Nachdem Marcus seinen ersten Auftrag als Tabellarius erfüllt hatte, traf er in der Mansio ein. Er brachte das Pferd in den Stall und betrat das Gebäude. Der Stationarius erwartete ihn bereits.
"Na endlich! Du musst Marcus Dardanus sein. Wo hast Du bloß solange gesteckt.?"
Marcus zuckte zusammen. Den Empfang hatte er sich anders vorgestellt.
"Ich...ähh... ich habe noch ein Päckchen zugestellt." Er runzelte mit der Stirn. "Woher weißt Du...."
"Mann! Du bist jetzt beim Cursus Publicus! Bei uns verbreiten sich Nachrichten wie ein Lauffeuer! Von Deiner Einstellung weiß ich von einem Tabellarius, der vor Dir angekommen ist.", schnitt der Stationarius lachend Marcus das Wort ab. "Komm mit!" Er führte Marcus in sein Officium und deutete auf einen Tisch, der voll mit Papyrii war. "Da! Sortieren!"
Marcus Augen weiteten sich. "Ich...ähhh....ich soll Dir noch vom Praefectus ausrichten, daß er den Bericht über die Materialbeschaffung und...ähhh... den Zustand der Pferde braucht.", rief er dem Stationarius hinterher, als dieser den Raum verließ. Marcus seufzte und machte sich an die Arbeit.
[Cursus Publicus] Mansio Mantuae
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Erschöpft kehrte Marcus von einem Auftrag in die Mansio in Mantua zurück. Als er das Pferd in den Stall brachte, blieb er noch ein wenig und rieb es gründlich ab. Als er fertig war, ging er nach draußen und schaute in den Himmel. Es war Mittags und schwül-warm. Er freute sich auf ein Essen und ein kleines Mittagsschläfchen.
"Marcus!"
Der Stationarius stand in der Tür zur Mansio. In der Hand hielt er eine Schriftrolle. Marcus seufzte.
"Ja! Ich komme."
Er ging zum Stationarius und der drückte ihm die Schriftrolle in die Hand.
"Hier! Das ist eine wichtige Botschaft für irgendjemand wichtigem in Rom. Stell den Brief bitte auf dem schnellsten Wege zu. Und wenn Du schon dort bist, kauf Dir neue Kleidung! In den altmodischem Fummel den Du trägst, siehst Du nicht gerade seriös aus."
Marcus nickte kurz und trauerte kurz seinem entgangendem Schläfchen hinterher. Auf der anderen Seite, wollte er sich ohnehin etwas Neues zum anziehen kaufen. Und wo wenn nicht auf Roms Märkten hat man die größte Auswahl? Er drehte sich um und holte sich ein frisches Pferd aus dem Stall. Er hoffte so schnell wie möglich in Rom anzukommen. -
Nachdem er ein paar Tage im Auftrag des Cursus Publicus in ganz Italia unterwegs war, erreichte Marcus endlich die mittlerweile heimisch gewordene Mansio in Mantua. Überhaupt fühlte er sich in dem Städchen so langsam ziemlich wohl - obwohl er selten da war.
Er übergab dem Stalljungen sein Pferd. Als er die Mansio betrat, wurde ihm mitgeteilt, daß gerade keine Briefe zu übermitteln waren und sein kleiner Schreibtisch war leer. So beschloss er sich ein wenig in der Stadt umzusehen. -
Etwas abgehetzt erreichte Marcus am späten Nachmittag die Mansio. Er stieg von seinem Pferd ab und reichte das Zaumzeug einen herbeieilenden Stallburschen. Mit schnellen Schritt ging er in den Stall und zählte die Pferde.
Gut, das sollte reichen, dachte er und ging zur Mansio, in der ihn der Stationarius bereits erwartete.
"Schön, daß der feine Herr Klient des Praefectus sich auch mal wieder hier blicken lässt!"
Marcus seufzte. Es hatte sich also schon herumgesprochen. Tja, der Cursus war halt im Informationsgeschäft verdammt gut.
"Ich habe keine Zeit. Der Cursus hat in Rom kaum noch Pferde. Der Praefectus hat mich beauftragt welche von hier nach Rom zu bringen."
"Natüüürlich, Herr Klinent des Praefectus. Selbstverständlich! Warum nimmst Du nicht gleich alle mit und bringst sie Deinem Patron? Hmm?"
