• Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, versuchte ich mir wieder einen Überblick übe das Schlachtfeld zu verschaffen. Es sah nicht gut aus. Unsere Reihen lichteten sich zunehmend und die Germanen wichen einfach nicht zurück. Ich war erschöpft, geschockt und zugleich in einem Blutrausch der meine Sinne vernebelte.


    Im Augenwinkel sah ich wie unsere Standarte immer mehr in Bedrängnis geriet. Die Germanen ließen nun von uns Probati etwas ab. Sie konzentrierten sich nun mehr auf die Standarte. Ohne groß nachzudenken schlug ich mich zur Standarte durch. *Eigentlich verrückt jemandem hinterherzurennen der einen töten will* dachte ich mir.


    "Nah Cyprianus, wie wärs mit ein bisschen Hilfe" sagte ich mit müder Stimme.

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, versuchte ich mir wieder einen Überblick übe das Schlachtfeld zu verschaffen. Es sah nicht gut aus. Unsere Reihen lichteten sich zunehmend und die Germanen wichen einfach nicht zurück. Ich war erschöpft, geschockt und zugleich in einem Blutrausch der meine Sinne vernebelte.


    Im Augenwinkel sah ich wie unsere Standarte immer mehr in Bedrängnis geriet. Die Germanen ließen nun von uns Probati etwas ab. Sie konzentrierten sich nun mehr auf die Standarte. Ohne groß nachzudenken schlug ich mich zur Standarte durch. *Eigentlich verrückt jemandem hinterherzurennen der einen töten will* dachte ich mir.


    "Nah Cyprianus, wie wärs mit ein bisschen Hilfe" sagte ich mit müder Stimme.


    Solltet ihr Probati nicht da sein, wo ihr nicht gleich niedergeschlachtet werdet? Aber gut wenn du hierbleiben willst, das wird eh nicht mehr lange dauern!" meinte Appius resigniert und zeigte kurz auf seine Umgebung wo immer weniger Legionäre noch standen

  • Numerianuns war wie in einen Traum verfallen, kein schöner, er hörte nicht mehr alles so laut, alles gedämpft, er metzelte immer noch wie gesteuert, überall sah er Blut fließen, Legionäre oder junge Probati, wie sie sich durch ihre letzten Sekunden quälten, immernoch in der Hoffnung doch noch zu überleben, blutverschmierte Germanen, teilweise mit dutzenden Wunden, wie sie immernoch kämpften, manche kippten auch einfach tot um, Numerianuns war mittendrin, durch seine Klinge fanden auch einige Germanen den Tot, innerlich stellte er sich dennoch die Frage wie es weitergehen solle, denn die Reihen lichteten sich zusehens...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Plautius... Als Legionär kümmerst du dich um den Feind vor dir.... "
    "und... auf deinen Kameraden neben dir..."



    "Ha!Ha!"
    Plautius köpfte einen Barbaren, der über die Leichen seiner Vorgänger stolperte. Das Blut spritzte in Fontänen aus dem Hals.
    "Erstens ist der Feind vor mir im Moment unter Kontrolle, da Mucius und Antonius mit ihren Pila jetzt schon den 5. Gegner vor mir aus der 2. Reihe soweit abstechen, daß ich nur noch die Reste erledigen muß. Zweitens steht zu meiner Linken der dicke Rufus und blockt alles ab, was kommt. Und meckert, wenn ich ihm aushelfen will. Und zu meiner Rechten steht Titus, der wie Mars persönlich wütet. Ich habe schon den ein oder anderen Barbaren erlebt, der gar nicht mehr so motiviert Titus angriff."


    Plautius zog die sperrige Axt aus seinem Scutum und schleuderte diese mit Schwung in die Barbarenreihen.


    "Halt dich an mich, Vitamalacus. Du weißt doch ich sterbe als alter Mann. Dann kannst du als uralter Großvater deinen Enkeln von dieser Schlacht erzählen."


    Plautius traf mit seinem Schwert einen halbnackten Barbaren in dessen Intimzone. 8o
    Er brüllte wie ein abgestochenes Schwein und ging zu Boden.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Das Manöver gelang, irgendwie fielen die Feinde im Kampfesrausch immer wieder drauf rein...


    Die Barbaren, die in der kurzen Zeit in der wir den Schildwall geöffnet hatten in unsere Reihen eindrangen sahen sich plötzlich von allen Seiten von wütenden Legionären umgeben ...und waren bald tot.

    "Plautius... spar dir den Atem... stich einfach zu...."


    Und mein Scutum blockte wieder einen Hieb ab... und das Gladius schickte einen weiteren Feind zu seinen Göttern.

