Opfer für Iuno

  • Zitat

    Original von MODERATOR

    Sim-Off:

    Mit einem Truthahn wirst du kaum Erfolg haben können. Quelle hier.


    Ich habe aber meine Beziehungen spielen lassen und geb euch mal einen Tip: Iuno mag Ziege und Gans sehr gerne. ;)



    Sim-Off:

    Schlechter Tip. Du fackelst in der Kirche ja auch nicht ein Kreuz mit Christus ab, um Gott zu ehren.... .


    Bei Iuno nimmt man am besten schlicht frische Feigen (diese symbolisiert das weibliche Geschlecht), oder wenn man reich ist eine weiße Kuh, die gern trächtig sein darf.

  • Sim-Off:

    Ahhhhhhhhh ..... hätte ich das doch bei dem Gedanken an ein Opfer bewenden lassen. Also werden wir uns ein paar nette Feigen aussuchen und dann der guten Iuno opfern! Schluss aus Ende!

    :D

  • "Ach komm Schatz wir gehen, irgendwie ist die Luft zu eng. Und wenn das Kind von jemanden anderes ist, wäre es mir völlig egal. Ich liebe dich. Und Götter können dabei auch nicht helfen."


    Beide verließen den Tempel.

  • Auf dem Weg nach draußen.


    "Schatz ist es eigentlich nicht beängstigen, wenn uns die Götte immer über die Schultern schauen können? Sogar bei unseren Liebesspielen, puh wie eklig!"


    Schüttelte mich am ganzen Körper.

  • "Erstens glaube ich an die Götter, zweitens war es Dir auf unserer Verlobung ziemlich egal, wer Dir dabei zuschaut und drittens, wenn Du noch einmal andeutest das Kinder könnte von jemand anders sein, als von Dir, dann werde Iuno deine Männlichkeit opfern! ... und jetzt werden Blumen gekauft und dann werden wir sie erfurchtsvoll auf dem Altar des Tempels niederlegen. Oder möchtest Du das ich dort etwas anderes niederlege?".


    Ein teuflisches Grinsen unterstrich meinen minderschweren Wutanfall. Diesmal war ich wieder ganz Zicke.

    Einmal editiert, zuletzt von Flavia Calpurnia ()

  • "Komm wir legen sie gemeinsam ab und beten zu Inuo uns ein gesundes Kind zu schenken."


    Wir gingen zum Altar, legten die Blumen darauf.
    Zumindestens ich ging auf die Knie und betete ein stilles Gebet.


    'Iuno, Mutter aller Mütter, nimm bitte dieses bescheidene Opfer an und schenke uns ein gesundes Kind. Nimm von mir was Du magst, aber schenke meinem Kind ein langes und gesundes Leben.'

  • Vor mich hinl ächelnd sah ich, wie Obscuro sich ebenfalls hinkniete. Er ist doch ein Schatz. Etwas gerüht von seiner Geste, nahm ich verliebt seine Hand und dürcke sie fest.


    'Mit dem Kerl will ich alt werden .... und wir werden uns oft streiten', dachte ich und freute mich auf ein Leben mit ihm.

  • Ich nehme die Blumen an, sie haben mich wieder besänftigt.
    Für den Wunsch eines gesunden Kindes weiß sie hoffentlich, dass sie mir Binden weihen soll. Diese um ihren Leib gewickelt und ihr Ungeborenes wird meinen Schutz finden.

  • "Du wirst in Zukunft nicht so schnel an meine nackte Haut herankommen. Ich hoffe du weist das?"


    Sagte ich beim aufstehen. Und dachte an den Ritus geweihte Binden um meinen Leib zu wickeln. Das wird IHM sicher nicht sonderlich gefallen. :)

  • Ich irrte umher, das Bedürfnis zu beten, egal zu wem... Der Tod von Marcia machte mir immer noch zu schaffen.


    Etwas abseits, in einer dunklen Ecke, kniete ich mich hin, bedacht darauf, dass mich niemand sah und hörte, kniete ich mich nieder. Als ich leise ein Gebet sprechen wollte, versagte mir meine Stimme und Tränen begannen wieder zu fließen... Ich konnte einfach nicht, immerzu dachte ich an Marcia und an Cloelia... Ein Schuldgefühl beschlich mich... Vielleicht war Marcias Tod ein Zeichen der Götter, weil ich mit Cloelia ZU weit gegangen bin.

  • Scipio betrat den Tempel und ging langsam bis zum Ende. Es schien, als sei er vollkommen allein. Bis zu jenen Augenblick, wo er ein wimmern wahr genommen hatte, es schien aus einer Dunklen Ecke zu kommen, gleich hinter der Säule. Langsam ging er auf die Säule zu, blieb stehen und lehnte sich nach rechts. Er sah dort den Rücken eines Mannes, er trauerte wahrscheinlich. Scipio ging etwas näher und blieb hinter ihn stehen. Mit leiser, sanfter, ja fast flüsternder Stimme sprach er zum Unbekannten.