Das Gesicht des Stationarius lief rot an. Schließlich winkte er ab und verschwand in sein Officium.
"Ach! Mach doch was Du willst!"
Etwas hilflos zuckte Marcus mit den Schultern und ging in den Aufenthaltsraum der Tabellari, um sich zu waschen. -
Am nächsten Tag wachte Marcus früh auf. Nachdem er sich wusch und anzog, verließ er die Mansio und ging zum Stall. Ein Stallbursche begegnete ihn. "Lucius, richtig?"
Der Stallbursche nickte stumm.
"Lucius, nimm bitte die Pferde, die ich an der Stalltür markiert habe und binde sie zusammen. Ich muss sie noch heute nach Rom schaffen."
Lucius nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Marcus dagegen seufzte. Der Stationarius hat es ja nicht anders gewollt. Außerdem war der Pferdetransport eine Sache von äußerster Dringlichkeit. Wenn in Rom die Pferde ausgehen, kann sich die Auslieferung wichtiger Briefe verzögern.
Nach wenigen Minuten kam Lucius aus dem Stallgebäude heraus. In einer Hand die gebündelten Zügel mehrerer Pferde, in der anderen das Pferd Marcus'.
"Lucius, ich danke Dir."
Marcus schwang sich auf 'sein' Pferd und ergriff von Lucius das Zügelbündel. Er nickte dem Stallburschen zu und machte sich auf den Weg nach Rom. -
Ein Sklave des Artoriers brachte einen Brief vorbei und gab 110 Sesterzen ab... 10 für den Brief und weitere 100 für eine Wertkarte.
Ad Marcus Petronius Crispus
Provincia Germania
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Mogontiacum
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Domus Petronia____________________________________________
Salve, mein Freund!
Lang ist´s nun her, dass wir letztes Mal voneinander gelesen haben, geschweige denn, uns unter vier Augen getroffen haben. Ich denke noch viel über meine Vergangenheit in Mogontiacum und in der Legio II nach. Ehrlich gesagt, bereue ich es ein klein wenig, dass ich euch alle dort im Norden verlassen habe. Doch ich muss in die Zukunft blicken und werde in der Legio I meinen weiteren Karriereweg meistern. Die Legion hier ist nicht anders als die II. Nur das Klima ist eine Sache, die ich noch meistern muss, selbst wenn Italien meine Heimat ist!
Schreibe, Crispus, was machen unsere Ambitionen? Wie geht es dir und deiner Familie? Ich hoffe, es geht euch allen gut und ich kann im Militär meinen Dienst ohne Bedenken vollbringen...
Richte auch Crispina meine besten Wünsche aus. Ich habe sie nicht vergessen. Darf ich ihr schreiben?
Mögen die Götter ihre schützenden Hände über euch halten.
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Zitat
Original von Servius Artorius Reatinus
Ein Sklave des Artoriers brachte einen Brief vorbei und gab 110 Sesterzen ab... 10 für den Brief und weitere 100 für eine WertkarteDas Gedächtnis lügt nur selten. "Oh deine Familie hat bereits eine Wertkarte. Ich stocke sie dann um die einhundert Sesterzen auf. Sie trägt das Kürzel F-AR in unserem Verzeichnis und hat nun einen Wert von 230 Sesterzen."
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Erneut brachte ein artorischer Sklave einen Brief am Cursus Publicus von Mantua ab. Er hatte kein Geld dabei, aber dafür die Anweisung, deutlich anzumerken, dass die Kosten von der Wertkarte abzubuchen seien.
Ad Petronia Crispina
Provincia Germania
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Mogontiacum
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Domus Petronia____________________________________________
Salve, meine liebe Crispina,
schon ein Weilchen her ist es, als ich den hohen Norden verlassen habe, um meinen Dienst in der Legio I in Mantua anzutreten. Viele Reisestunden habe ich mit dem Gedanken verbracht, warum ich so blöd war, mich nicht angemessen von dir zu verabschieden. Kein Abschied unter vier Augen, kein Brief, nichtmal ein Anzeichen davon, dass ich abreisen würde. Irgendwie schäme ich mich dafür, und ich will ehrlich sein: Einem Soldaten Roms fehlte der Mut zu solch etwas. Und ich wusste auch nicht, wie Crispus reagieren würde, von dem ich mich allerdings verabschieden konnte.