  • Gutes Manöver, so konnten die hinteren Reihen immer durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit ein paar Barbaren nieder kämpfen, während die anderen vorne die Stellung hielten. Trotzdem schien die Flut der Barbaren kein Ende zu nehmen. Plautius sah immer mehr Legionäre tot oder verwundet zusammen brechen. Jede Lücke bei sich schlossen die Germanen sofort wieder. Ihre eigenen Verletzten waren ihnen wohl egal, denn sie trampelten einfach drüber. Sie versuchten Rufus, Plautius und Titus durch ihre reine Masse zu erdrücken. Verdammt, noch konnten sie Stand halten, aber Plautius wurde langsam müde und die Beinverletzung machte sich bemerkbar. Na ja, solange Titus neben ihm war, würde alles gut gehen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ein kleiner Haufen toter Barbaren lag inmitten der Formation, immer weiter prasselten die Germanen gegen den Schilderwall, und immer weiter, suchte sich Numerianuns Glaudius den Weg von einem Körper zum anderen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Sim-Off:

    ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber könnte man das nicht alles ein wenig realistischer machen. ich meine hier kämpfen 30.000 germanen entschlossen und zu allem bereit sie sind eingeschlossen kämpfen also noch wilder und hier werden sie sogar von grünsten rekruten niedergemetzelt als wären sie irgendwelche aufständischen sklaven und nciht eine armee die die römer vertreiben will. ich weiß wir wollen alle helden seien und ich versteh das sehr gut aber vielleicht ein kleines wenig realistischer sonst bringt das hier doch irgendwie nichts, just my two cents;)

  • Lange muss die Reiterei warten, bis sie endlich zum Einsatz kommt. Doch endlich kommt auch für die Ala II Numidia der Angriffsbefehl. Severus gibt ihn an die Turma I weiter. Er ist froh, dass sein kleiner Bruder und die übrigen unerfahrenen Probati im Lager zurückbleiben mussten. Hier auf dem Schlachtfeld wären sie so gut wie tot gewesen.


    "Pergite!" brüllt er laut und die Männer folgen. Zuerst eilen sie dem Signifier zu Hilfe. Als die Gefahr durch einige Reiter aus anderen Turmae gebannt ist, geht es wieder geordnet gegen die Germanen vor. Seitlich neben seinen Männern her reitend befehligt er die Turma I und führt sie zum Angriff. Sie ziehen sich ein Stück zurück, formieren sich neu und bringen ihren natürlichen Vorteil der Kavallerie anschließend wieder zur Geltung. Aus dem Stand heraus treiben sie die Pferde an und halten auf ihre Gegner zu. Der Klang von Metall auf Metall ist deutlich zu hören, als der Nahkampf entbrennt. Auch Severus ist daran beteiligt. Er hält sich jedoch etwas abseits des heißesten Kampfherdes und versucht als Decurio so gut wie möglich den Überblick zu behalten. Vor allem die gegnerische Reiterei, sowie die eigenen Befehlshaber gilt es im Auge zu behalten...

  • Sim-Off:

    Nur keine Panik! Die Schlacht hat ja erst angefangen und die leichten Gegner kommen immer am Anfang um einen müde zu machen. In einigen Stunden sieht das vielleicht anders aus. Die haben bestimmt auch noch die wirklich dicken Kracher in Reserve. Irgendwann müssen ja die ganzen 2 Meter Kerle mit Bärenfell kommen. =)
    Hm, andererseits sind wir bei der Legio IX vielleicht einfach nur gut. So wie Centurio Iulius Seneca und ein Optio den gemeinen Probati und Legionär die ganze Zeit im Lager gedrillt und geschleift haben. Wir können halt nicht nur Lager bauen und Latrinen buddeln. :P --- gezeichnet: ein unbekannter Legionär und Patriot aus Tarraco

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ein Schwert fiel auf mein Scutum nieder....


    Der Hieb war so kräftig das ich kurz ins Taumeln geriet, und fast das andere Schwert nicht sah, welches auf meinen Bauch zielte.. Doch ich schaffte es, es mit dem Gladius abzuwehren...


    Ich spürte nur einen kurzen Schmerz, dan fuhr mein Gladius schon wieder gegen die Barbaren. Wie Schwer ich getroffen war, das festzustellen hatte ich keine Zeit.

  • Numerianuns zerrt wirklich an seinen Kräften, er ist von oben bis unten voll mit Dreck und Blut, teilweise auch seinem eigenem, er erlitt eine Schnittwunde als ein Barbar mit seiner Axt nach ihm schlagen wollte und er knapp ausweichen konnte...'Wann hat dieser Angriffsstrom ein Ende?' fragte er sich innerlich...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'


  • Als Centurio Kaeso Pollius Industrius uns Probati den Befehl gab vorzurücken, zögerten wir nicht.
    Ich versuchte mich so gut es ging gegen die Germanen zu wehren, sie kämpften sehr gut und ich musste mich ungeheuerlich anstrengen meine Haut zu retten, hin und wieder bekam ich Hilfe vom Centurio, der manchen Germanen den Endschlag versetzte.
    Eine kleine Gruppe von Probati wurde jedoch von den Germanen abgeschnitten, ich hatte davon nichts mitbekommen, so heftig ging's zu, der Centurio befohl die Stellung bis zu seiner Rückkehr zu halten, packte sich ein paar gute Männer und eilte den eingeschlossen Probati zu Hilfe.
    Durch Erfahrung, Mut und grossen Einsatz gelang es seinen Männern und ihm die Probati aus ihrer misslichen Lage zu befreien,
    blitzschnell wurden unsere Reihen wieder geschlossen.
    Der Centurio setzte sich wieder an der Spitze unserer Einheit und motivierte uns weiterzukämpfen.