    "Mein Freund, warum trauerst du?"

  • Hinter mir vernahm ich eine Stimme...


    "Was? Wer? Ich?", flüsterte ich genauso leise zurück.


    "Ich habe einen Menschen verloren, der mir sehr viel bedeutet..."


    Ich versuchte meine Beherrschung zurückzuerlangen, doch es klappte einfach nicht...

  • Zitat

    Original von Tiberius Flavius Quirinalis
    "Ich habe einen Menschen verloren, der mir sehr viel bedeutet..."


    "Ich kann deinen schmerz nachvollziehen, ich verlor bereits in jungen Jahren meine Eltern. Es ist nicht leicht so etwas zu verarbeiten. Die Wunden heilen sehr langsam, aber eine Narbe auf der Seele bleibt immer zurück."


    Scipio trat etwas zurück um nicht länger die Person zu stören, die eine Wertvolle Person in seinen Leben beklagte. Am Ausgang des Tempels wartete er.

  • Nach einiger Zeit war ich etwas ruhiger geworden, so verließ ich den Tempel und sah dort den Mann stehen, der mich vorhin angesprochen hatte. Mir fiel ein, dass ich mich noch nicht vorgestellt hatte, deshalb holte ich das nach.


    "Ich habe mich noch nicht vorgestellt - mein Name ist Tiberius Flavius Quirinalis."


    Ich reichte ihm meine Hand.

  • Zitat

    Original von Tiberius Flavius Quirinalis
    Nach einiger Zeit war ich etwas ruhiger geworden, so verließ ich den Tempel und sah dort den Mann stehen, der mich vorhin angesprochen hatte. Mir fiel ein, dass ich mich noch nicht vorgestellt hatte, deshalb holte ich das nach.


    "Ich habe mich noch nicht vorgestellt - mein Name ist Tiberius Flavius Quirinalis."


    Ich reichte ihm meine Hand.


    Mit einen kalten Ausdruck auf dem Gesicht nahm Scipio die Hand entgegen.


    "Es freut mich dich kennen zu lernen, Quirinalis. Ich bin Publius Cornelius Scipio. Ich hoffe ich bin dir im Tempel nicht zu nah getreten?"


    Scipio blickte geschwind zum Eingang des Temples, dann wieder zu Quirinalis.


    "Bitte verzeih, mich geht das alles nichts an, aber dennoch überrumpelt mich meine neugier und anteilnahme. Wer war die Person, die du verloren hast?"

  • Es sollte perfekt werden. Keine Pannen, keine Missgeschicke. Diesmal sollte alles korrekter als nur korrekt ablaufen.
    Mit neuen Schuhe und neuer Tunika bekleidet, hatte ich auf dem Markt eine wunderschöne, weisse Taube erstanden. Im Garten hatte ich die Blumen für das Voropfer, nicht nur ausgesucht, sondern persönlich geschnitten. Nun stand ich vor dem Tempel.


    Es dauerte nicht lange und ein Priester erschien. Ich erklärte ihm das ich werdende Mutter sei und den Wunsch habe Iuno ein Opfer darzubringen. Er schaute sich die Gaben an und war mit der Taube und dem Voropfer zufrieden, da ich neben Blumen, auch Geld opfern wollte.

    Als der Popa erschien übergab ich diesem das Täubchen und ging mit dem Priester in den Tempel um Blumen und Geld zu opfern. Mit der Würde die diesem Vorgang entsprach, verbrannte er die Blumen und ich betete, mit geschlossenen Augen, zu Iuno:
    "Bitte Göttin aller Mütter, gebe mir ein gesundes Kind. Lass es wachsen und gedeihen. Gebe ihm Gesundheit und Kraft."


    Dann brachte der Popa die gereinigte Taube. Sofort bespritzte der Priester das Opfertier mit Mola Salsa, fuhr ihm mit dem Opfermesser über den Rücken und übergab dann das Messer dem Popa. Inzwischen hatte ich mich an die Tötungszeremonie und das Ausbluten des Tieres genauso gewöhnt, wie an die anschliessende Eingeweideschau.


    Diesem Moment zitterte ich entgegen. Ich sank auf die Knie, betete laut zu Iuno: "Bitte Göttin aller Mütter, nimm dieses bescheidene Opfer deiner Dienerin Calpurnia an. Ich wünsche mir nichts mehr, als einem gesunden Kind das Leben zu schenken. Bitte, nimm dieses Opfer an."

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