Ich hoffe, es dich nicht zu traurig gestimmt, dass ich einfach abgehauen bin, und wenn doch, dass du darüber hinweg gekommen bist. Vergessen habe ich dich nicht. Und hoffentlich bist du auch nicht sauer, mir nicht zu antworten.
Ich hoffe sehr auf deine Antwort. Mögen die Götter dich schützen.
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Ad
Tribunus
Tiberius Aurelius Avianus
Legio II Germanica
Mogontiacum
Provincia GermaniaSalve, Tiberius!
Bitte verzeih, daß ich so lange nicht geschrieben habe. Es gibt keine Entschuldigung dafür, deshalb versuche ich es gar nicht erst. Ich hoffe, es geht Dir in Germanien gut. Schon die Tatsache, dass Du Dein Tribunat verlängerst, spricht ja eigentlich dafür. Sicher hast Du auch schon gehört, dass ich ebenfalls wieder Tribun bin. Ich wurde zur Prima geschickt und da der Legat kaum anwesend ist, habe ich als sein Vertreter reichlich zu tun.
Bitte berichte doch mal, wie es Dir ergeht und was Du so treibst! Hast Du auch das Kommando über die Reiterei erhalten wie ich damals? Wie geht es „meinen Jungs“?
Marcus geht es endlich besser. Seine lange Krankheit hat mir große Sorgen gemacht. Aber er sitzt inzwischen schon wieder in seinem Officium und wälzt Schriftrollen. Du kennst ihn ja. Minervina allerdings geht es immer noch nicht besser. Auch der Aufenthalt am Meer hat keine Besserung gebracht. Ich habe große Angst um sie und weiß wirklich nicht, wie ich ihr noch helfen soll. Mögen die Götter verhindern, dass wir sie auch noch verlieren!
Bitte laß bald von Dir hören! Mögen die Götter Dir stets zur Seite stehen.
Vale,
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Mantua, ANTE DIEM XVII KAL SEP DCCCLIX A.U.C. (16.8.2009/106 n.Chr.)
Sim-Off: Familienwertkarte
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Sim-Off: Von der Wertkarte abzubuchen!
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Marcus Petronius Crispus
Provincia Germania
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Mogontiacum
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Casa Petronia____________________________________________
Salve, mein Freund!
Langs ist´s her, dass ich dir zum letzten Mal einige Zeilen schrieb und ein Lebenszeichen von mir gegeben habe. Ich hoffe, du kannst mich für mein großes Versäumnis entschuldigen, doch ich hätte früher geschrieben, wenn ich dazu die Zeit gefunden hätte. Ich hoffe, es geht dir und deinem Kleinen im hohen Norden gut und dass ihr heil durch den nahenden Winter kommt. Auch hier in Italien macht sich die immer niedriger werdende Temparatur langsam, aber sicher bemerkbar. Doch es geht mir gut - mein Leben nimmt einen geregelten Lauf, so sehr, wie es als beschäftigter Tribun nunmal kann.
Doch genug Gerede, ich komme in den folgenden Zeilen zum Geschäftlichen:
Dass du für mich unterschrieben hast, ist in Ordnung - ich hätte es wohl selbst nicht anders getan. Das Regelwerk unserer neuen Societas ist sehr gut geworden und umfasst auch alle Vorstellungen, die ich von einer guten Gemeinschaft habe. Ich hätte ohnehin unterschrieben. Lass es ruhig meine Sorge sein, dass Lucianus informiert wird. Ich muss ihm als Klient eh wieder schreiben.
Gerne biete ich dir einen Teil meines Werkzeuges an und habe meine Diener auch angewiesen, dir unverzüglich einen Teil der Waren zu entbehren - zu einem freundschaftlichen und Societas-internen Preis von 13,75 Sesterzen, überlasse ich dir wöchentlich 150 Einheiten aus meiner Produktion. Bediene Dich ganz nach belieben, es gehört dir.
Und auch wäre ich der Meinung, dass du den perfekten Kandidaten für das Duumvirat abgeben würdest - ohnehin meine ich, dass Mogontiacum eine starke Hand zur Führung braucht und du durchaus frischen Wind in die Curia bringen könntest. Ich denke, das fehlt der Stadt! Versuche es, mein Freund!