  • Auch diese Schlacht breitete sich langsam aber sicher auf die Ebene eines Gemetzels aus. Es war ein einziges draufhauen und zustechen, jeder versuchte nur irgendwie in der Formation zu bleiben und wenn möglich noch relativ unbeschadet davon zu kommen.


    Wieder einmal drangen die Germanen entschlossen vor, sodass die Legionäre hart zurückgedrängt wurden. Seneca ließ sich ein wenig zurückfallen und versuchte seinen Cornicen zu erreichen.
    Verdammter Scheiß, gib Signal, dass die Reserve nachrücken soll. Wir können sie nicht mehr lange zurückhalten.
    Und wieder drang einer dieser Berserker auf Seneca ein. Es gab ein hartes Gefecht, wobei er von den Nachrückenden Legionären unsamft nach vorne gestoßen wurde. Der Barbar machte einen Ausfall und striff Seneca ma linken Arm.
    Schmerzerfüllt schrie er und hielt sich den Arm. Er taumelte kurz, wurde aber sofort von seinen Legionären gestützt.
    Es geht mir gut, brüllte er und schrie den Germanen an, sodass dieser etwas verdutzt schaute. Er riss im buchstäblich die Axt aus den Händen und donnerte sein gladius in seinen Bauch.
    Dann rannte er vor, dass die Formation nicht erdrückt werden würde......

  • Sim-Off:

    Also bei euch kommt man ja garnicht mehr hinterher 8o wenn ich abends nicht nochmal online gehe schreibt ihr 4-5 Seiten .. schreibwütig hä? :D


    Optatus sah wie die Reiter der Germanen auf uns zukamen er nahm sein Pilum und warf es auf das Pferd. Das Pilum traf in die Brust des Pferdes welches den Germanen als es stürzte unter sich begrub. Jedoch hatten die Pila nicht viel ausgerichtet. Die Reiter durchdrangen die Reihe. Ein Reiter ritt auf Optatus zu und schwung mit seiner Axt. Optatus wich dem Pferd aus und Schlug dabei mit seinem Scutum gegen das Bein des Pferdes welches stürzte. Optatus viel auf den Boden und sah das ein Germane mit einer rießigen Axt in der Hand auf ihn zurannte. Optatus griff nach einer kleinen axt die ein Toter Germane neben ihm noch in der Hand hatte. Er warf die Axt und traf den Germanen am Kopf welcher kurz vor ihm zu boden ging.


    Er hörte Rufe des Signifer und von Appius.


    Optatus kämpfte sich mit dem Optio Felix hindurch bis zum Signifer und verteidigte dort die Standarte der Legio II.


    Als sie sich fast durchgekämpft hatten sah Optatus das ein Germane Appius von Hinten erschlagen wollte, er rannte näher zu ihm wurde dabei am Oberarm geschnitten. Er warf mit einer Axt die er von einem toten Germanen mitnahm nach dem Germanen der auf Appius zu lief, traf aber nur sein Bein. Der Germane stand wieder auf aber Appius hatte dies mitbekommen und stach ihm in die Brust.

  • Ich wollte zwar bei der Standarte aushelfen, aber ich wurde bald wieder abgedrängt. Die Flut der Germanen war noch nicht einmal der richtige Anfang. Nur vereinzelt waren hier unter ihnen wirkliche Kämpfer, der Rest nur Alte und Kinder. Ich wunderte mich dass sie nicht sogar Frauen in den Kampf schickten. Nach einer kurzen Verschnaufpause schossen sich die Germanen erneut auf uns Probati ein. Wieder versuchten sie uns zu isolieren und aufzureiben. Diesesmal konnten wir aber mit müh und Not die Linie halten. Lange würde das aber nicht mehr gutgehen. Von meiner Abteilung waren nur mehr gut 30% übriggeblieben und die Linie drohte zu brechen.


    *Irgendeiner von diesen Hunden muss gemerkt haben dass auf der rechten Flanke beinahe nur Probati sind* dachte ich mir. Die Flut auf uns nahm kein Ende und wir wurden zurückgedrängt. Aber nicht nur wir. Auch die Legionäre in der ersten Reihe, die noch übrig waren wurden zurückgedrängt. Die rechte Flanke drohte einzubrechen. Ich sah fragend zu Centurio Industrius. Wir wussten nicht mehr so recht was wir machen sollten.


    In dem Moment stürmte ein Germane auf micht los, holte aus und traf mich. Ich ging zu Boden, verschwommene Sicht. Ich verlor völlig die Orientierung. Was war geschehen? Der Barbar hatte mich getroffen, aber wo? Ich lebte noch also konnte es nicht so schlimm sein. Mein Scutum hatte den Schlag gedämpft, er rutscht ab und traf mich am Helm. Der Helm hielt zwar, aber es war doch noch recht heftig. Nun lag ich da, wusste nicht was nun als nächstes passierte. Ich sah die Schlacht nur mehr wie in Zeitlupe ablaufen........


    Sim-Off:

    besser so? :D

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