• Die testudo hatte sich geöffnet und die Legionäre bildeten die Reihen. Der Aufprall war etwas gedämpft, da die Legionäre ihre pila warfen.


    Nun ging es im Nahmkampf weiter.
    Seneca stand mit einigen Männern dicht vor seinen Centurie und versuchte Lücken in die Reihen der Germanen zu schlagen, in welche seine Männer vorrücken konnten.
    Mitten im Gefecht musste Seneca in einem Blutrausch an die Schlacht bei Septimanca denken, so viel Blut, das Schreien der Verwundeten und der Geruch nach totem Fleisch.
    Völlig hasserfüllt schrie Seneca dadurch auf und rannte los in die germanischen Reihen, hinter ihm seine Männer. Immer wieder konnten sie in die Reihen eindringen, wurden dann aber eingeschlossen, da keine Verstärkung kam und mussten sich wieder zurückziehen.
    Nun versuchte sich Seneca gedeckt von zwei Legionären etwas zu orientieren. Es war noch nichts besonderes entschieden und die Schlacht war noch im vollen gange.

  • Noch immer hielten wir die Reiterei der Legion zurück, ich sah die ALA angreifen und wünschte meinen alten Kameraden alles Gute....


    Dann sah ich, wie an unserer rechten Flanke eine Reihe aufging, sofort schickte ich eine Turma zur Verstärkung dorthin....


    "Turma IV, rechte Flanke, stützt die Reihen, bis sich die Soldaten wieder gefangen haben! LOS!"

  • Die Schlacht war im vollen Gange, teilweise ging die Übersicht verloren. Vor allem wir Probati taten uns schwer einen Überblick zu behalten. Das bemerkten anscheinend auch die Germanen. Mit einem geschickten Vorstoß versuchten sie uns Probati an der Rechten Flanke abzuschneiden und es gelang ihnen. Sie drängten eine Gruppe von uns immer weiter ab. Immer mehr verloren wir unseren Centurio aus den Augen.


    "Verdammt. Blöd sind sie wirklich nicht!!!" brüllte ich und erwehrte mich nach Kräften.

  • Ich spürte meine alter Verletzung wieder, die ich mir in Hispania holte. Es war ein stechender Schmerz der durch die Schulter ging. Ich zuckte einen Moment zusammen doch es ging auch gleich wieder. Ich sah auf meine Schulter als ich ein Brüllen hörte. Ein Germane mit einer Axt wollte mir zu Leibe rücken doch meine "Beschützer" ließen dies nicht zu. Von zwei Seiten bekam er deren Gladi in die Rippen gerammt bis er sich nicht mehr zuckte.
    Ich nickte dankend und riß das Signum in die Höhe.


    Weiter Männer! Macht sie fertig! Ruhm und Ehre für die II.! Schrie ich so laut ich konnte

  • Der Kampf um die Standarte wurde immer härter. Appius hatte das Gefühl, daß er es nicht mehr lange aushalten würde. Er stach einen Germanen nach dem anderen ab aber auch er blutete schon aus mehreren Wunden, aber Aufgeben kam für ihn nicht in Frage um ihm herum starben immer mehr Legionäre anscheinend hatte diese Standarte eine magische Anziehungskraft auf die Babaren auzuüben, also kämpfte er weiter und hoffte darauf diesen Tag zu überleben

  • Der Hieb des Germanen war heftig, gerade noch schaffte ich es ihn ab zu blocken. Doch sein Kollege gelang es durch den Schildwall zu kommen.


    Ich spürte einen leichten Schmerz in der Seite, doch achtete nicht besonders darauf... mein Hieb durchschnitt die Kehle des Barbaren vor mir und ich sah das Numerianuns den anderen sein Gladius in den Bauch stiess und ihn tötete...

  • Die Aktion der Germanen schien zunächst unbeachtet zu bleiben. Die Germanen versuchten uns einzukreisen. Sie gingen auf uns los als wüssten sie genau, dass wir noch Grünschnäbel waren. Sie drängten uns immer weiter von der Hauptstreitmacht ab um uns isoliert fertig zu machen.


    "Wir müssen versuchen unsere Linie zu halten. Wenn die uns einkreisen sind wir erledigt.Wir brauchen hier Hilfe" schrie ich durch unsere Reihen.

  • Verflucht was passiert hier! Ich sah das einige der Probati abgedrängt wurden und schnappte mir ein paar Legionäre und kämpfte mich zu ihnen hindurch. Optio Tyranus los ich brauch Deine Unterstüzung, die Probati... Ich nickte zu der Gruppe hin.


    Wir kämpften uns zu den Jungs hindurch, es war ein blutiger Weg doch wir schafften es.