Es tut mir leid und es scheint mir unerklärlich, was mit Crispina geschehen ist oder was in sie gefahren sein muss... ich wusste, dass euer Verhältnis angespannt war, doch ich hätte nie damit gerechnet, dass es so sehr eskalieren könnte. Mögen die Götter sie hüten, auch wenn ich das gerne selbst bewerkstelligen würde. Ich weiß nicht, wo sie sich aufhalten kann.
Dein kleiner Lucius scheint sich hingegen zu einem wahren Mannsbild zu entwickeln - er hat Glück, denn er lernt bei einem wahren Veteranen... so gedenkst du also, ihn in deine Fußstapfen treten zu lassen? Ich bin mir sicher, er könnte es eines Tages weit bringen.Wie dem auch sei... das Papyrus wird zum Schreiben schon ein wenig eng. Das beste Zeichen, dass man schon viel geschrieben hat.
Vale bene, mein Freund. Pass auf dich auf.
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Ein Bote aus dem Lager kam mit der Post vorbei, darunter einen an die Kaiserliche Kanzlei
Ad
Procurator ab epistulis
Lucius Iunius Silanus
Administratio Iperatoris
RomaSalve Silanus,
ich hoffe du erfreust dich guter Gesundheit in Rom. Mit meinem Schreiben wollte ich mich noch einmal bei dir bedanken, dass du dich für mich eingesetzt hast, der neue Posten ist reich an Arbeit, aber auch eine willkommene Herausforderung für mich. Ich hoffe der Familie geht es ebenfalls gut?
Kürzlich erreichte mich ein Schreiben deines Primicerius Pompeius Imperiosus mit der Bitte um eine Rückantwort über den Verbleib des designierten Praefectus Alae Artorius Reatinus. Wie dir dieser sicher bereits geschrieben hat, ist er im Moment in der Legio I unabdingbar, da der Stab derweil ohne einen Legatus Legionis die Verwaltung der Legion übernommen hat. Mit meiner Anwesenheit hatte ich gehofft, diesen Notstand zu lindern, mit der Wegnahme des Artoriers wäre nur eine weitere Lücke zu stopfen. Ich hoffe du kannst seiner Bitte nachkommen und ihn in unserer Einheit belassen.
Seit ich hier bin konnte ich wenig über den Verbleib des Legatus Legionis herausfinden, scheinbar ist er einfach untergetaucht. Die Stimmung der Männer ist ein wenig gedrückt, sie fragen sich, warum so lange kein Nachfolger für den Legatus bestimmt wird. Ich wende mich nun also mit der Bitte an dich, nach Möglichkeit nach einem geeigneten Kandidaten Ausschau zu halten, der den vakanten Posten übernehmen könnte.Gerne hätte ich dir bessere Nachrichten geschickt, doch vielleicht habe ich bald Gelegenheit dazu. Vorerst halten wir hier die Stellung und tun unser Bestes. Grüße mir die Familie und mögen die Götter mit dir sein.
Vale Bene
Publius Iunius Brutus
Sim-Off: 10 Sesterzen überwiesen
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Sim-Off: Bitte von der Wertkarte abziehen!
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Lucius Artorius Graeceius
Provincia Alexandria et Aegyptus
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Nikopolis
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Castellum Legio XXII Deitoriania____________________________________________
Salve, Graeceius,
erst vor Kurzem brachte mir aus Rom ein Diener eine Abschrift des Schreibens, welches du an die Casa Artoria verfasst hast. Es hat mich ebenso überrascht wie erfreut, dass es noch lebende Artorier gibt, die zurück zur Familie gefunden haben. Um ehrlich zu sein, war das Schicksal in letzter Zeit wenig hold zu uns. Viele von uns Artoriern sind in Elysium übergewandert. Wir Wenigen, die wir noch bleiben, sind zerstreut oder verschollen. Zurzeit habe ich in Mantua als Tribun einen kleinen Haushalt aufgeführt und vertrete zusammen mit meinem Sohn den kleinen übrig gebliebenen Teil unserer Familie.
Es freut mich aufrichtig, von dir zu hören, war es doch sehr lange her, dass wir uns gesehen haben. Du bist also in Nikopolis, tratest in die militärischen Fußstapfen unserer Familie. Viele von uns waren ebenso Soldaten und an deiner Seite hast du ein großes Erbe aus reicher Militärtradition. Nutze die Talente aus, die dir als Artorier im Blut liegen!
