Und wieder einmal eine Umfrage ...

  • Wer war der schlimste Feind Rom's? 0

    1. Ein andere ... (0) 0%
    2. Arminius (0) 0%
    3. Decebalus (0) 0%
    4. Vercingetorix (0) 0%
    5. Kleopatra (0) 0%
    6. Mithradates, König von Pontos (0) 0%
    7. Hannibal (0) 0%
    8. Pyrrhos (0) 0%

    Wer war der schlimmste Feind Rom's?

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Wenn man die Frage wörtlich nimmt, wohl keiner der hier genannten. Zumindest hat wohl keiner versucht/geplant die Stadt Rom selbst einzunehmen (Hannibal?). Die meisten waren wohl eher Unabhängigkeitskämpfer ihrer Völker.

  • Da muss man für Hannibal stimmen, denn bis auf Mithridates werden alle hier aufgezählten in ihren militärischen Leistungen gnadenlos überschätzt bzw. leben (wie Herr Arminius oder Cleopatra) noch heute vom Ruhm, den man ihnen falscherweise zugetragen oder angedichtet hat.

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    Da muss man für Hannibal stimmen, denn bis auf Mithridates werden alle hier aufgezählten in ihren militärischen Leistungen gnadenlos überschätzt bzw. leben (wie Herr Arminius oder Cleopatra) noch heute vom Ruhm, den man ihnen falscherweise zugetragen oder angedichtet hat.


    Obwohl Mithridates einen schweren Fehler begangen hat, als er bei der "Vesper von Ephesus" alle Bewohner Kleinasiens italischer Sprache umbringen ließ. Aufgrund des Kriteriums der Sprache befanden sich Römer wie Italer unter den Opfern. Das von ihm angestrebte italische Bündnis gegen Rom war von da an nicht mehr möglich.
    Hannibal hätte Rom theoretisch erobern können (allerdings lag der Fokus seiner Armee auf Reiterei und es fehlte an Belagerungsmaschinen um einen Belagerungsgürtel um die Stadt ziehen zu können.). Er hatte eher die Absicht eines Verständigungsfriedens mit Rom um dessen Expansion zu stoppen und ein Kräftegleichgewicht Rom - Karthago im Mittelmeer herzustellen. Deshalb wollte Hannibal Rom durch Abwerbung von Bundesgenossen und herbe Niederlagen zu Verhandlungen zwingen.
    Der Erste der Rom eroberte bleibt immer noch Brennus der Gallier.

  • Mal ganz ehrlich, der schlimmste Feind Roms war doch Rom selber. Je größer es wurde desto unkontrollierbarer wurde es und vor allem seine Grenzen. Irgendwann mußte da der große Crash kommen...

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Ganz klar Hannibal, denn kein anderer Heeresführer hatte jemals soviel Taktisches Geschick wie er, und keiner hatte jemals auf einem Feldzug soviele Römische Armeen aufgerieben.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Pyrrhos war weniger Heerführer als Abenteurer. Sein großes Vorbild war Alexander der Große, der angeblich im Traum zu ihm gesprochen hatte. Etwas Dauerhaftes hat er nicht zustande gebracht (den makedonischen Königsthron war er schnell wieder los). Und Glück hatte er auch nicht, wenn man an die Schlachten bei Asculum und Beneventum denkt.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Cotta


    Obwohl Mithridates einen schweren Fehler begangen hat, als er bei der "Vesper von Ephesus" alle Bewohner Kleinasiens italischer Sprache umbringen ließ. Aufgrund des Kriteriums der Sprache befanden sich Römer wie Italer unter den Opfern. Das von ihm angestrebte italische Bündnis gegen Rom war von da an nicht mehr möglich.
    Hannibal hätte Rom theoretisch erobern können (allerdings lag der Fokus seiner Armee auf Reiterei und es fehlte an Belagerungsmaschinen um einen Belagerungsgürtel um die Stadt ziehen zu können.). Er hatte eher die Absicht eines Verständigungsfriedens mit Rom um dessen Expansion zu stoppen und ein Kräftegleichgewicht Rom - Karthago im Mittelmeer herzustellen. Deshalb wollte Hannibal Rom durch Abwerbung von Bundesgenossen und herbe Niederlagen zu Verhandlungen zwingen.
    Der Erste der Rom eroberte bleibt immer noch Brennus der Gallier.


    Wer römische Legionen in offenen Feldschlachten auf italischem Boden vernichtend schlägt, hat nicht nur als brillianter Kampftaktiker, sondern auch als politischer Stratege die Lorbeeren verdient - auch wenn es den römischen Truppen damals noch an einheitlicher und straffer Führung mangelte. Hannibals Armee war nicht auf einen langen Belagerungskampf ausgelegt; das ist richtig. Auch machte die schlechte Versorgungslage zu schaffen. Dennoch weiß man bis heute nicht, ob die Stadt Rom einem entschlossenen Angriff widerstanden hätte. Wäre Hannibal aus Karthago angemessen unterstützt worden, wäre dieser Erfolg zweifelsohne möglich gewesen. Vielleicht hatte er auch Angst vor seinen eigenen Erfolgen - immerhin gibt es aus der Militärgeschichte genügend Beispiele, in denen man den entscheidenden Schritt nicht gehen wollte und im Endeffekt eben daran scheiterte. Der Verzicht auf den Marsch gegen Rom war ein kleines Dünkirchen, möchte man fast sagen.

  • Ich bezog mein Wissen lediglich aus Hans Dieter Stövers "Große Gegner Roms". Auch der Wikipedia-Artikel fällt eher mager aus, obwohl drei große Generäle nötig waren Mithridates endgültig zu besiegen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridates_VI._%28Pontus%29
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridatische_Kriege


    Mithridates ist also persönlich nach Italien übergesetzt? Dann gibt es doch sicher irgendwelche namhafte Schlachten zu verzeichnen. Bei den anderen fallen mir zumindest spontan welche ein.

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