Die testudo hatte sich geöffnet und die Legionäre bildeten die Reihen. Der Aufprall war etwas gedämpft, da die Legionäre ihre pila warfen.
Nun ging es im Nahmkampf weiter.
Seneca stand mit einigen Männern dicht vor seinen Centurie und versuchte Lücken in die Reihen der Germanen zu schlagen, in welche seine Männer vorrücken konnten.
Mitten im Gefecht musste Seneca in einem Blutrausch an die Schlacht bei Septimanca denken, so viel Blut, das Schreien der Verwundeten und der Geruch nach totem Fleisch.
Völlig hasserfüllt schrie Seneca dadurch auf und rannte los in die germanischen Reihen, hinter ihm seine Männer. Immer wieder konnten sie in die Reihen eindringen, wurden dann aber eingeschlossen, da keine Verstärkung kam und mussten sich wieder zurückziehen.
Nun versuchte sich Seneca gedeckt von zwei Legionären etwas zu orientieren. Es war noch nichts besonderes entschieden und die Schlacht war noch im vollen gange.