Solltest du Unterstützung und Rat gebrauchen... ich möchte sie dir gewähren. Schreibe mir einen Brief, an die Legio I in Mantua. Ich würde gerne in Zukunft mehr von dir hören.
Mars mit dir!
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-
[Blockierte Grafik: http://img137.imageshack.us/img137/4497/0127rs.jpg]
Bürger schau was ich Dir anzubieten hab!
Dir macht Dein Grund und Boden zuviel Arbeit? Ich habe die Lösung! Verkaufe ihn an mich und du bekommst bis zu Zwanzigtausend dafür.
Ja du hast richtig gelesen 20.000 Sesterzen!
Melde Dich am Besten gleich und lass Dir diese Chance nicht entgehen.
Du findest mich auf dem flavischen Anwesen nahe Tibur.
Quartus Flavius Lucullus, Villa Rustica Flavia
Sim-Off: 1x Mercatus Urbis
1x Grammata
1x Basilika
30 Sesterzen überwiesen -
Sim-Off: Geld wird sofort überwiesen!
200 sZ für Wertkarte + 10 sZ für Brief.[Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/wsvuctcttlnj.png]
Ad Cursus Publicus
Verwaltung des Cursus Publicus____________________________________________
Ich grüße Euch, Mitarbeiter des Cursus Publicus,
mit diesem Schreiben möchte ich für meine Familie eine Wertkarte im Wert von 200 sZ für die Provinz Ägypten arrangieren. Das Geld wurde zusammen mit dem Brief versendet.
Mögen die Götter über euch wachen!
[Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/vfv6cjvy4i6e.png]
[Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/wsvuctcttlnj.png]
Ad Marcus Artorius Menas
Provincia Alexandria et Aegyptus
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Nikopolis
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Castellum Legio XXII Deitoriania____________________________________________
Salve, lieber Menas,
es erfüllte mich mit Hoffnung und Freude, wieder einige Zeilen von einem Artorier zu lesen. Ein Ereignis, welches ich mir sehr gewünscht habe, welches jedoch nie Eintrat, da das Schicksal von uns nur Wenige übrig gelassen hat.
Es macht nichts, dass du nicht dazu gekommen bist, dich persönlich zu melden. Schon dein Brief reicht mir! Und es ist besser, dass er später als nie angekommen ist, oder nicht?Dass mein Vetter Avitus verstorben ist, lag mir schon immer schwer im Magen. Es war ein plötzlicher Tod, sein Andenken war riesig, doch es kam plötzlich und er hat viel hinterlassen. Ich verströste mich immer damit, dass er nun bei unseren Ahnen weilt und dass er nicht gelitten hat.
Leider kenne ich Decimus Serapio nicht, obwohl er gewiss ein ehrlicher Römer aus dem Schoße der Decimer ist, denn ich war nie bei den Stadtkohorten - doch interessiert es mich, ob er mir etwas über das Leben meines Vettern erzählen kann. Ich möchte ihn eventuell kennenlernen.Zusammen mit diesem Schreiben versende ich noch ein zusätzliches Schreiben an den Cursus Publicus in Aegyptus, dir für 200 sZ eine Wertkarte bereitzustellen. Es soll dir erleichtern, Kontakt zu mir und unserer Familie herzustellen.
Pass auf dich auf, wenn du gegen deine Feinde zu Feld ziehst. Mögen die Götter alle Zeit schützend über dich wachen.
[Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/vfv6cjvy4i6e.png]
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Cimon war an diesem tage besonders nervös, zeigte es aber nach außen hin nicht wirklich. Ursus hätte es sicher erkannt, doch für andere mochte seine ruhige Maske eines ergebenen Sklaven ausreichend sein. Er reichte die Schriftrolle mit einem eher neutralen Lächeln und gab noch die Information, das dies auf die Familienwertkarte der Aurelier ging. Eben so wie Ursus es ihm erlaubt hatte. Allerdings ging es um Flora. Allein dies reichte, um Cimon Schuldgefühle zu bereiten. Wie gut das seine höfliche Maske noch gut zu halten schien.
Noch ein letztes mal betrachtete er das Adressschildchen, was Aurelia Flora als eindeutige Adressatin bezeichnete. Sein Herz schlug schneller. Es war ein Fehler...ein riesengroßer Fehler. Aber er konnte nicht mehr zurück. Nicht jetzt.
