Schritte hörte und sogleich die versteinerten Mienen der Soldaten. Ein kurzen Grinsen breitete sich aus und dann sah er seinen Großcousin. "Salve Crassus" sagte er so nebenbei und sah interessierte zu wie sich das da vorne langsam zuspitzte.
    Oh ja zu gerne würde er das sehen wie die Köpfe fliegen würden, er hatte es ihnen ja gesagt aber sie hatten sich nur lustig über ihn gemacht. "Dummdidumm" summte er vor sich hin.

  • Der erste Urbaner ließ auch nicht lange auf sich warten. Nun war sich Crassus wenigstens sicher, dass ein kompetenter Urbaner hier war. Die Ausführungen der Wache ignorierte Crassust erst einmal.


    Salve Octavius Victor. Ich kann dir versichern, auch ich wäre lieber in unserem Teil drüben als hier unten in eurem Carcer, aber offenbar hat ein arbeitswütiger Urbaner meinen Großcousin gefangengenommen. Und das kann natürlich nicht angehen.


    'Publius Duilius Largus', Crassus merkte sich diesen Namen sehr gut.

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