    Los folgt mir, aber bleibt zusammen Leute! Das nächste mal weiß ich nicht ob wir euch da noch mal raushauen können!


    REIHEN SCHLIESSEN MÄNNER!!!


    Ich hoffte nur das dieser Tag schnell vorbei sein würde.

  • Ich brüllt Centurio Industrius entgegen um sicher zu gehen dass er mich auch hörte:


    "Verdammt, diese germanischen Hunde habens auf uns Probati abgesehen. Woher wissen die dass wir noch unerfah......." Ich konnte den Satz nicht zu Ende bringen, denn ich wurde bereits wieder angegriffen. Ich wehrte mich und rang auch diesen Germanen nieder.


    *Nummer 13 glaub ich, verdammt ich hab mich verzählt* dachte ich mir.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Der Kampf um die Standarte wurde immer härter. Appius hatte das Gefühl, daß er es nicht mehr lange aushalten würde. Er stach einen Germanen nach dem anderen ab aber auch er blutete schon aus mehreren Wunden, aber Aufgeben kam für ihn nicht in Frage um ihm herum starben immer mehr Legionäre anscheinend hatte diese Standarte eine magische Anziehungskraft auf die Babaren auzuüben, also kämpfte er weiter und hoffte darauf diesen Tag zu überleben


    Numerius hatte einen Augenblick Zeit zu Comsultor und den Männern zu schauen, die ihm halfen das Zeichen zu verteidigen. Auch sah er, dass sie dort schwer kämpfen mussten. Er versuchte sic einen Weg zu ihnen zu bahnen, musste sich zahlreicher Germanen erwahren, die ihm den Weg versperrten, doch er schaffte es, die Feinde nieder zu strecken. Irgendwann hatte er es geschafft Consultor und Cyprianus zu Hilfe zu kommen.


    Es sah so aus als könntet ihr etwas Hilfe gebrauchen.


    Mehr konnte er nicht mehr sagen, da schon der nächste mit der Axt vor im stand.

  • Fast Schulter an Schulter stand Numerianuns an Vitamalacus, wie von Mars gesteuert rammte sich sein Gladius durch die Bäucher der Germanen... "Es werden immer mehr!" schrie er! Doch das kümmerte ihn nicht wirklich, die Formation stand, hier und da brachen ein paar Germanen durch doch weit kamen sie nicht, sofern das Numerianuns beurteilen konnte, er hatte selbst hart genug zu kämpfen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Irgend etwas war bei dem Formationswechsel schief gegangen. Auf der Seite von Titus hatte alles geklappt, aber auf der Seite von Plautius war irgendeine Unordnung passiert. Trotz des vielen Übens. Jedenfalls war er plötzlich in Reihe 3 gedrängt worden, weil andere sich vordrängelten. Verfluchte Hunde!


    Verwundete taumelten nach hinten, Legionäre starben. Plautius wurde nach vorne geschoben und wieder neben Titus. Hm, toll, hier hätte er schon die ganze Zeit stehen sollen. Und dann waren die Barbaren auch schon heran. Plautius Schwert hielt blutige Ernte. Wieso waren das hier so schlechte Gegner? Da steckte doch bestimmt irgendeine Schweinerei dahinter. Plautius tötete 4 Barbaren, halbe Kinder, auch wenn sie wie alte Barbaren stanken. Plötzlich explodierte ein Schmerz in seinem rechten Bein und er spürte einen heftigen Schlag. Ein Pfeil steckte im rechten Oberschenkel. Verdammt, was macht man denn jetzt? Abbrechen oder komplett stecken lassen? Die Antwort mußte erst einmal zurück gestellt werden, denn ein weiterer Barbar mit einer zweihändigen Streitaxt bearbeitete seinen Schild und hielt Plautius auf Distanz.


    Aber die Legionäre drangen schnell in die germanischen Linien ein, so wie das von seiner Position aussah. Zu schnell? Eine Falle?

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Appius sah kurz vom Kämpfen auf. "Wenigstens ein wenig Verstärkung." dachte er sich. Diese Germanen hatten sich in eien richtigen Blutrausch hineingesteigert und spürten nun anscheinend gar nichts mehr, daß einzige was noch half war sie zu töten oder selber getötet zu werden. Appius bevorzugte eindeutig das Erstere und so stach er den nächsten Germanen nieder

  • Sim-Off:

    Erstaunlich, was kleine Probati schon können ;)


    Die Germanen hatten die Überhand und bei der Victrix entbrannte ein weiterer heisser Kampf. Auch bei den anderen Verbänden wurde hart gekämpft.
    Die Römer schlugen sich tapfer, aber derzeit waren sie in der Hinterhand und mussten mächtig bluten.