Ad
Aurelia Flora
Villa Aurelia
RomaSalve Domina Flora,
Ich hoffe Dich nicht mit diesen Zeilen zu belästigen, wollte ich doch nur nach dem Befinden der Katzen fragen und Dir gleichermaßen von den Katern berichten. Ich denke oft an den Tag, als Du sie gefunden hattest. Sie haben viel Freude gebracht.
Marei kümmert sich ebenso gerne um die beiden wie ich. Sie haben hier eine Box, die ich ihnen gebaut hatte.
Sie sind gesund und lernen gut. Seltsam ist nur das sie mir oft nachlaufen wollen.Wenn ich fragen darf, Domina Flora, wie es den Katzen geht? Es schien mir, als würde eine Nachfrage Dich nicht all zu sehr stören.
Wenn ich untertänigst Dich um einen Gefallen bitten dürfte, Herrin? Denn Áedán beherrscht weder Lesen noch Schreiben. So würdest du ihn bitte von mir grüßen? Er ist ein Freund. Aber jemand anders ist mir wichtiger, wie du weißt. Auch hier fürchte ich den direkten, unverblümten Briefkontakt. Domina Flora, wenn ich dich bitten dürfte sie um verzeihung zu bitten und sie zu fragen, ob es ihr nahe liegen könnte einmal Mantua zu besuchen?
Bitte vergib mir die Frechheit dir geschrieben zu haben. Sollte es gar zu unangebracht gewesen sein, erwarte ich die gerechte Strafe meines Herren.Vale
Cimon
Custos Corporis
Titus Aurelius Ursus
Lagatus Legionis
Legio I
Mantua -
Ad
Germancia Calvena
Casa Quintillia
Mogontiacum
GermaniaMeine liebe Calvena,
wer von uns hätte es gedacht, dass es drei Frauen, nur durch ihre Vermählungen, in drei unterschiedliche Orte verschlagen würde? Kaum haben wir einander kennen gelernt und sowohl schöne, als auch weniger erfreuliche Ereignise miteinander geteilt, schon werden wir wieder auseinander gerissen und unsere Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Wie war für dich die Reise nach Germania? Du mustest eine unweit längere Reise auf dich nehmen, als es für mich bis Mantua gedauert hat, so dass ich dich in keinster Weise darum beneide. Wir waren mehrere Tage mit dem Reisewagen unterwegs, wobei ich meinem Mann sehr dankbar bin, dass er mir im Wagen Gesellschaft geleistet hat, anstatt auf einem Pferd nebenher zu reiten. So konnten wir uns wenigstens auf der Reise hier her unterhalten und die Tage waren nicht ganz so lang. Die Nächte verbrachten wir in halbwegs akzeptablen Unterkünften und kamen schlussendlich hier in Mantua an.
Das Praetorium, welches wir innerhalb des Castellums bewohnen, ist ein sehr prachtvolles Gebäude, so dass es mir keinen Grund zum klagen liefert. Mit Hilfe einiger zusätlicher Möbel, Vasen und anderen Kleinigkeiten, ist es mir gelungen, ein angenehmes Heim für meinen Mann und mich zu schaffen und mir mit den Besorgungen die Zeit zu vertreiben. Glaube mir, liebe Calvena, hier in Mantua ruht das gesellschaftliche Leben völlig.
Da es inzwischen sicher ist, habe ich noch eine sehr erfreuliche Nachricht für dich. Zu Beginn des kommenden Winters werden Titus und ich unser erstes Kind erwarten, weshalb ich die Wintermonate leider in Mantua verbringen werde. Titus wäre nicht begeistert davon, wenn ich unser Kind, ohne ihn, in Rom zur Welt bringen würde.
Doch nun genug von mir. Jetzt möchte ich mehr von dir erfahren: Wie war die Reise nach Germania? Stimmt es, dass die Duccier in Mogontiacium sehr viel zu sagen haben? Wie kommst du mit ihnen zu recht? Sehnsüchtig werde ich eine Antwort aus dem fernen Germania von dir warten.Mögen die Götter dich und deine Lieben beschützen.
Deine Septima
Sim-Off: Bitte von der Familienwertkarte Tiberii et Aurelii abbuchen.
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Sim-Off: Bitte von der Wertkarte abrechnen!
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Ad L. Eggius Marullus s. d.
