"Haha, das glaube ich." Ich beliess es bei dem.
Was sie wohl dachte? Ich streichelte sie weiter und begann langsam zu schwitzen.
Die Thermen
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"Erzählst du mir etwas von deiner Heimat?" fragend sah sie ihm in die Augen.
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"Wenn du möchtest. Es eine sehr grosse Insel und ist sehr weit weg von hier, man muss zwei Meere überqueren um dort anzukommen.
Das Klima... ist meistens ziemlich warm, im Sommer, das wäre... genau zu diesem Zeitpunkt, kommt man schon öfters ins schwitzen.
Am schönsten an dem Land ist die Vegetation. Wo man hinblickt, grüne Pflanzen, Blumen in allen Farben, Palmen, riesige Urwälder, und sehr viel Wasser, also Flüsse und Seen.
Das Wasser ist quasi ein Teil der Philosophie dort.
Natürlich gibt es auch eine grosse Wüste, östlich des Thikitao-Gebirges.
Ehrlich gesagt kann ich mir kein schöneres Land vorstellen." -
Aine sah wie seine Augen leuchteten, als er von seiner Heimat erzählte. "Es muss wundervoll dort sein! Aber ich ziehe ein wenig kälteres Klima vor!"
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"Du stammst ja auch von Germanien.
Zumindest... mag ich hohe Luftfeuchtigkeit." Ich erhob mich und schüttete noch etwas Wasser auf den Stein und grinste dabei. -
Es wurde wieder wärmer in der Sauna. "In Germanien kann es durchaus auch heiße Sommer geben!"
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"Aber bestimmt nicht so heiss wie in unserer grossen Wüste.", neckte ich sie und liess mich wieder neben ihr nieder.
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"In einer Wüste war ich noch nicht!" sagte sie nachdenklich.
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"Dort willst du auch nicht sein.", sagte ich zwinkernd.
"Klar, in jedem Land das nicht zu weit nördlich liegt wird es heiss, der nachteil dabei ist einfach das arbeiten. Kämpfen könnte ich so nicht lange.
Was willst du noch hören?" -
"Was hast du alles auf deiner Flucht erlebt?" sprudelte es aus ihr heraus.
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"Das verstecken inGasthäusern und auf Feldern, eine lange Reise übers Meer, den Überfall einer Bande, den Sklavenmarkt, einen dummen Bonzen der mich in Ägypten als Hausdiener durchs Haus scheuchen wollte, die Gastfreundschaft mancher Griechen, die Hartnäckigkeit von Justizbeamten und das Verlaufen in Rom." Bei den letzten drei Wörtern musste ich grinsen."
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Aine sah ihn an. "Du hast dich in Rom verlaufen?" fragte sie kichernd. "Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen!"
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Mit einem verteidigenden Grinsen erwiederte ich:
"Du warst nie in Rom, Aine, die riesigen Gebäude sind nicht so geometrisch angeordnet wie ich das kannte und bei den Menschenmassen weiss man auch nicht mehr wo man ist.
Rom ist zudem riesig.
Das hat jedoch schlussendlich dazu geführt dass ich in eine Taverne einkehrte und dort Spartacus traf, den bis anhin berühmtesten Gladiatoren." -
"Es hatte also etwas gutes, dass du dich verlaufen hattest!" Aine grinste, als sie sich vorstellte wie er durch die Straßen irrte.
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"Sonst sässe ich nicht hier.", sagte ich, glücklich ob dieser Wendung des Schicksals und sah Aine an.
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"Es ist schon merkwürdig, welche Wege das Schicksal für uns bereithält!" sagte sie nachdenklich.
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"Na ja, jetzt bin ich im Grunde ganz zufrieden mit seiner Arbeit.", sagte ich und lächelte dabei.
Plötzlich fiel mir etwas ein.
"Aine, wie lange darfst du eigentlich fortbleiben?" -
"Eigentlich nicht solange!" meinte sie nachdenklich. "ich sollte wohl lieber zurück gehen!"
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"Das wäre vielleicht gescheiter..."
Ich erhob mich und rechnete nach, wie spät es wohl inzwischen war... -
Aine nickte und folgte ihm zurück zu den Becken, wo sie ihre Kleider abgelegt hatten.
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