    Sim-Off:

    So, bin morgen Abend wieder da. Und nein, keine Angst, Ihr werdet noch nicht gleich abgemetzelt *fg*

  • Urplötzlich stand ein Kind vor mir. Es war ein Germane mit einme Schwert, beinahe genauso groß wie der Junge selber. Ich erschrak. *Ich kann doch keine Kinder töten* dachte ich mir. Der Oberkörper des Jungen war unbekleidet. Narben zeugten von einer wilden Vergangenheit. Trotzdem, ich konnt keine Kinder töten. Doch plötzlich stürmte der Junge wie wild auf mich los. Schlug ein zweimal auf mein Scutum ein. Beim dritten Mal erwischte er mich am Bein. Die Verletzung war nur halb so wild, doch meine Reflexe waren stärker als meine Gedanken. Ich stoch zu. Als wieder der Geist die Oberhand gewann blickte ich erschrocken auf den leblosen Körper des Kindes. *Was hab ich getan, wie können die nur Kinder in den Kampf schicken?* schossen die Gedanken durch meinen Kopf. Ich wich zwei Schritte zurück und musste das gerade Geschehene erst einmal verarbeiten.

  • Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    Ich reitete unruhig hinter den Geschützen auf und ab, die Reiterei immer noch in Reserve haltend. Sie würde am Ende die Schlacht wohl entscheiden.


    Ich sah zum Tribunen Victor der die Ruhe in Persona war.


    Du bist mir eindeutig zuu ruhig Tribunus, wie machst Du das nur? ;)


    Victor lockerte sein Gladius und zupfte noch ein bisschen am Rand des Brustpanzers, dann blickte er zum Legaten.


    "Mit ein bisschen Vertrauen auf Mars und der gebührenden Verachtung für eine Horde Barbaren und ansonsten ist der Verkehr in Rom auch nicht sonderlich gefährlicher.


    Ähm, aber eigentlich brenne ich auch darauf den einen oder anderen Germanen zum dahinscheiden zu bewegen. Habt ihr Befehle für mich, Legat?"

  • FÜR ROM!


    Numerianuns fuhr die Blut getränkte Klinge seines Gladius weiter in die Körper der Barbaren die auf sein eigenes Blut aus waren, als grade kein Germane in Reichweite seiner Klinge war, sah Numerianuns etwas weiter entfernt einen blutjungen Soldaten nach vorne stürmen, plötzlich blieb er stehn, er hatte einen Pfeil abbekommen, es war ein volltreffer, Numerianuns wurde aggressiver, als der nächste Germane auf ihn losstürmte und gegen sein Schild prallte rammte Numerianuns ihm sein Gladius mit voller Kraft in den Bauch, der Germane wusste nicht wie im geschiet, dann zog Numerianuns das Gladius nach oben und dann raus aus dem Körper, der Wilde ging genau zu Numerianuns Füßen nieder, doch noch immer war kein Ende des Ansturms in Sicht...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die Axt krachte in das Schild. Der Barbar versuchte sie heraus zu reissen und zog Plautius zusammen mit dem Schild nach vorne. Kurzerhand stach Plautius den Barbaren nieder. Dann zog er sich einen Schritt wieder zurück. Sein Bein schmerzte.


    Boing!
    Ein Stein streifte den Helm und nahm einen Teil der Sicht, als er verrutschte.


    Plautius wandte sich an Titus und Vitamalacus.
    "Das werden ja immer mehr. Für jeden toten Barbaren kommen 3 neue Barbaren. Aber die Probati von uns scheinen vorzurücken. Und es bewegt sich die Standarte in die Barbarenlinien hinein, aber ich sehe irgendwie kaum Legionäre direkt hinter der Standarte. Wird die noch von unseren Leuten geführt? Irgendwie verliert man total den Überblick."


    Plautius parierte die Keulenschläge eines weiteren Barbaren. Ein Legionär stach aber dem Barbaren aus der 2. Reihe sein Pilum in den Bauch. Auch eine Möglichkeit der Zusammenarbeit.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Modorok

    Sim-Off:

    Erstaunlich, was kleine Probati schon können ;)


    Sim-Off:

    *lol* nunja alle wollen halt ein Stück Ruhm, halt auch die Probati^^


    Appius stand kurz vor dem Zusammenbruch. Er kämpfte nur noch automatisch und das auch nicht mehr besonders gut. Er fragte sich warum er so "heldenmütig" gewesen wahr und sich zur Standarte gestellt hatte, da wo alle Ruhmsüchtigen Germanen versammelten.
    Aber er war nunmal hier daran ließ sich nichts ändern.
    Er ging näher an den Signifer ran. Die Reihen der Leguionäre lichteten sich immer mehr und Appius hoffte immer mehr nicht sterben zu müssen

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