Provincia Italia
~~~~~
Roma
~~~~~
Administratio Imperatoris____________________________________________
Salve, werter Eggius,
ich antworte dir hiermit auf Dein Schreiben bezüglich meiner überschüssigen Betriebe der letzten Tage.
Zu meiner Rechtfertigung, muss ich sagen, dass ich mir bewusst bin, dass mehr Betriebe auf meinem Namen laufen, als gesetzlich erlaubt. Ich wusste über diesen Missstand Bescheid und habe versucht, diese ursprünglich von meinem Verwandten geerbten Betriebe zu verkaufen, stieß dabei jedoch auf keinen Erfolg.
Dennoch versichere ich Dir bei meiner Ehre, dass ich nur Waren geliefert und im Umlauf gebracht habe, die ich auch schon vorher im gesetzlich erlaubten Rahmen verkauft habe. Ich habe die anderen Betriebe nachweislich stillgelegt - wenn Du Beweise sehen möchtest, ermächtige ich Dich, meine Warentransaktionen zu beobachten. In den Betrieben herrscht nachweislich keine Aktivität meinerseits oder seitens meiner Diener.Gerne jedoch darfst du erfahren, welche Betriebe aktiv sind und waren und auch weiterhin sein sollen. Dies sind:
Architectus Artorius Reatinus (Architekturofficium)
Fabrica Artoria (Schmiede)
Importwaren Reatinus (Fernhandel)Ich hoffe, dass sich in meiner Angelegenheit eine Lösung finden lässt. Mögen die Götter über Dich wachen.
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-
Sim-Off: Von der Wertkarte abzubuchen.
[Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/wsvuctcttlnj.png]
Ad L. Artorius Graeceius
Provincia Alexandria et Aegyptus
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Nikopolis
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Castellum der Legio XXII Deitoriana____________________________________________
Salve, edler Verwandter,
ich las deinen Brief teilweise mit zittrigen Händen. Zittrig vor Freude, denn es ist schon so lange her, dass ich vom Reste meiner Familie etwas gehört habe, geschweige denn, ob es den Rest meiner Familie noch gibt. Ich möchte dich meine wärmsten Grüße überbringen und dir sagen, wie stolz ich bin, dass du erfolgreich in der militärischen Laufbahn vorangeschritten bist. Wenn du dich kompetent, stark und führungsbereit zeigst, so soll dir auf dem Wege kein Hindernis sein, eine Offizierslaufbahn einzuschlagen. Halte mich auf dem Laufenden, Graeceius - meine Kontakte werden auch sicherlich dir helfen können.
Mache dir keine Sorgen, wenn du eine Weile im Legionsalltag verbringst. Unser Kaiser zählt auf uns, im Ernstfall sofort bereit zu sein. Er benötigt ein starkes Heer, um unsere Grenzen zu verteidigen. Leute wie du sind nämlich gefragt, Legionäre, die Rom schützen und unsere Stabilität gewährleisten. Halte dich fit und wenn du im nächsten Einsatz gefragt bist, wirst du nicht nur überleben, sondern Ruhm und Ehre für dich beanspruchen.Auch freut es mich, dass du auf einen weiteren Artorier gestoßen bist. Überbringe ihm meine Grüße und lasse wissen, dass ich euch eines Tages gerne sehen möchte. Euch beide.
Aus Rom gibt es hier nicht viel zu erzählen. Auch ich gehe meinem Alltag nach und habe neben meiner Berufung als Soldat noch meine Betriebe zu leiten.
Nun jedoch wird das Papier knapp... sei gegrüßt und möge Mars deine Schwerthand führen!
[Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/vfv6cjvy4i6e.png]
-
Ad
Marcus Aurelius Corvinus
Villa Aurelia
RomaSalve Marcus!
So langsam begann ich schon zu glauben, daß ihr alle mich vollkommen vergessen hättet. Habt ihr meinen Brief nicht erhalten? Oder sind vielleicht eure Briefe bisher verloren gegangen? Die einzige, die bisher Nachricht erhielt, war Septima. Dabei bin ich doch darauf angewiesen, von euch auf dem Laufenden gehalten zu werden. Ernsthaft, hierher gelangen nur selten Nachrichten, es ist fast schlimmer als damals in Germanien, was mich sehr verwundert, sind wir hier doch schließlich immer noch in Italia.
