[Officium I] Comes - Manius Matinius Fuscus

  • Er schaute sich den Entwurf an.


    "Das sieht gut aus. Ja, schick ihn nach Mogontiacum und lege eine Kopie im Archiv ab. Und für die weiteren Berichte werden wir es so halten, dass du sie mir nur vorlegen musst, wenn etwas aussergewöhnliches darin steht. Ansonsten kannst du sie einfach abschicken."


    Er gab ihm den Entwurf zurück.


    "Eine Kleinigkeit hätte ich noch. Ich werde morgen nach Rom reisen. Daher wirst du hier die Verantwortung übernehmen. Es gibt eigentlich zur Zeit keine dringenden Sachen und es riecht auch nicht nach Problemen. Daher dürfte es für dich nicht sonderlich schwer werden."


  • "Gut, dann entsende ich es gleich."
    Er hörte sich die Nachricht bezüglich Rom an und nickte.
    "Keine weiteren Sachen, die ich beachten muss?"

  • "Nur das übliche. Sorg dafür das der Laden weiterläuft. Meine Reise wird nicht sehr lang dauern, daher gibt es keine größeren Dinge die zu tun sind. Wenn irgendwelche Unruhen ausbrechen sollten oder die Ordnung zusammenbrechen sollte, dann steht dir auch noch unser Regionarius zur Verfügung." Den letzten Satz sagte er nicht ganz so ernst.


    "Ich bin mir sicher, dass du das schaffst." sagte er. Er ging kurz in das Officium und holte ein kleines Schlid heraus, welches er an die Tür hängte.


    Dann verabschiedete er sich von Fuscus und verliess das Praetorium.


    [Sim-off]Sorry, aber ich muss los[/simoff]


    Der Comes befindet sich zur Zeit in Rom. Bitte wendet euch an den Magister Scriniorum Manius Matinius Fuscus

  • Commodus betrat sein ehemaliges Officium gemeinsam mitdem Kutscher. Er packte seine persönlichen Gegenstände zusammen und liess sie vom Kutscher nach draussen zum Wagen bringen.


    Er schaute sich ein letztes Mal um und verliess dann das Officium um dem Magister Scriniorum einen Besuch abzustatten.

  • Ich war immer wieder aufs Neue erstaunt, wie sehr sich die Verwaltungssitze doch ähnelten. Und die darin arbeitenden Beamten.
    Mehr oder weniger durch Zufall fand ich mein Officium, schlurfte an einem etwas verdutzt schauenden Scriba vorbei und trat ein.
    Gar nicht so übel. Fand ich zumindest. Ich marschierte also um den Schreibtisch herum und ließ mich auf meinen Stuhl fallen.
    Nun entdeckte ich auch den Scriba, der mir offenbar hinterhergedackelt war.
    "Du kannst doch nicht einfach..."
    "Doch doch, kann ich. Ich bin der neue Comes."
    Ich grinste. Und ihm fiel beinahe der Kiefer auf den Boden. Ein wirklicher Fortschritt zu der trüben Tasse, mit der ich in Italia das Vergnügen hatte.

  • Sowas misstrauisches. Wollte sogar die Ernennungsurkunde sehen, der Tolm.
    Er schien immer noch nicht ganz überzeugt, meinte aber schließlich:


    [Blockierte Grafik: http://img133.imageshack.us/img133/2334/scriba5hf.jpg]
    "Nun, dann...willkommen Comes."


    Ich kniff die Augen zusammen...dieser Akzent...germanisch war der jedenfalls nicht :hmm:
    "Besten Dank.", murmelte ich. "Und du bist?"
    "Rechus."
    "Rechus...ja...äh...hier gibt es doch einen Mag Scrin, nicht?"
    "Selbstverständlich gibt es einen."
    "Fein, dann hol den mal."
    Sein Gesicht verzog sich minimal - offenbar war er für höheres geboren, oder glaubte das zumindest - aber er trollte sich trotzdem.

  • Der Centurio öffnet die Tür und bleibt etwa 2 Schritt vor dem Tisch des Scribas stehen. Bevor er antwortet, mustert er den Mann vor sich, doch nichts in der Mimik des hochgerwachsenen Soldaten zeigt eine Regung.

    "Centurio Quintus Tiberius Vitamalacus, Legio IX. Hispania, Mitglied der Veneta, ich würde gerne Comes Germanica Aelia sprechen."


    Es sind die Stimme eines Mannes, der es gewohnt ist, das sein Worte Befehle sind.

  • Der neue Comes war also da. Nun, aus Rechus war, wie so oft, nichts weiter rauszukriegen. Nicht mal der Gesichtsausdruck verriet was, was bei ihm aber nicht verwunderlich war. Also betrat er das Vorzimmer. "Rechus, sei so gut und sag dem Comes, dass ich jetzt da bin. Dank Dir!"

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    "In Ordnung, du kannst hinein.", verkündete er und wies auf die Tür.


    "Danke," erwiedert der Offizier knapp und geht mit kräftigen Schritten in das Offcium. Seine Caligae hallen auf dem Boden, sein Helm hat er unter seinen linken arm geklemmt.
    Im Officium angekommen, bleibt er gerade stramm vor dem Tisch der Comes stehen.

    "Salve, werte Germanica Aelia. Mein Name ist Quintus Tiberius Vitamalacus. Ich war kürztlich in Roma und erfuihr dort vom Principes Factio, das mit dir nun ein weiteres Mitglied der Veneta in Germania Inferior gekommen ist."


    Anders als im Vorzimmer ist seine stimme nun fast als höflich zu bezeichnen, doch wirkt seine ganze Erscheinung immer noch sehr Steif.

    "Ich wollte dich aufsuchen, um mit dir zu besprechen, was wir ihr, fern von Roma für unsere Factio tun können."

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Der neue Comes war also da. Nun, aus Rechus war, wie so oft, nichts weiter rauszukriegen. Nicht mal der Gesichtsausdruck verriet was, was bei ihm aber nicht verwunderlich war. Also betrat er das Vorzimmer. "Rechus, sei so gut und sag dem Comes, dass ich jetzt da bin. Dank Dir!"


    Rechus tat wie ihm geheißen, wenn auch mit dem ihm eigenen Elan (sprich: keinem).
    Als er wieder herauskam zog er wohlweißlich zunächst die Türe zu, ehe er "Nur rein, das Mädel erwartet dich schon." brummte.

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