Mich erreichte kurz vor Deinem Brief ein Brief von Sextus. Ich bin wirklich froh, dass es Septima gut geht. Wie schwer es mir gefallen ist, sie gehen zu lassen, kannst Du Dir sicherlich vorstellen. Doch hier ist derart der Hund verfroren, dass ich es ihr nicht antun konnte, hier ausharren zu müssen. Die gehobene Gesellschaft der Stadt besteht aus alten Leuten. Meine Stabsoffiziere sind unverheiratet oder verwitwert. Septima aber ist jung und braucht Gesellschaft. Auf keinen Fall möchte ich riskieren, dass sie in gefährliche Depressionen verfällt wie Minervina damals.
Euch ist immer noch nicht das Glück beschert, ein Kind zu erwarten? Es tut mir sehr leid, das zu hören und ich hoffe sehr, Iuno wird euer Opfer annehmen und euch bald das Glück eines Kindes schenken.
Ja, Septima berichtete mir von Deinem Brief und auch davon, dass Laevina ihren Mann verlassen hat. Ungeheuerlich ist das einzige Wort, das mir dazu einfällt. Wie konnte sie sich und uns allen nur solche Schande bereiten? Ich habe Tiberius Durus einen Brief geschrieben und hoffe, dass die Verbindung unserer Familien nicht zu sehr unter dieser Angelegenheit leidet.
Darf ich fragen, warum Du Prisca nicht in Erwägung ziehst, um sie Tiberius Durus an die Seite zu stellen? Ich halte sie für perfekt, ganz abgesehen davon, dass es wirklich Zeit wird, für sie einen passenden Ehemann zu finden. Oder hast Du schon jemand anderen im Auge für Prisca?
Mit großer Besorgnis höre ich, dass es Orestes immer noch nicht besser geht. Seine Krankheit zieht sich nun schon so lange hin, es muß doch etwas geben, das ihm hilft? Müssen wir tatsächlich tatenlos zusehen, wie ein weiteres Mitglied unserer Familie in der Blüte seines Lebens dahingerafft wird? Liegt denn ein Fluch auf unserer Familie? Gibt es nichts, das wir tun können, um diesen von uns abzuwenden?
Mit diesem Vescularius Salinator hatte ich persönlich noch gar nichts zu tun, sieht man mal davon ab, dass er meiner Ernennung zum Legaten erstaunlicherweise zugestimmt hat. Daß er es wagt, das Entscheidungsrecht des Senates anzugreifen, ist ungeheuerlich. Mein Patron, Vinicus Lucianus, hat schon lange geahnt, dass der Mann seine Macht immer mehr missbrauchen wird. Vielleicht solltest Du einmal das Gespräch mit ihm suchen? Und nein, der Kaiser selbst hat gar nichts von sich hören lassen. Es gibt keine besonderen Befehle, keine Anweisungen. Das einzige, was hier eingetrudelt ist, das ist eine Anweisung die für den bevorstehenden Census nötigen Informationen zusammenzustellen – und die kam vom Quästor Principis unter ausdrücklicher Berufung auf den Praefectus Urbi. Ich hege die heimliche Befürchtung, dass unser Kaiser viel schwerer erkrankt ist, als in der Öffentlichkeit bekannt gegeben wird. Er scheint kaum mehr die allernötigsten Entscheidungen zu treffen. Doch genau weiß ich es natürlich nicht.
Bitte schickt mir meine Frau rechtzeitig wieder zurück. Freuen würde ich mich, wenn sie ein wenig Gesellschaft mitbringen würde. Und danke für die Gastfreundschaft, die ihr meiner Frau gewährt. Mögen die Götter euch alle auf all euren Wegen behüten.
Grüße bitte alle von mir aufs Herzlichste.
Vale,
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Sim-Off: Familienwertkarte
-
Titus hatte seinen neuen Arbeitsplatz eine weile von Außen betrachtet. Er musste sagen, das hier alles um einiges beschaulicher erschien als in Rom. Er hoffte das dies auch bedeutete das es hier beschaulich zuging.
Langsam trat Titus in die Mansio ein und sah sich um. Auf Anhieb konnte er niemanden sehen. Dann entdeckte er den Stationarius wie dieser gerade ganz genüsslich einen Mittagsschlaf hielt. Titus musste Schmunzeln und ließ den Stationarius ersteinmal gemütlich weiterschlafen. Dabei haute er sein Gepäck ziemlich laut auf den Tisch......
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